Juni 14th, 2022 von Erfolgsamer

Lehrer24.net ist ein neuer Blog von und für Lehrerinnen und Lehrer. Ein junges Redaktionsteam blickt in die Zukunft und sucht nach innovativen Ideen für bessere Schule und effektiveres Lernen.

In vielen Schulen sieht leider auch im Jahr 2020 der Alltag noch etwa so aus: Der Lehrer oder die Lehrerin steht vor den Schülern erklärt und zeigt etwas, die Schüler und Schülerinnen hören mehr oder weniger interessiert zu und dann werden Arbeitsblätter laut Lehrplan ausgefüllt. Wenige LehrerInnen und Schulen arbeiten bereits sehr innovativ und zukunftsorientiert, aber zur Schule der Zukunft liegt noch ein langer Weg vor uns. 

Wie sieht die Schule der Zukunft aus?
Welche Rolle werden neue Technologien und neue Lernformen spielen?
Welche Angebote gibt es bereits? Werden sie auch schon genutzt?

Lehrer24.net widmet sich allen diesen Themen. Hier dreht sich alles rund um Schule, Unterricht, Lernen und Lehren. Der Blog ist Teil des Netzwerks für Schul- und Unterrichtsseiten paed24.de. Hier werden Homepages, interessante Apps, Unterrichtsmaterialien und sonstige, für Lehrkräfte interessante Inhalte vorgestellt. Man findet auch Buchrezensionen und Pressemeldungen zu einschlägigen Themen.

Wie funktioniert Lehrer24.net?

Der Blog wird von einem kleinen Team betrieben deren Mitglieder alle einen Bezug zu Schule und zum Lehrberuf haben. Interessierte Leser sind auch eingeladen Gastbeiträge für den Blog zu schreiben. Sehr positiv fällt auf, dass der Blog nicht nur gratis, sondern auch absolut werbefrei ist. Schade ist, dass es keine Kommentarfunktion gibt, denn dann könnten sich Interessierte direkt austauschen. Wir verstehen aber auch, dass es gerade bei Themen rund um Lehren, Lernen und Erziehung oftmals sehr kontroverse Auffassungen und ganz emotional besetzte Meinungen gibt und eine notwendige und genaue Moderation für ein kleines Team, das keine Einnahmen aus Werbung erzielt einen großen Aufwand bedeutet. 

Auch das in den letzten Jahren so wichtig gewordene Homeschooling und Lernen über das Internet sind wichtige Themen im Blog. Nicht zuletzt setzt sich der Blog auch mit dem Problem des zunehmenden Lehrermangels auseinander. Zu wenig Lehrer bedeutet, dass die Fachsupplierungen oft nicht von tatsächlich kompetenten und einschlägig ausgebildeten Lehrern durchgeführt werden können. Hohe Schülerzahlen machen die Qualität des Unterrichts auch nicht besser und digitale Klassen haben leider ebenfalls ihre Nachteile.

Innovation ist gefragt!

Themen:Bildung Lernen E-Learning, Lernen Schule Ausbildung Stichworte:, , , ,

Dezember 15th, 2013 von Erfolgsamer

e-mailproviderinternet webspacemodemdaten leitungshttpwwwwoswasi?

KINDERLEICHT

Weil die zeitliche und inhaltliche Konzeption der Lerneinheiten nicht nur an das Vorwissen und die Aufnahmefähigkeit der Kinder, sondern auch noch auf Gruppenzahl und Anzahl der tatsächlich zur Verfügung stehenden Geräte angepaßt werden muß, beschreibe ich den folgenden Lernprozeß nicht in Stundeneinheiten, sondern entsprechend zu strukturierende beziehungsweise zu kombinierende Phasen.

Zubehör:       Flaggen verschiedener Länder, ca. 1000km Wollfaden, Kärtchen mit kurzen vorgefertigten Botschaften, Kärtchen mit den Worten JA und NEIN, 3 Blätter mit Text und Bildern

Eingeführte Begriffe aller Phasen:
Provider, Internet (www), Modem, Netzwerk, Daten, Email, attached document, http, website, Homepage, Browser

Die Kinder stellen das Senden und Empfangen von Emails und anderen Vorgängen im Internet durch Rollenspiele dar. Um den komplexen Vorgang schrittweise zu erklären, wird das Spiel in mehreren Phasen durchgeführt. Je nach Vorwissen und Interesse der Kinder können die Phasen 1 und 2 bzw. 3 und 4 in getrennten Lerneinheiten, oder auch hintereinander durchgespielt werden. Allerdings warne ich davor zu viele Schritte in eine Lerneinheit zu verpacken, denn meiner Erfahrung nach begreifen die Kinder zwar sehr schnell die Inhalte der Rollenspiele, brauchen aber dann doch einige Zeit, um den Übertrag zur Praxis am Computer zu bewerkstelligen.

