Mai 19th, 2011 von Erfolgsamer

Immer öfter werden Kreuzfahrten zu Billigstpreisen angeboten. Die meisten Kosten verursachen oft die Flüge und die Anreise. Auch wenn es hier immer wieder Billigangebote gibt schlagen sich die Flugpreise auf die Gesamtkosten so eines Urlaubs gewaltig nieder. Doch warum unbedingt an die Südsee denken wenn man eine Kreuzfahrt planen möchte. Haben Sie schon einmal über eine Kreuzfahrt am Nil nachgedacht? Flüge von Deutschland, Österreich oder der Schweiz nach Ägypten findet man sehr preisgünstig, ja manchmal sogar zu Schleuderpreisen. Auch die Reisezeit beträgt nicht einen ganzen Tag wie bei Flügen in die Karibik. Auch muss man kein Flugzeug wechseln, oder auf klimatisierten Flughäfen lange Wartezeiten in Kauf nehmen. Nach wenigen Stunden Flugzeit steigt man in Kairo aus dem Flieger und die Sonne lacht einem ins Gesicht.
Ägypten selbst ist ein Land das eher kompliziert zu bereisen ist, denn am Landweg gibt es viele sehr trockene Wüsten und staubige Gebiete mit schlechten Straßen, die oft nur mit Strapazen und erheblichem Zeitaufwand zu bewältigen sind. Umso mehr bietet sich gerade dort eine Nilkreuzfahrt an, da sich der Nil durch ganz Ägypten zieht und fast alle touristischen Attraktionen miteinander verbindet. Auf den Nil- Kreuzfahrtschiffen fährt man verwöhnt mit allem Komfort so eines Luxusriesen und kommt dementsprechend entspannt am Zielort an. Dort kann man dann alle Attraktionen in Ruhe erkunden, oder sich einfach auch mal einen freien Tag zum Faulenzen am Schiff genehmigen. Gleichzeitig läßt sich Ihr Ägyptenaufenthalt mit einem Besuch Jordaniens verbinden. Dieses Land hat auch eine Menge Reize und es lohnt sich ein Besuch.
Falls Sie nun mit Ihren Urlaubsdaten auch noch halbwegs flexibel sind, dann finden Sie sehr preisgünstige Angebote für Flüge und auch Schiffspassagen und so wird schon bald die „Nilkreuzfahrt billig“ vom Traum zur Wirklichkeit.

Themen:Reisen Urlaub Reiseratgeber Stichworte:, , , ,

März 11th, 2011 von Erfolgsamer

Die gewaltige Flutwelle – mancherorts bis zu zehn Meter hoch – überspülte die Ostküste der Hauptinsel Honshu in Japan. Unzähliche Boote wurden gegen die Küste geschleudert und viele Autos ins Meer gespült.

TSUNAMI IN GUATEMALA

Mittlerweile hat der Tsunami Hawai überrollt und ist auf seinem Weg an die Pazifikküste Guatemalas. Hier werden derzeit die Küstenbereiche evakuiert. Typisch guatemaltekisch ist jedoch, dass es leider keine Evakuierungspläne gibt. Das ist nicht übertrieben. Schlechte oder unvollständige Pläne wären beunruhigend, aber es gibt schlechtweg einfach keine. Besonders dramatisch könnte sich ein Tsunami im Bereich von Monterrico auswirken, denn die Halbinsel auf der das kleine Städtchen und viele Ferienhäuser und kleine Hotels liegen ist nur über eine kleine Brücke oder mit der sogenannten Autofähre erreichbar. Diese Fähre ist aber erstens nicht viel mehr als ein löchrige Holzboote und die Strecke führt zudem durch die Mangrovenwälder. Wenn hier ein Tsunami einbricht sind alle die kleinen Kanäle sofort unpassierbar. Es gilt also die Devise: Rette sich wer kann.

Das Eintreffen des Tsunamis wird in den nächsten Stunden erwartet. Die Menschen der Pazifikküste Guatemalas können nur hoffen und abwarten.

Die Tsunamiwarnung gilt unter anderem auch für andere Länder der lateinamerikanischen Pazifikküste und für: Russland, Taiwan, die Philippinen, Indonesien, Papua Neuguinea und die Fidschi-Inseln.

Das Video hier  zeigt die unbarmherzige Gewalt eines Tsunamis.

Themen:Natur Umwelt Klimaschutz Stichworte:, ,

Dezember 26th, 2010 von Erfolgsamer

anafre

FONDUE IN HONDURAS

Anafre heißt das Tongefäß, das der Spezialität aus Honduras seinen Namen gibt. Die üblicherweise als Vorspeise servierte Spezialität erinnert an ein Fondue.

Anafre besteht aus roten oder schwarzen Bohnen, Faschiertem, oder klein gehackten Chorizo ( das sind scharfe Würste) und anderen Ingredienzien und natürlich geschmolzenem Käse.

