März 30th, 2010 von Erfolgsamer

kommunikationJe bunter die Sprache, desto leichter verständlich!

VISUELLE WÖRTER

Einblick haben                               mit anderen Augen sehen         schauen                                   sehen

anschauen                                wiedersehen                             klar                                             gucken

projezieren                               Weit, schwarz, grün …             sich ein Bild davon machen        Erscheinung

abgebildet sein                         anstrahlen                                trübe                                           trübseeliges Wetter

schöne Farbem                        im Klaren sein                         nicht aus den Augen lassen         betrachten

ganz davon abgesehen             Rücksicht nehmen                  im Hinblick auf..                         glasklar

im Dunkeln stehen                   in Sicht sein –                           Absicht haben                                in jeder Hinsicht

vor Augen halten                     erscheinen                               in Erscheinung treten                  meiner Ansicht nach

schlimmer Augenblick             überblicken                              nichts sehen                                im Nebel stehen

eine Auge zudrücken               gezeigt                                      der Anblick hat mich…                die Augen zumachen

dunkel                                     ein Vorbild sein                       sichtbar                                       absehbar

in Hinblick auf                         Augen aufmachen                    entgegensehen                                in Anbetracht

im Aussehen                            etwas zeigen                             vorzeigen

herzeigen                                 beobachten                              wahrnehmen                               skizzieren

AUDITIVE WÖRTER

meine Ruhe haben               davon gehört haben           geschweige                        hören

besprechen                        sich unterhalten                 zusammenrufen                       Sätze heruntersagen

leeres Geplapper                bla … bla … bla…               sein Sprüchlein aufsagen         unterhalten

etwas absprechen              zustimmen                         herbeirufen                              Anfuie kriegen

abklappern                        wie gesagt                          wie sagt                                    hör auf damit

ausgeliefert sein                 eine Bemerkung                 laut, ruhig, leise                       sich beruhigen

sozusagen                          es herrscht Ruhe                sich unterhalten

Rücksprache                      betonen                             schwitzen                                 Musik hören

bellen, babbeln                  schreien                          Krach haben                            vorsprechen

laut gesungen                     verabreden                        Schreikrampf                           Rückruf

versprechen                       schimpfen                         heulen                                      einen Wortschatz haben

in Anspr . uch nehmen      ruhig                                  ansprechbar                             Ausreden

Ruhe geben                        ausgelacht                         ein nettes Besprich                   harmonisch

ins Wort fallen                   zur Sprache kommen            Musik laufen lassen

KINÄSTETHISCHE WÖRTER

ein Gefühl haben                            Schmerzen haben              wegstoßen                      Kraft haben

befassen                            bedrucken                         vor Schmerzen krümmen                 Eindrücke

empfinden                         verletzlich sein                  alle Gefühle                                        festhalten

ergreifen                            Kontakt suchen                 wegschieben                                         begreifen

anfassen                            ‚halten                                anhänglich sein                                     runterdrücken

etwas durchziehen                warm, kalt, lau                      naß, trocken, glatt, rauh               manuell

rumkneten                            zusammenfassen                  packen wir es an                         Kopfschmerzen haben

eingeengt fühlen                    Schuldgefühle haben            Gefühle im Körper                      in die Hand nehmen

gelähmt sein                          angreifen                              entspannt sein                             geschüttelt werden

handhaben                                einen Rempler geben                   eine Ohrfeige kriegen

packen                                           hinlangen                                    zittern

in Berührung kommen          in Kontakt treten                   etwas zu tragen haben                 ausdrucken

fassen, fühlen                       zugreifen, entspannen           Eindrücke sammeln                    erschüttert

bedrückt sein                        es liegt auf der Hand                niedergeschlagen sein

leicht-, schwerfallen              belistigen                              eingeengt fühlen                          Kraft haben

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Februar 24th, 2010 von Erfolgsamer

Zeichnen und malen als Selbstausdruck und Selbstdarstellung. Das kennt man.
Oft ist jedoch künstlerisches Tun auch eine Möglichkeit sich selbst zu therapieren.
Besonders wenn es um die dunkle Seite der Seele geht bieten künstlerische Ambitionen viele Möglichkeiten sich Dinge von der Seele zu schreiben, malen oder zeichnen.

mask

tryingtofly

Brauch ich Mediation?

