August 12th, 2013 von Erfolgsamer

Kreuzfahrten werden immer beliebter nicht nur für Senioren. Heute gibt es Angebote für jeden Singles, Familien und Pärchen. Das schöne an Kreuzfahrten ist, dass man in kürzester Zeit viele Orte sieht und ein wahnsinniges Angebot auf den meisten Schiffen hat.

Kinder reisen gratis

Viele lassen sich durch die zu erwartenden Kosten davon abhalten mit der ganzen Familie zu reisen, doch bei zahlreichen Reedereien wie beispielsweise MSC Kreuzfahrten (bis 17 Jahren) und AIDA Kreuzfahrten (bis 15 Jahren) reisen Kinder in der Kabine ihrer Eltern vollig GRATIS! Auch wenn die Kinder in eine separate Kabine wollen gibt es günstige Angebote.

0906 Kreuzfahrt Norwegen 1937

Angebote am Kreuzfahrtschiff

Eine Kreuzfahrt ist die ideale Möglichkeit für die gesamte Familie die Ferien miteinander zu verbringen und doch für jeden das passende Angebot zu finden. Kostenlose Programme für Kinder und Jugendliche sorgen Tag und Nacht für Spaß und Unterhaltung. Das geht oft von 9 Uhr morgens bis 22 Uhr abends mit einem reich gefächerten Programm an Aktivitäten. Einige Anbieter nehmen sogar auf die unterschiedlichen Altersgruppen und dementsprechenden Interessen Rücksicht und bieten verschiedene Kinder-Clubs die speziell auf das jeweilige Alter zugeschnitten sind an. Partys, Live-Shows, Basteln, Sport, Wettbewerbe und Abenteuer beschäftigen die Kinder den ganzen Tag während die Eltern Zeit zu zweit genießen können. Es gibt Kurse wo man tanzen lernen kann und andere wo man selbst im Urlaub etwas abspeckt. Auch haben die meisten Schiffe gleich mehrere Restaurants wo jeder etwas finden kann. Auch für Kinder gibt es spezielle Menüs die nicht nur schmackhaft, sondern auch gesund sind.

Auf vielen Schiffen gibt es auch ein gutes Shopping Angebot und viele haben auch ein tolles Abend Angebot mit Shows und tollen Vorstellungen. Wer darauf mal keine Lust hat kann auch im Bordeigenen Casino Spass haben in dem man alles spielen kann worauf man Lust hat. Und vielleicht verdient man sich so beim Spielen ein kleines Taschengeld für den nächsten Stadtbummel, denn am nächsten Morgen geht es schon wieder an Land und man kann sich die nächste tolle Stadt anschauen.

Kreuzfahrten lohnen sich wirklich sind auch nicht mehr so teuer wie vor ein paar Jahren. Das ist ein Spass für die ganze Familie.

Dann auf Ahoi!

 

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August 6th, 2013 von Erfolgsamer

Mit dem Schiff die Welt von ihrer schönsten Seite kennenlernen!

Für die meisten Menschen ist der Urlaub die wichtigste Zeit des Jahres. Der Altagsstress ist endlich vergessen, stattdessen steht nun Erholung auf dem Programm. Wer auf Reisen nicht nur entspannen, sondern auch neue interessante Länder und Kulturen entdecken möchte, ist auf einer Kreuzfahrt genau richtig. Die Branche boomt nach wie vor und für jeden Typ, Geschmack und vor allem Geldbeutel ist mittlerweile die passende Schiffsreise buchbar. Zur Wahl stehen unter anderem Clubschiffreisen für besonders gesellige Urlauber in Feierlaune, Kreuzfahrten für Familien, klassische Flusskreuzfahrten, spezielle Themenkreuzfahrten oder günstige Last Minute Schiffsreisen. Nicht nur ein abwechslungsreiches Angebot an Bord, das von Fitness über Wellness bis hin zu Animation reicht, ist der Grund dafür, dass es immer mehr Fernwehgeplagte zur See zieht: Nur eine Kreuzfahrt macht es möglich, mehrere Länder auf  einer einzigen Reise zu entdecken. Und während die Passagiere auf ihren Landausflügen vielseitige Städte und Inseln kennenlernen, wartet das komfortable schwimmende Hotel stets im Hafen.

Luxus pur am Highend Kreuzfahrtschiff

Diese Reiseziele sind besonders beliebt für Kreuzfahrten

Für jeden Urlauber sieht die perfekte Reise anders aus. Während weiterhin zahlreiche Menschen das Mittelmeer mit seinen vielen faszinierenden Ländern und Inseln sowie das warme Klima schätzen, zieht es Naturbegeisterte zunehmend zur Ostsee und Nordsee. Neben malerischen Landschaften warten facettenreiche Metropolen wie zum Beispiel die ehemalige russische Zarenstadt St. Petersburg mit ihren kulturhistorischen Schätzen, die skandinavischen Haupstädte Stockholm, Kopenhagen und Oslo oder die baltischen Schönheiten Riga und Tallinn. Auch Karibikkreuzfahrten ins Paradies erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit. Wer zum ersten Mal in See sticht und erstmal schnuppern möchte, bucht oft zunächst eine Mini-Kreuzfahrt, die in der Regel nur wenige Tage dauert. Mehr und mehr Menschen suchen auch den besonderen Anlass für so eine Schiffsreise. Sie wollen beispielsweise einen runden Geburtstag, die Hochzeit, ein Jubiläum, oder spezielle Feiertage wie Weihnachten oder Sylvester auf einem luxuriösen Schiff verbringen.

Auf welche Kreuzfahrt die Wahl auch fällt – unvergessliche Erinnerungen sind sicher.

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Juli 28th, 2013 von Erfolgsamer

Eine Chinareise individuell ist heute möglich!

Durch die verschiedenen Welten ist eine Chinareise individuell planbar.
Dieses Land hat so unglaublich viel zu bieten. Unterschiedliche Metropolen und Weideland oder die innere Mongolei, Wüsten, sogar heilige Berge, unheimliche Höhlen und Ruinen, die von der Kaiserzeit erzählen.

Viele Teile des Landes sind allerdings auch durch die Abholzung und verschiedene Erosionen unbewohnbar oder zumindest touristisch nicht wirklich attraktiv.

Individualreise

Wer seine Chinareise individuell planen möchte, sollte sich, angesichts der Größe des Landes, einen Plan machen, was er in welcher Zeit alles erleben und sehen möchte.

Foto: sxc.hu

Foto: http://www.sxc.hu

Wahnsinnig interessante Kulturschätze warten auf den Besucher und der Öffentlichkeit werden immer mehr Zeugnisse aus der Vergangenheit offenbart. So gibt es unglaublich viel zu sehen und zu erleben. So können Bahnreisen über mehrere Tage geplant werden oder auch die Seidenstraßen erkundet werden.

