Dezember 24th, 2009 von Erfolgsamer

Pacaya Vulkan AKTIV

Die fast schonregelmäßigen Ausbrüche des Pacaya, einer der aktivsten Vulkane der Welt, können die Einwohner von Guatemala-Stadt quasi vom Fenster aus beobachten. Die regelmäßigen Aschenregen sind sie gewohnt – immerhin ist der Pacaya seit 1965 permanent aktiv. Hier kommt es auch zu so genannten plinianischen Eruptionen, also besonders heftigen Explosionen.

Der Pacaya liegt südlich von Guatemala-Stadt. Während der spanischen Kolonialzeit wurden insgesamt 23 Ausbrüche registriert. Danach ruhte die Tätigkeit ungefährhundert Jahre, bis es im Jahr 1965 wieder zu einem heftigem Ausbruch kam. Seit dieser Zeit besteht eine kontinuierliche Aktivität. Die Eruptionen sind in der Regel strombolianisch mit Hunderten von täglichen Explosionen. Bei starken Eruptionen gehen vulkanische Ascheniederschläge auf die benachbarten Dörfer und Städte nieder. Im Jahre 2000 musste sogar der internationale Flughafen von Guatemala nach einer heftigen Eruption geschlossen werden, dieser liegt ca. 23 km vom Pacaya entfernt.

Pacaya ist Teil einer Vulkankette, welche sich entlang der pazifischen Küste Guatemalas erstreckt.  Der derzeitige Vulkankegel verändert im Laufe der Zeit ständig seine Gestalt, seit 1965 ist aus dem alten Cerro Chico Krater (2.265 m), er erreicht z.Z. eine Höhe von 2.560 m, welche sich ständig in Abhängigkeit von den aufbauenden bzw. zerstörenden  Kräften ändert.

Der einfachste und sicherste Weg den Pacaya zu besteigen ist eine Tour bei einer der „Agencias de Viajes“ in Antigua Guatemala zu buchen. Während in den 90er Jahren immer wieder bewaffnete Überfälle auf Vulkanbesucher berichtet wurden, hat sich in den letzten Jahren die Sicherheitslage wesentlich gebessert.

Pacaya, ein unvergessliches Abenteuer!

Mehr Info:

Der hoch aktive Pacaya Vulkan

Guatemala – Vulkane, Lava, Abenteuer

Ausbruch 2010 Pacaya

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Dezember 24th, 2009 von Erfolgsamer

Der betrogene Indio

“Sobald er seinen Fuß in das Gebiet des Königsreiches von Guatemala setzte, begann dieser Tyrann die Bevölkerung in großen Zahlen zu morden“, schreibt Bartolomé de Las Casas in seinem „Kurzgefassten Bericht von der Verwüstung der Westindischen Länder“ über das Eindringen des coquistador Pedro de Alvarado in Guatemala (1524). Der spätere Bischof von Chiapas meinte dabei das Königreich der Ki´ché mit Sitz in Utatlán, das nahe dem heutigen Santa Cruz de Quiché lag. In den elf Jahren, die Alvarado in Guatemala wütete, sollen seine Truppen zwei Millionen Indios hingemordet haben. Alvarado verfolgte eine Politik der verbrannten Erde, wie das auch seine späteren Nachfahren, die Militärgeneräle der guatemaltekischen Armee, in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts exekutierten.

Der Indio am amerikanischen Kontinent war seit dem Auftauchen von Christopher Columbus für die europäischen Eroberer, Einwanderer, Siedler stets als Freiwild betrachtet worden, das man nach Belieben versklaven, vergewaltigen und ermorden konnte.

Der Indio wurde immer betrogen. Wie schon Montezuma Cortés in allen Ehren empfangen hatte, hießen auch die Ki´ché die Spanier spontan freundlich und respektvoll willkommen. Die Spanier fanden jedoch stets einen Grund Feindseligkeiten anzuzetteln und danach die Indios in Massen zu ermorden. Mit Vorliebe wendeten sie die grausamsten Methoden an, die sie sich nur ausdenken konnten, wie bei lebendigen Leib zu begraben, zu verbrennen, die Vertreter der Eliten vor versammeltem Volke, vor Familie und Verwandten zu hängen, zu häuten, zu pfählen etc. Die Spanier gingen stets nach derselben Methode vor: sie versammelten alle Führer und Repräsentanten einer Stadt oder Region zu einem Gespräch, das von den Indigenas als Friedensangebot verstanden wurde, verlangten all ihr Gold und ihre Preziosen und entweder sie hatten Schätze und lieferten sie ab, denn das Gold bedeutet ihnen nicht so viel wie den Europäern, oder sie hatten keines, in beiden Fällen ließ man sie festnehmen und auf grausamste Weise hinrichten.

Der Indio war immer Opfer europäischer Habgier und Herrschsucht.