Mehr davon bei:  http://tomsart

Kunst die animiert, schockiert, unterhält und vielleicht auch anderen die Idee gibt nicht nur die schönen Dinge des Lebens auszudrücken, sondern sich auch mit den dunklen Aspekten des eigenen Seins auseinander zu setzten.

Dieses Website  – ERFOLG.ORG – hat in erster Linie Tipps und Tricks für persönlichen Erfolg zum Thema.
Denken Sie nach.  KUNST muss nicht perfekt sein, nicht einmal schön. Sie müssen Ihre Machwerke – geschrieben, gemalt, Skulpturen, etc. ja nicht für die Nachwelt bewahren, aber vielleicht könnne auch Sie KUNST machen, als Ausdruck Ihrer Persönlichkeit und als Möglichkeit zur Selbsttherapie.
Hat man ein Problem, dann ist es gut mit jemandem darüber zu sprechen. Manchmal hat man aber keine Möglichkeit dazu.

Was dann?
Ist die Anwort dann nur ein Mediator, Psychologe oder Therapeut?
Zeichnen, malen, schreiben Sie sich Dinge von der Seele und es wir Ihnen zu mehr Erfolg verhelfen.

PS: Vielleicht finden Sie heraus, dass Sie das Eine oder Andere ganz gut können und es Ihnen Spass macht
und am Ende verdienen Sie noch Geld damit!

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Dezember 24th, 2009 von Erfolgsamer

Geschichtlicher Abriss allgemeiner Rhetorik

Kunst der guten Rede, für die es Regeln gibt und die erlernbar ist, hat ihren Ursprung in der altgriechischen Philosophie. In der Antike unterschied man zwischen der Rede vor Gericht, der politischen Rede und der Festrede auf eine Person. Die Rhetorik war damals ein Bestandteil der Erziehung, während heute die Rhetorik auch in vielen anderen Bereichen wie Wirtschaft und Verwaltung sowie dem Privatleben eine wichtige Rolle spielt.

Schon im Alten Testament sind zahlreiche Textstelen über die Bedeutung des Redens zu finden.
So steht zum Beispiel im Buch der Sprüche (18,21):“ Tod und Leben steht in der Gewalt der Zunge; wer sie im Zaum hält, genießt ihre Frucht.“

Im 4.Jh. v. Chr. Waren es die Sophisten, wandernde Lehrer der Wissenschaften und Künste, die sich Verdienste bie der Ausbildung der griechischen Jungend erwarben. Sie erstarrten aber bald im Formalismus: Die rhetorischen Gesetze wurden für sie zur bloßen Technik, ohne Bezug zum Menschen. Sie lösten die Regeln von der Persönlichkeit und vernachlässigten die Wurzeln der Rhetorik im sittlichen, moralischen und ethischen Bereich.

Aus der Zeit vor Christus sind zahlreiche Redner bekannt, die erfolgreich durch das gesprochene Wort auf Zuhörer (Frauen waren in der Regel bei öffentlichen Reden nicht anwesend) einwirken konnten. Sokrates oder Isokrates wären als beispielhafte Rhetoriker zu nennen. Sokrates sah die Sprache im Dienst der Wahrheitsfindung. Für ihn galt es, im Wechselspiel von Frage und Antwort der Wahrheit näherzukommen.

Aufgabe des Redners sei es, zu überzeugen und nicht zu überreden.

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Dezember 23rd, 2009 von Erfolgsamer

Überzeugen durch Blickkontakt

Sie kennen das sicher:

Vorne steht ein Rednerpult. Der Redner gibt sich alle Mühe, doch trotzdem fühlt sich keiner angesprochen.
Was fehlt?
Der Augenkontakt.

Was gibt´s hier zu lernen?
Wenn Sie als Redner eine Gruppe von Leuten betrachten ist die natürliche Richtung in der die Augen wandern von links nach rechts. So sollte das auch gut funktionieren alle Zuhörer mit Augenkontakt zu bedenken.

Leider gibt es verschiedene Störfaktoren, die dieses Verhalten unterbrechen.

