November 6th, 2012 von Erfolgsamer

Der Tag der Toten

Der Tag der Toten ist einer der wichtigsten mexikanischen Feiertage. Die Vorbereitungszeit beginntbereits Mitte Oktober, gefeiert wird gleich drei ganze Tage vom 31. Oktober bis 2. November.

Ofrenda Dia de Muertos with candles
Typisch ist der meist siebenstufige Altar der in vielen Häusern errichtet wird und  auf dem sie Opfergaben bereitstellen, die für die Seelen der Verstorbenen bestimmt sind. Diese Altäre dienen den zu Besuch erwarteten Seelen der Verstorbenen als Ort der Ankunft in der Mitte der Lebenden. An diesem Altar nehmen die gläubigen Mexikaner Kontakt zu den Verstorbenen auf.

Obligatorisch sind demnach Fotos der Verstorbenen, so wie ein Wasserbehälter und ein Spiegel als verbindendes Element zwischen dem irdischen Dasein und dem Jenseits.
Vier Altarkerzen repräsentieren die vier Naturelemente Wasser, Erde, Luft und Feuer. Zur Säuberung der Seelen werden auch ein Krug, eine Schüssel, Seife und ein Handtuch gereicht. Ganz typisch sind auch die kleinen bunten, aus Zucker hergestellten Totenköpfe (calaveras). Sie representieren die Toten und sollen auch dem Tod sein furchtbares Gesicht nehmen. Es ist auch üblich Freunden so einen Zuckertotenschädel zum Dìa de los Muertos zu schenken.

Letztendlich dürfen Opfergaben (ofrendas) für die verstorbenen Seelen nicht fehlen.

Meist ist das die Lieblingsspeise oder das Lieblingsgetränk des Verstorbenen. Weiters werden die Altäre auch mit Scherenschnitten, Papierblumen und Papierflaggen geschmückt. Zuletzt darf der Weihrauch (Copal) der auch von den Azteken schon benutzt wurde. Der Geruch des Weihrauchs ist gleichzeitig Symbol für die Befreiung der Seele vom Körper nach dem Tod.

Die Altäre werden nach wenigen Tagen wieder abgebaut.
Quellen: dayofthedead.com, MexicanTradition.com, outoftime.com

Der Tag der Toten, der auch in Guatemala und anderen mittelamerikanischen Ländern gefeiert wird wurde 2003 von der UNESCO in die Liste der Meisterwerke des mündlichen und immateriellen Erbes der Menschheit aufgenommen.

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Juli 17th, 2012 von Erfolgsamer

Tikal, Atitlan und Antigua sind die bekannten Destinationen in Guatemala. Es gibt aber noch viel mehr zu sehen.

 

Todos Santos Cuchumatán

Durch karge Hochebenen, in denen nur noch verstreut ein paar Häuser liegen erreicht man nach langer Fahrt das berühmteste Dorf Guatemalas. Hier tragen auch die Männer noch ihre rotweissgestreiften Hosen.

Hier finden an Allerheiligen die berüchtigten Pferderennen statt, bei dem die Indegenas in angetrunkenem Zustand ihr Leben riskieren. In der Nähe des Dorfes gibt es eine präkolumbinische Zeremonialstätte und Opferplätze, wo sich gelegentlich sogenannte „brujos“ treffen, um alte Riten abzuhalten.

Traditionelle Pferderennen zu Allerheiligen
Wer sich nach reichlichem Alkoholgenuss am längsten im Sattel hält gewinnt. Verletzte und sogar Tote werden in Kauf genommen.

 

San Marcos

San Marcos liegt 250 km von der Hauptstadt auf 2400 m über Meer in unmittelbarer Nähe des höchsten Vulkanes Zentralamerikas (4420m). Der Vulkan ist die Hauptattraktion des Ortes und viele Touristen besuchen diesen in einer organisierten Tour direkt vom 50km entfernten Quetzaltenango aus. Allerdings gibt es in San Marcos unterdessen auch akzeptable Unterkünfte, sodass ein Aufstieg auf den Vulkan direkt von dieser Kleinstadt aus unternommen werden kann. In der Stadt selber gibt es einige interessante Gebäude zu sehen, wie der Palacio Maya, welcher die Stadtverwaltung beherbergt. Er hat Ähnlichkeiten mit einem Toltekentempel. Die Fassade ist verziert mit Mayaglyphen. San Marcos ist mehr für seine sozialpolitischen und ökologischen Initiativen bekannt als für seine Stadtkultur.

Den höchsten Vulkan von Zentralamerika kann man von dort aus besteigen: Tajumulco (4420 m) Der Ausgangspunkte des Aufstiegs, Tuichán oder San Sebastián befinden sich ca. 30 km von San Marcos entfernt (2 Busstunden!!). Der Aufstieg ist relativ einfach in 5-6 Stunden zu bewältigen. Achtung: keine Uebernachtungsmöglichkeiten. Die Aussicht über ganz Guatemala und Mexico bei klarem Wetter ist überwältigend.