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Dezember 24th, 2009 von Erfolgsamer

Angriffe auf die Menschenrechte und ihre VerteidigerInnen

Guatemala, 13. Nov. Norma Cruz,

die Direktorin der Stiftung Sobrevivientes („Überlebende“) hat seit Mitte Oktober einige Drohungen erhalten, die jedoch indirekt über einen Familienangehörigen von Cruz lanciert wurden. Dieser wurde auf dem Heimweg von Unbekannten, die einen Pick-up fuhren, angehalten. Da er dachte, es handelte sich um einen Überfall hielt er einem der Unbekannten gleich sein Mobiltelefon hin, doch dieser forderte ihn fluchend und, er würde sonst sterben, auf, in das Auto zu steigen. Der Verwandte von Cruz stieg in den hinteren Teil des Wagens, wo bereits zwei maskierte Männer sassen, von denen einer seine Pistole auf ihn gerichtet hielt und ihm während der zwanzig Minuten langen Fahrt beständig drohte, ihn umzubringen. Schliesslich wurde er in der Strasse, in der Norma Cruz wohnt, freigelassen. Nur vier Tage später erhielt derselbe Verwandte Telefonanrufe, von denen er im ersten wiederum bedroht wurde, bei den nächsten Malen wurde gleich aufgelegt. An diesem Tag parkte direkt vor dem Büro von Sobrevivientes ein Pick-up mit verdunkelten Fenstern, der davon fuhr, als Mitglieder der Organisation näher kamen.

Sobrevivientes bietet Frauen psychologische Unterstützung an, die Opfer von sexueller Gewalt und anderen Formen der häuslichen Gewalt geworden sind. Ausserdem gibt sie Rechtshilfe in Fällen von Frauenmorden und ermittelt in schwerwiegenden Fällen von Menschenhandel, in die Regierungsfunktionäre verwickelt zu sein scheinen.

Die Organisation setzt die Einschüchterungsversuche in Verbindung mit einem der Fälle, den sie derzeit bearbeitet. Doch die Tatsache, dass ein der Organisation direkt nicht nahestehender Familienangehöriger der Direktorin als Mittelsmann für die Bedrohungen benutzt wird, erhöht eindeutig den Terror, der damit einhergeht und belastet das soziale Netzwerk massiv.

Ebenfalls in den Tagen um das Gedenken an die Revolution vom 20. Oktober 1944 verurteilte die Nationale Menschenrechtsbewegung (MNDH) den brutalen Angriff auf Miguel Arturo Albizures Pedrosa, Vizepräsident und Kameramann der Menschenrechtsorganisation COMUNICARTE, der während einer Gegendemonstration zur präsidialen Revolutionsgedenkfeier filmte. Der Protest seitens Familienangehörigen von Opfern des internen bewaffneten Konflikts, der unter anderem von Mitgliedern der Studierendenvereinigung Noj´ unterstützt wurde, führte dazu, dass die staatliche Veranstaltung an einen anderen Ort verlegt werden musste. Am Tag darauf fuhr ein Wagen vor dem Wohnhaus von Albizures auf und nahm es unter Maschinengewehrbeschuss. Nur der 16jährige Sohn von Albizures war im Haus und ging in Deckung, er wurde nicht verletzt. Im Anschluss wurden mehr als 50 Patronenhülsen im Wohnzimmer und den Schlafzimmern gefunden.

Nachdem am Tag der Demonstration bereits zwei Mitglieder der Studierendenvereinigung Noj´ von einem Pickup verfolgt wurden, wurde am Tag des Übergriffs auf Albizures Haus eine Studentin von Noj´ entführt, als sie ihr Haus verliess. Das Auto hatte grosse Ähnlichkeit mit dem, das die anderen Studierenden verfolgte hatte, und eindeutig ein Nummernschild, das es als Regierungswagen identifizierte. Drei Männer mit Messern setzten die Studierende im Auto unter Druck und bedrohten sie, bevor sie wieder freigelassen wurde.

COMUNICARTE produziert Videos über den internen bewaffneten Konflikt zwischen 1960 und 1996 und andere Menschenrechtsangelegenheiten in Guatemala wie Demonstrationen und Exhumierungen von Massengräbern aus der Zeit des Konflikts. Diese wurden bereits als Beweismaterial vor Gericht eingesetzt und im Fernsehen gezeigt.

Im Februar 2007 wurde in die Büroräume von COMUNICARTE eingebrochen und diese ausgeraubt, wobei Filmgerätschaften, -material und -archive mitgenommen wurden, ohne dass die Staatsanwaltschaft bis heute irgendeine Spur ausgemacht hat.