1) Ein Stuhl bleibt leer. Der Redner beginnt nun links und gleitet mit seinem Blick von Zuhörer zu Zuhörer – bis er beim unbesetzten Stuhl angelangt ist. Der springt der ungeübte Redner – wie eine alte Schreibmaschine zum Anfang (den aus seiner Sicht) ganz links außen sitzenden Zuhörern zurück. Die Leute rechts vom unbesetzten Stuhl bleiben unbeachtet.

2) Der Redner beginnt wie oben beschrieben, findet aber auf dem Weg nach rechts ein besonders begeistertes Gesicht. Der Zuhörer lächelt, nickt, äußert Zustimmung zum Gesagten.

Der ungeübte Redner bleibt bei diesem Teilnehmer hängen. Hier fühlt er sich wohl, der Stress nimmt ab und alle anderen Zuhörer werden vergessen.

3) Der Redner beginnt wie oben beschrieben, findet aber auf dem Weg nach rechts ein sehr mürrisches Gesicht. Sein Chef ist gar nicht seiner Meinung. Er schüttelt den Kopf, zieht die Schultern hoch und runzelt die Stirn. Der Redner wird nervös. Das gefällt ihm gar nicht.

Was passiert, er springt mit seinem Blickkontakt wieder nach rechts.
Beim nächsten Durchgang kommt er mit dem Blick gar nicht so weit, denn sein Unterbewusstes signalisiert ihm schon rechtzeitig (vor dem Stuhl des Chefs) dass dieser Kontakt zu vermeiden ist.

Hier gilt es Strategien zu erlernen um nicht in diese Fallen zu tappen.

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Dezember 23rd, 2009 von Erfolgsamer

Mit Verärgerung umgehen

Gelegentlich passiert es, dass Anrufer sich über eine Beschwerde besonders aufregen. Sie haben die Emotionen nicht im Griff, es kommt zum bekannten Ausstoß von Adrenalin. Die Folge? Der Reklamierer wird aggressiv, laut, ungehalten. Ihm ist das oft nicht so bewusst, später bedauert er die Aufregung und den Angriff auf Sie. Zunächst kommt es aber zu einem persönlichen Angriff. Wer sich ärgert ist alles andere als ausgeglichen. Er zeigt sich mehr oder weniger von seiner rauhen Seite. Verärgerte Anrufer drohen und fordern. Sie sind äusserst ungeduldig, wenn es um die Beseitigung des Ärgers geht.

Attacken überhören
Regen Sie sich nicht auf, wenn jemand zu Ihnen laut und persönlich wird. Attacken überhören Sie am besten, denn jede Reaktion darauf würde nichts bringen. Man stelle sich nur einmal vor, jemand sagt zu einem lauten erregtem Anrufer: “Nun beruhigen Sie sich doch einmal.“ Glauben Sie, dass er jetzt ruhig wird? Vollkommen ohne die gewünschte Wirkung ist auch der Satz: „Nun werden Sie doch mal sachlich.“ Keiner wird es bei solch einer Aufforderung, im Gegenteil. Eine solche Aussage führt zu einem weiteren Adrenalinausstoß.

Anrufer beruhigen
Äusserungen wütender Kunden können Sie auch einmal wiederholen: „Sie meinen also, wir sind Schlaftabletten?“ So spürt der provozierenden Anrufer, was er angerichtet hat. Eine andere Methode: Sie zeigen Betroffenheit über den Angriff und erwidern: „Sie haben mich eben aber verletzt.“ Das kann zum Rückzug führen, der Reklamierer äussert dann, dass er es gar nicht so gemeint habe. Bedenken Sie, dass der Angriff nicht Ihnen gilt, sondern der Leistung Ihres Unternehmens. Sie sind lediglich Zielscheibe. Ist der Ärger des Kunden vorbei, greift er Sie auch nicht mehr an. Beseitigen Sie den Ärger, lassen Sie sich nicht provozieren von aggressiven Kunden.