 

Retaluleu

Retaluleu ist an sich kein spektakuläres Reiseziel. Als Zentrum einer agrarwirtschaftlich wichtigen Region mit 50’000 Einwohnern bietet es jedoch Einblick in das Alltagsleben einer guatemaltekischen Kleinstadt und offeriert gleichzeitig eine Reihe von akzeptablen Unterkünften. Man findet hier Banken und Internet. Von hier aus kann man auch in kurzer Zeit die Pazifiküste erreichen (Champerrico), wichtige archäologische Fundstätten besuchen (Takalik Abaj) oder die modernsten Freizeitparks geniessen (Wasserpark Xocomil (sprich Schokomíl) und Freizeitpark Xetulul (sprich: Schetulúl). Das Musum für Archäologie und Völkerkunde befindet sich in der 6ten Avenida und 5 calle No 68 und gibt einen Überblick über die 33 archäologischen Ausgrabungsorte von Retaluleu.

Das nächste Ausflugsziel am Pazifik ist Champerrico (30 Autominuten), wo es ausgezeichnete Crevettenrezepte zu degustieren gibt. Empfehlenswerte Hotels gibt es dort zur Zeit keine, deshalb empfiehlt sich ein Tagesausflug. Wenn Sie mit Kindern unterwegs sind oder sich in der Hitze nach Wasser sehnen, können sie den Wasserpark Xocomil (sprich Schokomil) besuchen. Mit vielen Wasseratraktionen im Stile von Disneyland thematisiert er verschiedene typische Orte Guatemalas. Er befindet sich nur 12 km nördlich von Reu in San Martín Zapotitlán.

In der Nähe auf der gleichen Strasse stossen sie auf den noch imposanteren Freizeit- und Vergnügungspark Xetulul (sprich Schetulul). Auch hier werden historische Orte von Guatemala dargestellt, daneben aber auch Replikaktionen von Sehenswürdigkeiten europäischer Städte. Beide Parks wurden zur Freizeiterholung der guatemaltekischen Arbeiterschaft gebaut und vom Geld der Arbeitgeberbeiträge finanziert. Sie verzeichnen mehrer Millionen Besucher pro Jahr.

Der archäologische Park Takalik Abaj ist einer der wichtigsten und schönsten des Landes, der zur Zeit erst etwa zu 10% ausgegraben ist. Er gehört zur präklassischen Epoche der Olmeka und Mayastätten, die noch vor Tikal und bloss aus Lehm gebaut wurden. Teile der Anlage wurden ausgegraben und dann wieder zugedeckt, weil es noch keine geeignete Konservierungsmethode des leicht verderblichen Baumaterials gibt.

Weitere interesannte Reiseziele in Guatemala: Todos Santos, San Marcos und Retaluleu

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Juni 30th, 2012 von Erfolgsamer

Wer in den Nordosten von Guatemala Reist, der darf sich den Isabal See, den Rio Dulce und Livingston nicht entgehen lassen.

Izabal See

Die touristischen Perlen des Izabalsee kann man praktisch nur per Boot auskundschaften, Es fehlt eine Strasse, die um den See herumführt. Ausgangspunkt ist Rio Dulce oder das ca. 20 km westlich davon gelegene „El Estor“. Bekannt geworden sind einige privaten Fincas, die sich auf darauf spezialisiert haben, Touristen zu empfangen. Das tropische Klima, der wunderbare See und die Genialität der Besitzer haben hier zusammengewirkt und erstklassige Ausflugsorte entstehen lassen.

Burg von San Felipe

Mit einem Boot von Rio Dulce aus, können Sie die Burg von San Felipe besuchen. Diese historische Monument wurde im 16. Jahrhundert zur Verteidigung gegen die Piraten errichtet, welche vom Atlantik her über den Rio Dulce auf guatemaltekisches Territorium eindrangen. Heute ist es eines der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Region.

Livingston

Livingston ist nur per Boot zu erreichen. Von Rio Dulce her fahren täglich private und öffentliche Boote direkt (eine Stunde) oder als Ausflugsfahrt (mehrere Stunden) mit mehren Zwischenstationen nach Livingston. Es ist mitunter eine der schönsten Bootsfahrten die Guatemala zu bieten hat.

Die Auswahl an Hotels ist hier sehr klein. Es empfehlen sich das Hotel y Restaurante Ecologico Salvador Gaviota, die Aldea Quehueche beim Meer mit Privatstrand. Bungalows und kleine Holzhäuschen mit Ventilatoren. Restaurant mit lokalen und internationalen Spezialitäten. Familiäre Atmosphäre und das Hotel Tucan Dugu im Kariebischen Stil in Livingston mit 2 Restaurants und Hotelpool.