pckidPhase 1: 

Kerninformation: Rechner, die miteinander verbunden sind, können über weite Strecken Daten austauschen.

a) Zwei Kinder (A+B) sitzen vor ihren Rechnern an verschiedenen Enden der Klasse. (Um nicht extra Rechner aufstellen zu müssen, dienen aufgeklappte Federpennale als Laptops.) Zwischen ihnen wird ein Wollfaden gespannt.
Jetzt nimmt Kind A einen Zettel (Email) und überreicht ihn Kind C, das sich mit einer Hand an dem Faden anhält und die Email zu Kind B transportiert.

Erklärung:

Die Verbindung kann ein fixes Kabel im Haus sein, oder auch die Telefonleitung. Damit wird auch klar, daß man  Emails überall dorthin senden kann, wo es Telefonleitungen gibt, also auch ins Ausland.

b) Jetzt wird zu jedem Computer die Flagge eines Landes gestellt und das Senden von Email kann diesmal von einem Land zum anderen gespielt werden.

 

Phase 2:

Kerninformation: Der Provider empfängt Emails, sortiert sie und hält sie zur Abholung bereit.

a)        Kind A steht auf und verläßt den Rechner. Kind B sendet Email durch Kind C. Kind C weiß jetzt nicht was zu tun ist. Es darf die Botschaft nicht am verlassenen Rechner abgelegt werden, denn der ist ja abgeschaltet. So wird schnell einsichtig, daß die Mail nicht zugestellt werden kann.

Damit das nicht passiert:

An dieser Stelle wird der Begriff „Provider“ eingeführt. „Der Provider ist so ähnlich wie ein Postamt. Die Briefe werden zum Postamt gebracht, dann werden sie sortiert und ausgetragen. Hier gibt es aber einen Unterschied zum Provider. Der nämlich hebt die Briefe, die er bekommt nur auf. Er sortiert sie zwar, aber er wartet bis sie abgeholt werden.

Jetzt benötigen wir statt einem Kind C zwei c1,c2, sowie ein Kind P, das den Provider spielt.

Wieder werden Fäden gespannt.

b)        Wir wiederholen die Situation von vorhin.

Kind B sendet Email durch Kind C.
Kind C kann die Botschaft an Kind P überbringen.

Jetzt kommt Kind A wieder an seinen Arbeitsplatz zurück, schaltet seinen Rechner ein und schickt Kind c2 los, um Kind P nach Post zu fragen.

P übergibt c2 den Brief, c2 bringt ihn zu B.

„So funktioniert´s!“

c)            Bei der zweiten oder dritten Wiederholung könnte B auch den Brief beantworten und am selben Weg zurück senden. Ebenso können andere Abläufe durchgespielt werden.

Wichtig: Die Computer (P) müssen 24h am Tag eingeschalten sein!

 

Phase 3:

Kerninformation: www Das Internet ist ein weltweites Netzwerk von Computern.

a)    Bei diesem Spiel muß man wahrscheinlich bereits in den Turnsaal übersiedeln. Wieder wird von Kind zu Kind ein Faden gespannt. P Provider werden untereinander vernetzt. User (Benutzer) (A1-3,B1-3,…) werden mit ihren Providern P vernetzt. Die restlichen Kinder übernehmen die Aufgabe des Transports der Botschaften.

Das nennt man Internet, oder www, world wide web, weltweites Netz.

b)    Dieses Spiel kann eventuell nach Abschluß der Phase 4 mit „attached documents“ auch wiederholt werden.

 

Phase 4:

Kerninformation: Über das Internet können wir Daten austauschen.

a)      Wieder in der Klasse wird die unten abgebildete, vereinfachte Aufstellung vorgenommen.
A bereitet eine Botschaft zum Versenden vor, heftet aber mit einer Büroklammer (das entspricht auch dem Symbol für attached documents) ein Foto dazu. Jetzt läuft der bereits bekannte Vorgang des Sendens und Empfangens wieder ab.

b)    Dieses Spiel wiederholt sich jetzt noch einmal. Diesmal wird jedoch statt des Fotos, eine Diskette, oder eine CD-ROM als Symbol für ein mitgesendetes Programm an die Nachricht geheftet.

Wir lernen daraus, daß wir eine Vielzahl von Dingen über das Internet versenden können; ob Bilder, oder Text, Klänge, ganze Musikstücke, Fotos, Filme oder auch Programme, alle elektronischen Daten können versendet werden.

