Oktober 11th, 2013 von Erfolgsamer

Immer mehr Schulen greifen auf die Möglichkeiten der Schülermediation zurück. Ein Grund ist, den Schülern neben einem Verantwortungsgefühl füreinander zu vermitteln auch das Aggressionsverhalten der Schüler zu ändern. Die Schülermediation bietet die Möglichkeit der Konfliktlösung auf Schülerebene. Das bedeutet, dass Schüler lernen, ihre Probleme selbst zu lösen und eventuell auch bei Problemen an anderen Stellen, zur Schlichtung beizutragen. Sie lernen somit Schlichten und Lösen von Problemen gleichzeitig. Bei der Methode der Schülermediation wird das Erkennen von Konflikten gelernt.
Auch ein eventuelles, kontrolliertes Eingreifen in einen Konflikt, zur Vermeidung der Eskalation durch Gewalt, gehört zur Schülermediation.

Mädchen gegen Buben(Fußball) Im Rahmen der Ausbildung zum Schülermediator wird auch der Umgang mit Diskretion und Neutralität erlernt. Die Mediatoren müssen hier Kenntnisse erlernen, die es ihnen ermöglichen, auch wenn Freunde betroffen sind, bei der Schlichtung eines Konflikts unparteiisch und neutral zu bleiben. Auch der spätere diskrete Umgang mit dieser Situation wird hierbei genauer erläutert.

Konfliktlösung

Um zur Lösung eines Konflikts erfolgreich beizutragen, kommt es oftmals auf die Art des Gesprächs an. Hierzu erlernen die künftigen Schülermediatoren eine besondere Art der Gesprächsführung, die die Parteien zu Gesprächen statt zur Gewalt führen soll und gleichzeitig auch die Aggressionen aus der Situation nehmen soll. Ziel der Schülermediation ist nicht nur die Senkung des Gewaltpotenzials und die Reduzierung der Gewaltbereitschaft, sondern auch die Stärkung der sozialen und persönlichen Kompetenzen.

Eine Ausbildung zum Schülermediator kann auf unterschiedlichen Wegen erfolgen. In der Regel werden die Schülermediatoren an der eigenen Schule ausgebildet. Die Art der Ausbildung kann flexibel erfolgen jedoch sind die Inhalte stets gleich. Wer mehr über die Schülermediation erfahren möchte, der kann auf Bücher, DVDs zurückgreifen. Es gibt mittlerweile auch zahlreiche Möglichkeiten auch über verschiedene Veranstaltungen direkt an dem Thema teilzunehmen, um mehr zu erfahren. Die Lösung von Konflikten ist ein wichtiges Thema an Schulen und trägt zur Verbesserung des Klimas in den Bildungsstätten bei.

Themen:Argumentation Verhandlung, Konfliktlösung Mediation Tipps Stichworte:, , , ,

September 5th, 2013 von Erfolgsamer

Eine Umfrage des Marktforschungsinstitutes YouGovPsychonomics, die im Auftrag von „Starke Kids sind fair“, einer Initiative gegen Gewalt an Grundschulen, gemacht wurde ergab dass Eltern einem gewaltfreien Klima im Schulalltag ihrer Kinder die höchste Wichtigkeitsstufe der Kompetenz der Lehrer zumessen. Das Interesse an Fortbildungen zum Thema Gewaltprävention beschränkt sich längst nicht mehr auf Lehrkräfte. Die jüngste Fortbildung zeigte, dass sich auch zunehmend mehr Eltern für dieses Thema interessieren.

Abgesehen von Unterrichtsmaterialien führt diese Initiative eben auch Fortbildungen zu diesem Thema durch und gibt Unterstützung bei der Gewaltprävention im Alltag mit Kindern.

Die Unterrichtsmaterialien sind für das Grundschulalter konzipiert und sollen die Schüler für die Anfänge von Gewalt sowie die Gefühle des Gegenübers sensibilisieren. Im Zentrum steht die psychische Gewalt in Form von Bullying, Ausgrenzung und Mobbing.
American Bully.Gewaltvorbeugung in der Schule und zu Hause.