Wasserfall „7 Altares“
In einem wunderschönen Fussmarsch von Livingston aus direkt entlang der stillen Atlantikküste gelangt man zu einer „heiligen“ Stätte, wo sich ein Wasserfall über mehrere Becken in den Atlantik ergiesst: „7 Altares“. Hier darf man für eine bescheiden Eintrittsgebühr in den grossen Becken baden. Ein herrliches Naturerlebnis.

Lassen Sie sich frisieren
Auf der Hautpstrasse in Livingston bieten Garifuna-Frauen ihre Friseurdienste an und verwandeln ihre Haare in ein paar Stunden in eine prachtvolle Rastafrisur.

Der Isabal See, Rio Dulce und Livingston sind Traumdestinos

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Juni 29th, 2012 von Erfolgsamer

El Remate in Guatemala ist der Ausgangspunkt für den Besuch nach Tikal. El Remate liegt zwischen Flores und Tikal am Ostufer des Petén-Itzá Sees. Im See kann man wunderbar baden. Gegen den Willen verschiedener Unternehmer ist es gelungen mindestens einem Teil des Sees den öffentlichen Zugang zu erhalten. Am Nordufer des Sees wenige Kilometer von Remate liegen einige sehr gute Hotels am Strand. Eines davon gehört dem legendären Filmemacher Martin Scorcese. Von Remate aus ist es nur eine halbe Stunde bis zur Ruinenstätte von Tikal. Man kann also gut hier übernachten und die Pyramiden in in einem oder mehreren Tagesausflügen besichtigen.

Guatemala - El Remate

In El Remate gibt es drei empfehlenswere Hotels:

Hotel El Muelle
einfach, gutes Essen und schöner Seeblick.

Hotel Camino Real
Luxushotel am wunderschönen Peten See gelegen.

Hotel La Lancha
Etwas abgelegenes Luxusresort von Francis Ford Coppola am Peten See.

In ihrem Hotel können Sie ihr Ticket nach Tikal bestellen und werden dann am Morgen bequem von einem Shuttle Bus abgeholt. Die Fahrt dauert etwa 25 bis 30 Minuten.
Auch Ausflüge ins romantische Flores mit seiner Inselstadt sind zu empfehlen.

 

 

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Juni 26th, 2012 von Erfolgsamer

Der Norden von Guatemala hat viel zu bieten. Die bekanntesten Destinationen sind Flores, Tikal und El Remate.

FLORES ist ein Inseldorf auf dem Lago Petén-Itzá

Es ist eines der zukunftsreichsten Reiseziele Guatemalas mit einer unvergleichliche Lage als kleine Insel auf dem wunderschönen Peten-Itzá-See durch eine Brücke bequem mit der Ufer-Stadt St. Elena verbunden. Es gibt eine Menge Hotels mit Aussicht auf den See. Souvenirläden, Restaurants, Bars, Reisebüros und im Zentrum noch das traditionelle Dorfleben der Einwohner von Flores. Alle Orte auf der Insel sind bequem zu Fuß oder in einem der zahlreichen Mototaxis erreichbar.

Reiseziel Flores, Guatemala

Die bekanntesten Hotel dort sind:

Preiskategorie (günstig)

Hotel Casa Azul am Nordrand der Insel Flores
Sehr sauberes und gut administriertes Hotel mit einer wunderbaren Seesichtterrasse im 2. Stock. Klimaanlage und Ventilator. Ohne eigenes Restaurant.

Hotel Casa Amelia
Direkt am Petén-Itzá See gelegen gut eingerichtetes sympathisches Hotel mit gutem Service und Kabel TV

Hotel Isla de Flores
Einfaches Hotel wenige Schritte vom Zentralpark gelegen.

Hotel Santana
Direkt am Petén-Itzá See gelegen gut eingerichtetes Hotel mit gutem Service, Kabel TV und Schwimmbad

 

Preiskategorie (mittel)

Hotel Peten
Am See (Westrand). Die Hälfte der kleinen klimatisierten Zimmer mit Seesicht. Schönes Restaurant über dem See.

Hotel Casona de la Isla
Ein schönes familiäres Hotel mit Seesicht. Einzelne Zimmer etwas knapp im Platz. Schwimmbad. Seesicht.
Preiskategorie (gehoben)

Hotel La Casona del Lago
Neues elegantes 4 Stern Hotel in karribischem Stil gebaut. Sehr sauber und gepflegt. Schöne Aussicht auf den See und Flores.

Hotel Peten Esplendido
Ein grossangelegtes 4 Sternhotel am Eingang von Flores mit grossem Schwimmbad und allem Komfort. Ausgiebiges Frühstücksbüffet.

Es ist zwar noch nicht alles touristisch erschlossen in Flores, aber es ist auf dem besten Weg. Im Moment wird rund um die Insel ein Spazierquai gebaut. Von Flores aus, kann man Tikal, die berühmteste Ruinenstätte Guatemalas in einem Tagesausflug besuchen. Mit Bus und Flugzeug kann man von hier aus alle weiteren Reiseziele in Guatemala ansteuern.