Individualreisen liegen schwer im Trend. Gerade dort wo man befürchten könnte im Massentourismus unter zu gehen macht es Sinn sich über Individualreisen schlau zu machen. Noch vor nur wenigen Jahren war das ein sehr preisspieliges und teures Unterfangen. Heute gibt es bereits dutzende Anbieter in Deutschland die sich auf Menschen spezialisiert haben die lieber eine Chinareise individuell planen wollen.

Eine Kreuzfahrt ermöglicht die Sicht aus einer anderen Perspektive, ganz zu schweigen von den kulinarischen Genüssen, die sich von Region zu Region unterscheiden. China ist eine Volksrepublik und verfügt über eine Fläche von mehr als 9,5 Millionen Quadratkilometer. Die Einwohnerzahl wird mit 1,3 Billionen angegeben. Die Hauptstadt ist Peking oder auch Beijing genannt. Es leben mehr als 56 Nationalitäten in diesem Land und machen eine Chinareise individuell. Etwa 14 Millionen Menschen leben entweder den Konfuzianismus, den Buddhismus, den Taoismus oder den Islam und etwa 7 Millionen gehören dem Christentum an.

VISUM

Ein Visum wird für die Chinareise individuell benötigt. Es gibt verschiedene Ausführungen und so sind unterschiedliche Gültigkeiten zu beachten. Wer sich länger als drei Monate in China aufhalten möchte, wird es schwer haben ein dementsprechendes Visum zu erhalten.
Das Grundvisum müsste dann immer wieder verlängert werden.

Infos über Individualreisen nach Bhutan und Kappadokien finden sich hier!

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November 3rd, 2011 von Erfolgsamer

Nicht jeder hat das Kleingeld und kann sich eine Luxusyacht kaufen.

Für die Leser mit der dicken Brieftasche empfehlen wir die Angebote von Yacht Island Design. Hier bekommt man mehr als nur eine Yacht geboten. Die Auswahl der Firma Yacht Island design beschränkt sich auf wenige Modelle. Diese Modelle sind dafür umso exclusiver.

Um so eine Luxusyacht kaufen zu können muss man an die 100 Millionen Dollar übrig haben.

Dafür ist man dann stolzer Besitzer einer Insel, oder Yacht, oder schwimmender Insel. Wer nach einem Hausboot sucht, der ist hier falsch 😉

Sehen Sie selbst. Alle Fotos stammen von der Seite yachtislanddesign.com
Hier unser Favorit, die Tropical Island Paradise

Luxusyacht kaufen

Luxusyacht kaufen

Die Luxusyacht kaufen bedeutet neben luxuriösen Suiten und Kabanas auch ein Kino, eine Bibliothek, ein Fitness-Center, ein Spielzimmer und natürlich auch einen Helikopter Landeplatz zu erstehen. Natürlich gibt es auch ein ausladendes Strandeck das einfachen Zugang zum Meer auf Meeresniveau zum Relaxen und für Wassersport bietet.

Auch die Project Utopia ist nicht von schlechten Eltern. Auch hier ersteht man eine Luusyacht, die ein Mittelding zwischen Boot und schwimmender Insel ist. Nur das Design ist in diesem Fall 100% futuristisch.

So eine Luxusyacht kaufen und nie mehr von Bord gehen scheint die Devise. Hier wird alles geboten was das Herz begehrt.

Luxusyacht kaufen

Alle Modelle sind derzeit nur auf Papier oder als Prototyp zu bestaunen. Weitere Modelle wie die „The Streets of Monaco“, die  „Oriental Chuan“ und die „Eastern Promise“ werden auf der offiziellen Webseite präsentiert.

Also schnell dort vorreservieren, wenn sie so eine Luxusyacht kaufen wollen.

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September 6th, 2011 von Erfolgsamer

Eine Kanaren Kreuzfahrt – mein Schiff zum Träumen

Kanaren Kreuzfahrt mein Schiff

Der Traum eines jeden ist eine Kanaren Kreuzfahrt, mein Schiff zum Träumen, mein Schiff zum erholen oder einfach nur zum genießen. Es ist ein gutes Gefühl, an Bord eines Kreuzfahrtschiffs zu sein. Es gibt jede Menge Unterhaltung und Freizeitangebote und es gibt keine Kleiderordnung oder feste Essenszeiten. Für Ihren ganz persönlichen Freiraum, ist für eine qualifizierte und kompetente Betreuung Ihrer Kinder gesorgt.

Schon beim Aufstehen spüren Sie das Meer unter Ihren Füßen und wenn Sie an Deck gehen, können Sie das Meer riechen. Die Kanaren Kreuzfahrt, mein Schiff, meine Welt, für die Dauer einer wunderschönen Urlaubszeit. Bei keiner anderen Reise lernen Sie so viele verschiedene Länder, Städte und andere Kulturen kennen ohne das Hotel wechseln zu müssen.

Der Service an Board wird groß geschrieben, freundliche und hilfsbereite Mitarbeiter sorgen 24 Stunden am Tag für Ihr Wohlbefinden und erfüllen Ihnen nach Möglichkeit alle Ihre Wünsche. Moderne und luxuriöse Kabinen versprechen Ihnen angenehme Rückzugsmöglichkeiten und viele entspannte Nächte.

Die angebotenen Programme auf verschiedenen Decks bieten Ihnen in der frischen Luft, entspannendes und sportliches. Für Kreuzfahrtschiffe sind die Kanarischen Inseln ein beliebtes Reiseziel, sie bieten sehr viel Sehenswertes. Erleben Sie das faszinierende Meeresrauschen, den einzigartigen Meeresblick und die tolle Atmosphäre auf dem Schiff.