Doch der Staat selber ist auch nicht sicher vor MenschenrechtsgegnerInnen,auch wenn die Angriffe selbstverständlich die FunktionärInnen in ihrer Privatsphäre trifft. So wurde Anfang des Monats ins Wohnhaus der Leiterin der Präsidialen Menschenrechtskommission COPREDEH, Ruth del Valle eingebrochen. Ihre, aber nicht die Habseligkeiten ihres Partners, wurden durchsucht, es wurde ein Laptop mitgenommen, ausländisches Geld sowie ein ziviler und ein offizieller Pass entwendet. Del Valle war vor ihrem Regierungsamt Leiterin der Schutzeinheit für MenschenrechtsaktivistInnen (UPDDH). Auch die Angestellten des Justizsektors sind in diesem Jahr vermehrt Ziel von Einschüchterungsversuchen oder auch Mordopfer geworden. Laut Statistik des Justizsystems sind bei diesem heuer schon 67 Anzeigen von Richter- Innen und AnwältInnen wegen Drohungen eingegangen, zwei Personen sind ermordet worden, 2007 waren es 50 Anzeigen wegen Einschüchterung. Die am stärksten betroffene Berufsgruppe sind die StrafrichterInnen, die meisten Übergriffe finden in der Hauptstadt, Quetzaltenango und Escuintla statt. Aufgrund der Bedrohungen haben 80 Justizangestellte Personenschutz, zum Grossteil durch justizeigenes Personal, 29 Personen stehen unter Schutz der Nationalen Zivilpolizei (PNC).

Unter denen, die ständig per Telefon bedroht werden, ist der Richter Eduardo Cojulum, der die ZeugInnenaussagen von Überlebenden der Massaker aus dem internen bewaffneten Konflikt aufgenommen hat, die der Spanische Gerichtshof für seinen Prozess wegen Völkermordes gegen fünf guatemaltekische ehemalige hohe Militärs und zwei Zivilisten braucht. Auch wird der Staatsanwalt Napoleón Gutiérrez bedroht, er war zuständig als Ermittler für die Entscheidung, dem Abgeordneten und ehemaligen Kongresspräsident Eduardo Meyer die Immunität zu entziehen.

Die Myrna-Mack-Stiftung hat passend zu diesem Thema kürzlich eine Studie veröffentlicht, laut der seit 2001 bis heute noch keine einzige Anzeige wegen Bedrohungen oder Gewalt gegen Justizangestellte gerichtlich geklärt ist.

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Dezember 24th, 2009 von Erfolgsamer

Colom bittet um Geduld in Sachen Sicherheit

Guatemala, 14. Nov. 2008

Die Zahlen steigen, die Taten sind kaum mehr vorstellbar:

Im Verlauf des Jahres sind 106 Busfahrer ermordet worden, 39 ayudantes (deren Helfer), 24 Fahrgäste sind bei den Überfällen auf die Busse erschossen worden und 6 Busunternehmer haben ihr Leben gelassen, weil sie die Schutzgelder nicht gezahlt haben, die von ihnen gefordert wurden. Die Gruppe gegenseitiger Hilfe (GAM) berichtet in ihrem Oktober-Bulletin über 15 Lynchmorde, 19 Geiselnahmen allein in diesem Monat, sowie 478 weitere Personen, die auf gewaltsame Weise im Monat Oktober ums Leben gekommen sind. Bis dahin galt der August als der gewalttätigste Monat dieses Jahres.

Derweil bittet Präsident Álvaro Colom um Geduld. Er gesteht ein, dass in den ersten acht Monaten seiner Amtszeit noch keine spürbare Reduzierung der Gewalt im Land erreicht worden ist, gleichwohl sucht er dafür die Gründe in acht Jahren zuvor unter den Ex-Präsidenten Alfonso Portillo und Oscar Berger, die das Thema öffentliche Sicherheit völlig vernachlässigt hätten. „Ich hatte eine Veränderung in acht Monaten versprochen, aber das war nicht möglich, denn der innere Zerfall war vielzu tiefgreifend und ging weit über das hinaus, was wir erwartet hatten“, so Colom. Er hingegen setze auf die Stärkung der Institutionalität der Nationalen Zivilpolizei (PNC), der Armee und der Behörden, die für die Koordination der logistischen Arbeit der Sicherheit zuständig sind. Dafür gibt es seit kurzem zwei Instanzen, die beide dem im März verabschiedeten Gesetz zum Nationalen Sicherheitssystem entstammen: Zum einen den Nationalen Sicherheitsrat, dem der Vizepräsident, sowie die MinisterInnen aus dem Aussen-, Verteidigungsund Innenressort, der Generalprokurator sowie der Sekretär der Strategischen Staatsintelligenz (SIE) angehören. Letzter wiederum ist der zweite neue Posten, der im Anschluss an die endgültige Auflösung des Geheimdienstes SAE nun die Koordination zwischen dem Zivilen und dem Militärischen Geheimdienst zu koordinieren und die Regierung zu beraten hat.