Das Gerät, das unseren Zugang zum Internet ermöglicht heißt Modem. Es ist entweder in den Computer eingebaut, oder als Zusatzgerät erhältlich. Mit der Telefonleitung oder mit dem Telekabel verbunden, haben wir die Möglichkeit im Internet Daten zu senden und zu empfangen. Bald wird das auch über Satelliten möglich sein. Damit man jeden Teilnehmer finden kann, hat jeder eine persönliche Adresse. Diese Adresse nennt sich Email Adresse und sieht zum Beispiel so aus: name@provider.at

 

http sowieso!

Bis jetzt war´s doch ganz leicht!

Das Internet kann noch mehr!

Phase 5:

Kerninformation: Man kann im Internet Texte und Bilder ausstellen, so daß jedermann sie sehen kann.
Man kann auch Programme ins Internet stellen, so daß sie jeder kopieren kann.

Wiederum wird die Grundaufstellung (Phase 2) vorgenommen.

a)           Die vorbereiteten drei Kärtchen oder Blätter mit Bild und Text werden vom Kind A numeriert (1,2,3).

Kind A übergibt das erste Blatt Kind c2, das es zu Kind P (Provider) bringt. Danach werden die Seiten 2 und 3 ebenfalls zu P getragen. Jetzt kommt Kind B ins Spiel. Kind B sagt dem Kind c2, daß es sich gerne die Seite 1 ansehen möchte. Kind c2 läuft zu P, holt Seite 1 und zeigt Kind B die Seite.

Diese Aufgabe übernimmt im Internet der „Browser“, ein Programm, das mir alle ausgestellten Seiten bei allen „Providern“ dieser Welt auf den Bildschirm holt (surfen). Jede dieser Seiten hat auch eine eigene Adresse. Eine Adresse kann so aussehen: Manchmal sind die Adressen aber auch viel länger. Was das http soll? Das ist ein Hinweis darauf, in welcher Computersprache diese Seiten geschrieben sind. Das www steht für world wide web und Name at ist die eigentliche Adresse.

Nun muß sich B entscheiden. Er kann die Seite „herunterladen“ oder nur ansehen. Will P die Seite, behalten, muß er c2 darüber informieren. Jetzt erhält Kind B die Seite und kann sie ausdrucken, oder weiter bearbeiten. Dann sieht sich B die zweite und die dritte Seite an. Alle Seiten zusammen heißen „web site“, die erste Seite heißt „Homepage“.

b)           Das Spiel wird analog zu a) wiederholt. Allerdings überträgt A zu P diesmal statt Mails Programme (CD, Diskette mit Programm). B holt sich dieses Programm vom Provider

 

Überprüfe was du gelernt hast:

——————————————————————————————————-

Ich schreibe meinem Freund in Amerika.

Zuerst tippe ich seine _______________.

Dann schicke ich meine Post (____________) zum _________________________.

Er sortiert sie und hebt sie auf. Will jemand seine Post empfangen und lesen, muss er sie zuerst ______________________.

Unser Provider ist _____________________.

Meine/unsere Email Adresse:  _____________________________________.

 

——————————————————————————————————-

 

Im Internet kann man senden und empfangen:

Kreuze an

0  Email
0  Bilder
0  Hemden
0  Pakete
0  Ton
0  Bilder
0  CDs
0  Videos und Filme
0  Bananen
0  Schulhefte
0  Programme
0  Blumen
0  Bücher
0  Daten
0  Kaugummi

 

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November 27th, 2013 von Erfolgsamer

Das gab es schon im Jahr 2005 in Österreich, warum hören wir nichts mehr?

Science Week 2005

Gemeinsam mit Lehrern und Kindern der Volksschule im Park wurde im Rahmen der Science Week an einem Vormittag gezeigt, dass die angeblich trockene Statistik durchaus unterhaltsam sein kann.

Unserer Einladung in die Volksschule im Park in der Währinger Straße 43 waren erfreulicherweise zahlreiche Gäste gefolgt: Herr Ministerialrat Mag.Walter vom BMBWK, Frau Hahn von der Pädagogischen Akademie X, Ettenreichgasse, sowie Lehrerinnen und über 50 Kinder aus mehreren Volksschulen bildeten eine schöne Kulisse im Turnsaal. Nach einleitenden Worten von Herrn Martin Toffel, Klassenlehrer der 4B und Prof. Hudec vom Institut für Statistik der Universität Wien wurde ein kurzes Video über die bereits in der Vorwoche durchgeführte Datenerhebung vorgeführt. Kinder aus zwei verschiedenen Klassen (3A und 4B) hatten an einem sportphysiologischen Experiment teilgenommen: es sollte anhand von zwei Übungen („Tapping“ und „Dance“) untersucht werden, ob zwischen Geschwindigkeit (beim „Tapping“ sollte möglichst schnell abwechselnd auf eine Kontaktplatte gestiegen werden) und Rhythmusgefühl (beim „Dance“ sollte die Bewegung eines Balls auf einem Bildschirm möglichst synchron nachvollzogen werden) ein Zusammenhang besteht.