Wie behandele ich Reklamationen?
1. Schritt: Gut zuhören, was sagt mein Kunde zwischen den Zeilen
2. Schritt: Verständnis zeigen
3. Schritt: Sache hinterfragen, offene Fragen verwenden
4. Schritt: Entschuldigen Sie sich
5. Schritt: Erarbeiten Sie eine gemeinsame Lösung
6. Schritt: Bedanken Sie sich für den Anruf
7. Schritt: Beheben Sie die Ursache

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Dezember 23rd, 2009 von Erfolgsamer

Von der verärgerten Reklamation zum zufriedenen Kunden

Ein großteil der Beschwerdenbehandlung passiert am Telefon

Jede Kundenbeschwerde ist mit einer Enttäuschung verbunden. Die Enttäuschung erlebt der Reklamierer auf seiner Gefühlsebene, nicht auf der Ebene der Ratio. Der erste Schritt ist also den Reklamierer auf der Gefühlsebene anzusprechen. Äussern Sie Verständnis für den Ärger und die Enttäuschung des Reklamierers.

So nehmen Sie den Reklamierer als Menschen ernst

Statt „Tut mir leid“, sagen Sie mal etwas, was wirkungsvoller klingt:
• „Ich verstehe, dass Sie sich ärgern.“
• „Ja, ich kann das gut verstehen.“
• „Ich kann verstehen, wie ärgerlich das ist.“
• „Das ist schlimm für Sie – ich habe Verständnis“
• „An Ihrer Stelle wäre ich auch verärgert.“
• „Für Ihren Ärger habe ich Verständnis“

Offene Fragen stellen
Um den Sachverhalt zu erfahren stellen Sie W-Fragen, am besten mit Hilfe einer Checkliste. Beginnen Sie dann mit der WAS-Frage, sie informiert über den Sachverhalt der Beschwerde. Setzen Sie dann mit der WANN-Frage fort, damit Sie über den Zeitverlauf unterrichtet werden. Dann sollte die WIE-Frage folgen, um über die Art des Schadens etwas zu erfahren.

Durch W-Fragen erfahren Sie viel mehr, solche Fragen können nicht mit Ja oder Nein beantwortet werden. Die wichtigste Frage von mehreren stellen Sie an den Anfang der Tatbestandsaufnahme.

Beispiele:
• „Was ist im Einzelnen vorgefallen?“
• „Seit wann besteht der Schaden?“
• „Wie hat sich das bemerkbar gemacht“
• „Welche Maßnahmen haben Sie getroffen?“

Vermeiden Sie geschlossene Fragen!

Falsch: Haben Sie den Brief an die richtige Adresse geschickt?
Richtig: An welche Adresse haben Sie den Brief geschickt?

Falsch: Ist die Maschine richtig bedient worden?
Richtig: Wie ist die Maschine bedient worden?

Falsch: Haben Sie die Teile falsch gelagert?
Richtig: Wie haben Sie die Teile gelagert?

Falsch: Haben die Geräte im Regen gestanden?
Richtig: Wo haben die Geräte gestanden?

Falsch: Haben Sie 24 Stunden gewartet, bevor Sie mit dem Lackieren begonnen haben?
Richtig: Wie lange haben Sie gewartet mit dem Lackieren?

Bevor Sie Vermutungen anstellen, Meinungen äussern, Lösungsvorschläge zur Behebung anbieten, erfragen Sie den Sachverhalt.

Auch in der Medizin heisst es:
Erst die Diagnose, dann die Therapie

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Dezember 23rd, 2009 von Erfolgsamer

Stimmeinsatz und Rhetorik

Akzente zur Dynamisierung

Dynamischer Akzent
Laut = leise
Der Versuch, ein lauter werdendes Publikum mit lauter werdender Stimme zu übertönen, bringt die Gefahr des Aufschaukelns mit sich.

Zeitlicher Akzent
Langsam = schnell
Bei Steigerung der Geschwindigkeit muß auf Deutlichkeit und damit Verständlichkeit besonders geachtet werden.

Musikallischer Akzent
Hoch = tief
In diesem Bereich besteht der geringste Spielraum für den Vortragenden.
Die Natürlichkeit des Redners muß gewahrt bleiben.
Die angeführten Gestaltungsmöglichkeiten geben keine Hinweise bzw. Anleitungen, zu welchem Inhalt welcher Dynamisierungsakzent paßt. Die unterschiedliche Anwendung hängt ausschließlich von der Persönlichkeit des Redners, seiner momentanen Verfassung und den äußeren Umständen ab, wie z.B von Anlaß und Zeitpunkt der Rede.

