Januar 7th, 2014 von Erfolgsamer

Wahrnehmung von Konfliktsymptomen

Bei der eigenen Person stellen Konfliktssymptome die negativen Gefühle dar. Beim Gegenüber können es auch Zeichen für negative Gefühle sein, die mimisch wahrgenommen werden können. Es kann sich aber auch um unerklärliche Verhaltensmuster handeln, die nicht unbedingt feindselig erscheinen müssen, sondern können auch unangemessen freundlich sein.

Konfliktanalyse: Schuldzuweisung

Foto: sxc.hu

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Die Schuld wird entweder der gegnerischen Person bzw. Partei zugewiesen, oder ihrer Umwelt, zu der wir eigentlich selbst gehören. Umweltbedingte Ursachen verzeihen wird grundsätzlich eher, wie zum Beispiel Unpünktlichkeit. Man gehe davon aus, dass die gegnerische Partei im Stau stecken geblieben ist oder verhindert wurde. Bei umweltbedingten Zuschreibungen steigen wir auch mit einem geringeren Aggressionsniveau ein. Zu starke Aggressionsgefühle können als Konsequenz eine überflüssige Ausschüttung des Stresshormons bedeuten. Durch die Ausschüttung der Stresshormone wird aber die Denkfähigkeit herabgefahren. In der Phase der Schuldzuweisung wird der Konfliktverlauf langsam kritisch. Wird für ein Geschehen die gegnerische Partei verantwortlich gemacht, fühlt man sich selbst im Recht und ist demnach auch weniger bereit, mit der Partei einen Kompromiss einzugehen. Da die begleitenden Gefühle noch stärker werden, besteht eine extrem hohe Handlungsbereitschaft. Man ist zu kontrolliertem Konflikthandeln fähig, sobald die kritische emotionale Schwelle noch nicht überstiegen ist. Wird der kritische Grenzwert überschritten, dann verliert man den kooperativen Stil und zeigt eher ein unreflektiertes Grundmuster.

Einstellungen zum Konflikthandeln werden aktiv

Zum Konflikthandeln kennen wir unterschiedliche Einstellungen. Bei der kompetitiven Einstellung steht im Vordergrund ein relativer Gewinn. Es handelt sich dabei um eine Gewinner-Verlierer-Strategie. Die kooperative Strategie stellt in Vordergrund den größtmöglichen gemeinsamen Nutzer. Die Strategie wird als Gewinner-Gewinner-Strategie bezeichnet. Steht im Vordergrund der größtmögliche Eigennutzen, wird die Strategie als individualistisch bezeichnet. Schon in früher Kindheit erwerben wird die Einstellungen der Gewinnerstrategie, die wie im Laufe des Lebens durch unsere Erfahrungen teilweise wieder modifizieren. Die Gefahr einer individualistischen oder kompetitiven Handlungsweise ist größer, je emotional belasteter man in einem Konflikt wird.

Konflikthandeln

Von den vorherrschenden Einstellungsmustern hängt ab, welche Verhaltensweisen gezeigt werden. Das Konfliktverhalten ist sehr wandlungsfähig, da sich auch die Einstellungsmustern und somit die Verhaltensweisen im Laufe des Konflikts ändern können. Dabei ist das Konfliktverhalten oft nur eine Kopie des Verhaltens, welches man bei seinen Vorbildern abgeschaut hat (zum Beispiel bei Chefs, Eltern etc.), denn es wird nämlich schon in den jungen Jahren geprägt.

Bewertung des Konfliktergebnis

Die Bewertung des Konfliktergebnisses muss nicht unbedingt auch eine Lösung sein. Nach Konfliktabschluss enthalten wir eine kritische Rückschau auf das Konfliktergebnis: Haben wir in Bezug auf unser Konflikthandeln eine positive Erfahrung gemacht und sind zufrieden, dann ist der Konflikt für uns gelöst.