Ausserdem wurde untersucht, ob Unterschiede zwischen Buben und Mädchen oder Dritt- bzw. Viertklasslern bestehen.

Nach der Vorführung des Videos ging es an die Datenauswertung. Neben einigen vorbereiteten Diagrammen wurden zwei Histogramme und ein Streudiagramm gemeinsam mit den Kindern fertiggestellt und besprochen. Während man recht deutlich sehen konnte, dass die Buben beim Tapping durchschnittlich schneller waren als die Mädchen, konnte die große Punktwolke im Streudiagramm kaum einen Zusammenhang zwischen Geschwindigkeit und Rhythmusgefühl zeigen.Abschließend gab Mag. Neumann vom Institut für Statistik einen allgemeinen Überblick über Grundlagen und Inhalte der Statistischen Lehrmaterialien für die Volksschule.

Im Anschluss daran entsponnen sich einige interessante Diskussionen mit den Teilnehmern, die immer wieder wertvolle Inputs für die Weiterentwicklung des Projekts bringen. Ausserdem nutzten einige Besucher die Möglichkeit, bei der Durchführung eines Bausteins („Zahngesundheit“) live in der 4A zuzusehen.

Im Zusammenhang mit der Science Week möchten wir uns herzlich bedanken bei:

Herrn Martin Toffel: Mitorganisator, -präsentator und Klassenlehrer der 4B

Frau Renate Monghy und Frau Iris Prehauser: Klassenlehrerinnen der 3A

Frau Dagmar Petschko: Klassenlehrerin der 4A

Frau Direktor Margeritha Hauser

IMSB: Institut für medizinische und sportwissenschaftliche Beratung

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November 25th, 2013 von Erfolgsamer

[fbnotliked]Insert Your „UNLIKED“ Content Here[/fbnotliked] Dass sich österreichische Privatschulen im Ausland ansiedeln, kommt nicht so oft vor. Neben dem Instituto Austriaco in Mexico oder Guatemala, wie diese Schule auf Spanisch heißt, gibt es auch noch in zahlreichen anderen Ländern österreichische Privatschulen.

Dies ist z. B. der Fall in der Türkei (Istanbul), der Tschechei (Prag), in Albanien (Shkodra) oder in Liechtenstein (Triesen). Ungarn hat in Bratislava sogar zwei österreichische Privatschulen, dies kommt wohl von der historischen Verflechtung dieser beiden Länder (Österreich und Ungarn).

Bildungsstandards

Die Auslandsschulen orientieren sich an den Österreichischen Bildungsstandards und der Hierarchie. So gibt es Allgemeinbildende Schulen, die in Volksschulen, Mittel-, Haupt und Polytechnische Schulen unterteilt werden, weiterhin gibt es Allgemeinbildende höhere Schulen und Einrichtungen der Sonderpädagogik.

Die Privatschulen müssen, wie überall sonst auch, von den Eltern monatlich bezahlt werden. Entsprechend dürfen die Eltern von der Schulbildung im Ausland dann auch einiges erwarten, wobei die Kinder wichtiges Rüstzeug für das Leben erhalten, das weit über mehrere Sprachen, Mathematik sowie weitere naturwissenschaftliche oder technische Fächer hinausgeht

Landestypisch und traditionell werden entsprechende besondere Möglichkeiten vermittelt, so hat beispielsweise die Österreichische Privatschule in Mexico eine Kletterwand, welche die Kinder zum Entdecken, Kräfte messen und Mutproben bestehen einlädt.

Natürlich wird dabei niemals die Sicherheit der Kinder außer Acht gelassen. Ganz klar sind auch einige Bildungsanliegen vereinbart, dazu gehören z. B. eine Begabten-/Begabungsförderung, die Übermittlung nach bestimmten Bildungsstandards, Förderung von Mehrsprachigkeit und Sprachenvielfalt, Gesundheitsbildung, Leseförderung sowie Gleichstellung der Geschlechter.

Themen:Arbeit Arbeitsumgebung, Lernen Schule Ausbildung Stichworte:, , ,

Oktober 11th, 2013 von Erfolgsamer

Immer mehr Schulen greifen auf die Möglichkeiten der Schülermediation zurück. Ein Grund ist, den Schülern neben einem Verantwortungsgefühl füreinander zu vermitteln auch das Aggressionsverhalten der Schüler zu ändern. Die Schülermediation bietet die Möglichkeit der Konfliktlösung auf Schülerebene. Das bedeutet, dass Schüler lernen, ihre Probleme selbst zu lösen und eventuell auch bei Problemen an anderen Stellen, zur Schlichtung beizutragen. Sie lernen somit Schlichten und Lösen von Problemen gleichzeitig. Bei der Methode der Schülermediation wird das Erkennen von Konflikten gelernt.
Auch ein eventuelles, kontrolliertes Eingreifen in einen Konflikt, zur Vermeidung der Eskalation durch Gewalt, gehört zur Schülermediation.