Inhaltlich sind die Fortbildungen auf die Unterrichtsmaterialien abgestimmt und die Teilnehmer bekommen in den vierstündigen Workshops praktische Anregungen zu diesen. Die teilnehmenden Lehrkräfte, Erzieher und Eltern lernen verschiedene Methoden der ganzheitlichen Förderung des Sozialverhaltens sowie Übungen, Spiele und Regelvereinbarungen zur Konfliktbewältigung. „Kinder brauchen Vorbilder!“, erklärt Nicole Messmer. „Im Idealfall passiert das zu Hause und in der Schule. Daher begrüßen wir die Entwicklung, dass Lehrer und Eltern gleichermaßen an solchen unterstützenden Angeboten teilnehmen.“

Starke Kids sind fair

Im Februar dieses Jahres startete die Initiative bundesweit. „Starke Kids sind fair“ begann im Schuljahr 2005/06 als Pilotprojekt im Raum Karlsruhe, Pforzheim und Offenburg. Im Schuljahr 2006/07 erhielten alle Grundschulen in Baden-Württemberg die Unterrichtsmaterialien von „Starke Kids sind fair“. Wissenschaftlich begleitet wird das Projekt vom Grundschulpädagogischen Arbeitsbereich der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Die Lehrerfortbildungen werden vom Kooperationspartner „Gewaltfrei Lernen“ durchgeführt.

 

Themen:Beziehung Liebe Familie, Familie Kinder Baby, Lernen Schule Ausbildung Stichworte:, , , , ,

Januar 30th, 2010 von Erfolgsamer

Man muss kein professioneller Konfliktmoderator oder Mediator sein um im täglichen Leben in Situationen zu kommen in denen man einen Streit schlichten möchte oder muss.

PRIVAT STREIT SCHLICHTEN

Natülich bleiben und sich nicht von den spontanen Emotionen mitreissen lassen sind Grundbedingungen für erfolgreiche Streitschlichtung.
Das klingt einfach ist aber im konkreten Fall, besonders gegenüber stark emotionalisierten Streipartnern oft eine schwere Aufgabe.

Deshalb hier ein paar wichtige Hinweise für Ihr Schlichtungsverhalten:

1. Ganz wichtig ist es, beiden Seiten unvoreingenommen gut zuzuhören.

2. Bewußt machen, dass unterschiedliche Standpunkte dazu beitragen, ein Problem von verschiedenen Seiten zu betrachten.

3. Art des Konflikts klären: ist es ein Wert-, Ziel-, Verteilungskonflikt,,,?

4. Die Beziehungen zwischen den Konfliktpartnern aufrechterhalten. Ist die Atmosphäre sehr frostig etwas tun, dass sich die Beziehung bessert, Erst dann kann man inhaltlich weiterarbeiten.

5. Augenmerk auf gemeinsame Werte und Ziele lenken.

6. Die Zuständigkeiten klären.

7. Das Konfliktpaket in kleine Teile zerlegen. Punkt für Punkt besprechen lassen.

8. Konfliktbegrenzung anstreben. Handelt es sich um Gruppen, sollte nicht jeder gegen jeden argunmetieren, sondern nur die jeweilligen Gruppensprecher.

Diese acht Punkte zu befolgen ist wichtig, garantiert aber auch nicht die erfolgreiche Beilegung eines Konflikts.
Ist der Streit nicht beizulegen, dann wenden Sie sich am besten an Profis zu diesem Thema: Moderatoren, Konfliktmoderatoren oder Mediatoren.

Der Weg zum Anwalt ist oft kostspielig und bringt auch oft wenig befriedigende Ergebnisse für alle Beteiligten.