Siehe auch Konfliktmoderation

 

 

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Januar 30th, 2010 von Erfolgsamer

Man muss kein professioneller Konfliktmoderator oder Mediator sein um im täglichen Leben in Situationen zu kommen in denen man einen Streit schlichten möchte oder muss.

PRIVAT STREIT SCHLICHTEN

Natülich bleiben und sich nicht von den spontanen Emotionen mitreissen lassen sind Grundbedingungen für erfolgreiche Streitschlichtung.
Das klingt einfach ist aber im konkreten Fall, besonders gegenüber stark emotionalisierten Streipartnern oft eine schwere Aufgabe.

Deshalb hier ein paar wichtige Hinweise für Ihr Schlichtungsverhalten:

1. Ganz wichtig ist es, beiden Seiten unvoreingenommen gut zuzuhören.

2. Bewußt machen, dass unterschiedliche Standpunkte dazu beitragen, ein Problem von verschiedenen Seiten zu betrachten.

3. Art des Konflikts klären: ist es ein Wert-, Ziel-, Verteilungskonflikt,,,?

4. Die Beziehungen zwischen den Konfliktpartnern aufrechterhalten. Ist die Atmosphäre sehr frostig etwas tun, dass sich die Beziehung bessert, Erst dann kann man inhaltlich weiterarbeiten.

5. Augenmerk auf gemeinsame Werte und Ziele lenken.

6. Die Zuständigkeiten klären.

7. Das Konfliktpaket in kleine Teile zerlegen. Punkt für Punkt besprechen lassen.

8. Konfliktbegrenzung anstreben. Handelt es sich um Gruppen, sollte nicht jeder gegen jeden argunmetieren, sondern nur die jeweilligen Gruppensprecher.

Diese acht Punkte zu befolgen ist wichtig, garantiert aber auch nicht die erfolgreiche Beilegung eines Konflikts.
Ist der Streit nicht beizulegen, dann wenden Sie sich am besten an Profis zu diesem Thema: Moderatoren, Konfliktmoderatoren oder Mediatoren.

Der Weg zum Anwalt ist oft kostspielig und bringt auch oft wenig befriedigende Ergebnisse für alle Beteiligten.

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Dezember 21st, 2009 von Erfolgsamer

Die 5 Leitern des Angriffs

Einfacher Winkelangriff – Überraschung
Voranschreitender indirekter Angriff – Tauschungsmanöver
Angriff mit Kombinationen –  Ebenenwechsel
Angriff mit Festnageln – Logik!
Angriff durch Ziehen – Bauernopfer

Manöver zum Sieg

Das Zuvorkommen
Preemptive Strike – Strategisch
Preemptive Streike – Taktisch
Das Zuvorkommen & Christliche Morallehre

Das Dislozieren

Positional – Alconeuyus Prinzip
Funktional – Ebenenwechsel

Das Unterbrechen
Kritische Verwundbarkeit des Gegners

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Abwehr von Fragen und unfairen Bemerkungen

Ist die Beantwortung dieser Frage für Ihren Fortbestand von Bedeutung?

An Ihrer Frage ist nur das Fragezeichen seriös.

Man gewinnt den Eindruck dass Ihnen die guten Fragen ausgegangen sind. Ich kann da aushelfen: Warum haben Sie zum Beispiel…?

In Ihrer Frage liegt ein Vorwurf den ich nicht teile, und zwar…

Vorerst bleibt einmal dahingestellt, ob das die wichtigste Frage ist…

Ihre Frage ABC haben Sie gestellt, aber die wichtigste Frage lautet doch XYZ…

Das haben wir immer schon so gemacht . . .

Das wird nie etwas . . .

Das kann nicht funktionieren . . .

Das ist ihre Theorie, doch wie soll denn das in der Praxis aussehen?

Wer hat den diesen Unsinn auf Ihr Manuskript geschrieben?

Sie sollten sich mal ernsthaft bemühen, die Sachverhalte zu begreifen.

Was meinen Sie, hat sich mit Ihrer schwachen Antwort Ihr Image nun verbessert, oder verschlechtert?