Kurz vorher hatte Colom aber doch auch angekündigt, seinen Plan nicht zu realisieren, den Polizeistock auf 30´000 AgentInnen aufzustocken. Er würde 15´000 ausgebildete PolizistInnen am Ende seiner Amtszeit übergeben, um die weiteren sollten sich seine NachfolgerInnen kümmern.

Nichtsdestotrotz ist es für Colom und seine Equipe nicht ganz so einfach, sich aus der Affäre zu ziehen. Obwohl eigentlich die Diskussion und Verabschiedung des Staatshaushalts 2009 auf der Agenda steht und von Colom gerne möglichst zügig vorangetrieben würde, haben die Kongressabgeordneten entschieden, vorher noch drei Minister zur Interpellation vorzuladen.

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Dezember 24th, 2009 von Erfolgsamer

Der hoch aktive Pacaya Vulkan

ist der am häufigsten bestiegene Vulkan in Guatemala.
Er ist relativ leicht zugänglich (etwa eine Stunde Fahrtzeit von der Hauptstadt, 1 1/2 Stunden Anstieg bis zum Lavakegel) und ein unvergessliches Abenteuer für Vulkanfreunde und Neulinge.

Die gegenwärtige aktive Phase des Pacaya begann 1965. Der Vulkan ist fast seit dem fast ständig im Ausbruch. Es gab von kleinen Eruptionen geringer gasartiger Emissionen und ruhiger Dampfausbrüche bis zu Explosionen die stark genug waren Lava und Asche bis 12 Kilometer weit zu tragen (was das Evakuieren von zahlreichen Dörfern auf den Flanken des Vulkans nötig machten).

Es werden von allen großen Hotels und Reisebüros Touren auf den Payaya angeboten.

Sind Sie aber mit dem eigenen Auto unterwegs, können Sie auch selbstständig gehen. Die Straße von San Vicente wurde 2001 gepflastert. Aber danach muss man sich auf einer staubigen Sandstraße ein paar Kilometer aufwärts plagen. Unbequem, aber auch ohne Allradfahrzeug zu bewerkstelligen.

Es gibt zwei Anstiege auf den Pacaya. Der sanftere Anstieg fängt nach San Francisco an. Hier ist der offizielle Eingang zum Park mit heute bewachten Parkplätzen, wo Sie Ihren Wagen getrost stehen lassen können. Allerdings muss man dann einen etwas längeren Anstieg in Kauf nehmen, da die Ausbrüche zwischen 2006 und 2009 den alten Aufstieg unmöglich gemacht haben.

Dort gibt es auch eine kleine Gaststätte wo man zu Spottpreisen ein leckeres Tagesmenü und Getränke kaufen kann.  Sie werden sicher von mindestens einem Dutzend verschiedener Führer angesprochen, die sie zum Vulkan bringen wollen. Entscheiden Sie sich für einen Führer, dann bekommen Sie zwar ein paar Detailinfos in gebrochenem Englisch extra, aber…..

Vorsicht, der Anstieg ist trickreich.
Die ersten paar hundert Meter führt ein extrem steiler Pfad nach oben.
Üblicherweise legen die Führer dort ein Tempo vor, dass selbst geübtere Berggeher ins Schwitzen bringt.
Am ersten etwas flacheren Punkt warten dann weitere Führer und bieten den bereits nach 10 min. erschöpften Touristen Pferde für den weiteren Anstieg an.

SEHR GESCHÄFTSTÜCHTIG!

Also: Wenn Sie sich FÜR einen Führer entscheiden lassen Sie sich bitte nicht antreiben. Gehen Sie gerade die ersten 15 min. in IHREM Tempo, langsam und bedacht. Der Rest des Anstiegs geht zwar auch durchwegs bergauf, ist aber mit den ersten Höhenmetern nicht zu vergleichen und auch für weniger sportliche Menschen einfach zu bewältigen.

Die zweite Anstiegsmöglichkeit liegt etwas davor und führt steil hinauf zu den Sendetürmen an der Flanke von Cerro Chino. Der Anstieg ist hier extrem steil und sandig und zweitens gibt es hier keine sichere Abstellmöglichkeit für ein Fahrzeug. Aus diesem Grund beschreibe ich diesen Anstieg hier auch nicht weiter.

Vom Parkplatz aus führt ein schmaler Pfad durch den Wald an einen Aussichtspunkt (Mirador)  und an den Rand des Lavakegels.
Vor ein paar Jahren war der Lavakegel noch viel kleiner und man konnte relativ undbeschwerlich wesentlich weiter hinauf steigen. Nur die letzten 100 Höhenmeter bis zum Krater waren eine Herausforderung. (sandig – ein schritt aufwärts, zwei abwärts)
In den letzten Jahren haben weiter Ausbrüche das ganze Scenario jedoch grundsätzlich verändert. Die Lavamassen sind zwar großteils erkaltet, haben sich aber bis an den Waldrand vorgeschoben. Ein Aufstieg bis zum höchsten Krater ist nicht empfehlenswert, weil sehr beschwerlich und gefährlich.