Themen:Familie Kinder Baby, Konfliktlösung Mediation Tipps Stichworte:, , , ,

Dezember 23rd, 2009 von Erfolgsamer

Einvernehmliche Scheidung nach § 55a EheG

Voraussetzungen:
• Die eheliche Lebensgemeinschaft muß seit mindestens einem halben Jahr aufgehoben sein,
• die Gatten müssen die unheilbare Zerrüttung der Ehe zugestehen,
• zwischen den Ehegatten muß Einvernehmen über die Scheidung bestehen und
• die Gatten müssen eine schriftliche Vereinbarung über die zu klärenden Punkte dem Gericht unterbreiten oder vor Gericht schließen.

Verfahren:
Der Antrag erfolgt mittels Antragsformular beim zuständigen Bezirksgericht (Ort der gemeinsamen Ehewohnung). Der Antrag muß von beiden Parteien unterzeichnet werden und bewirkt die Zustellung des Verhandlungstermins. Bei Erscheinen beider Parteien schließt der Richter ihrem Wunsch entsprechend den Vergleich.

Rechtskraft:
Die getroffene Vereinbarung wird nach Ablauf der Rechtsmittelfrist, in der der Vergleich noch aufgehoben werden kann, rechtskräftig.
Im aktuellen Fall kontaktieren Sie bitte unbedingt Ihren Anwalt!

Die 7 Punkte bei der einvernehmlichen Scheidung:
1. Wer hat die Obsorge für das minderjährige Kind? – bzw. Bei gemeinsamer Obsorge: Wo wird sich das Kind überwiegend aufhalten?
2. Kindesunterhalt
3. Besuchsrecht
4. Ehegattenunterhalt
5. Ehewohnung
6. Vermögensaufteilung
7. Schulden

Strittige Scheidung:

Ist es den Parteien nicht möglich ein Einvernehmen bezüglich der Scheidungsfolgen zu erzielen, bedarf es der Klage einer Partei um eine Scheidung zu erwirken.
Kontaktieren Sie bitte unbedingt Ihren Anwalt! Durch die Scheidungsklage wird ein Verfahren eingeleitet, in dem der Richter durch Urteil zu entscheiden hat, wann die Parteien geschieden werden, wie die Vermögensaufteilung erfolgt und allenfalls ob und wieviel an Unterhalt zu zahlen ist.
Die Höhe des Unterhalts errechnet sich nach festgesetzten Prozentsätzen und ermöglicht dem nichtverdienenden oder wesentlich geringer verdienenden Ehepartner eine monatliche finanzielle Unterstützung.

Bei der Scheidung aus Verschulden sind drei „Unterhaltsvarianten“ möglich:

Bei überwiegendem Verschulden eines Ehegatten:
Der angemessene Unterhalt (richtet sich nach fixen Prozentsätzen).

Bei einem gleichen Ausmaß an Verschulden :
Der Unterhalt nach Billigkeit. Hier kann der Vermögensstamm des Unterhaltsbegehrenden angegriffen werden.

Wenn den besserverdienenden Ehegatten kein oder fast kein Verschulden trifft:

Ist es dem Ehegatten unzumutbar sich selbst zu erhalten, da noch ein gemeinsames Kind (bis 5 Jahre) zu pflegen und erziehen ist, kann es zu einem befristeten Unterhalt kommen.
Hat ein Ehegatte durch die lange Betreuung der Kinder und die dadurch bedingte lange Berufsunterbrechung, oder wegen der Dauer der Ehegemeinschaft, wegen seines Alters oder seiner Gesundheit keine Möglichkeit mehr sich selbst zu erhalten und ist daher auf den Unterhalt des anderen angewiesen gibt es einen auf 3 Jahre befristeten Unterhalt, wenn ein Einkommen zu erwarten ist. Ansonsten ist auch ein unbefristeter Unterhalt möglich. Die Unterhaltshöhe richtet sich nach dem Lebensbedarf.

Eine strittige Scheidung kann jederzeit in eine einvernehmliche Scheidung umgewandelt werden!
(Mediationen beginnen oft erst während eines strittigen Verfahrens!)

Für aktuelle Auskünfte sprechen Sie bitte mit Ihrem Scheidungsanwalt oder einem geprüften Mediator.