Laustärke
Sie ist abhängig von
• Der Saalgröße,
• Der Anzahl der Zuhörer,
• Dem Verhältnis zwischen Saalgröße und Anzahl der Zuhörer,
• Dem Zeitpunkt der Rede

Stimmung und Inhalt beeinflussen auch hier die Wortwahl !

Artikulation
Je größer der Saal, je größer die Anzahl der Zuhörer, umso wichtiger wird die ausgeprägte Betonung der Konsonanten und Endsilben.

Sie erhalten sich für den Verlauf Ihrer Rede Steigerungsmöglichdeiten,
wenn Sie in allen Bereichen des Stimmeinsatzes
mit einem „Mittelmaß“ beginnen.

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Dezember 22nd, 2009 von Erfolgsamer

Das Gewissen ist umweltbedingter Teil der Persönlichkeit.

Ob katholisch, evangelisch oder ohne Bekenntnis – Gewissen hat jeder!

Der Mensch wird ohne Gewissen geboren. Er folgt ausschließlich dem Lustprinzip. Lust bedeuter in diesem Zusammenhang Bedürfnisbefriedigung.

Unlust bedeutet demnach: Verhinderung der Bedürfnisbefriedigung

Der Mensch ist in seiner Bedürfnisbefriedigung von seiner Umwelt abhängig. Dies führt zum Lernprozeß der Anpassung.

Die Anpassungsnotwendigkeit beinhaltet

Ge-und Verbote (der Umwelt )

Moral ( Sie ist kulturkreisvedingt und zeitgeschichtlich wandelbar ! )

Kriterien, die von der Umwelt übernommen werden.

Erst nach Übernahme und innerer Akzeptanz dieser Ge- und Verbote
Werden diese zu einem Teil der Persönlichkeit, zum Gewissen.

Die Internalisation ( = Übernahme und Akzeptanz ) befähigt den Menschen, innerhalb einer Gemeinschaft sozialisiert zu leben.

Jede Nichteinhaltung dieser Sozialisierung greift das Selbstwertgefühl des Menschen an ( = schlechtes Gewissen! ).

In Verhandlungen und bei Kompromissen müssen sich beide Partner  gut fühlen. Keiner darf ein „schlechtes Gewissen“ haben.

Nur so haben Verhandlngsergebnisse und Vereinbarungen auch eine Chance eingehalten zu werden.

Vergessen Sie deshalb nicht:
Keine Nachhaltigkeit mit schlechtem Gewissen!

Erfolg mit gutem Gewissen!

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Dezember 22nd, 2009 von Erfolgsamer

Es gibt verschiedenste Redeanlässe und dementsprechend viele Arten der Rede

Bevor Sie eine Rede halten bdenken Sie bitte den Anlass und die Strukturierung Ihrer Zuhörerschaft


Die Rede


Gelegenheitsrede
Kleine Ansprache im Familien- und Freundeskreis bei Geburt, Taufe, Schulbeginn, Amtsantritt, Betriebsfest, Hochzeit, Ehrung, Siegesfeier, Vereinssitzung, Auszeichnung, Jubiläum, Begräbnis usw.

Informataionsrede
Die Nachrichtenvermittlung steht im Vordergrund. Die Leute wollen wissen was passsiert ist, oder / und was auf sie zukommt.

Wichtig sind hier:
Nicht nur das Was, sondern auch das das Wie
Was ist besonders wichtig.
Die systematische Vorbereitung (Gliederung) soll
Auch Erfolgskontrollen (Rückfragen) beinhalten und den Zuhörern ermöglichen.

Diskussionsbeitrag
Ist immer situationsbedingt.
In den meisten Fällen ist trotzdem eine allgemeine
Vorbereitung auf das Thema möglich.
Vorbereitung geht vor Schlagfertigkeit !

Zweckrede
Sie beabsichtigt, Begeisterung für (Überzeugung von) bestimmte (n) Themen bei den Zuhörern zu erreichen.
Das Finden gemeinsamer MOTIVE für Redner und Zuhörer ist besonders wichtig.
Der Redner muß von seinem Inhalt überzeugt sein !