 

 

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Februar 6th, 2010 von Erfolgsamer

SÜDHOLLAND

Boot: Sheba von Crown Blue Line

Ursprünglich wollten wir ja Süd- und Nordholland befahren. Es gab aber einige Gründe von unserer bis ins Letzte geplante Reiseroute abzuweichen und nur in Südholland herumzutuckern. Unser Boot, die Sheba, war sehr geräumig und sehr komfortabel, dadurch aber sehr hoch, uns dazu relativ kurz. Durch den hohen Schwerpunkt stampfte und schlingerte unser Boot schon bei der Fahrt über das Ijmeer bei jeder Begegnung mit der Berufsschifffahrt gewaltig. Für unsere geplante Fahrt nach Nordholland hätten wir ein größeres Stück am Nordseekanal verbringen müssen. Und dort ist sehr viel Berufsschifffahrt. Der Hafenmeister hat einen treffenden Vergleich gebracht. Er sagte nämlich: Mit dem Fahrrad fährt man auch nicht besonders glücklich auf der Autobahn. Weiters spielte unsere Bootshöhe bei verschiedenen Routen in Nordholland nicht mit. Auch stimmten die Brückenhöhen auf den Karten nicht. Die wahre Höhe verschiedener Brücken in Südholland konnten wir schon vorher durch e-mails an den jeweiligen VVV (Fremdenverkehrsverein) klären. Aber es hat sich gelohnt. Bei unserem herrlichen Wetter konnten wir so richtig faulenzen und mit halber Kraft durch die Gegend tuckern. Aber nun zum Logbuch.

hausbootMittwoch 28.5.2003: Abfahrt Wien 0800. Frühstück wie immer in Großram. Angenehmes Reisewetter (20-24°C). Fahrt nicht sehr lustig, Lauter „Tepperte“ unterwegs. Wir waren die einzigen „Vernünftigen“. Gegen Mittag kurze Pause bei einem Rasthaus. Gute „fränkische Kartoffelrahmsuppe“. Die Fahrt verlängert sich durch viele Baustellen in Österreich und Deutschland gewaltig. Ankunft Würzburg (wieder einmal leicht verfahren) um 1530. Hotel Mercure. Kleiner Stadtbummel.

Donnerstag 29.5.2003: Gutes Frühstück. Rezeption empfiehlt uns das Dorint-Hotel in Bonn. Abfahrt Würzburg 0845. Sonne. 21°C. Ankunft Bonn 1200. 27°C. Aber denkste. Es war das falsche Dorint-Hotel. Kein Zimmer frei. Wäre wahrscheinlich auch viel zu teuer gewesen. Wir wollten das Haus ja nicht kaufen. Also auf zum richtigen Dorint-Hotel am Rande von Bonn. Trotz genauer Erklärung falsche Autobahnabfahrt erwischt und nun fragen wir uns durch. Nach 81 km, Hut drauf und wir bleiben bei einem netten Hotel „Domblick“ stehen. (Das war, wie sich herausgestellt hat nur 500m von der richtigen Autobahnabfahrt entfernt). Rustikal, nettes ruhiges Zimmer. Nachmittag bei 35°C Spaziergang in Bonn. Beethovenhaus leider geschlossen.

Freitag 30.5.2003: Abfahrt 0845. 20°C. Sonne. Angenehme Fahrt bis Oberhausen. Dann STAU!!! Für 9km 1h20min. Dann riesige Umleitung weil Autobahn nach Arnheim gesperrt. Humor verlass uns nicht. 32°C. Dank sei der Klimaanlage. Eintreffen Jachthafen De Eemhof 1330. 29°C. De Eemhof ist ein riesiges Wassersportzentrum in einer Waldlandschaft mit Bungalows, Einkaufzentrum und vielen Restaurants. Dazwischen Palmen, künstliche Felsen, Golfübungsplätze und ein Teich mit Tretbooten. Eigentlich sehr kitschig, Spanien in Disney-land. Melden uns beim Hafenmeister. Sehr freundlich, Sheba (unser Boot) Samstagmittag fertig. Er fragt uns, wo wir übernachten wollen. Auf Flevoland gibt es offenbar kein Hotel. Er empfiehlt uns ein Hotel am Festland. Das ist voll belegt. Als nächstes Hotel wird uns das Mercure in Zwolle empfohlen. Bevor wir in der Gegend etwas suchen, auf die Autobahn und 45 km nach Zwolle. Erschöpft Zimmer bekommen. Fenster geht nur einen Spalt auf. Duschtasse verstopft. Duschwand klemmt. Zigarettenstummel und tote Fliege am Fensterbrett usw., (Da folgt noch ein Brief an die Zentrale.)

Samstag 31.5.2003: Sonne, Einkauf im Supermarkt. Und nach De Eemhof. Eintreffen 1100. Kleine Mahlzeit im Hafenrestaurant. Kurz nach 1200 ist das Boot fertig. Auspacken, nochmals duschen an der Basis, Einführung in das Boot, Proberunde. Abfahrt 1545 bei 29°C. Es ist herrlich zu starten, wenn schon alles verstaut ist und man den Urlaub ohne „Hudeln“ beginnen kann. Zu unserer Freude hat das Boot eine Bugschraube. Es erleichtert das Manövrieren wesentlich. Sie ist aber nur von der Flybridge zu bedienen. Fahrt über Gooimeer und Markermeer. Herrliches Wetter, doch kräftige Böen und zusätzlich dicke Brummer der Berufsschifffahrt. Spritzer kommen über und unsere Sheba stampft und schlingert manchmal ganz schön. Ein besonders Schlauer wollte einen Abkürzer nehmen. Und jetzt sehen wir durch unsere Ferngläser die ganze Crew im knietiefen Wasser stehen um das Boot wieder flott zu bekommen. Ankunft Jachthafen Muiden 1845. Mit gutem Zureden verschafft uns der Hafenmeister noch einen freien privaten Liegeplatz, weil der Besitzer nicht kommt. Liegegebühr € 15.15. Nachtmahl im Hafenrestaurant. Norbert: Gulasch mit gebackenem Kartoffelpüree, Salat und Zuckermelone. Typisch ungarisch ?? Eva: Hühnerspieße mit süß-saurer Sauce, Pommes, Mayonnaise, Salat und Zuckermelone. 2000 Uhr Außentemperatur 24°C. Wir werden bald in den Kojen sein.

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Dezember 24th, 2009 von Erfolgsamer

LOGBUCH ÜBER UNSERE DRITTE HAUSBOOTFAHRT DURCH FRIESLAND

Boot: Tamaris von Crown Blue Line

Montag 23. April 2001: Abfahrt in Wien 0830 Uhr, strahlende Sonne, 7° C. Frühstück wie immer Raststätte Großram. Fahrt über Salzburg und München nach Bregenz. Mit einer Stunde Pause eintreffen in Höchst 1530 Uhr.<

Dienstag 24. Apri
l 2001: Übernachtung/Frühstück sehr preiswert und gut. Abfahrt 0815 Uhr, 7°C. Besuch bei Freunden in Bern 1100 Uhr. Abfahrt 1400 Uhr. Ankunft Freiburg im Breisgau 1615. Stadtrundfahrt. Essen im Gasthaus am Hauptplatz. Dann im Mercur-Hotel hoch oben am Berg mit Blick über Freiburg übernachtet.