Aktivitäten:

Ausflug nach Tikal
In einem der zahlreichen Reisebüros können Sie hier ihr Ticket nach Tikal bestellen und werden dann am Morgen bequem von einem Shuttle Bus in ihrem Hotel abgeholt. Die Fahrt dauert etwa 45 Minuten.

Ausflug zum Mirador in Peten.

Sonneuntergang von der Hotelterasse geniessen
Da sich die meisten Hotels direkt am See befinden, haben sie Gelenheit die wunderschönen Sonnenuntergänge bei einem Cocktail von der Terasse aus zu geniessen.

Bootsausflüge
Mit kleinen Booten kann man für wenig Geld die andere Uferseite erreichen, oder ein paar Stunden auf dem See verbringen

Mit dem Mototaxi nach St. Elena
Mit einem Mototaxis gelangt man schnell und günstig über die Brücke nach St. Elena, dem wirtschafltlichen Zentrum der Region. Alles, was man in Flores nicht findet, gibt es hier: Banken, Einkaufszentren, Discotheken.

 

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März 21st, 2010 von Erfolgsamer

Ein Reisebericht:

17. Dezember: Heute ( um 0345 Uhr) Tagwache. Ohne Frühstück zum nationalen Flughafen. Alles noch stockfinster. Kein Auto unterwegs. Die Gegend sieht hier aus wie Lagerhallen eines Rangierbahnhofes. Endlich finden wir unseren Hangar. Einchecken an einer Theke. Alle Passagiere sind da. Einsteigen in eine 2 motorige Maschine und wir fliegen um 20 Minuten früher ab, weil ja eh schon alle da sind 😉
Durch die Wolken durch und wir erleben einen traumhaften Sonnenaufgang. Nach 50 Minuten Landung in Flores. Taxi unseres Hotels kommt zur regulären Landungszeit. Wir warten noch auf vier Mädchen, die mit einer anderen Maschine kommen und dann geht los. Herrlich Asphaltstrasse. Flottes Tempo.

schilder-in-peten

Unser Fahrer bremst plötzlich total herab. Eine Hütte mit Bier und Cola. Nicht die Getränke waren der Grund, sondern Tumulos, das sind Bodenschwellen, die das Tempo auf 2 Stundenkilometer herunterzwingen. Bei einem Supermarkt sind solche Tumulos aber nicht. Manchmal machen die Kioskbesitzer diese Hindernisse auch selbst, weil dann doch jemand stehen bleibt und sich ein Cola oder Bier kauft.
Nach einer halben Stunde erreichen wir das 5 Sternhotel Camino Real mitten im Regenwald aber am Itza-See. Aussteigen, einchecken, und dann werden wir mit einem Golfwagen zu unserem Bungalow geführt. Frisch machen und zum Frühstück. Continentales Frühstück, aber der Ober bringt immer wieder alles nach. Das Hotel liegt an einem Hang. Man kann über ca. 85 Stufen zum Strand kommen oder sich mit den Golfwagen hinunter oder hinauf bringen lassen. Der See ist viel größer als der Wörthersee. Glasklares Wasser und angenehm warm. Wir faulenzen dort den Nachmittag und gehen dann gemütlich den Weg für die Golfwagen hinauf in den Whirlpool und in den Pool in der Nähe des Hauptgebäudes. Strahlende Sonne, herrlicher Fernblick. Abendessen im Freien unter einem riesigen Palmblätterdach. Der Speisebereich im Freien ist ca. 25 mal 25 Meter. Fast keine anderen Gäste. Tolles Nachtmahl bei untergehender Sonne. Duschen und ins Bett.

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18. Dezember: Unser Taxi steht um 0630 vor dem Hotel. Wir wollen zeitig weg, weil es unter tags sehr heiß und schwül wird. Es sind ca. 50 km bis Tikal. Gute Strasse und noch hie und da ein paar sehr einfache Häuser, manchmal sogar mit Steinmauern und Wellblechdächern, oft aber nur aus dickeren Ästen und mit Palmblätterdächern. In einer kleinen Ortschaft stehen 4 riesige Fernsehschüsseln vor einer Hütte. Das ist die Zentrale für das Kabelfernsehen für einige Häuser. Dann beginnt der Regenwald, ein undurchdringlicher Urwald. Wirklich undurchdringlich und hunderte von Quadratkilometern groß. 15 km nach der Einfahrt in das Naturschutzgebiet erreichen wir den Parkplatz. Von dort geht’s zu Fuß weiter. Gut begehbare Wege, aber doch mit vielen Wurzeln und Steinen. Links und rechts wirklich dichtester Regenwald. Bäume mit 8 bis 10 m Umfang. Überall Luftwurzeln und umgestürzte Baumriesen. Allerlei Getier, Brüllaffen, Papageien, viele Nasenbären. Bei einem komme ich bis auf eineinhalb Meter heran und bekomm ihn vor die Linse. Näher ist riskant, weil diese niedlichen Tierchen manchmal beißen. Es ist für uns unbeschreiblich. Wir sehen einen Vogel auf einem Baum. Er uns auch und schießt mit Früchten auf uns. Ungelogen! Einige Male. Alle nunmehr gesehenen Maya-Bauwerke zu beschreiben, ist in diesem Kurzbericht unmöglich. Es ist so unwahrscheinlich und so gigantisch. Man fühlt sich um hunderte Jahre zurückversetzt und glaubt gar nicht mehr im 21ten Jahrhundert zu leben. All diese riesigen Bauwerke und Pyramiden zu besichtigen wäre an einem Tage für uns nicht machbar. Nach 3 Stunden landen wir hundemüde wieder bei unserem Taxi. Heimfahrt, duschen, die Luftfeuchtigkeit war sehr hoch und heiß war es auch. Den Nachmittag haben wir bei strahlender Sonne am Pool verbracht (28°C im Schatten). Nach einem köstlichen Nachtmahl landen wir wieder früh im Bett. Die Klimaanlage im Zimmer tut uns richtig wohl.