Hier das Rezept:

Rote oder schwarze Bohnen über Nacht einweichen und am nächsten Tag am besten im Druckkochtopf kochen und pürrieren, … oder für Faule: fertig in der Dose kaufen. In einer Pfanne etwas Zwiebel und Faschiertes vom Rind in Öl anbraten und darunter mischen und weiter anbraten. Die Bohnen sollten aber keinesfalls anbrennen. Oft umrühren! In Honduras werden meist Churizo Würste verwendet. Die werden aufgeschnitten und zerkleinert – wie Faschiertes. Dann wird etwas Knoblauch – klein geschnitten – Salz und Pfeffer – und Chilli beigemengt. Wer´s in Europa bekommt kann auch Jalapeño peppers (Das sind ganz kleine , sehr scharfe Pfefferoni) verwenden. Die geben dem Gericht dann den ganz typischen Geschmack.

Dann wird das Ganze im typischen Anafre Tongefäß serviert. Im unteren Teil des Gefäßes wird ein Stück glühende Holzkohle platziert, die das Gericht heiß hält. Wer kein Anafre hat, der kann die Speise auch in einem Schokoladefonduetopf servieren.

Mit den Tortilla Chips wird diese Spezialität dann, sobald der Käse geschmolzen ist ( Mozarella eignet sich vorzüglich) aus dem heißen Anafre gelöffelt.

ANAFRE ist perfekt für Neujahrsfeieren und andere Partys.

Themen:Essen Trinken Kulinarisches Stichworte:, , ,

Januar 13th, 2010 von Erfolgsamer

Ja, es gibt eine deutschsprachige Kirchengemeinde in Guatemala!

Die evangelisch-lutherische Epiphaniasgemeinde in Guatemala City ist die einzige deutschsprachige Kirchengemeinde im ganzen Land.
Die Mitglieder verstehen sich als geistliche und kulturelle Heimat für Deutschsprachige und auch als  Brücke zu den Gemeinschaften und den Kirchen des Landes.

Kaum zu glauben, aber:

In Guatemala leben etwa 2000 Christen deutscher Sprache, von denen etwa 10% Mitglieder der Epiphanias-Gemeinde sind.

Das Gemeindezentrum befindet sich zentral (zona 10)  in der Hauptstadt. Die Gemeinde besteht zu etwa 30% aus älteren Mitgliedern (über 60 Jahre alt) und zu einem erheblichen Teil aus temporären Mitgliedern  (Zeitlich beschäftigte Lehrer, Botschaftsangehörige, Zeitkräfte für Entwicklungsdienste, deutsche Firmen und andere Institutionen).

Evangelisch Lutherische Epihanias-Gemeinde Guatemala

Evangelisch Lutherische Epihanias-Gemeinde Guatemala

Regelmäßige Gottesdienste finden sonntags jeweils um 10 Uhr im Zentrum statt. Monatlich werden Abendmahlsgottesdienste abgehalten bei denen verstärkt auch spanischsprachige Texte und Lieder einbezogen werden. Parallel zu den Gottesdiensten werden auch Kindergottesdienste angeboten.
Die Gemeinde wird von einem aus Deutschland von der EKD entsandten Pfarrer, geleitet.
Es gibt weiters einen wöchentlichen Bastelkreis, einen monatlichen Literaturkreis, Konfirmandengruppen und einen biblischen Zirkel (Círculo Bíblico).
Die Gemeinde ist außerdem in zwei Sozialprojekten engagiert.

Interessiert?

Evangelisch Lutherische Epihanias-Gemeinde Guatemala
2a Avenida 15-31, Zona 10, Guatemala Ciudad, Guatemala, C.A.

Tel.: 2368 0301 / 2366 4968
e-mail: epiphaniasgemeinde@yahoo.com

Themen:Reisen Urlaub Reiseratgeber Stichworte:, , , ,

Dezember 24th, 2009 von Erfolgsamer

Pacaya Vulkan AKTIV

Die fast schonregelmäßigen Ausbrüche des Pacaya, einer der aktivsten Vulkane der Welt, können die Einwohner von Guatemala-Stadt quasi vom Fenster aus beobachten. Die regelmäßigen Aschenregen sind sie gewohnt – immerhin ist der Pacaya seit 1965 permanent aktiv. Hier kommt es auch zu so genannten plinianischen Eruptionen, also besonders heftigen Explosionen.

Der Pacaya liegt südlich von Guatemala-Stadt. Während der spanischen Kolonialzeit wurden insgesamt 23 Ausbrüche registriert. Danach ruhte die Tätigkeit ungefährhundert Jahre, bis es im Jahr 1965 wieder zu einem heftigem Ausbruch kam. Seit dieser Zeit besteht eine kontinuierliche Aktivität. Die Eruptionen sind in der Regel strombolianisch mit Hunderten von täglichen Explosionen. Bei starken Eruptionen gehen vulkanische Ascheniederschläge auf die benachbarten Dörfer und Städte nieder. Im Jahre 2000 musste sogar der internationale Flughafen von Guatemala nach einer heftigen Eruption geschlossen werden, dieser liegt ca. 23 km vom Pacaya entfernt.