„Willst Du eine schöne Frau verführen, so mußt Du dich zuerst selbst verführen !“
Giacomo Casanova

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Dezember 22nd, 2009 von Erfolgsamer

Wer FRAGT der FÜHRT

„Die Frage ist sprachlicher Ausdruck eines Vakuums im Erkenntnisdrang, wodurch die Erweiterung des Wissenstandes um einen gewissen Gegenstandsbereich erstrebt wird.“
KRÖNERS philosophisches Wörterbuch

Wer fragt, der führtFragen haben

• Nennfunktion 1. Fragealter ( ab ca. 2. Lebensjahr ) „…Wie heißt das?“
• Ordungsfunktion
2. Fragealter ( ab ca. 3. Lebensjahr ) „Warum?“

Fragen haben

• Förderliche Wirkung
• Behindernde Wirkung

Fragen sind nach Methodik und Technik das Kernstück der Argumentationstechnik und somit wesentlicher Bestandteil zwischenmenschlicher Kommunikation. „Neugierde“ führt zu pragmatischer Orientierung

Pragmatische Orientierung führt zur Sicherung des Verhaltens

Frageformen

Offene Frage
• Dem Befragten wird keine Antwort vorgegeben.
• Er kann frei formulieren. „Was wirst Du in Zukunft mit Deinem Aktiengewinn machen?“
• Offene Fragen beinhalten oft die „journalistischen W“: Wer? Was? Warum? Wen? Wann? Wie? Wo?

Geschlossene Frage
• Die Möglichkeiten der Antwort sind sehr eng begrenzt.
• Die Antwort beinhaltet eine kurze Sachinformation und ist oft auf Ja oder Nein beschränkt. “ Wie alt ist Ihr Bruder?“ „Gehst Du heute ins Kino ?“

Scheinbar offene Frage
Der Befragte hat die Möglichkeit zur persönlichen, ausführlichen Antwort, nützt diese aber meist nicht aus.
• Das ist eine Mischform zwischen offener und geschlossener Frage. “Sind Sie der Meinung, daß man die Schulreform unterstützen soll ?“


Fragen Sie, führen Sie!

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Dezember 22nd, 2009 von Erfolgsamer

Ein guter Rhetoriker muss seinen Denkapparat in Schwung halten.

Aus diesem Grund ist jeder Redner gut beraten hin und wieder ein wenig Zeit für ein Hirn – Fittnessprogramm zu investieren.
Schwierige, auch mathematische Probleme, die den Denkapparat in Schwung bringen.

Hier ein Beispiel:

Denkspiel für Manager:

Da stehen fünf Häuser.
Der Engländer wohnt in dem roten Haus.
Der Kaffee wird in dem grünen Haus getrunken.
Der Ukrainer trinkt Tee.
Das grüne Haus steht unmittelbar rechts neben dem elfenbeinfarbenen Haus.
Der Mann, der Old Gold raucht, hält sich Schnecken.
Cools werden in dem gelben Haus geraucht.
Milch wird in dem mittleren Haus getrunken.
Der Norweger wohnt in dem ersten Haus.
Der Mann, der Chesterfield raucht, wohnt in dem Haus neben dam Mann mit dem Fuchs.
Cools wrden in dem Haus neben dem Haus mit dem pferd geraucht.
Der Japaner raucht Parliaments.
Das Haus der Norwegers steht neben dem blauen Haus.
Der Mann, der Lucky Strike raucht, trinkt Orangensaft.

Wer trinkt Wasser?

Wem gehört das Zebra?

Auch im Internet findet man heute schon eine Menge Material für ein persönliches Fittnessprogramm.
Halten Sie Ihr Hirn in Schwung!

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Dezember 22nd, 2009 von Erfolgsamer

Haben wir nun endlich die ersten Drei Prüfungen beim Erstkontakt gemeistert sthehen wir vor der Augabe der Kompetenzprüfung!

Und darum geht es hier – KOMPETENZ!

Wer lässt sich von jemandem beraten, den er nicht für kompetent hält?
Wer lässt sich von jemandem überzeugen, den er nicht für kompetent hält?
Wer möchte gerne Geschäfte mit jemandem machen, den er nicht für kompetent hält?

Es geht darum diese letzte Prüfung, die Kompetzenzprüfung zu meistern. Erst dann ist der Boden für eine effektive und erfolgreiche Argumentation bereitet.