Ich habe im Grunde viel Verständnis für den Kollegen – bis vor fünf Jahren dachte ich auch noch so.

Ich lege keinen Wert darauf, Recht zu behalten, wenn ich recht habe.

Entschuldigen Sie, dass Sie mich schon wieder unterbrechen. Ich glaube, Sie halten Ihre besten Gründe noch in Reserve. Denn das können die besten unmöglich gewesen sein.

Bleiben sie ruhig bei ihrer Meinung – Für sie ist die gut genug.

Ich kann gar nicht gekündigt werden, Sklaven müssen verkauft werden.

Sie schweigen? Das ist ja ein ganz neuer Ton den sie da anschlagen.

Sie gaben ganz recht. Der Kollege ist zu dumm zum Zigaretten holen, – fällt hin und verbiegt die 1€ Münze.

Ihr Auftritt ist ja bemerkenswert. Aber wissen sie eigentlich, was ihre Frau gerade macht?

Haben sie schon gegessen? Oh ja, schon oft.

In der fairen Argumentation sind Killerphrasen zu vermeiden.

Wenn Sie einem trotzdem begegnen, hier einige Abwehrmethoden:

Beweise verlangen: Können Sie diese Behauptung beweisen?

Bedingte Zustimmung: Richtig, daher haben wir jetzt diese massiven Probleme.

Selbst wenn es so wäre . . ., wir haben wenigstens etwas getan.

Verallgemeinerungen auf den Einzelfall prüfen: Gilt das auch für Österreich?

Schlagfertigkeit: Gut gebrüllt Löwe! Und was wollen Sie eigentlich sagen? (Nur empfehlenswert zur Abwehr von wiederholten, aggressiven Angriffen des Gegners)

Manöver zum Sieg

n Das Zuvorkommen

u Preemptive Strike – Strategisch

u Preemptive Streike – Taktisch

u Das Zuvorkommen & Christl. Morallehre

n Das Dislozieren

u Positional – Alconeuyus Prinzip

u Funktional – Ebenenwechsel

n Das Unterbrechen

u


Kritische Verwundbarkeit des Gegners

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Dezember 6th, 2009 von Erfolgsamer

Verhandlen leicht gemacht!

1) Vermeiden Sie Rückblicke und Wiederholungen

Sagen Sie nur das, was Sie, ehe Sie zu sprechen begannen, sagen wollten. Alles andere schwächt Ihre Position ab und verwässert Ihr Argument, selbst, wenn Ihnen das “unterwegs” Eingefallene gut und wichtig zu sein scheint.

2) Fragen Sie

Die weitaus meisten Diskussionspartner fragen viel zu wenig. Bevorzugen Sie W-Fragen. Denken Sie daran, daß im dialektischen Spiel der Fragende angreift. Angriff ist oft die beste Verteidigung. Der Fragende vergibt sich nichts (wenn seine Fragen nicht allzu töricht sind). Er gibt seine Position nicht vorzeitig preis.

3) Denken sie logisch und nicht assoziativ

Ketten Sie Ihre eigenen Gedanke logisch aneinander und nicht assoziativ [in der assoziativen Verknüpfung hängen Sie Ihre weiteren Ausführungen an ein (meist emotionsbesetztes) Stichwort an]. Analysieren Sie die Argumente Ihrer Gegner und Partner logisch. Wenn Sie auf “Reizworte” anspringen, kann man Sie leicht manipulieren. Stellen Sie Ihre “Reizworte” fest (das sind Worte, auf die sie, emotional bedingt, assoziativ reagieren). Die Verwendung von Reizworten ist eine Falle, in die Sie allenfalls Ihrem Gegner locken sollten, niemals sollten Sie aber selbst hineinfallen.


4) Stellen Sie sich auf die Diskussionsgruppe ein

Fragen Sie vor einer Diskussion, Konferenz …, bei der Sie es mit einer Gruppe zu tun haben, was sind die Interessen der Gruppe, was ihre Erwartungen an mich, wie ist sie gestimmt. Und stellen Sie sich darauf ein. Auch während einer Diskussion, Konferenz … ist es wichtig, sich diese Fragen wiederholt zu stellen, denn Stimmung, Erwartung und Interesse können im Verlauf leicht wechseln.