Pacaya ist Teil einer Vulkankette, welche sich entlang der pazifischen Küste Guatemalas erstreckt.  Der derzeitige Vulkankegel verändert im Laufe der Zeit ständig seine Gestalt, seit 1965 ist aus dem alten Cerro Chico Krater (2.265 m), er erreicht z.Z. eine Höhe von 2.560 m, welche sich ständig in Abhängigkeit von den aufbauenden bzw. zerstörenden  Kräften ändert.

Der einfachste und sicherste Weg den Pacaya zu besteigen ist eine Tour bei einer der „Agencias de Viajes“ in Antigua Guatemala zu buchen. Während in den 90er Jahren immer wieder bewaffnete Überfälle auf Vulkanbesucher berichtet wurden, hat sich in den letzten Jahren die Sicherheitslage wesentlich gebessert.

Pacaya, ein unvergessliches Abenteuer!

Mehr Info:

Der hoch aktive Pacaya Vulkan

Guatemala – Vulkane, Lava, Abenteuer

Ausbruch 2010 Pacaya

Themen:Natur Umwelt Klimaschutz, Reisen Urlaub Reiseratgeber Stichworte:, , , , , ,

Dezember 24th, 2009 von Erfolgsamer

„Operación Milagro“ Guatemala

Von der Presse wenig beachtet, wurde dieser Tage dem kubanischen Gesundheitsprogramm „Operación Milagro“ („Operation Wunder“) der von der Regierung vergebene Orden des Quetzals wegen seiner geleisteten humanitären Arbeit durch Präsident Álvaro Colom persönlich überreicht.

In den vergangenen zehn Jahren wurden mehr als 40´000 GuatemaltekInnen in den inzwischen fünf Augenkliniken von kubanischen ÄrztInnen operiert, um ihre Sehkraft zu verbessern oder wiederherzustellen. Seit dem Hurrikan Mitch im Jahr 1998, der Anlass für die ersten freiwilligen kubanischen MedizinerInnen war, die guatemaltekischen Opfer medizinisch zu versorgen, sind rund 3´000 ÄrztInnen nach Guatemala gekommen, um medizinische Behandlungen durchzuführen. Im Moment arbeiten 397 von ihnen in 17 Departements, vor allem an den abgelegensten Orten.

Gemäss eigenen Angaben sind im Zeitraum der Operación Milagro 26 Mio. medizinische Konsultationen realisiert, 261´252 Leben gerettet, 100´500 chirurgische Eingriffe geleistet und mehr als 71´000 GuatemaltekInnen bei der Geburt begleitet worden.

Laut dem stellvertretenden Koordinator der ÄrztInnenbrigade, Juan Rodríguez Meso, sind die meisten der Freiwilligen aus Kuba Frauen. Neben den erfolgreichen Augenoperationen und -behandlungen, geht nicht nur die Reduzierung der Mütterund Säuglingssterblichkeit auf das Konto der kubanischen MedizinerInnen, sondern zudem die Ausbildung von mehr als 400 guatemaltekischen ÄrztInnen, die ihr Medizinstudium, das einen sehr guten Ruf geniesst, dank kubanischer Stipendien an der LateinamerikanischenSchule für Medizin in La Habana, Kuba, absolviert haben. Das guatemaltekische Gesundheitssystem geht derweil recht reserviert mit den zurückkehrenden, auf Kuba graduierten MedizinerInnen um. Sie werden für einige Jahre bei einem sehr geringen Gehalt ins Landesinnere geschickt, bevor ihr kubanischer Titel in Guatemala anerkannt wird. Damit versucht das Gesundheitsministerium dem medizinischen Personalmangel auf dem Land entgegenzuwirken, wo die meisten der in Guatemala studierten ÄrztInnen aufgrund der schwierigen Umstände und der Distanz zur Hauptstadt nicht hinwollen.

Auf dem Marinestützpunkt des Pazifiks, wo die Auszeichnung unter Anwesenheit des kubanischen Botschafters und der guatemaltekischen Aussen- und Gesundheitsminister überreicht wurde, wurde auch ein Gedenkstein für die Unterstützung durch die kubanische Brigade enthüllt.

(Aus der schweizer Zeitschrift Fijate)

Themen:Gesellschaft Wirtschaft Stichworte:, ,

Dezember 24th, 2009 von Erfolgsamer

Angriffe auf die Menschenrechte und ihre VerteidigerInnen

Guatemala, 13. Nov. Norma Cruz,

die Direktorin der Stiftung Sobrevivientes („Überlebende“) hat seit Mitte Oktober einige Drohungen erhalten, die jedoch indirekt über einen Familienangehörigen von Cruz lanciert wurden. Dieser wurde auf dem Heimweg von Unbekannten, die einen Pick-up fuhren, angehalten. Da er dachte, es handelte sich um einen Überfall hielt er einem der Unbekannten gleich sein Mobiltelefon hin, doch dieser forderte ihn fluchend und, er würde sonst sterben, auf, in das Auto zu steigen. Der Verwandte von Cruz stieg in den hinteren Teil des Wagens, wo bereits zwei maskierte Männer sassen, von denen einer seine Pistole auf ihn gerichtet hielt und ihm während der zwanzig Minuten langen Fahrt beständig drohte, ihn umzubringen. Schliesslich wurde er in der Strasse, in der Norma Cruz wohnt, freigelassen. Nur vier Tage später erhielt derselbe Verwandte Telefonanrufe, von denen er im ersten wiederum bedroht wurde, bei den nächsten Malen wurde gleich aufgelegt. An diesem Tag parkte direkt vor dem Büro von Sobrevivientes ein Pick-up mit verdunkelten Fenstern, der davon fuhr, als Mitglieder der Organisation näher kamen.