Mädchen gegen Buben(Fußball) Im Rahmen der Ausbildung zum Schülermediator wird auch der Umgang mit Diskretion und Neutralität erlernt. Die Mediatoren müssen hier Kenntnisse erlernen, die es ihnen ermöglichen, auch wenn Freunde betroffen sind, bei der Schlichtung eines Konflikts unparteiisch und neutral zu bleiben. Auch der spätere diskrete Umgang mit dieser Situation wird hierbei genauer erläutert.

Konfliktlösung

Um zur Lösung eines Konflikts erfolgreich beizutragen, kommt es oftmals auf die Art des Gesprächs an. Hierzu erlernen die künftigen Schülermediatoren eine besondere Art der Gesprächsführung, die die Parteien zu Gesprächen statt zur Gewalt führen soll und gleichzeitig auch die Aggressionen aus der Situation nehmen soll. Ziel der Schülermediation ist nicht nur die Senkung des Gewaltpotenzials und die Reduzierung der Gewaltbereitschaft, sondern auch die Stärkung der sozialen und persönlichen Kompetenzen.

Eine Ausbildung zum Schülermediator kann auf unterschiedlichen Wegen erfolgen. In der Regel werden die Schülermediatoren an der eigenen Schule ausgebildet. Die Art der Ausbildung kann flexibel erfolgen jedoch sind die Inhalte stets gleich. Wer mehr über die Schülermediation erfahren möchte, der kann auf Bücher, DVDs zurückgreifen. Es gibt mittlerweile auch zahlreiche Möglichkeiten auch über verschiedene Veranstaltungen direkt an dem Thema teilzunehmen, um mehr zu erfahren. Die Lösung von Konflikten ist ein wichtiges Thema an Schulen und trägt zur Verbesserung des Klimas in den Bildungsstätten bei.

Themen:Argumentation Verhandlung, Konfliktlösung Mediation Tipps Stichworte:, , , ,

Oktober 5th, 2013 von Erfolgsamer

Die Schulmediation wird mittlerweile flächendeckend in allen Bundesländern der Bundesrepublik praktiziert. Bei der Schulmediation geht es darum, Konflikte zu lösen, ohne dabei Gewalt einzusetzen.

Foto:http://www.sxc.hu

Foto:http://www.sxc.hu

Von ausgebildeten Mediatoren werden die Konflikt-Parteien an einen Tisch gesetzt, um hier die Gründe für den Streit zu erörtern und die Wünsche der einzelnen Parteien zu hören. Zum Schulmediator können sich Schüler und Lehrer im Rahmen einer Fortbildung ausbilden lassen. Aber auch externe Schulmediatoren, wie beispielsweise ehrenamtliche Helfer, können sich zum Schulmediator ausbilden lassen, um zur Ruhe in den Bildungseinrichtungen beizutragen.

Die Mediatorausbildung wird als Fortbildung angeboten und findet als Seminar, Vortrag oder Workshop statt. In der Fortbildung lernen die zukünftigen Mediatoren, wie sie auf die Konfliktparteien zugehen müssen. Die Mediation hat den Zweck, die Parteien zu Gesprächen zu bewegen, in denen Kompromisse zur Lösung des Konflikts gefunden werden. Die Parteien sitzen hierfür an einem Tisch, an dem sie ihren Standpunkt verdeutlichen. Ist dies erfolgt, wird versucht eine Möglichkeit, für den Konflikt zu finden. Wenn im Rahmen der Schulmediation erfolgreich eine Lösung für den Konflikt gefunden werden konnte, wird ein Vertrag aufgesetzt, den beide Parteien unterschreiben und somit bindend zustimmen.

Konfliktlösung

Die Schulmediation kann danach noch weiter genutzt werden, indem nach der Vertragsunterzeichnung und der damit verbundenen Konfliktlösung, weiterhin Gespräche mit dem Schulmediator stattfinden. Die Schulmediation dient jedoch nicht nur der gewaltfreien Lösung von Konflikten unter den Schülern, sondern sie stärkt auch das Selbstbewusstsein, die Sozialkompetenz und die Verantwortung füreinander. Durch die Schulmediation ist es gelungen, die Gewaltbereitschaft an Schulen zu senken, was dazu führt, dass Schüler bei einem Streit nicht gleich mit einer Prügelei anfangen. Sie versuchen den Streit, mit Worten und Argumenten zu lösen.