Manche Lavaflüsse laufen teilweise unterirdisch. Die erkalteten Massen darüber sind brüchig und voll von giftigen Dämpfen. Das Vulkanerlebnis ist dadurch aber nicht getrübt, denn es haben sich in den letzten Jahren weitere, tiefer gelegene Krater gebildet. Die Chancen stehen gut nach einem kurzen weiteren Anstieg über die erkalteten Lavamassen nicht nur den rauchenden Hauptkegel zu sehen, sondern nur wenige Meter an glühende Zungen von Lava zu gelangen die sich langsam talwärts wälzen.

Die Erfahrung der glühenden Lava, der heiße Boden, die Dampfwolken, die Gewalt der Natur – unvergesslich.
Besonders Nachtwanderungen sind spektakulär, aber nur in Gruppen und mit einem Führer empfehlenswert.
Wanderungen am Tag sind heute unbedenklich. Im Internet gibt es viele ältere Schilderungen von Überfällen, doch heute ist die ganze Route von Sicherheitspersonal und Führern gesichert.

Was Sie für die Wanderung brauchen:
Gutes Schuhwerk, Wasser, Sonnenschutz und im Falle eines Schlechtwettereinbruchs eine Jacke.
Während der Regenzeit empfiehlt sich auch ein Regenschutz.
UND: Keinesfalls den Fotoapparat vergessen 😉


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Guatemala – Vulkane, Lava, Abenteuer

Ausbruch 2010 Pacaya

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Dezember 23rd, 2009 von Erfolgsamer

Ich hasse Full Inclusive Hotels

1000de Leute, Lärm, Animationskünstler, …. das alles mag ich nicht!
Ich dachte nicht so positiv überrascht werden zu können.

Hier die Kurzgeschichte:

Am Montag sind wir nur etwa 200km gefahren, zum ersten Mal nach San Salvador. Hiervon gibts keine Fotos, aber es war beindruckend. Ich hatte wie geschon gesagt sehr große Zweifelt. All inclusive Club schien kein tolles Reiseziel zu sein, aber…

Dort angekommen fanden wir eine riesige Anlage. Das sind mehrere Hotelkomplexe mit ca.1km Strand, 5 Restaurants, 5 Bars, 4 riesige Pools, ein extrem großes Salzwasserbecken, und, und….

Die Anlage ist so groß, dass man immer einen Platz findet, wo es ruhig ist. Der Pazifik ist auch viel ruhiger als wir ihn kennen, der Sandstrand ist nicht so schwarz wie in Guatemala. Die Zimmer sind groß und komfortabel und all inclusive ist nicht nur ein Schlagwort. Snacks gibt`s praktisch den ganzen Tag, alle Getränke (auch Alkohol) ist im Preis inkludiert, ebenso a la carte Menüs und Zigaretten. Wer`s mag findet Animationen und Events von Poolaerobic über Karaoke bis zu Disko-events in der Nacht. Wir haben uns eher auf die ruhigeren Ecken und das gute Essen – und die Bars konzentriert.

Das Decameron in El Salvador liegt nur etwa eine halbe Stunde bis 45 Minuten Fahrtzeit von der Hauptstadt (San Salvador)
Die Preise sind moderat und mit ein Wenig Glück kommt man in den Genuss eines der vielen Sonderangebote. Oft kann man dort um 50% des Normalpreises einen schönen Urlaub verbringen.

Wir kommen sicher wieder hier her!

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Dezember 23rd, 2009 von Erfolgsamer

Wollen Sie Ihre eigene Kaffeeplantage?

Dann beeilen Sie sich, denn so ein Angebot finden Sie nicht so schnell wieder:

Finca XETULUL

84 ha hügeliges Gelände mit einem wunderschön gelegenen Hochplateau, tropischem Wald, Ackerland, Plantage mit dem berühmten Hochland Kaffee und 2 Frischwasser-Quellen. Ein mystisch-spiritueller Platz mit unberührter Natur und einer atemberaubenden Aussicht auf den Atitl¡án-See und die umliegenden Vulkane, bei klarem Wetter sogar auf den Pazifischen Ozean.

Die hervorragende Lage und Nähe zu Panajachel (Touristenstadt mit guter Infrastruktur), das paradiesische Klima und die Buntheit der friedlichen indigenen Bevölkerung gibt „Xetulul“ nicht nur ein besonders reizvolles Flair, sondern auch tätsächlich nutzbare geschäftliche Grundlagen. Von Sololà nach Conceptíon führt eine Zufahrtsstraße, vorbei am Maya-Heilzentrum TO OM RA, bis zum Grundstück. Auch die elektrische Stromversorgung ist gesichert. Grundlegende Bedingungen für die Bewirtschaftung sind erfüllt und geben dem Land einen speziellen Charakter, der alle Möglichkeiten, von stillem Rückzug bis zu mannigfaltigen professionellen Nutzungen.