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19. Dezember: Herrlich, fast 11 Stunden geschlafen! Reichliches Frühstück und runter zum See. Mit drei Paddelbooten fahren wir hinaus auf den spiegelglatten See. Kofferpacken, auschecken, mit dem Taxi zum Flughafen in Flores. Wir checken dort unser Gepäck einorganisieren ein Taxi das uns in die „Stadt“ Flores führt. Kleine Rundfahrt und ein paar Schritte zu Fuß. Zurück zum Airport. Obwohl es nur ein Innlandflug ist, muss alles zur Kontrolle aus den Taschen heraus. Es piepst. Sogar die Schuhe müssen wir ausziehen. Metallgürtelschnalle mit Gürtel runter. Dann steigen wir in eine zweimotorige Saab 340. 34 Plätze. Alle sind da, daher fliegen wir auch hier vor der offiziellen Startzeit ab. So einfach ist das hier. Schöner, aber etwas unruhiger Flug. Bei der Landung in Guatemala City sieht man ganz toll die vielen Barrancos dieser Stadt. Barrancos sind Grabenbrüche, die sich mit 50 bis 80 Meter Tiefe kreuz und quer durch die Stadt ziehen. Sie sind unbegehbar und wie ein Urwald bewachsen. Bis zum Rande dieser Gräben stehen Häuser, beziehungsweise Wellblechhütten oder tolle Villen. – Landung. Rein ins Auto und nach Hause.

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Dezember 24th, 2009 von Erfolgsamer

Neue Touristenattraktion in Guatemala

zur Orientierung:
Touristisch bekannt ist der Peten praktisch nur bis Tikal.
Alles nördlich davon ist sehr schwer zu erreichen (zu Fuß, mit dem Pferd oder dem Helikopter, wobei es kaum Landeplätze gibt).

El Petén – Im Bezirk Petén im Norden Guatemalas liegen die Ruinen einer imposanten Maya-Stadt, der der Name „El Mirador“ gegeben wurde.
Jahrhundertelang bis zu ihrer Wiederentdeckung in den 20er Jahren war sie vom Dschungel überwuchert gewesen
– inklusive der großen Pyramiden „Le Tigre“ und „La Danta“ (vom Volumen her eine der größten Pyramiden der Welt),
die Archäologen bei einem Überflug in den 30er Jahren noch für Vulkankegel gehalten hatten.

Erst nach und nach erschlossen sich bei Ausgrabungen die Dimensionen der gesamten zusammenhängenden Anlage.
El Mirador, dessen Gründung knapp drei Jahrtausende zurückreicht, könnte in seiner Blütezeit
– etwa zwischen dem 3. Jahrhundert vor und dem 1. nach unserer Zeitrechnung –
zwischen 100.000 und 200.000 Einwohner gehabt haben.

Etwa um das Jahr 150 wurde die Stadt – wie andere Siedlungen in der Region auch – aufgegeben.
Die gängigste Hypothese unter Historikern lautet, dass die Größe der Stadt und ihre verschwenderische Ausstattung die Ressourcen der Umgebung erschöpft hatten.
Allerdings ist die Aufgabe nicht von heute auf morgen geschehen …

… und hier kommt  der Archäologe Richard Hansen von der Idaho State University ins Spiel. Er glaubt,
dass die verfallende Metropole am Ende ihres Niedergangs von nur noch etwa 200 Menschen besiedelt war:
Den Angehörigen der einstigen Königsfamilie. Diese hätten in den Ruinen solange die Stellung gehalten,
bis ein äußerer Feind der Stadt den Rest gab – ein Feind, der von weither gekommen sein soll:
aus Teotihuacán in Mexiko.