Ursprünglich stammt die Idee der Mediation an Schulen aus den USA. Nachdem dort das System erprobt wurde und es zu deutlichen Erfolgen führte, liefen auch erste Versuche bei uns in der Bundesrepublik. Auch hier ließen die Erfolge nicht lange auf sich warten, sodass mittlerweile in jedem Bundesland flächendeckend die Schulmediation zum Einsatz kommt. Während die Namen der Programme verschieden sein können, gibt es keinerlei Unterschiede hinsichtlich der Inhalte.

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September 5th, 2013 von Erfolgsamer

Eine Umfrage des Marktforschungsinstitutes YouGovPsychonomics, die im Auftrag von „Starke Kids sind fair“, einer Initiative gegen Gewalt an Grundschulen, gemacht wurde ergab dass Eltern einem gewaltfreien Klima im Schulalltag ihrer Kinder die höchste Wichtigkeitsstufe der Kompetenz der Lehrer zumessen. Das Interesse an Fortbildungen zum Thema Gewaltprävention beschränkt sich längst nicht mehr auf Lehrkräfte. Die jüngste Fortbildung zeigte, dass sich auch zunehmend mehr Eltern für dieses Thema interessieren.

Abgesehen von Unterrichtsmaterialien führt diese Initiative eben auch Fortbildungen zu diesem Thema durch und gibt Unterstützung bei der Gewaltprävention im Alltag mit Kindern.

Die Unterrichtsmaterialien sind für das Grundschulalter konzipiert und sollen die Schüler für die Anfänge von Gewalt sowie die Gefühle des Gegenübers sensibilisieren. Im Zentrum steht die psychische Gewalt in Form von Bullying, Ausgrenzung und Mobbing.
American Bully.Gewaltvorbeugung in der Schule und zu Hause.

Inhaltlich sind die Fortbildungen auf die Unterrichtsmaterialien abgestimmt und die Teilnehmer bekommen in den vierstündigen Workshops praktische Anregungen zu diesen. Die teilnehmenden Lehrkräfte, Erzieher und Eltern lernen verschiedene Methoden der ganzheitlichen Förderung des Sozialverhaltens sowie Übungen, Spiele und Regelvereinbarungen zur Konfliktbewältigung. „Kinder brauchen Vorbilder!“, erklärt Nicole Messmer. „Im Idealfall passiert das zu Hause und in der Schule. Daher begrüßen wir die Entwicklung, dass Lehrer und Eltern gleichermaßen an solchen unterstützenden Angeboten teilnehmen.“

Starke Kids sind fair

Im Februar dieses Jahres startete die Initiative bundesweit. „Starke Kids sind fair“ begann im Schuljahr 2005/06 als Pilotprojekt im Raum Karlsruhe, Pforzheim und Offenburg. Im Schuljahr 2006/07 erhielten alle Grundschulen in Baden-Württemberg die Unterrichtsmaterialien von „Starke Kids sind fair“. Wissenschaftlich begleitet wird das Projekt vom Grundschulpädagogischen Arbeitsbereich der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Die Lehrerfortbildungen werden vom Kooperationspartner „Gewaltfrei Lernen“ durchgeführt.

 

Themen:Beziehung Liebe Familie, Familie Kinder Baby, Lernen Schule Ausbildung Stichworte:, , , , ,

Juli 7th, 2013 von Erfolgsamer

Knapp 70 Tausend Kinder erhalten an 18 Schweizer Privatschulen im Ausland Unterricht nach den Richtlinien, wie sie in der Schweiz gelten. Als private Einrichtungen erheben sie monatliches Schulgeld. Sie gehören dem Bund der Auslandschweizer-Gemeinschaften an und werden entsprechend anerkannt.

Foto von: http://www.economiesuisse.ch

Foto von: http://www.economiesuisse.ch

Schweizer Schulen – weltweit

Solche Schulen gibt es nicht nur in Europa, sondern auch Asien, Afrika, Mittel- und Südamerika. So gibt es allein in Italien (Rom Mailand, Como, Catania und Bergamo) Schweizer Schulen. In Spanien werden jeweils in Madrid und Barcelona Schweizer Privatschulen im Ausland betrieben. In Asien gibt es je eine Schweizerschule in Singapur und Thailand (Bangkok). Auch im afrikanischen Ghana gibt es eine Schweizer Privatschule.

In Mittelamerika führt Mexiko die Liste an mit 3 Schweizerschulen in Querétaro, Cuernavaca und bereits seit 1965 in Mexiko-Stadt. In Brasilien wird in zwei Schweizer Privatschulen unterrichtet, und zwar in São Paulo und Curitiba. Selbst im sozialistischen Cuba in Santiago de Chile gibt es eine private Schweizerschule. Und in der peruanischen Hauptstadt Lima findt sich eine weitere aus der Liste der Schweizer Privatschulen im Ausland.