Flaches Gelände:<
Vermessen hat das Grundstück 84 ha (207 acres), die sich in verschiedenen Geländeformen zeigen.

Einzigartig in der Fläche und im Ausblick ist das große Plateau (ca. 21 ha/51 acres). Nach Panajachel fällt es steil und felsig ab, rechts wird es durch eine Allee von Bäumen vom tropisch bewachsenen Hügel begrenzt. Dieser flache teil, der nach hinten (Richtung Strasse nach Conception) langsam steiler wird, eignet sich hervorragend für jede Art von Gebäuden. Diese könnten mehrere private Einzelhäuser oder ein ganzer Hotelcomplex (Wellness Center, Spa, Beautyfarm, etc.) sein. Der Kauf dieses Landes ist in jedem Fall ein echtes Investment für die Zukunft.

Infrastruktur:
Mit der Ausdehnung der Finca bis direkt nach Panajachel wird alles an vorhandener Infrastruktur geboten, das sowohl für ein privates wie auch geschäftlich modernes Leben gebraucht wird. Dafür wird Panajachel von Guatemalteken, Amerikanern, Europäern, aber auch Menschen, die ihr Arbeitsleben bereits hinter sich haben, geliebt. Das mediterrane Klima unterstreicht die Lieblichkeit des Ortes, der sich in einem breiten Dreieck direkt am blaugrünen See ausbreitet. Der direkte Anschluss der Finca an dieses wunderschönen Ort ist eine Besonderheit, die den Wert enorm steigert. Finca Xetulul ist eine Rarität, die in dieser Größe und Schönheit rund um den Atitlan See nicht zu finden ist.

Kaffeeplantage:
Momentan sind 1,7 ha (4,2 acres) mit Kaffee bepflanzt. In dieser Meereshöhe (ca. 2000m/) wird bester Hochlandkaffee geerntet.

Je nach kommerzieller Nutzung gibt es ausreichend Gelegenheit und Platz, die Plantage Gewinn trächtig zu erweitern.

Theoretisch könnten auch bis zu ca. 50 ha mit neuen Kaffeepflanzen aufgeforstet werden

Auf dem Land befinden sich auch 2 Frischwasserquellen. Die Anschlüsse der Wasserleitung und des Stromnetzes sind bis an die Grenze des Grundstückes vorhanden.

Natur:
Eine verschiedenartige Mischung unterschiedlicher Vegetation macht das Land in der kommerziellen Nutzung als Retreat (e.g. Beautyfarm) für gestresste Gäste aus der ganzen Welt interessant. Natur und Ruhe als nachhaltige Geschäftsidee, ist das Investment der Zukunft. Der atemberaubende Ausblick über den ganzen Atitlan See mit seinen imposanten Vulkanen unterstrecht die Nachhaltigkeit dieser Idee als Geschäftsgrundlage.

Kontakt:
arriola.luis@gmail .com

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Dezember 23rd, 2009 von Erfolgsamer

DER NATIONALPARK DER CANDELARIA HÖHLEN

Dieses Höhlensystem (Guatemala) ist das möglicherweise größte und eindrucksvollste in ganz Lateinamerika. Es umfasst ein Gebiet von etwa 20Km², wobei 10km² Naturschutzgebiet sind. Das Gebiet ist nicht nur für die Überlieferung der Maya Kultur , sondern auch für den Schutz einer vielfältigen Flora und Fauna wichtig. Für an Archeologie interessierte gibt es in der Umgebung mehr als 20 verschiedene interessante Plätze und Keramik der Mayas. Im Naturschutzgebiet offerieren zwei verschiedene Gemeinden touristische Angebote.

Hier gibt es zwei besonders große und eindrucksvolle Höhlen, die Cúpula de Murciélagos (Fledermaushöhle) und die Ventana de Seguridad. Beide Höhlen sind trocken und einfach zu begehen. Veronica ist eine weitere Höhle, eigentlich ein weiteres System in dem auch der Rio Caneldaria fließt. Da der Fluss IN den Berg fließt, können Touristen mit großen Schwimmreifen durch diese Höhlen gleiten. In den Höhlen kann man verschiedenste eindrucksvolle Formationen , alte Läufe des Flusses und auch manche Plätze mit Fenstern bewundern. Durch diese Fenster fällt gelegentlich Licht in die Höhle, was den Anblick noch reizvoller macht.
Touren mit erfahrenen Führern werden angeboten.

In Mucbilha’ gibt es eine weitere große Höhle, die Venado Seco. Verschiedene, verschlungene Korridore führen schließlich zu einer riesigen, lichterfüllten Kammer in der es einen „Garten mit Bäumen und Sträuchern“ gibt. Es gibt auch verschiedenste Formationen, wie steinerne Vorhänge in verschiedenen Farben, so wie Perlen, Säulen, Stalagmiten und Stalaktiten zu bewundern.
Hier ist ein Platz an dem man auch die Gastfreundschaft der Q’eqchi’ y und ihre Kultur kennen lernen kann.