Hansen gräbt seit etwa 30 Jahren in den Ruinen der Maya-Stadt.
Dabei fand er neben unzähligen Keramik- und Knochenfragmenten auch Speer- und Pfeilspitzen, die teilweise aus Obsidian,
teilweise aus Feuerstein angefertigt wurden. Erstere konnten zu einer Quelle im Hochland Mexikos zurückverfolgt werden,
ins vor-aztekische Reich von Teotihuacán. Und dies soll ein Verbündeter Tikals,
einer 60 Kilometer von El Mirador entfernt gelegenen Maya-Stadt, gewesen sein – El Miradors erbitterter Rivalin.

Dass ein Teil der Maya-Friese zerstört und mit Totenkopf-„Graffiti“ verunziert wurde, die an die Gottheit Tlaloc erinnern,
sieht Hansen als weiteres Indiz für seine Theorie. Aufklärung erhofft er sich von DNA-Proben, die dem Blut auf Pfeil- und Speerspitzen
entnommen und zu einem Labor in den USA geschickt wurden.
Er erwartet, dass die Proben auf den Feuersteinklingen der Maya einer anderen ethnischen Herkunft zugeordnet werden können
als die auf den Obsidianspitzen aus dem Norden – als Beleg seiner Theorie von der „Schlacht um die Pyramide“.

Hansen glaubt, dass Krieger aus Teotihuacán die letzten Einwohner El Miradors umzingelten und sich mit ihnen eine Schlacht
rund um die Pyramide im Zentrum der Stadtruinen lieferten. „Wir haben allein über 200 Obsidian-Spitzen gefunden,
dazu welche aus Feuerstein. Das deutet darauf hin, dass hier eine schreckliche Schlacht stattgefunden hat.
Es sieht so aus, als wäre dies der letzte Punkt der Verteidigung für eine kleine Gruppe von Einwohnern gewesen.“



Heute werden Touren für Touristen nach Peten / Mirador angeboten – mit Pickup und dann per Pferd.

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Dezember 24th, 2009 von Erfolgsamer

Gesetz für Erdölfonds (FONPETROL)

Guatemala, 21. Nov. 2008

Noch hat der Präsident die Chance einzugreifen, obliegt es ihm ja ohnehin, vom Kongress verabschiedete Gesetze entweder abzusegnen oder aber sein Veto einzulegen. Es geht um das kürzlich gebilligte Gesetz, das den Erdölfonds (FONPETROL) schaffen wird. Die Initiative war von der Regierungspartei eingereicht, doch schliesslich von Colom in Frage gestellt, es sei auf die Schnelle durchgewunken worden. Ihre Stimmen dafür gaben die UNE, die Patriotische Partei, die Unionistas, CASA, die GANA und Bienestar Nacional. „Ich hatte vorgegeben, das Thema der Konzessionen draussen zu lassen, aber am Ende haben sie es doch mit hineingenommen“, beschwert sich Colom.

Das Gesetz bezieht sich, wie sein Name besagt, auf den Umgang mit den guatemaltekischen Erdölvorkommen. Es sieht vor, dass künftig 5% des Gewinns an alle Departementalen Entwicklungsräte (CODEDES) gehe, 20% stünden zusätzlich den CODEDES in den von der Erdölförderung betroffenen Regionenzu, und 3% solle in den Umweltschutz investiert werden. Und: Das Gesetz sieht vor, die laufenden Erdölförderverträge um 15 Jahre zu verlängern. Schon die ursprüngliche Fassung des Gesetzes war heftig kritisiert worden, sie sah die Gewinnverteilung unter den Gemeindeverwaltungen (Munizipien) vor und die Laufzeitverlängerung um 25 Jahre.

Zugute käme diese Perspektive unter anderem dem Erdölfeld Xan, das sich im Schutzgebiet der Maya-Biosphäre im Departement Petén befindet und in Konzession der französischen, in zahlreichen lateinamerikanischen Ländern tätigen Erdölfirma Perenco steht, die 2010 ausläuft. Würde das Gesetz die

Konzession nicht automatisch verlängern, könnte sie nicht erneuert werden aufgrund ihrer Lage im Schutzgebiet, das nach Lizenzvergabe deklariert wurde. Yuri Melini, Direktor der Umweltorganisation CALAS bedauert die Art und Weise, wie das Gesetz von den Abgeordneten verabschiedet wurde. „Wir hoffen, dass der Präsident sein Veto einlegt; wenn nicht, werden wir überlegen, vor das Verfassungsgericht zu ziehen“, kündigt Melini an.

(Aus Fijate)

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Dezember 23rd, 2009 von Erfolgsamer

Wollen Sie Ihre eigene Kaffeeplantage?

Dann beeilen Sie sich, denn so ein Angebot finden Sie nicht so schnell wieder:

Finca XETULUL

84 ha hügeliges Gelände mit einem wunderschön gelegenen Hochplateau, tropischem Wald, Ackerland, Plantage mit dem berühmten Hochland Kaffee und 2 Frischwasser-Quellen. Ein mystisch-spiritueller Platz mit unberührter Natur und einer atemberaubenden Aussicht auf den Atitl¡án-See und die umliegenden Vulkane, bei klarem Wetter sogar auf den Pazifischen Ozean.