Mittwoch 25. April 2001: Gut geschlafen. Fulminantes kalt/warmes Frühstücksbuffet mit Sekt und allem „Drum und Dran“. Bei Senioren zahlt in dieser Hotelkette nur einer. Abfahrt 0930 Uhr. Regen, 11,6° C. 1130 Uhr Studienaufenthalt bei Regen in Heidelberg (wir studierten die Landkarte). Weiterfahrt. Meistens Regen. 12°C. Wir wollen bis knapp vor die holländische Grenze. Abfahrt von der Autobahn nach Wesel. Gibt es in dieser Stadt kein Hotel? Endlich nach langem Suchen eines gefunden. Hotel Galland. Wir haben ein „uriges“ Zimmer bekommen. Alles selbst gebastelt, sogar die Kastentüren. Aber Bad mit WC. Waschmuschel ein Miniwaschbecken und Badezimmer/WC-Türe eine Falttür, die nicht ganz zugeht. Aber TV im „Zimmer“ (Man kommt gerade um das Doppelbett herum). Restaurant wirkt 10 mal teurer als das Hotel. Aber Service und Essen (Gedeck und Digestiv dabei) sehr gut und preiswert. Neue Erfindung gemacht: Klappernde Tür mit Clopapier am Scheppern gehindert.

Donnerstag 26. April 2001: Nach gutem Frühstück (Gab es hier das letzte resche Gebäck für die nächsten 14 Tage?) um 0845 Uhr Abfahrt bei Nieseln. (Ergänzung durch Norbert: Nun muss einmal klar festgestellt werden: Es ist sehr leicht solche Strecken zurückzulegen, wenn der Fahrer angesagt bekommt: Nächstes Autobahnkreuz in 2km dann weiter Richtung ….. — 120 km weiter auf der E…! Eva war wieder einmal ein perfekter Ko-pilot.) An Sneek bei Nieseln und 8°C um 1115 Uhr). Wir sind nicht die einzigen „Bootdepperten“. Wir haben schon auf der Herfahrt einige Boote mit besetzter Flying Bridge gesehen. Wollen zuerst zur Basis und dann ein Hotel suchen. Aber (Hurra!!!) unser Boot steht bereits da und wir können es schon heute haben und sogar schon wegfahren. Boot einrichten, Supermarkt einkaufen. Abfahrt 1530 Uhr bei kühlem, aber schönem Wetter. Am Sneeker Meer starker Wind. Das Boot (doch größer als die bisherigen) ist ziemlich windempfindlich und Norbert muss sich erst daran gewöhnen. Das Boot ist, wie immer, komplett eingerichtet. Sneeker Meer, Prinses Margriet- Kanal, Koevorde (Meer), Richtung W – Welle. 2 Stunden Fahrzeit. Netten, ganz einsamen, Anlegeplatz gefunden. Nachtmahl bei Glenn Miller – Musik: Schweinsschnitzel natur mit Nudeln und Gurkensalat. 2000 Uhr: Norbert liegt bereits im Bett.

Freitag 27.April 2001: Tagwache 0730 Uhr. Nachts Blinklicht am Kühlschrank. Heizung springt auch nicht an. Kleine Aufregung. Batterie leer. Kurzes Motorstarten löst das Problem. Vor dem Ablegen will Norbert noch den Mist entsorgen, springt vom Boot, bleibt mit einem Fuß hängen, reißt einen „Pappenstern“ und hat dann solche Schmerzen, wie Eva damals am Canal du Midi. Abfahrt 0830 Uhr. Vor dem Ablegen bewölkt, 9°C. Zurück durch Koevorde, Prinses Margriet- Kanal, Groote Brekken, Lemmer. Einkauf im Supermarkt. Abfahrt 1100 Uhr. 2 Schleusen. 1200 Uhr 15°C. Lemster vaart, Emmeloord, Urkervaart, Tollebeekerbrug (man muss den Bruggenward erst per Knopfdruck holen – Ein waghalsiges Unterfangen, weil der Knopf ziemlich weit weg ist). Urk an 1530 Uhr. Frühlingstemperaturen. Wir fahren bis in das hinterste Winkerl des Hafens und legen dort an. Kleiner Spaziergang in Urk. In unmittelbaren Nähe unseres Liegeplatzes ist eine Werft mit viel Lärm und das Hafenbecken ist total verschmutzt. Wir suchen daher einen neuen Liegeplatz weiter vorne. Für uns ist ein Anlegen mit 50cm Platz vor und hinter dem Boot überhaupt kein Problem mehr. Abendessen an Bord: Fischstäbchen mit Kartoffel- und Gurkensalat. Der Hafen ist so stark frequentiert, dass manchmal 3 Boote aneinander festmachen. Bei uns macht ein tolles riesiges Segelboot fest. Die Nacht ist sehr aufregend. In diesem Nachbarboot erliegt gegen 2300 Uhr der Skipper einem Herzinfarkt und Arzt, Feuerwehr, Rettung und Polizei trampeln über unser Boot. Eva betreut dann die total verstörte Partnerin des Verschiedenen bei uns an Bord und in der Wohnung des Feuerwehrkommandanten. Wir kommen erst um 0200 Uhr wieder ins Bett.

Samstag 28. April 2001: Reinschiff. Trampelspuren der Nacht beseitigen. Abfahrt 0930 Uhr, 12°C, leicht bewölkt, windig(!?!). Minimaler Wellengang im Hafenbecken hinter der Mole. Wir fahren hinaus ins Ijsselmeer in Richtung Ketelmeer. Nach 500m müssen wir umdrehen, weil der Wellengang bei Windstärke 5 – 6 doch so arg ist, dass unser Boot wie eine Nussschale hin und hergeworfen wird und in Küche und Bad alles durcheinander fliegt und sogar einiges Geschirr in Brüche geht. Also – für die Hochseeschifffahrt sind wir nicht geeignet – es sei denn auf dem Traumschiff. Also wieder zurück. Schleuse Urk (6,8m hinunter) und über Emmeloord und Lemster vaart teilweise bei Regen wieder nach Lemmer. Vorher wieder durch Schleuse 6,8m (Niveau Ijsselmeer) hinauf und in Lemmer mit Schleuse wieder 50cm hinunter. Dabei hatten wir Glück, denn bereits vor dem Schleusen hat der Regen aufgehört. Die Sonne kommt raus und wir legen mitten in Lemmer an. (Norbert: Auch das muss einmal gesagt werden. Eva zaubert immer wieder – genau so wie jetzt [1500 Uhr] – blitzschnell die tollsten Speisen in der doch etwas kleinen Küche zusammen. Wozu sollen wir dann lange nach einem Gasthaus suchen, in dem dann möglicherweise nicht ganz nach unserem Geschmack gekocht wird). Dann merken wir, dass wir vis a vis von einem Fun-Lokal (wahrscheinlich Disco) liegen. Wir machen also wieder die Leinen los und fahren bis Sloten. Im Jachthafen einen schönen Liegeplatz, direkt neben der Wasserzapfsäule gefunden. Kräftig geduscht und Wasser gebunkert. Das angenehme ist, dass unser Boot zwei Nasszellen besitzt, sodass wir in einer das WC und das Waschbecken benützen und die zweite nur als Dusche verwenden. Das erspart das Ausräumen des ganzen Raumes vor dem Duschen.