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Juli 20th, 2009 von Erfolgsamer

Sobald die einzelnen Verhandlungspunkte einmal definiert sind, werden Meinungsverschiedenheiten und Konflikte auftreten.

Das ist ganz natürlich, und Sie sollten sich darauf einstellen.

Gute Verhandler versuchen niemals, diese Phase zu umgehen, weil sie wissen, daß dieser Prozeß des Gebens und Nehmens die besten Verhandlungsergebnisse bringt und nicht in einem verbalen Boxkampf enden muß.

Wenn man mit Meinungsverschieden-heiten und Konflikten positiv umzugehen versteht, wird es gelingen, zu einem Ergebnis zu kommen,das beide Parteien zufriedenstellt. Wenn das nicht der Fall ist, werden die Differenzen dadurch noch weiter verstärkt. Es liegt in der Natur von Konflikten, daß sich dabei verschiedene Standpunkte herauskristallisieren und die wirklichen Wünsche und Bedürfnisse der Verhandlungspartner klar zutage treten. Bei der Präsentation der Verhandlungsthemen werden die meisten Verhandler erklären, was sie “wollen”. Es ist die Aufgabe der anderen Partei herauszufinden, was sie “brauchen” oder womit sie sich zufrieden geben werden. Nur die wenigsten Verhandler bekommen alles was sie wollen, und zwar auch dann nicht, wenn die Verhandlungen erfolgreich verlaufen.

Gute Verhandler werden jedoch versuchen soviel wie möglich für sich herauszuholen, sich dabei aber trotzdem der Tatsache bewußt zu sein, daß Kompromisse nötig sind, und eine Modifikation ihrer Ziele wahrscheinlich ist.

Eine solche Konfrontation kann streßauslösend wirken. Denken Sie daher unbedingt daran, daß die Konfliktlösung unter diesen Umständen kein Machtkampf ist, sondern eine Chance zu erkennen, was die Menschen brauchen. Richtig verstanden, sollte diese Erkenntnis zu möglichen Übereinstimmungsbereichen oder Kompromissen führen.

Eine solche Reaktion hat zumindest drei Vorteile:

1. Das Angebot wird möglicherweise verbessert, weil die Gegenseite den Eindruck haben könnte, daß Sie nicht damit zufrieden sind.

2. Der „Verkäufer“ könnte versuchen den Preis zu rechtfertigen. Das gibt Ihnen die Möglichkeit, ihn in Frage zu stellen.

3. Eine Echoaussage gibt Ihnen Zeit, um über ein Gegenangebot nachzudenken. Wenn Ihr Verhandlungspartner Ihr Gegenangebot wiederholt, bestätigen Sie es einfach nur, “versüßen” Sie es aber nicht. Ihre Bestätigung zwingt die Gegenseite, das Angebot zu akzeptieren, es zurückzuweisen oder eine Alternative vorzuschlagen.

Wenn Sie autorisiert sind eine Vereinbarung zu treffen, versuchen Sie immer mit jemandem zu verhandeln, der ähnliche Befugnisse hat wie sie selbst!

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Mai 21st, 2009 von Erfolgsamer

Analogien von Kampf und Rhetorik

Schlagfertigkeit, entspricht dem Tänzeln und Abwehren, ist also entgegen der allgemein rezipierten Wortbedeutung, eine defensive Technik. Dies gilt für das Einsetzen derselben mit einem positiven Zweck innerhalb eines zielorientierten Diskurses. Wird sie als “l’art pour l’art” eingesetzt ohne wirkliche Nötigung kann sie sehr destruktiv sein und zeugt bestenfalls von überbordendem Geltungsbedürfnis des/der Anwendenden.