Schweizer Standards

Die Schulen agieren nach Schweizer Standards, das heißt Kinder, welche Schweizer Privatschulen im Ausland besuchen, lernen die selben Dinge wie die Kids in der Schweiz. Das Schulsystem bietet die Schulstufen Vorschule, Primar-, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II und Tertiärstufe an. Auch in der Schweiz gibt es neben den öffentlichen auch private Schulen. Letztere werden von etwa 5 % (Stand 2006) der Schüler des Landes besucht.

 

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November 29th, 2012 von Erfolgsamer

Wenn man sich die Schulkinder von heute anschaut, schleppen viele mehr als ihr Körpergewichts an Schulmaterialien oft über mehrere Kilometer in die nächste Schule. Um die Winterkindermode sehen sich alle um, um die Gesundheit oft nicht.

Nicht jeder hat das Glück, dass öffentliche Verkehrsmittel oder die Eltern ihn zur Schule bringen können. Rückenprobleme sind bei vielen Kindern heute leider schon in jungen Jahren an der Tagesordnung. Großes Augenmerk liegt deshalb auf den Schultaschen, damit wenigstens diese nicht noch zusätzlich belasten. Ein leichte Schultaschen Test gibt darüber Auskunft, ob die Schultasche vom Gewicht her gesundheitlich unbedenklich ist.

Wie bei den meisten Dingen kümmern sich verschiedene Testinstitute und auch die Händler selbst darum, dass auch leichte Schultaschen im Test geprüft werden. Denn es ist sehr wichtig, dass bei extrem schwerer Ladung wenigstens die Schultaschen leicht sind. Neben der Leichtigkeit kommt es bei Schultaschen noch auf verschiedene andere Kriterien an. So müssen die Rückenteile gepolstert sein, die verstellbaren Träger in der richtigen Höhe eingestellt und es müssen Reflektoren vorhanden sein. Diese sind vor allem dann wichtig, wenn es draußen früh lange dunkel ist und das Kind bereits in die Schule muss. Reflektoren schützen, damit Verkehrsunfälle durch nicht sichtbare Kinder vermieden werden.

Weiterhin von Interesse sind für Eltern und Kind die Optik des Ranzens sowie eine sinnvolle Aufteilung, damit alle benötigten Materialien leicht und überschaubar einsortiert werden können. Praktische Details sind z. B. Getränkeflaschenhalter oder Netze sowie ein Überzug, wenn es regnet. Ein leichte Schultranzen Test kann bei Stiftung Warentest unabhängig erfolgen, wo diese Kriterien auf den Prüfstand gestellt und entsprechend bewertet werden. Testergebnisse finden sich im Web und tragen sicherlich dazu bei, sich für das eine oder andere Modell zu entscheiden.

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März 29th, 2012 von Erfolgsamer

Die Österreichische Auslandsschule in Mexico geht in die Zielgerade.

Österreichische Auslandsschule

Dort beginnen jetzt die Osterferien und danach gilt es noch die letzten 3 Monate zu meistern.
Über die österreichische Auslandsschule Colegio Austriaco Mexicano haben wir schon berichtet.

Die Schule wurde erst im August 2011 eröffnet, kann aber schon eine Menge Erfolge verzeichnen.
Die Schwierigkeiten des ersten Jahres waren und sind noch die unterschiedlichen Kenntnisse der Kinder und die ständig hinzukommenden „Quereinsteiger“.
So müssen die LehrerInnen ständig sehr flexibel sein und versuchen die neuen Kinder möglichst schnell zu integrieren.

Die Österreichische Auslandsschule liegt in Queretaro

Die Integration funktioniert aber anscheinend recht gut und die vielen positiven Rückmeldungen der Eltern bestätigen das.
Hier ein kurzer Film eines Auftritts der Kleinsten des Colegio Austriaco Mexicano in einem Kindergarten in der Umgebung von Queretaro.
(Sehr konzentrierte TänzerInnen und ein enthusiastisches Publikum 🙂

 

 

Die österreichische Auslandsschule kann sich sehen lassen

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Februar 29th, 2012 von Erfolgsamer