Sonntag 29. April 2001: Löchrige Wolkendecke, zwischendurch Sonne, Innentemperatur im Boot 7°C. Heizung an. Tolles Frühstück: Kaffee, Juice, Brot, Speck, Schinken, weiches Ei, Marmelade und frische Semmeln (selbst gebacken). Spaziergang in Woudsend. Das Restaurant in der Kirche (sehenswert!!!) macht erst später auf, daher weiter auf der Flybridge (14°C) nach Jure. An 1230 Uhr bei strahlender Sonne. Kleiner Spaziergang, kein Mensch auf der Strasse, noch kein Fremdenverkehr und die Einheimischen sind offensichtlich am Sonntag zuhause. Abfahrt um 1330 Uhr (15°C) bei Sonnenschein. Goingarijpster Poelen. Arge Wolken ziehen auf. Terkaplester Poelen. Gleich schüttet es. Wir können gerade noch bei einer Insel auf der Luvseite an einem ungünstigen Liegeplatz die Leinen festmachen, dann kommt der Wolkenbruch. Dauert aber nicht lange. Um die Insel herum und auf der Leeseite einen schönen Liegeplatz gefunden. Strahlende Abendsonne. Zum Abendessen gibt es Wiener Schnitzel mit Nudeln und Salat (wir wollen ganz einfach Nudeln zum Schnitzel).

Montag 30. April 2001: Feiertag in den Niederlanden: Königinnentag. Viele Geschäfte haben geschlossen. Abfahrt 0900 Uhr bei 14°C. Grou, Einkauf im Supermarkt. Der hatte doch offen. Warga, das ist wirklich eine enge Ortsdurchfahrt. Das Gebüsch streicht ins Gesicht. 1330 Uhr. (Wir wollen uns anschauen, was wir mit Jochen und Tina – das sind Freunde aus Norddeutschland, die uns zwei Tage besuchen werden – ansehen könnten). Weiter nach Warten. Das Wetter meint es gut mit uns, wir können von der Bridge fahren. In der Sonne 34°C, aber im Schatten doch etwas kühl. Weiter ins Naturschutzgebiet, Nauwe Saiter – Saiter petten (Hier könnten wir mit den beiden nächtigen), Oudewegstervaart, Eernewoude, Grutte Kritte. Da legen wir um 1800 Uhr an. Es hat noch 19°C. Spargelcreme Suppe, Palatschinken. Laute Nacht. Der Wind hat gedreht und wir bekommen den Wellenschlag (Luvseite) voll seitlich drauf. Klabautermann lässt grüßen.

Dienstag 1. Mai 2001: Abfahrt 0900 Uhr. 14°C. Hooidamsloot, Wijde Ee, Drachten. De Drait besucht. Wir wollten uns ein bestimmtes Boot ansehen. Das war aber nicht da. Wasser gebunkert. In Drachten (Zandwinning) wüten die Bagger. Die Wasserkarten stimmen nicht mehr. Bei Windstärke 5 tuckern wir vorsichtig dahin. Und es war richtig! Die Idioten haben ein dünnes Drahtseil quer über die Fahrrinne gespannt. Wir haben es gerade noch rechtzeitig erkannt. 50 m daneben haben sie ein Stück weggebaggert und so eine nicht bezeichnete und kaum erkennbare schmale Fahrrinne ausgehoben. Aber wir haben den Weg gefunden. Opeinde, de Leijen (Windstärke 6 – wir werden ziemlich nass auf der Bridge), Eastermare, Brücke bis 1300 Uhr geschlossen. Kalt ist´s. Wir gehen nach unten. An Bergum 1400 Uhr. Wir inspizieren den Jachthafen damit wir sehen, ob wir den Treffpunkt mit Tina und Jochen aus dem Internet richtig kopiert haben. Ja, stimmt. Kleiner Einkaufsbummel. Ab 1530. An Leeuwarden 1700 Uhr. Bewölkt, Windig. (Norbert: Eva zaubert Bratwürstel mit Gerösteten und Salat. Nachher Verschiedenes aus der Konditorei. Ich werde kräftig zunehmen!!!)

 

 

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Februar 6th, 2009 von Erfolgsamer

Den ersten teil unserer Hausbooterfahrungen gibt´s hier

· Sonntag 20. Mai 2000: 0730 Guten Morgen! Kaum möglich – Norbert heiderlt noch. Nacht war regnerisch und kühl (Um 0430 war Nebel über dem Fluss). Sehr romantisch. Frühstück Evi-like und wie am Boot gewohnt köstlich. 0830 Abfahrt Richtung Loitz (das spricht man Löz aus. Warum weiß niemand). Die Brückenöffnungszeiten sind saudeppert. Wir hätten entweder um 0800 dort sein müssen oder jetzt bis 1100 (1 ½ Stunden) warten. 16°C. Einkauf in Loitz. Brücke (eine der letzten händisch zu bedienenden Drehbrücken) wird um 1100 passiert. Bewölkt. Plötzlicher Regen, der zu Hagel wird. 13°C. Aber unser Boot ist gut geheizt und liegt sehr gut im Wasser.1315 anlegen in Jarmen. Die Peene sieht eigentlich überall gleich aus. Ufer mit Schilf und alten Bäumen bewachsen. Die Wurzeln sind meist flussseitig unterspült und viele Bäume dadurch umgefallen und so belassen. Dahinter, soweit es der Einblick zulässt, Torfstiche, die zu Seerosen-Teichen geworden sind. Hie und da, aber sehr selten, Schwäne und ganz wenig Wildenten und Reiher. Zweimal haben wir einen Seeadler gesehen. Nur den Kuckuck hört man oft. Und nun wieder zu Jarmen. Was von den Städten vom Wasser aus zu sehen ist, sind ehemalige verrostete Industriehafen-Anlagen, ja eigentlich nur massive Anlegestellen bei denen die Poller so weit auseinander liegen, dass unsere Leinen dafür nicht ausreichen. 1430 beginnender Regen; wir legen rasch ab. 1530 Ankunft Stolpe.