Sobrevivientes bietet Frauen psychologische Unterstützung an, die Opfer von sexueller Gewalt und anderen Formen der häuslichen Gewalt geworden sind. Ausserdem gibt sie Rechtshilfe in Fällen von Frauenmorden und ermittelt in schwerwiegenden Fällen von Menschenhandel, in die Regierungsfunktionäre verwickelt zu sein scheinen.

Die Organisation setzt die Einschüchterungsversuche in Verbindung mit einem der Fälle, den sie derzeit bearbeitet. Doch die Tatsache, dass ein der Organisation direkt nicht nahestehender Familienangehöriger der Direktorin als Mittelsmann für die Bedrohungen benutzt wird, erhöht eindeutig den Terror, der damit einhergeht und belastet das soziale Netzwerk massiv.

Ebenfalls in den Tagen um das Gedenken an die Revolution vom 20. Oktober 1944 verurteilte die Nationale Menschenrechtsbewegung (MNDH) den brutalen Angriff auf Miguel Arturo Albizures Pedrosa, Vizepräsident und Kameramann der Menschenrechtsorganisation COMUNICARTE, der während einer Gegendemonstration zur präsidialen Revolutionsgedenkfeier filmte. Der Protest seitens Familienangehörigen von Opfern des internen bewaffneten Konflikts, der unter anderem von Mitgliedern der Studierendenvereinigung Noj´ unterstützt wurde, führte dazu, dass die staatliche Veranstaltung an einen anderen Ort verlegt werden musste. Am Tag darauf fuhr ein Wagen vor dem Wohnhaus von Albizures auf und nahm es unter Maschinengewehrbeschuss. Nur der 16jährige Sohn von Albizures war im Haus und ging in Deckung, er wurde nicht verletzt. Im Anschluss wurden mehr als 50 Patronenhülsen im Wohnzimmer und den Schlafzimmern gefunden.

Nachdem am Tag der Demonstration bereits zwei Mitglieder der Studierendenvereinigung Noj´ von einem Pickup verfolgt wurden, wurde am Tag des Übergriffs auf Albizures Haus eine Studentin von Noj´ entführt, als sie ihr Haus verliess. Das Auto hatte grosse Ähnlichkeit mit dem, das die anderen Studierenden verfolgte hatte, und eindeutig ein Nummernschild, das es als Regierungswagen identifizierte. Drei Männer mit Messern setzten die Studierende im Auto unter Druck und bedrohten sie, bevor sie wieder freigelassen wurde.

COMUNICARTE produziert Videos über den internen bewaffneten Konflikt zwischen 1960 und 1996 und andere Menschenrechtsangelegenheiten in Guatemala wie Demonstrationen und Exhumierungen von Massengräbern aus der Zeit des Konflikts. Diese wurden bereits als Beweismaterial vor Gericht eingesetzt und im Fernsehen gezeigt.

Im Februar 2007 wurde in die Büroräume von COMUNICARTE eingebrochen und diese ausgeraubt, wobei Filmgerätschaften, -material und -archive mitgenommen wurden, ohne dass die Staatsanwaltschaft bis heute irgendeine Spur ausgemacht hat.

Doch der Staat selber ist auch nicht sicher vor MenschenrechtsgegnerInnen,auch wenn die Angriffe selbstverständlich die FunktionärInnen in ihrer Privatsphäre trifft. So wurde Anfang des Monats ins Wohnhaus der Leiterin der Präsidialen Menschenrechtskommission COPREDEH, Ruth del Valle eingebrochen. Ihre, aber nicht die Habseligkeiten ihres Partners, wurden durchsucht, es wurde ein Laptop mitgenommen, ausländisches Geld sowie ein ziviler und ein offizieller Pass entwendet. Del Valle war vor ihrem Regierungsamt Leiterin der Schutzeinheit für MenschenrechtsaktivistInnen (UPDDH). Auch die Angestellten des Justizsektors sind in diesem Jahr vermehrt Ziel von Einschüchterungsversuchen oder auch Mordopfer geworden. Laut Statistik des Justizsystems sind bei diesem heuer schon 67 Anzeigen von Richter- Innen und AnwältInnen wegen Drohungen eingegangen, zwei Personen sind ermordet worden, 2007 waren es 50 Anzeigen wegen Einschüchterung. Die am stärksten betroffene Berufsgruppe sind die StrafrichterInnen, die meisten Übergriffe finden in der Hauptstadt, Quetzaltenango und Escuintla statt. Aufgrund der Bedrohungen haben 80 Justizangestellte Personenschutz, zum Grossteil durch justizeigenes Personal, 29 Personen stehen unter Schutz der Nationalen Zivilpolizei (PNC).