Die hervorragende Lage und Nähe zu Panajachel (Touristenstadt mit guter Infrastruktur), das paradiesische Klima und die Buntheit der friedlichen indigenen Bevölkerung gibt „Xetulul“ nicht nur ein besonders reizvolles Flair, sondern auch tätsächlich nutzbare geschäftliche Grundlagen. Von Sololà nach Conceptíon führt eine Zufahrtsstraße, vorbei am Maya-Heilzentrum TO OM RA, bis zum Grundstück. Auch die elektrische Stromversorgung ist gesichert. Grundlegende Bedingungen für die Bewirtschaftung sind erfüllt und geben dem Land einen speziellen Charakter, der alle Möglichkeiten, von stillem Rückzug bis zu mannigfaltigen professionellen Nutzungen.

Flaches Gelände:<
Vermessen hat das Grundstück 84 ha (207 acres), die sich in verschiedenen Geländeformen zeigen.

Einzigartig in der Fläche und im Ausblick ist das große Plateau (ca. 21 ha/51 acres). Nach Panajachel fällt es steil und felsig ab, rechts wird es durch eine Allee von Bäumen vom tropisch bewachsenen Hügel begrenzt. Dieser flache teil, der nach hinten (Richtung Strasse nach Conception) langsam steiler wird, eignet sich hervorragend für jede Art von Gebäuden. Diese könnten mehrere private Einzelhäuser oder ein ganzer Hotelcomplex (Wellness Center, Spa, Beautyfarm, etc.) sein. Der Kauf dieses Landes ist in jedem Fall ein echtes Investment für die Zukunft.

Infrastruktur:
Mit der Ausdehnung der Finca bis direkt nach Panajachel wird alles an vorhandener Infrastruktur geboten, das sowohl für ein privates wie auch geschäftlich modernes Leben gebraucht wird. Dafür wird Panajachel von Guatemalteken, Amerikanern, Europäern, aber auch Menschen, die ihr Arbeitsleben bereits hinter sich haben, geliebt. Das mediterrane Klima unterstreicht die Lieblichkeit des Ortes, der sich in einem breiten Dreieck direkt am blaugrünen See ausbreitet. Der direkte Anschluss der Finca an dieses wunderschönen Ort ist eine Besonderheit, die den Wert enorm steigert. Finca Xetulul ist eine Rarität, die in dieser Größe und Schönheit rund um den Atitlan See nicht zu finden ist.

Kaffeeplantage:
Momentan sind 1,7 ha (4,2 acres) mit Kaffee bepflanzt. In dieser Meereshöhe (ca. 2000m/) wird bester Hochlandkaffee geerntet.

Je nach kommerzieller Nutzung gibt es ausreichend Gelegenheit und Platz, die Plantage Gewinn trächtig zu erweitern.

Theoretisch könnten auch bis zu ca. 50 ha mit neuen Kaffeepflanzen aufgeforstet werden

Auf dem Land befinden sich auch 2 Frischwasserquellen. Die Anschlüsse der Wasserleitung und des Stromnetzes sind bis an die Grenze des Grundstückes vorhanden.

Natur:
Eine verschiedenartige Mischung unterschiedlicher Vegetation macht das Land in der kommerziellen Nutzung als Retreat (e.g. Beautyfarm) für gestresste Gäste aus der ganzen Welt interessant. Natur und Ruhe als nachhaltige Geschäftsidee, ist das Investment der Zukunft. Der atemberaubende Ausblick über den ganzen Atitlan See mit seinen imposanten Vulkanen unterstrecht die Nachhaltigkeit dieser Idee als Geschäftsgrundlage.

Kontakt:
arriola.luis@gmail .com

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Dezember 23rd, 2009 von Erfolgsamer

DER NATIONALPARK DER CANDELARIA HÖHLEN

Dieses Höhlensystem (Guatemala) ist das möglicherweise größte und eindrucksvollste in ganz Lateinamerika. Es umfasst ein Gebiet von etwa 20Km², wobei 10km² Naturschutzgebiet sind. Das Gebiet ist nicht nur für die Überlieferung der Maya Kultur , sondern auch für den Schutz einer vielfältigen Flora und Fauna wichtig. Für an Archeologie interessierte gibt es in der Umgebung mehr als 20 verschiedene interessante Plätze und Keramik der Mayas. Im Naturschutzgebiet offerieren zwei verschiedene Gemeinden touristische Angebote.

Hier gibt es zwei besonders große und eindrucksvolle Höhlen, die Cúpula de Murciélagos (Fledermaushöhle) und die Ventana de Seguridad. Beide Höhlen sind trocken und einfach zu begehen. Veronica ist eine weitere Höhle, eigentlich ein weiteres System in dem auch der Rio Caneldaria fließt. Da der Fluss IN den Berg fließt, können Touristen mit großen Schwimmreifen durch diese Höhlen gleiten. In den Höhlen kann man verschiedenste eindrucksvolle Formationen , alte Läufe des Flusses und auch manche Plätze mit Fenstern bewundern. Durch diese Fenster fällt gelegentlich Licht in die Höhle, was den Anblick noch reizvoller macht.
Touren mit erfahrenen Führern werden angeboten.