8terwasserToller neuer Sportboothafen. Es ist etwas schwierig festzumachen, da die Boxen zu kurz sind und daher der Zug der Leinen das Boot mit dem Bug gegen den Steg drückt. Aber mit geschicktem Anbringen der Fender am Bug geht das. In der Ortschaft befindet sich ein altes Gut. Der Besitzer ist 1944 in den Westen gegangen und erst 1994 zurückgekehrt. Er hat den Gutshof zu einem 5 Sterne-Hotel ausgebaut Auch der Stolper Fährkrug gehört dem Gutsbesitzer. Wir haben dort gut gegessen. Räuberrommè. 2015 bei Abendsonne ins Bett.

· Sonntag 21. Mai 2000.Sonnenschein 15°C. In der Nacht war es ziemlich kalt. Nach „Reinschiff“ und gutem Frühstück mit Ei und, und… Abfahrt um 0900. Ankunft Anklam 1045. Hafen voll, legen an einem Fischkutter an. Gespräch mit dem Hafenmeister: Sehr freundlich, aber er erklärt uns, dass es einige Wracks im Peene-Strom gibt, die in den Wasserkarten nicht eingezeichnet sind. Außerdem gibt es einige Brückenpfeilerreste, die knapp unter der Wasseroberfläche liegen und auch nicht eingezeichnet sind. Daher dort mehr steuerbord halten und da mehr backbord. Na, fein!!! 1120 im Peene-Strom. Bewölkt 22°C, aber trotzdem kühl. Die Wasserkarte ist mehr als dürftig und teilweise falsch. Anleger, die eingezeichnet sind existieren nicht. Wracks, die nicht eingezeichnet sind, schauen aus dem Wasser raus. Wir fahren bis in die Nähe des Achterwassers, beschließen aber dann umzudrehen und sind um 1300 wieder in Anklam. Anlegen bei der Eisenbahnklappbrücke. Ein Anlegemanöver von ganz besonderer Güte. Mit einem nur 5m langem LKW wäre dort niemand hineingekommen, aber wir mit unserm 9m Boot doch. Dazu gehört schon ein eingespieltes Team. Und alles ohne die geringste Aufregung. Herrliches Mittagessen (Naturschnitzel mit Nudeln und Salat). Brücke wird geöffnet. Abfahrt 1515 Uhr. Ankunft Stolpe 1700. Abends Butterbrot mit Rollmops und nachher Palatschinken. Regenschauer mit Hagel. Nachtruhe 2005.

· Montag 22. Mai 2000. 0915 Frühstück. 15°C. Regen. Heizung funktioniert prima. 0945 Abfahrt bei Regen. Eva macht Küche und Innenschiff sauber. 1230 Ankunft in Jarmen. Spaziergang. Es gibt keine Ansichtskarten. Na ja. Kein Fremdenverkehr, daher benötigt auch niemand Ansichtskarten. Man spürt hier überall noch die Nachwirkungen der DDR. Mittagessen an Bord: Wiener Schnitzel mit Kartoffelsalat. Mittagspause bis 1515. Etwas schöneres Wetter und Sonnenschein. 1630 Anlegen in Alt-Plestin. Schöner neuer Hafen. Sonnenschein. Nach kleinem Spaziergang laden wir den Hafenmeister (ein Original) an Bord ein und plaudern mit ihm bei einem Gläschen Wein an Deck bis 1915. Seine Meinung über Politik und Arbeitssituation war sehr interessant.

· Dienstag 23. Mai 2000: 0815 Sonnenschein 14°C. Frühstück mit Ei und Lachs. 0930 Abfahrt. Wir sitzen auf der Flying Bridge und wollen braun werden. Drehbrücke in Loitz 29 Minuten warten. Durchfahrt und Pause nach der Brücke. Größerer Spaziergang. Wir suchen Ansichtskarten. Gibt es nicht, nur Weihnachts- oder Osterwünsche. Wir tuckern gemütlich weiter bis zur aufgelassenen Querseilfähre bei Pensin (km 41). Die ist wirklich nur mehr ein Rosthaufen. Sie soll aber in einigen Tagen auf den Kummerower-See als Basis zum Abfeuern eines Feuerwerkes gebracht werden. Lange Pause, sitzen am Oberdeck in der Sonne. Dann Weiterfahrt nach Demmin. Einkaufsbummel: Hier gibt es endlich Ansichtskarten. 14 geschrieben und ins Postkastl geworfen. 1730 Brücke offen. Wir machen vor einem Ausflugsdampfer fest. Abendessen mit Hans-Werner und Roswitha im Restaurant zum Speicher. Sehr gut. Diesmal zahlen wir. 2030 Nachtruhe.

· Mittwoch 24.Mai 2000. Leichtes Nieseln. Frühstück wie immer voll super. 1000 unsere Freunde kommen an Bord und wir fahren nach Trittelwitz 1100 Uhr. Thorsten kommt mit Griller. Gegrillt wird bei leichtem Regenam Steg. Sabine kommt mit Anna. Essen an Bord. Sekt von Thorsten. Kleine Rundfahrt mit allen. Thorsten als Steuermann. 1520 Abschied von allen. 1630 Ankunft Aalbude (Hafen am Nordende des Kummerower-Sees). Ausruhen vom heutigen Tag. Frühe Bettruhe.

· Donnerstag 25.Mai 2000: 0745 starker Regen. Evi zaubert wieder unser fulminantes Frühstück. Nachher Abfahrt. Es klart auf. Der Länge nach durch den Kummerower-See. Tonnen in der Wasserkarte eingezeichnet aber nicht vorhanden. Wir hängen beide an den Feldstechern bis wir endlich eine finden, die aber falsch benummert ist. Aber die Richtung stimmt. Fixpunkte am Ufer erkennbar. Erreichen die Einfahrt in die West-Peene. Ankunft Malchin 1130. Stadtbild noch immer DDR-mäßig. Mittagessen an Bord: Palatschinken. Sonne 24°C. 1300 Abfahrt nach Kummerow. Auch wieder schwer zu finden, weil keine Schifffahrtszeichen vorhanden. Keine Menschenseele zu sehen. Trostlos. Gewitterwand zieht auf. Sturm kommt auf. Wir müssen quer zum Wellengang ans andere Ufer. Boot kragt bis zu 35° nach backbord und steuerbord und stampft wie ein störrisches Pferd. Evi will auf die Flying Bridge um besser nach den Einfahrtstonnen bzw. den Gefahrentonnen beim Steinriff ausschauen zu können. Geht aber nicht. Sie kann sich oben nicht halten. Sie kommt wieder zum Steuerstand und versucht auf dem hohen Drehhocker mit dem Fernglas etwas zu finden. Dabei fällt sie fast mit dem Hocker um. Außerdem regnet es. Der Scheibenwischer reicht nicht aus. Wir müssen das mittlere Fenster leicht öffnen, dass man wenigsten unten, durch einen kleinen Schlitz, besser sehen kann. Endlich die Einfahrt nach Neukalen gesichtet und um 1530 an der Basis angelegt. Reparatur Echolot (siehe Anfang). Gewitter. Abendessen: Kotelett mit Semmelknödel und Salat. Auto aus der Garage geholt und begonnen zu packen. Sehr windig.