Die Gemeinschaft bietet Touren zu allen Höhlen und zur Vanillieplantage an.

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Dezember 23rd, 2009 von Erfolgsamer

Panama als geographischer und kultureller Schnittpunkt,

verführt das das Land noch heute (ähnlich wie Belize) zu einem Zweischattendasein, einmal Süd- und einmal Mittelamerika angehören zu wollen.
Der sumpfreiche Süden ist bis heute nur zu umschiffen oder zu überfliegen.  Panamas Lage an der Landeenge zwischen Atlantik und Pazifik hat historische Bedeutung. Der geringe Austausch an Kunst, Wissen und Alltagsgegenständen präkolumbinischer Kulturen Süd- und Mittelamerikas,wurde durch diese tropische Landenge über Jahrtausende erschwert. Z.b. gab es in Südamerika Lastentiere, in Mittelamerika nicht.

Während der Panamakanal mit all seinem Fluch und Segen für die Region allerseits bekannt ist, hat der Sänger und Komponist Ruben Blades, erfolgreicher Tourismusminister Panamas, viel für das Marketing des 750km langen Staates getan. Man versucht vom Image als Kolonie des US-Imperiums loszukommen, als erstes haben dies die Banken entdeckt und eine blühende Finanzwelt geschaffen. Der US Dollar als Landeswährung hilft dabei, da komplizierte Währungsumrechnung inkl. aller Formulare wegfällt. Die Stadthotels Panama Cities sind des öftern ausgebucht mit Geschäftsreisenden aus aller Welt.

Daneben haben über Jahrhunderte Spanische, West-Indische, Chinesische, Indische und Europäische Einwanderer einen vielfältigen Kulturmix zusammen mit den Indigenas der Region geschaffen. Nicht als Land nativer Ethnien bekannt beherbergt Panama viele eigenständige indigene Gemeinden und Gemeinschaften, die ihre religiösen, landwirschaftlichen und kulturellen Werte nahe moderner Metropolen und Gesellschaften weiterführen.

Panama bietet eine enorm artenreichste Biodiversität an der Schnittstelle zweier Subkontinente mit unberührten Stränden an 1600km Atltantikküste und 1280km Pazifikküste. Über die Hälfte des Landes ist von Tropenwald bewachsen und mehr als 900 Vogelarten werden gezählt. Die Bemühungen Panamas als Urlaubsziel zu fördern decken sich mit der Ideologie die Umwelt zu ehren und schützen.

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Dezember 23rd, 2009 von Erfolgsamer

Urlaub in Nicaragua

Granada ist eine der ältesten von den Spaniern gegründeten Städte und bis heute eine der schönsten, mit einer beeindruckenden Architektur und einer entspannenden Atmosphäre.

San Juan del Sur ist die Hauptstadt der Surfer! Die Insel Ometepe liegt inmitten des Nicaragua See, der u.a. die einzigen Süsswasserhaie der Welt beheimatet. Trotz auftrebendem Tourismus bietet die Insel eine geheimnisvolle und einmalige Mystik mit den aufsteigenden Vulkanen im Hintergrund. Ideal zum trekken.

Der San Juan Fluss ist der zweitlängste Fluss Mittelamerikas und windet sich durch Tropenwald mit vielfältigem Tierleben. León mag auf den ersten Blick nicht mit Granada konkurrenzieren, ist aber trotzdem ein intressanter Ort um einige Tage zu verweilen. Masaya ist das Zentrum für Kunst und Handwerk. Auch viele Nicas kaufen hier ein. Geografisch abgeschnitten ist die Atlantik Küste, Heimat West-Indischer und ehemaliger britischer Einflüsse. Karibische Mahlzeiten mit Kokosmilk, Reggea und Dschungel lohnen einen Abstecher.

Der Panamakanal ist ein simples „MUSS“ bei einem Besuch. Man darf sich darunter nicht einen einzigen Betonkanal vorstellen, denn an manchen Orten wird er durch Mangrovensümpfe und Naturschutzgebiete begrenzt.

Panama City mit der Altstadt und den modernen Wolkernkratzern ist wohl die aufregendste Hauptstadt Zentralamerikas und kombiniert die Hektik der Finanzwelt mit einer grossartigen modernen sowie kolonialen Archidektur. Daneben finden sich entspannende Seitengassen. San Felipe offeriert einen Spaziergang über die Pflastersteinstrassen des alten Kolonialzentrum mit Präsidentenpalast wo es sich einem Strassenkaffee entspannen lässt. Entlang der Pipeline Road können innerhalb von 24 Stunden so viele Vogelarten gesehen werden wie sonst nirgendwo in Mittelamerika. Der Darién Nationalpark ist einer der letzten beinahe unberührten Naturparks auf dem Subkontinent.