In Mucbilha’ gibt es eine weitere große Höhle, die Venado Seco. Verschiedene, verschlungene Korridore führen schließlich zu einer riesigen, lichterfüllten Kammer in der es einen „Garten mit Bäumen und Sträuchern“ gibt. Es gibt auch verschiedenste Formationen, wie steinerne Vorhänge in verschiedenen Farben, so wie Perlen, Säulen, Stalagmiten und Stalaktiten zu bewundern.
Hier ist ein Platz an dem man auch die Gastfreundschaft der Q’eqchi’ y und ihre Kultur kennen lernen kann.

Die Gemeinschaft bietet Touren zu allen Höhlen und zur Vanillieplantage an.

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Juli 20th, 2009 von Erfolgsamer

Die verschiedenen ethnischen Bevölkerungsruppen sprechen alle verschiedene Sprachen.

Da der Staat nicht viel in Bildung investiert und besonders die Landbevölkerung sehr arm ist sieht die Bildungssituation nicht sehr rosig aus.

Es gibt kaum Geld für Schulen und die Kinder müssen schon in jungen Jahren schwer arbeiten.  Die Kinder in den Landschulen werden jeweils nur im jeweils vorherrschenden Mayadialekt unterrichtet.

Oft fehlen die wesentlichsten Dinge wie Unterrichtsmaterialien, Hefte und Schreibwerkzeug. Spanischklassen gibt es erst für ältere Kinder. Deshalb erlernen auch heute noch viele Guatemalteken nur geringes Grundwissen in Spanisch. Damit bleiben die höheren Schulen, die es hauptsächlich in der Hauptstadt gibt für sie verschlossen.  Selbst in touristisch belebteren Gebieten findet man deshalb immer wieder Personal in Hotels und Geschäften, das des Spanischen kaum mächtig ist.

In Guatemala City sieht die Situation ganz anders aus. Hier leben vorwiegend spanisch sprechende Latinos. Viele sind arm, aber hier finden sich auch viele Familien des gehobenen Mittelstands, die bereit sind für die Bildung ihrer Kinder mehr zu investieren.  Hier gibt es guatemaltekische, eine schweizer, eine amerikanische, eine französische, eine deutsche und eine österreichische Privatschule, die weit höhere Standards bieten und die Kinder bis zur Matura (mittlere Reife) ausbilden. Diese haben dann die Möglichkeit nicht nur eine der guatemaltekischen Universitäten zu besuchen, sondern auch im Ausland zu studieren.

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Juli 5th, 2009 von Erfolgsamer

Die Maya Zivilisation ist eine mesoamerikanische Zivilisation mit der bis heute einzig bekannten völlig entwickelten schriftlichen Sprache des vorkolumbianischen Amerikas.

Sie ist auch berühmt für ihre hervorragende Architektur und ausgefeilte mathematische und astronomische Systeme.
Am  Höhepunkt ihrer Entwicklung war sie eine der am dichtesten bevölkerten und kulturell dynamischen Gesellschaften in der Welt. Der Einfluss der Maya kann bis zu Zentral-Mexiko verfolgt werden. Die Mayas verschwanden nie, weder zu der Zeit der klassischen Periode noch mit der Ankunft der spanischen Conquistadores und der folgenden spanischen Besiedlung Amerikas.
Auch heute folgen die Maya beziehungsweise ihre Nachkommen verschiedenen Traditionen und Glauben, die das Resultat der Fusion der vor-kolumbianischen Ideologien und Ideologien der Eroberer sind. Ebenso werden viele unterschiedliche Mayasprachen auch heute nach als Primärsprachen gesprochen, wie auch Reisende in Guatemala schnell feststellen können. Die Sprachen sind so vielfältig wie die Landschaften und Menschen in Guatemala. An weiter abgelegenen Orten finden sich manchmal kaum Menschen, die des Spanischen mächtig sind. Die jüngere Generation lernt zwar spanisches Basiswissen in der Schule, gesprochen wird es aber nicht. Ich habe sogar die Erfahrung gemacht, dass in verschiedenen Teilen des Landes das Personal von Hotels und Tourismusbetrieben in Guatemala nur wenige Brocken Spanisch versteht.
Interessant ist, dass die Guatemalteken sehr sportbegeistert sind. Eine Art Fußball wurde ja bereits von den Mayas gespielt.
So hat sich Guatemala ja auch als Austragungsort für die olympischen Spiele beworben. Manche hätten ja sogar am Liebsten, dass die Austragungsorte EM 2012 nach Guatemala verlegt werden 😉

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