Ebenenwechsel, kann sowohl offensiv wie defensiv verwendet werden, ist in der rhetorischen Auseinandersetzung wohl bedeutsamer vom finalen Nutzen her als in den Kampfeskünsten.

Logik, ist der taktisch, operative Schlachtplan, den es zu verfolgen gilt. Außerdem ist bei gerade längeren, anspruchsvollen Diskussionen die Attacke auf nicht-logische Argumentationsketten mit das effektivste Mittel zum Sieg.

Fragen, sind mithin die taktischen Manöver und als die offensive Maßnahme schlechthin zu betrachten.

QED (Was zu beweisen war….“ Die Abschlußphrase, die entweder den Gegner oder zumindest anwesende Dritte davon überzeugen soll, dass der Anwendende die Sieg in der Auseinandersetzung davon getragen hat.) oder Closing (im Verkäuferjargon), ist der Todesstoß, der Coup d’grace, die finale offensive Aktion.

Kernargument, ist der Schwerpunkt des Feindes. Erkenne das Kernargument des Feindes und greife dieses an und kümmere dich um Nebenschauplätze nur als Ablenkungsmanöver. (Zum Beispiel gebe man sich bei einem unwichtigen Nebenthema nach hinreichendem Widerstand als geschlagen, während man sich nach wie vor auf das Kernthema hin einschießt. Wichtig hierbei ist die Unterscheidung zwischen hin- und wegführendem Nebenschauplatz. Ein zum Kernargument hinführender Nebenschauplatz ist eigentlich niemals dem Feind zu überlassen, weil sich über diesen ja der logische Bogen zum Kernargument spannen muss.

Selbsterkenntnis: Wisse, wessen zu einem bestimmten Zeitpunkt X du befähigt bist. Täusche dich nicht über deine Stärken und Schwächen. Suche mit den Augen deines Feindes nach deinen Schwächen und schätze deine Stärken ab. Rhetorisch gesehen hilft hierbei nichts mehr als wiederholt die Position des Gegners einzunehmen und aus seiner Sichtweise zu argumentieren.

Fremderkenntnis: Mache dich mit deinem Gegenüber vertraut. Erst dieses Wissen kann eine rationale Offensivstrategie ermöglichen. Nur das Wissen um die Schwachpunkte des Gegners erlaubt es in die Distanz zu gehen ohne allzuviel Gefahr zu laufen, einem Konter zu erliegen. Merke: jede offensive Maßnahme – auch verbal – exponiert. Im rhetorischen Umfeld hilft uns die Verstehenstheorie (Hermeneutik) zu einem besseren Verständnis unseres Gegenüber zu gelangen. Üblicherweise werden folgende Aspekte der Vorprogrammierung des Gesprächskontrahenten als Erkenntnishilfe herangezogen:
Das handlungsleitende Interesse
Das erkenntnisleitende Interesse
Die Wertehierarchie/politische Orientierung
Das Weltbild
Das Weltwissen
Die bewusste und unbewusste Motivationsstruktur
Die Vorurteilsstruktur

Erkenne die Informationsmatrix: Wisse um das Wissen und dessen Bewertung. A und B können sich idealtypisch auf vier Art und Weisen gegenüber stehen:

A und B kennen einander nicht.
A kennt nicht B, aber B kennt A.
A und B kennen einander.

Kenne das Theater: Die sachlichen Inhalte, worüber gesprochen wird. Die Kenntnis des Terrains erlaubt es auch schwächeren Truppen, einem übermächtigen Gegner Widerstand zu leisten. Der fachlich sehr beschlagene Physiker wird von einem Journalisten „auf seinem Gebiet“ wohl kaum bloßgestellt werden können, ohne aber rhetorische Kenntnis wird aber auch kaum diesen Journalisten in seiner Unkenntnis oder Böswilligkeit darlegen können. (Wenn sich der Partisan ins freie Feld hinunterwagt, so gelten andere Gesetze, nämlich die der offenen rhetorischen Feldschlacht.)

Themen:Argumentation Verhandlung Stichworte:, , ,