· Freitag 26. Mai 2000: 0700 wecken. Sonne, kühl. Fertigpacken. Auto einräumen. Abfahrt 0915. 1130 Ankunft Potsdam. Schloss Sanssouci. Massenhaft Leute. Teilweise sonnig. Weiterfahrt Richtung Hof. Wieder Stau an der gleichen Stelle wie vor zwei Jahren, aber nicht so lange. Noch zu früh und auch nicht müde. Weiter Richtung Weiden. Noch immer zu früh. Weiter Richtung Regensburg. Ankunft 1730.. Bei zweitem Versuch Hotel Karmeliten im Stadtkern gefunden. Leider viel zu heiße Decken. Spaziergang. Essen im ?????? (auch irgend ein heiliger Name; gleichzeitig Brauerei). Gegrillte Stelze (hahaha!!!!!!) und Spanferkel (Saft macht fest Reklame für Maggi). Arger Straßenlärm in der Nacht und auch zeitig am Morgen.

· Samstag 27. Mai 2000. Nachts Regen. Beide nicht gut geschlafen. 0800 gutes Frühstücksbuffet. Abfahrt 0900 bei zaghaftem Sonnenschein. 1230 Mittagsessen bei Rosenberger in St. Pölten. (Backhuhn im Körberl. Bier!!!!!!) Sonne 29°C. Ankunft Wien 1420. 31 °C.

Resümee:

Es ist bedauerlich, was die DDR-Führung aus dem schönen Land und seinen freundlichen und netten Menschen gemacht hat. Die Angst vor den Oberen ist noch immer zu spüren.

Städte und Dörfer: Der Osten ist noch immer erkennbar

Das Boot: Tjonger (so hieß es)

Positiv: Leicht zu steuern. Hochseetüchtig

Für zwei (max. 3) Personen geeignet (Laut Prospekt für 6)

Negativ: Keine Hängeschränke

Viele Stufen vom Bug nach achtern

Kragt nach Backbord

Echolot und Kompass funktioniert nicht.

Der Bootseigner und seine Mitarbeiter müssen in Bezug auf  Kundenbetreuung und Prospektwahrheit noch sehr viel lernen.

Trotzdem: Mieten Sie ein Hausboot und SHIP AHOI

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Februar 6th, 2009 von Erfolgsamer

Den ersten Teil unseres Hausboot-Logbuchs finden Sie hier!

20.9.1999 Montag: Um 0730 Uhr 18°C. Sehr starker Wind. Das Barometer fällt ununterbrochen. Wir wollen heute nach Bolsward. Abfahrt 0900. Heeg (Wassersportzentrum). Einkaufen im Supermarkt. Karten geschrieben. Bewölkt, aber nicht kalt. 1145 Weiterfahrt. Bei einer „rot-rot“ Brücke, weil keine andere Liegemöglichkeit, direkt an ein anderes Boot angehängt. Deutsche aus Dortmund. Dann bei Oosthem eine Selbstbedienungsbrücke. Gar nicht so einfach den Druckknopf „Brugen openen“ zu erwischen. Aber der jungen Mann vom anderen Boot schafft es mit der Stange vom Bootshaken. 1430 Ankunft in Bolsward bei Regen. Es hört auf zu regnen. Bummel, Einkauf. Abends: Dillsauce, Knödel, Spiegelei und danach Torte (die ist gekauft). Das Schöne in Friesland ist, dass der Regen immer nur kurz dauert.

Fluessen21.9.1999 Dienstag: 0815 Uhr 15°C. Duschen, Reinschiff, Wasser bunkern. Abfahrt 1015. Sonne. Allingawier. Besichtigung des Dorfmuseums. Sehr interessant. In der Bäckerei beim Fertigen von Drabbelkooken zugesehen. 1330 Ankunft Makkum. Besichtigung. Abends. Zürcher Geschnetzeltes mit Nockerln und nachher Drabbelkooken.

22.9.1999 Mittwoch: 0800 Uhr 18°C bewölkt. Abfahrt 0945. An Workum 1130, 19°C. Besichtigung. Prämierung der erfolgreichsten Milchkuh-Züchter. Ein Riesenspektakel. Abfahrt Workum 1300. Es geht durchs Zandmeer, Grote Gaastmeer und den Fluessen (man sieht das Ufer nicht mehr, nur die Bojenstraße gibt Anhaltspunkte). Sehr rauhe See. Wir sind froh die „Friesennerze“ anzuhaben, weil kräftige Spritzer bis auf die Brücke rauf kommen. Ankunft Stavoren 1530. Legen vorerst im Jachthafen zwischen zwei großen Booten an (vorne und rückwärts nur ein Meter. Sind wir gut?), fahren aber dann doch weiter in die Stadt hinein. Stadtbummel = Dorfbummel. Stavoren ist die älteste Stadt von Friesland (300 v.Ch.). Gehen zum Ufer des Ijsselmeers. 1730 Sonne ist wieder da. Das Wetter ändert sich stündlich. Abends: gebratene „Kükenkeulen“, Reis, Salat.

23.9.1999 Donnerstag: Schlecht geschlafen. Starker Wellenschlag am Boot und Regen. 20°C. Noch immer heftiger Wind, aber die Sonne versucht sich durchzusetzen. Abfahrt 0930 wieder bei Regen. Wir fahren vom unteren Steuerstand wieder durch den Fluessen und das Heeger Meer. Die Größen dieser Meere (eigentlich sind es ja nur Seen) sind beeindruckend und als Kontrast dann wieder ganz enge Kanäle und Ortsdurchfahrten. Woudsend an 1145 bei teilweise sonnigem Wetter. In Fischhandlung frittierten Fisch gegessen und Rollmops gekauft. Evi sagt herrlich. Abfahrt 1245 bei Sonne. Wie lange? Slootener Meer. Steife Brise. Wir werden manchmal ganz schön angespritzt. An Sloten um 1330. Spaziergang (Sloten ist die kleinste Stadt Frieslands) Wir schwanken durch die Gegend. Wir sind nicht betrunken, es ist nur das Pflaster in alten Dörfern in Friesland total uneben. Und wir bewegen uns auf dem schwankenden Boot doch etwas breitbeiniger. Jause in strahlender Sonne in einem Cafehaus an einem Seitenkanal. Die Spatzen fressen aus der Hand und die Enten sitzen unter dem Tisch. Abfahrt 1430. Groote Brekken, Tjeukemeer. Hohe Wellen, aber Sonne. Am Ende des Tjeukemeer zu Beginn des Kanals an der Leeseite ein stilles Platzerl gefunden. Abends: Naturschnitzel, Nockerl, Salat. Gewitter.