Unter denen, die ständig per Telefon bedroht werden, ist der Richter Eduardo Cojulum, der die ZeugInnenaussagen von Überlebenden der Massaker aus dem internen bewaffneten Konflikt aufgenommen hat, die der Spanische Gerichtshof für seinen Prozess wegen Völkermordes gegen fünf guatemaltekische ehemalige hohe Militärs und zwei Zivilisten braucht. Auch wird der Staatsanwalt Napoleón Gutiérrez bedroht, er war zuständig als Ermittler für die Entscheidung, dem Abgeordneten und ehemaligen Kongresspräsident Eduardo Meyer die Immunität zu entziehen.

Die Myrna-Mack-Stiftung hat passend zu diesem Thema kürzlich eine Studie veröffentlicht, laut der seit 2001 bis heute noch keine einzige Anzeige wegen Bedrohungen oder Gewalt gegen Justizangestellte gerichtlich geklärt ist.

Verein ¡Fijáte!
PC: 30-516068-6
2502 Biel

Themen:Gesellschaft Wirtschaft Stichworte:, ,

Dezember 24th, 2009 von Erfolgsamer

Colom bittet um Geduld in Sachen Sicherheit

Guatemala, 14. Nov. 2008

Die Zahlen steigen, die Taten sind kaum mehr vorstellbar:

Im Verlauf des Jahres sind 106 Busfahrer ermordet worden, 39 ayudantes (deren Helfer), 24 Fahrgäste sind bei den Überfällen auf die Busse erschossen worden und 6 Busunternehmer haben ihr Leben gelassen, weil sie die Schutzgelder nicht gezahlt haben, die von ihnen gefordert wurden. Die Gruppe gegenseitiger Hilfe (GAM) berichtet in ihrem Oktober-Bulletin über 15 Lynchmorde, 19 Geiselnahmen allein in diesem Monat, sowie 478 weitere Personen, die auf gewaltsame Weise im Monat Oktober ums Leben gekommen sind. Bis dahin galt der August als der gewalttätigste Monat dieses Jahres.

Derweil bittet Präsident Álvaro Colom um Geduld. Er gesteht ein, dass in den ersten acht Monaten seiner Amtszeit noch keine spürbare Reduzierung der Gewalt im Land erreicht worden ist, gleichwohl sucht er dafür die Gründe in acht Jahren zuvor unter den Ex-Präsidenten Alfonso Portillo und Oscar Berger, die das Thema öffentliche Sicherheit völlig vernachlässigt hätten. „Ich hatte eine Veränderung in acht Monaten versprochen, aber das war nicht möglich, denn der innere Zerfall war vielzu tiefgreifend und ging weit über das hinaus, was wir erwartet hatten“, so Colom. Er hingegen setze auf die Stärkung der Institutionalität der Nationalen Zivilpolizei (PNC), der Armee und der Behörden, die für die Koordination der logistischen Arbeit der Sicherheit zuständig sind. Dafür gibt es seit kurzem zwei Instanzen, die beide dem im März verabschiedeten Gesetz zum Nationalen Sicherheitssystem entstammen: Zum einen den Nationalen Sicherheitsrat, dem der Vizepräsident, sowie die MinisterInnen aus dem Aussen-, Verteidigungsund Innenressort, der Generalprokurator sowie der Sekretär der Strategischen Staatsintelligenz (SIE) angehören. Letzter wiederum ist der zweite neue Posten, der im Anschluss an die endgültige Auflösung des Geheimdienstes SAE nun die Koordination zwischen dem Zivilen und dem Militärischen Geheimdienst zu koordinieren und die Regierung zu beraten hat.

Kurz vorher hatte Colom aber doch auch angekündigt, seinen Plan nicht zu realisieren, den Polizeistock auf 30´000 AgentInnen aufzustocken. Er würde 15´000 ausgebildete PolizistInnen am Ende seiner Amtszeit übergeben, um die weiteren sollten sich seine NachfolgerInnen kümmern.

Nichtsdestotrotz ist es für Colom und seine Equipe nicht ganz so einfach, sich aus der Affäre zu ziehen. Obwohl eigentlich die Diskussion und Verabschiedung des Staatshaushalts 2009 auf der Agenda steht und von Colom gerne möglichst zügig vorangetrieben würde, haben die Kongressabgeordneten entschieden, vorher noch drei Minister zur Interpellation vorzuladen.