Ein letztes, schmerzliches Beispiel aus der Praxis, ein nettes Beispiel eines Versuchs, den ich nie wiederholen werde:

Es war 1992 oder 1993, mein erstes Seminar als Trainer zum Thema:

„Führungskräftetraining Teil 2  in Wien.

Sommer, Seminarraum sonnig, heiß. Ich wollte mich diesmal besonders gut vorbereiten. Mir war klar, dass ich das Wissen um die Prüfungen beim Erstkontakt voraussetzen konnte. Trotzdem schien es mir so wichtig die Prüfungen zu wiederholen, dass ich mich entschloss dieses Thema zur Eröffnung zu machen.

Meine Seminarbetreuerin begrüßte die Teilnehmer und informierte die Teilnehmer, dass der Trainer in wenigen Minuten erscheinen wird. Ich erschien, anders als es meine Gewohnheit ist, nicht wesentlich früher, sondern pünktlich zu Seminarbeginn. Im Seminarsaal saßen 12 Herren , – Führungskräfte – alle in dunklem Anzug, dunkler Krawatte, weißes Hemd im Raum. Fast alle hatten die gleichen Aktenkoffer – schwarz mit goldenen Nummernschlössern. Vor ihnen lagen dicke ledergebundene Filofax-Time-Manager (das war damals noch in!) und manche konnten sich glückliche Besitzer eines topmodernen , riesigen, D-Netz Handys nennen, das vor ihnen am Tisch lag.

Da betrat ich nun den Raum, gut vorbereitet, mit meinem tollsten Erfolgsgenerationslächeln auf den Lippen, doch leider in alten Jeans mit einem heraushängenden ungebügelten T-Shirt.

Was sich in den folgenden Sekunden tat war atemberaubend. Während ich mich auf freundlichste Art und Weise vorstellte gefroren die Mienen der Teilnehmer zu Stein. Ich konnte förmlich ihre Gedanken lesen:

Die Sympathieprüfung

„Was, der ist der Trainer….?“, „Was sollen wir von DEM lernen?“,…. „Durchgefallen“

Die Bedrohlichkeitsprüfung

„Bedrohlich? Der? Der stiehlt mir höchstens meine Zeit.“

Die Echtheitsprüfung

„ Was soll das für eine Frage sein?“

Die Kompetenzprüfung

„ Kompetenz? Sie scherzen?“

Ich ließ mich jedoch nicht beirren. Ich eröffnete das Seminar mit einigen einleitenden und organisatorischen Worten und bat dann um einen Augenblick Geduld, um etwas im benachbarten Raum vorzubereiten. Ich verließ den Raum für kurze Zeit und zog mich in aller Eile um. Als ich den Seminarraum wieder betrat trug ich einen dunklen Anzug, ein weißes Hemd, eine dunkle Krawatte und auf Hochglanz polierte schwarze Schuhe.

…. Zuerst Schweigen …..dann bewegten sie die eingeeisten Mundwinkel langsam nach oben.

Angespannt bis auf`s Äußerste nahm ich dieses Signal als Bestätigung, dass das ein toller Einstieg war und begann mein Seminar.

Das folgende Gespräch zeigte mir, dass die Teilnehmer verstanden haben, worum es mir dabei ging.

Ihr Verhalten hat mich jedoch schnell eines Besseren belehrt. Sie haben vielleicht verstanden, worum es mir ging. Die Wirkung jedoch war unverändert negativ. Ich habe Wasser und Blut geschwitzt, diese beiden Seminartage zu überstehen. Wäre es ein eintägiges Seminar gewesen, hätte ich besser gleich meinen Koffer gepackt, denn es kostete mich unglaublich viel Energie und Zeit meine Kompetenz zu diesem Thema zu beweisen, um letztendlich doch ein produktives Seminar zu leiten. Gerettet hat mich nur die längere Seminardauer.

Ich bin hier leider total durchgefallen und trotz meiner Erklärungen war die negative Wirkung mehr als spürbar.

Das zeigte allerdings auch, dass dieser erste Eindruck mit seinen Prüfungen auch reversibel ist. Allerdings dauert das oft sehr lange.

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