Themen:Beziehung Liebe Familie Stichworte:, , , ,

Dezember 21st, 2009 von Erfolgsamer

Die 5 Leitern des Angriffs

Einfacher Winkelangriff – Überraschung
Voranschreitender indirekter Angriff – Tauschungsmanöver
Angriff mit Kombinationen –  Ebenenwechsel
Angriff mit Festnageln – Logik!
Angriff durch Ziehen – Bauernopfer

Manöver zum Sieg

Das Zuvorkommen
Preemptive Strike – Strategisch
Preemptive Streike – Taktisch
Das Zuvorkommen & Christliche Morallehre

Das Dislozieren

Positional – Alconeuyus Prinzip
Funktional – Ebenenwechsel

Das Unterbrechen
Kritische Verwundbarkeit des Gegners

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Abwehr von Fragen und unfairen Bemerkungen

Ist die Beantwortung dieser Frage für Ihren Fortbestand von Bedeutung?

An Ihrer Frage ist nur das Fragezeichen seriös.

Man gewinnt den Eindruck dass Ihnen die guten Fragen ausgegangen sind. Ich kann da aushelfen: Warum haben Sie zum Beispiel…?

In Ihrer Frage liegt ein Vorwurf den ich nicht teile, und zwar…

Vorerst bleibt einmal dahingestellt, ob das die wichtigste Frage ist…

Ihre Frage ABC haben Sie gestellt, aber die wichtigste Frage lautet doch XYZ…

Das haben wir immer schon so gemacht . . .

Das wird nie etwas . . .

Das kann nicht funktionieren . . .

Das ist ihre Theorie, doch wie soll denn das in der Praxis aussehen?

Wer hat den diesen Unsinn auf Ihr Manuskript geschrieben?

Sie sollten sich mal ernsthaft bemühen, die Sachverhalte zu begreifen.

Was meinen Sie, hat sich mit Ihrer schwachen Antwort Ihr Image nun verbessert, oder verschlechtert?

Ich habe im Grunde viel Verständnis für den Kollegen – bis vor fünf Jahren dachte ich auch noch so.

Ich lege keinen Wert darauf, Recht zu behalten, wenn ich recht habe.

Entschuldigen Sie, dass Sie mich schon wieder unterbrechen. Ich glaube, Sie halten Ihre besten Gründe noch in Reserve. Denn das können die besten unmöglich gewesen sein.

Bleiben sie ruhig bei ihrer Meinung – Für sie ist die gut genug.

Ich kann gar nicht gekündigt werden, Sklaven müssen verkauft werden.

Sie schweigen? Das ist ja ein ganz neuer Ton den sie da anschlagen.

Sie gaben ganz recht. Der Kollege ist zu dumm zum Zigaretten holen, – fällt hin und verbiegt die 1€ Münze.

Ihr Auftritt ist ja bemerkenswert. Aber wissen sie eigentlich, was ihre Frau gerade macht?

Haben sie schon gegessen? Oh ja, schon oft.

In der fairen Argumentation sind Killerphrasen zu vermeiden.

Wenn Sie einem trotzdem begegnen, hier einige Abwehrmethoden:

Beweise verlangen: Können Sie diese Behauptung beweisen?

Bedingte Zustimmung: Richtig, daher haben wir jetzt diese massiven Probleme.

Selbst wenn es so wäre . . ., wir haben wenigstens etwas getan.

Verallgemeinerungen auf den Einzelfall prüfen: Gilt das auch für Österreich?

Schlagfertigkeit: Gut gebrüllt Löwe! Und was wollen Sie eigentlich sagen? (Nur empfehlenswert zur Abwehr von wiederholten, aggressiven Angriffen des Gegners)

Manöver zum Sieg

n Das Zuvorkommen

u Preemptive Strike – Strategisch

u Preemptive Streike – Taktisch

u Das Zuvorkommen & Christl. Morallehre

n Das Dislozieren

u Positional – Alconeuyus Prinzip

u Funktional – Ebenenwechsel

n Das Unterbrechen

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Kritische Verwundbarkeit des Gegners

Themen:Argumentation Verhandlung Stichworte:, , ,