¡Fijáte!
2502 Biel
PC: 30-516068-6

Themen:Gesellschaft Wirtschaft, Reisen Urlaub Reiseratgeber Stichworte:, , ,

Dezember 24th, 2009 von Erfolgsamer

Der hoch aktive Pacaya Vulkan

ist der am häufigsten bestiegene Vulkan in Guatemala.
Er ist relativ leicht zugänglich (etwa eine Stunde Fahrtzeit von der Hauptstadt, 1 1/2 Stunden Anstieg bis zum Lavakegel) und ein unvergessliches Abenteuer für Vulkanfreunde und Neulinge.

Die gegenwärtige aktive Phase des Pacaya begann 1965. Der Vulkan ist fast seit dem fast ständig im Ausbruch. Es gab von kleinen Eruptionen geringer gasartiger Emissionen und ruhiger Dampfausbrüche bis zu Explosionen die stark genug waren Lava und Asche bis 12 Kilometer weit zu tragen (was das Evakuieren von zahlreichen Dörfern auf den Flanken des Vulkans nötig machten).

Es werden von allen großen Hotels und Reisebüros Touren auf den Payaya angeboten.

Sind Sie aber mit dem eigenen Auto unterwegs, können Sie auch selbstständig gehen. Die Straße von San Vicente wurde 2001 gepflastert. Aber danach muss man sich auf einer staubigen Sandstraße ein paar Kilometer aufwärts plagen. Unbequem, aber auch ohne Allradfahrzeug zu bewerkstelligen.

Es gibt zwei Anstiege auf den Pacaya. Der sanftere Anstieg fängt nach San Francisco an. Hier ist der offizielle Eingang zum Park mit heute bewachten Parkplätzen, wo Sie Ihren Wagen getrost stehen lassen können. Allerdings muss man dann einen etwas längeren Anstieg in Kauf nehmen, da die Ausbrüche zwischen 2006 und 2009 den alten Aufstieg unmöglich gemacht haben.

Dort gibt es auch eine kleine Gaststätte wo man zu Spottpreisen ein leckeres Tagesmenü und Getränke kaufen kann.  Sie werden sicher von mindestens einem Dutzend verschiedener Führer angesprochen, die sie zum Vulkan bringen wollen. Entscheiden Sie sich für einen Führer, dann bekommen Sie zwar ein paar Detailinfos in gebrochenem Englisch extra, aber…..

Vorsicht, der Anstieg ist trickreich.
Die ersten paar hundert Meter führt ein extrem steiler Pfad nach oben.
Üblicherweise legen die Führer dort ein Tempo vor, dass selbst geübtere Berggeher ins Schwitzen bringt.
Am ersten etwas flacheren Punkt warten dann weitere Führer und bieten den bereits nach 10 min. erschöpften Touristen Pferde für den weiteren Anstieg an.

SEHR GESCHÄFTSTÜCHTIG!

Also: Wenn Sie sich FÜR einen Führer entscheiden lassen Sie sich bitte nicht antreiben. Gehen Sie gerade die ersten 15 min. in IHREM Tempo, langsam und bedacht. Der Rest des Anstiegs geht zwar auch durchwegs bergauf, ist aber mit den ersten Höhenmetern nicht zu vergleichen und auch für weniger sportliche Menschen einfach zu bewältigen.

Die zweite Anstiegsmöglichkeit liegt etwas davor und führt steil hinauf zu den Sendetürmen an der Flanke von Cerro Chino. Der Anstieg ist hier extrem steil und sandig und zweitens gibt es hier keine sichere Abstellmöglichkeit für ein Fahrzeug. Aus diesem Grund beschreibe ich diesen Anstieg hier auch nicht weiter.

Vom Parkplatz aus führt ein schmaler Pfad durch den Wald an einen Aussichtspunkt (Mirador)  und an den Rand des Lavakegels.
Vor ein paar Jahren war der Lavakegel noch viel kleiner und man konnte relativ undbeschwerlich wesentlich weiter hinauf steigen. Nur die letzten 100 Höhenmeter bis zum Krater waren eine Herausforderung. (sandig – ein schritt aufwärts, zwei abwärts)
In den letzten Jahren haben weiter Ausbrüche das ganze Scenario jedoch grundsätzlich verändert. Die Lavamassen sind zwar großteils erkaltet, haben sich aber bis an den Waldrand vorgeschoben. Ein Aufstieg bis zum höchsten Krater ist nicht empfehlenswert, weil sehr beschwerlich und gefährlich.

Manche Lavaflüsse laufen teilweise unterirdisch. Die erkalteten Massen darüber sind brüchig und voll von giftigen Dämpfen. Das Vulkanerlebnis ist dadurch aber nicht getrübt, denn es haben sich in den letzten Jahren weitere, tiefer gelegene Krater gebildet. Die Chancen stehen gut nach einem kurzen weiteren Anstieg über die erkalteten Lavamassen nicht nur den rauchenden Hauptkegel zu sehen, sondern nur wenige Meter an glühende Zungen von Lava zu gelangen die sich langsam talwärts wälzen.