Auf dem Quetzal Trail können Sie während eines Tagesmarsches im Nebelwald den Quetzal Vogel beobachten. Bocas del Toro bietet schnorcheln, surfen und entspannen vom feinsten.

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Dezember 23rd, 2009 von Erfolgsamer

Reiseziel Mexiko

Liest man die reißerischen Schlagzeilen mancher Zeitungen könnte man fast glauben dass in Mexiko nur Drogenbarone und Kriminelle leben.

Falsch gedacht! Mexiko ist ein lohnendes Reiseziel.

Ein so grosses Land mit so verschiedenen Regionen und Breitengraden bietet auch verschiedene Klimazonen und dementsprechende Vegetationen, so dass zu jeder Jahreszeit eine ideale Destination auserkort werden kann. Generell ist Mai – Oktober Regenzeit, wobei der August auf der Halbinsel Yukatan enorm heiß ist und sonnig. In den gebirgigen Regionen sind die Temperaturunterschiede zwischen Tag (20º oder mehr) und Nacht (10-15º ) oft höher als von einer Jahreszeit zu einer andern. Der wüstenreiche Norden ist sehr regenarm, im Zentraltal hält sich die Regenzeit mit wenigen Ausnahmen an die Regel (einmal Schauer im Tag) und im Süden mag der Regen die üppige Dschungellandschaft fördern, während Yukatan im September und Oktober des öfteren von Hurrikans und Tropenstürmen heimgesucht wird

Ausgangspunkte für den Europäischen Besucher sind meist entweder Mexiko Stadt oder Cancún auf Yukatan. Koloniales Mexiko: Im zentralen Mexiko befinden sich viele beeindruckende Kolonialstädte wie San Miguel de Allende (die Künstlerstadt), Guanajuato (die Stadt der Mumien) oder Querétaro. Mexiko Stadt: Die Mega-Metropole offeriert Attraktionen für mehrere Tage Der Norden: Ein Zugsfahrt durch den Kupfercanyon ist einmalig, autentische Indigena Kulturen zwischen Kolonialstädten wie San Luis Potosí oder Zacatecas. Die Weingüter um Monterey. Guadalajara: Hauptstadt des Tequila und Mariachis Acapulco und der Pazifik: Kilometerlange Strände, der Süden ideal zum surfen Präkolumbinische Kulturen: Ob Zapoten oder Teotihuacan, wer sich für die vergangenen Kulturen interessiert finden eine große Auswahl Maya Kultur: Auf der Halbinsel Yukatan, in Chiapas und Tabasco leben die Maya von heute inmitten der antiken Ruinenanlagen.

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Dezember 23rd, 2009 von Erfolgsamer

Das paradiesische Kuba ist seit Langem ein Geheimtipp für Touristen. Wie lange noch?

Jahrzehnte lang abgekapselt und von der westlichen Welt isoliert hat Kuba seit dem Jahrtausendwechsel einen Aufschwung zu einem der beliebtesten Urlaubsziele der Karibik hinter sich. Die Vermarktung von Zuckerrohrschnaps, Salsa Musik, politischem Heroismus und den Naturschönheiten führten dazu. Kein Land der Region teilt die Meinungen vieler Menschen so tief und ruft teils emotionelle, teils ideologische tiefgründige Diskussionen hervor.

Die kilometerlangen Sandstrände, die waldbedeckten Hügel und der Charme der Kolonialstädte haben lange Zeit keine Beachtung gefunden. Nun hat der Staat die Tore für Tourismusströme geöffnet und das Land charakterisiert sich durch eine Athmosphäre des Wandels von einer sozialistischen Diktatur zu einem Top Urlaubsziel basierend auf kapitalistischen Prinzipien. Kolonialarchidektur, Autos, die anderswo in Museen stehen und der zigarrenrauchende Landarbeiter – das moderne Kuba scheint in einer früheren Epoche stehengeblieben zu sein, was für viele Besucher etwas besonderes ist. Der Tourismus scheint auch eine Zweiklassengesellschaft geschaffen zu haben, in der jeder im Tourismus tätige Kubaner profitiert und den durchschnittlichen Staatsangestelle ökonomisch weit hinter sich lässt.

Auf dem Weg in das zweite Jahrzent eines offenen Tourismus bietet die Karibikinsel viel mehr als Massenmusik, Revolution, Zigarren und Schnaps. Für Kultur- und Kunstliebhaber gibt es genügend prä-revolutionäre Art-Deco Architektur mit pompösen Innenaustattungen genauso wie eine vibrierende Künstlerszene und facettenreiche Musiker.

Ob Sie also interesse an Kultur haben, lange Sandstrände und perfekte Sonnenuntergänge suchen, ob Sie Architektur bewundern wollen, oder auf den Spuren des Santeria wandeln:
Kuba ist ein Paradies – NOCH!

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