Österreichische Auslandsschulen sind oft in der Presse

Immer wenn in den Tageszeitungen Meldungen über Österreichische Auslandsschulen gebracht werden findet man auch sehr skeptische Kommentare. Das liegt daran, dass diese Projekte meist falsch verstanden werden. Österreichische Auslandsschulen sind in erster Linie nicht dafür gedacht Auslandsösterreichern Schulen mit europäischem Standard für ihre Kinder zu bieten. Es gibt keine Stadt auf der Welt wo es genug Auslandsösterreicher mit Kindern gibt, die die Errichtung einer Schule gerechtfertigen würde. Österreichische Auslandsschulen sind Projekte zum internationalen Kulturaustausch. Entsprechend werden für diese Schulen auch Standorte gewählt, die wirtschaftlich und kulturell interessant sind. Dass die dort lebenden Auslandsösterreicher natürlich glücklich sein können für ihre Kinder eine Schule mit hohem europäischem Standard zu finden ist nur ein Nebeneffekt. Österreich unterstützt verschiedene Schulen im Ausland, wie ZB: in Prag, Kairo, Guatemala und Mexiko.

Falschinformationen über Österreichische Auslandsschulen

Ein weiterer Irrglaube ist, dass diese Schulen voll von österreichischen Steuergeldern finanziert werden. Das ist nicht korrekt.

Österreichische AuslandsschulenDas BMUKK entsendet hochqualifizierte Ö-Lehrer in die Länder mit österreichischen Auslandsschulen. Diese Lehrer sind aber nur für etwa 50% des Unterrichts zuständig. Österreichische Auslandsschulen müssen sich selbst erhalten. Das bedeutet, dass die restlichen LehrerInnen, so wie die Administration, eventuelle Sicherheitsdienste, Gärtner oder Reinigungspersonal aus dem schuleigenen Budget bestritten werden müssen.
Österreichische Auslandsschulen dienen aber nicht nur zum Kulturaustausch, sondern demonstrieren in den verschiedenen Ländern auch das hohe Bildungsniveau. Beweis dafür ist, dass  jährlich Schulabgänger aus diesen Schulen nach Österreich kommen und hier ohne Einstiegsschwierigkeiten und Zusatzprüfungen erfolgreich an Unis studieren.

Österreichische Auslandsschulen können sich sehen lassen.

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Januar 22nd, 2011 von Erfolgsamer

Besonders für angehende Schulkinder ist der Schulranzen ein wichtiges Thema. Hübsche Schulranzen gibt es in den verschiedensten Ausführungen und zu den unterschiedlichsten Preisen.

Haltungsschäden durch zu schwere Schultaschen

schulranzen-leicht

Trotz vielfacher Aufklärungsarbeit durch Orthopäden, LehrerInnen und Schulärzte ist es noch immer nicht gelungen das Problem der zu schweren Schulranzen zu lösen. In den ersten beiden Schulklassen werden hauptsächlich typische Schulranzen verwendet. Von der 3. Schulstufe an beginnt sich dann zunehmend der Schulrucksack (Scoutbag) durchzusetzen, der von fast 60% aller Kinder getragen wird. 31% der Kinder verwendeten die klassische Schultasche, nur 9% verwendeten einen Aktenkoffer oder ähnliches.

Schulranzen leicht

Das Eigengewicht der Schultasche sollte nie über 1300 Gramm liegen um möglichst Rückenschonend zu bleiben. Ideal ist ein Gewicht unter 1 kg, denn der gepackte Ranzen sollte höchstens 10% des Körpergewichts des Kindes betragen. Ein Schulranzen leicht ist aber trotzdem noch nicht die Lösung. Die Eltern sind unbedingt gefragt mitzuhelfen, dass das Kind nur die Bücher und Hefte einpackt, die in der Schule am jeweiligen Tag wirklich gebraucht werden.

Schultaschen sollten immer mit sehr breiten und gepolsterten Trageriemenausgestattet sein, die sicher nicht einschneiden. Da sich die meisten Kinder am Schulweg durch den Straßenverkehr bewegen müssen ist auch die Sichtbarkeit ein ganz wichtiger Aspekt bei der Kaufentscheidung. Rund ein Drittel der Schultasche sollte deshalb aus Leuchtfarben und Reflektoren bestehen – ein großes Plus für die Sicherheit.

Hochformatschultaschen ist gegenüber Breitformatschultaschen definitiv der Vorzug zu geben, da das Gewicht der Schultasche sich gleichmäßig auf dem Rücken des Schulkindes verteilt. Damit verrutscht die Schultasche bei einer Seitverlagerung des Tascheninhaltes nicht so leicht. Der Schulranzen sollte weiters das GS-Zeichen für geprüfte Sicherheit tragen und der DIN-Norm 58 124 entsprechen. Nicht nur teure Ranzen erfüllen die hohen Anforderungen. Es gibt auch preiswertere Produkte, welche den Qualitätsstandards von Ärzten und kritischen Eltern entsprechen.

Entscheiden auch Sie sich für einen „Schulranzen leicht“ – zum Wohle Ihres Kindes.

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