Die Erfahrung der glühenden Lava, der heiße Boden, die Dampfwolken, die Gewalt der Natur – unvergesslich.
Besonders Nachtwanderungen sind spektakulär, aber nur in Gruppen und mit einem Führer empfehlenswert.
Wanderungen am Tag sind heute unbedenklich. Im Internet gibt es viele ältere Schilderungen von Überfällen, doch heute ist die ganze Route von Sicherheitspersonal und Führern gesichert.

Was Sie für die Wanderung brauchen:
Gutes Schuhwerk, Wasser, Sonnenschutz und im Falle eines Schlechtwettereinbruchs eine Jacke.
Während der Regenzeit empfiehlt sich auch ein Regenschutz.
UND: Keinesfalls den Fotoapparat vergessen 😉


Mehr Info:

Guatemala – Vulkane, Lava, Abenteuer

Ausbruch 2010 Pacaya

Themen:Natur Umwelt Klimaschutz, Reisen Urlaub Reiseratgeber Stichworte:, , , , , , ,

Dezember 23rd, 2009 von Erfolgsamer

Wollen Sie Ihre eigene Kaffeeplantage?

Dann beeilen Sie sich, denn so ein Angebot finden Sie nicht so schnell wieder:

Finca XETULUL

84 ha hügeliges Gelände mit einem wunderschön gelegenen Hochplateau, tropischem Wald, Ackerland, Plantage mit dem berühmten Hochland Kaffee und 2 Frischwasser-Quellen. Ein mystisch-spiritueller Platz mit unberührter Natur und einer atemberaubenden Aussicht auf den Atitl¡án-See und die umliegenden Vulkane, bei klarem Wetter sogar auf den Pazifischen Ozean.

Die hervorragende Lage und Nähe zu Panajachel (Touristenstadt mit guter Infrastruktur), das paradiesische Klima und die Buntheit der friedlichen indigenen Bevölkerung gibt „Xetulul“ nicht nur ein besonders reizvolles Flair, sondern auch tätsächlich nutzbare geschäftliche Grundlagen. Von Sololà nach Conceptíon führt eine Zufahrtsstraße, vorbei am Maya-Heilzentrum TO OM RA, bis zum Grundstück. Auch die elektrische Stromversorgung ist gesichert. Grundlegende Bedingungen für die Bewirtschaftung sind erfüllt und geben dem Land einen speziellen Charakter, der alle Möglichkeiten, von stillem Rückzug bis zu mannigfaltigen professionellen Nutzungen.

Flaches Gelände:<
Vermessen hat das Grundstück 84 ha (207 acres), die sich in verschiedenen Geländeformen zeigen.

Einzigartig in der Fläche und im Ausblick ist das große Plateau (ca. 21 ha/51 acres). Nach Panajachel fällt es steil und felsig ab, rechts wird es durch eine Allee von Bäumen vom tropisch bewachsenen Hügel begrenzt. Dieser flache teil, der nach hinten (Richtung Strasse nach Conception) langsam steiler wird, eignet sich hervorragend für jede Art von Gebäuden. Diese könnten mehrere private Einzelhäuser oder ein ganzer Hotelcomplex (Wellness Center, Spa, Beautyfarm, etc.) sein. Der Kauf dieses Landes ist in jedem Fall ein echtes Investment für die Zukunft.

Infrastruktur:
Mit der Ausdehnung der Finca bis direkt nach Panajachel wird alles an vorhandener Infrastruktur geboten, das sowohl für ein privates wie auch geschäftlich modernes Leben gebraucht wird. Dafür wird Panajachel von Guatemalteken, Amerikanern, Europäern, aber auch Menschen, die ihr Arbeitsleben bereits hinter sich haben, geliebt. Das mediterrane Klima unterstreicht die Lieblichkeit des Ortes, der sich in einem breiten Dreieck direkt am blaugrünen See ausbreitet. Der direkte Anschluss der Finca an dieses wunderschönen Ort ist eine Besonderheit, die den Wert enorm steigert. Finca Xetulul ist eine Rarität, die in dieser Größe und Schönheit rund um den Atitlan See nicht zu finden ist.

Kaffeeplantage:
Momentan sind 1,7 ha (4,2 acres) mit Kaffee bepflanzt. In dieser Meereshöhe (ca. 2000m/) wird bester Hochlandkaffee geerntet.

Je nach kommerzieller Nutzung gibt es ausreichend Gelegenheit und Platz, die Plantage Gewinn trächtig zu erweitern.

Theoretisch könnten auch bis zu ca. 50 ha mit neuen Kaffeepflanzen aufgeforstet werden

Auf dem Land befinden sich auch 2 Frischwasserquellen. Die Anschlüsse der Wasserleitung und des Stromnetzes sind bis an die Grenze des Grundstückes vorhanden.

Natur:
Eine verschiedenartige Mischung unterschiedlicher Vegetation macht das Land in der kommerziellen Nutzung als Retreat (e.g. Beautyfarm) für gestresste Gäste aus der ganzen Welt interessant. Natur und Ruhe als nachhaltige Geschäftsidee, ist das Investment der Zukunft. Der atemberaubende Ausblick über den ganzen Atitlan See mit seinen imposanten Vulkanen unterstrecht die Nachhaltigkeit dieser Idee als Geschäftsgrundlage.

Kontakt:
arriola.luis@gmail .com

Themen:Immobilien Baufinanzierung‎, Verkauf Kauf Tipps Tricks Stichworte:, , , , ,

Dezember 23rd, 2009 von Erfolgsamer

DER NATIONALPARK DER CANDELARIA HÖHLEN

Dieses Höhlensystem (Guatemala) ist das möglicherweise größte und eindrucksvollste in ganz Lateinamerika. Es umfasst ein Gebiet von etwa 20Km², wobei 10km² Naturschutzgebiet sind. Das Gebiet ist nicht nur für die Überlieferung der Maya Kultur , sondern auch für den Schutz einer vielfältigen Flora und Fauna wichtig. Für an Archeologie interessierte gibt es in der Umgebung mehr als 20 verschiedene interessante Plätze und Keramik der Mayas. Im Naturschutzgebiet offerieren zwei verschiedene Gemeinden touristische Angebote.

Hier gibt es zwei besonders große und eindrucksvolle Höhlen, die Cúpula de Murciélagos (Fledermaushöhle) und die Ventana de Seguridad. Beide Höhlen sind trocken und einfach zu begehen. Veronica ist eine weitere Höhle, eigentlich ein weiteres System in dem auch der Rio Caneldaria fließt. Da der Fluss IN den Berg fließt, können Touristen mit großen Schwimmreifen durch diese Höhlen gleiten. In den Höhlen kann man verschiedenste eindrucksvolle Formationen , alte Läufe des Flusses und auch manche Plätze mit Fenstern bewundern. Durch diese Fenster fällt gelegentlich Licht in die Höhle, was den Anblick noch reizvoller macht.
Touren mit erfahrenen Führern werden angeboten.

In Mucbilha’ gibt es eine weitere große Höhle, die Venado Seco. Verschiedene, verschlungene Korridore führen schließlich zu einer riesigen, lichterfüllten Kammer in der es einen „Garten mit Bäumen und Sträuchern“ gibt. Es gibt auch verschiedenste Formationen, wie steinerne Vorhänge in verschiedenen Farben, so wie Perlen, Säulen, Stalagmiten und Stalaktiten zu bewundern.
Hier ist ein Platz an dem man auch die Gastfreundschaft der Q’eqchi’ y und ihre Kultur kennen lernen kann.

Die Gemeinschaft bietet Touren zu allen Höhlen und zur Vanillieplantage an.

Themen:Natur Umwelt Klimaschutz, Reisen Urlaub Reiseratgeber Stichworte:, , , , , , ,

Dezember 23rd, 2009 von Erfolgsamer

Panama als geographischer und kultureller Schnittpunkt,

verführt das das Land noch heute (ähnlich wie Belize) zu einem Zweischattendasein, einmal Süd- und einmal Mittelamerika angehören zu wollen.
Der sumpfreiche Süden ist bis heute nur zu umschiffen oder zu überfliegen.  Panamas Lage an der Landeenge zwischen Atlantik und Pazifik hat historische Bedeutung. Der geringe Austausch an Kunst, Wissen und Alltagsgegenständen präkolumbinischer Kulturen Süd- und Mittelamerikas,wurde durch diese tropische Landenge über Jahrtausende erschwert. Z.b. gab es in Südamerika Lastentiere, in Mittelamerika nicht.

Während der Panamakanal mit all seinem Fluch und Segen für die Region allerseits bekannt ist, hat der Sänger und Komponist Ruben Blades, erfolgreicher Tourismusminister Panamas, viel für das Marketing des 750km langen Staates getan. Man versucht vom Image als Kolonie des US-Imperiums loszukommen, als erstes haben dies die Banken entdeckt und eine blühende Finanzwelt geschaffen. Der US Dollar als Landeswährung hilft dabei, da komplizierte Währungsumrechnung inkl. aller Formulare wegfällt. Die Stadthotels Panama Cities sind des öftern ausgebucht mit Geschäftsreisenden aus aller Welt.

Daneben haben über Jahrhunderte Spanische, West-Indische, Chinesische, Indische und Europäische Einwanderer einen vielfältigen Kulturmix zusammen mit den Indigenas der Region geschaffen. Nicht als Land nativer Ethnien bekannt beherbergt Panama viele eigenständige indigene Gemeinden und Gemeinschaften, die ihre religiösen, landwirschaftlichen und kulturellen Werte nahe moderner Metropolen und Gesellschaften weiterführen.

Panama bietet eine enorm artenreichste Biodiversität an der Schnittstelle zweier Subkontinente mit unberührten Stränden an 1600km Atltantikküste und 1280km Pazifikküste. Über die Hälfte des Landes ist von Tropenwald bewachsen und mehr als 900 Vogelarten werden gezählt. Die Bemühungen Panamas als Urlaubsziel zu fördern decken sich mit der Ideologie die Umwelt zu ehren und schützen.

Themen:Reisen Urlaub Reiseratgeber Stichworte:, ,