24.9.1999 Freitag. Letzter Tag. 0800 Uhr 18°C. Steife Brise. Trotzdem war die Nacht an der Leeseite ausnehmend ruhig und wir waren mit einem Entenpärchen ganz allein. Abfahrt 0930. Bei Scharsterbrug eine Brückenbaustelle (rot-rot). Angebliche Wartezeit bis 1300 Uhr. Gehen ein Stück spazieren. Große Nestle-Fabrik. Wir können aber schon früher durch. 1145 Ankunft Joure. Wir fahren bis ins Zentrum. Dort drehen wir vor einer festen Brücke (50 cm) in einem engen Kanal um. Zuseher warten, weil sie glauben, dass wir das nicht zusammenbringen. Aber es geht. Kleiner Stadtspaziergang. Abfahrt 1230. Goingarijpster Poelen. Sneeker Meer. Sehr steife Brise bei strahlendem Wetter. Spritzer bis zur Brücke. Versuchen am Rande des Sneeker Meeres an einem Steg im Windschatten anzulegen. In alter Routine gehen wir nach dem Anlegen bereits beide auf den Steg ohne wenigstens eine Leine zu belegen. Das war falsch! Fast hätte uns der Wind das Boot aus den Händen gerissen. Nie wieder bei so einem Wind beide von Bord, bevor nicht wenigstens eine Leine festgemacht ist! Man lernt nie aus! 1330 Mittag essen. Grenadiermarsch mit Gurkensalat. 1545 Ankunft Heimathafen. Abendessen: Kalt an Bord. Eva schreibt Log-Buch zu Ende.

25.9.1999 Samstag: In der Nacht gab es ein 4 Stunden langes Gewitter mit argem Regen. Bootrückgabe und Abfahrt um 0900 Uhr bei Sonnenschein. Mittagspause und Baustellenstau unterwegs. Ankunft Aschaffenburg Hotel „Syndikus“ um 1600 Uhr (erst das 3. Hotel hatte etwas für uns frei). Nettes, sauberes Hotel. Abendessen daneben in „Omas Kochtopf“. Hervorragend und urig.

26.9.1999 Sonntag: Hotel gut, Nacht schlecht, viel Regen und andere Geräusche. Wir müssen uns erst wieder die Ruhe an Bord abgewöhnen. Bewölkt. Nürnberg. Manchmal leichter Regen. Parken in der Tiefgarage beim Bahnhof. Stadtbummel. Nürnberger Bratwürstl. Lebkuchen. Weiterfahrt. Es regnet. Wir versuchen dem Regen davonzufahren, aber er holt uns immer wieder ein. Wir übernachten daher nicht, wie geplant in Suben – dort wären wir um ca. 1500 Uhr, sondern beschließen, was sonst, weiter zu fahren. Rastpause in Ansfelden. Es regnet. Weiter. Nachtmahl in Großram.

Ankunft in Wien und ausladen bei strömenden Regen um 1830.

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Februar 5th, 2009 von Erfolgsamer

Den ersten Teil unseres Hausboot – Logbuchs lesen sie hier

19.5. Tagwache 0715, 14°C (Wir haben unser Autothermometer mit Magnet am Anker befestigt, daher diese Angaben) – !!! Man glaubt es kaum: Sonne !!! Beim Frühstück Katzen- und Entenbesuch – Reinschiff – Trinkwasser bunkern – Keine Hafengebühr – Ablegen 0930 Richtung Ijlst – windig 19°C, Oosthem (Drehbrücke f. Fußgeher) – Ijlst – Sneek 1130 Uhr – Zwei Österreicher in Holland in einem chinesischen Lokal hervorragend indisch gegessen – Schiffsmuseum (sehenswert) – Abfahrt 1407 bei 26°C trotz frischem Wind mit offenem Dach – Sneeker Meer – Prinses Margriet Kanal – 1515 Uhr Dach leider wieder zu, aber probiert haben wir es doch!!! – Warga (verteufelt enge Durchfahrt) – Regen – 14°C – 1730 Anlegen nach Warga (Anlegeplatz von unseren Freunden?) – Heizungsausfall – Heizungsmaschinist Norbert nach 1 1/2 Stunden erfolgreich – Starker Wind, daher starker Temperaturabfall – Hinter uns haben zwei größere Boote angelegt, darauf ca. 12-14 abgehärtete Seebären und Seebärinnen, die bei 12°C im Freien grillen und auf gedeckten Tischen (auch im Freien) essen – Wir widmen uns im warmen „Salon“ dem Kartenspiel und früh ins Körbchen.

leuwarden20.5.1996 0730 Tagwache – Sonne, 14°C – starker Wind – Heizung o.K.. – Abfahrt 0845 – Leeuwarden – Im Villenviertel (nette Häuser mit Zwergerlgarten aber Auto- und Bootszufahrtsmöglichkeit) herrlicher Anlegeplatz – Rundgang (Ins Zentrum ist es zu weit) – 1000 Uhr Abfahrt (Halb offenes Dach) – starker Wind (der geht offensichtlich immer) – Richtung Bergum – 1130 im Jachthafen mit Mühe Platz gefunden (Nicht längsseits, sondern 4fach verheften an zwei wasserwärtigen Pfosten und 2 Landringen. Wäre ohne fremde Hilfe wahrscheinlich sehr schwer gewesen. – Einkauf – Mittagessen an Bord: 2 Menüs: Norbert – Wurstnudeln, Evi – Nudeln mit Kas. Da Montag alle Geschäfte geschlossen haben, konnten wir leider auch die Käserei nicht besichtigen. Temperatur 18°C. 1345 Abfahrt Richtung Bergumer Meer – Ankunft 1430. Schöner Anlegeplatz auf der Insel 2100 Uhr: Hei, hei am langen Zügel im engen Bett.

21.5.1996 0600 Uhr munter. Sonne 10°C. Einheizen – denkste! Der Nervenkitzel “Heizung” wieder aktuell – Frühstück – “Grollender” Anruf in Lemmer geplant, wenn wir wieder aus dem Meer in die Zivilisation zurückkehren. 0800 Abfahrt – Heizung, oh Wunder, geht – Bergum – Käsereibesichtigung??? – Nicht erlaubt – 100 l Wasser getankt – beim Schließen des Wassertankverschlusses ist Evi der Schlüssel ins Wasser gesprungen und der konnte leider nicht schwimmen – Suche nach Hafenmeister erfolglos – Es kann uns auch niemand sagen, wo man so einen Schlüssel bekommt – 0915 Abfahrt nach Warten – an Warten 1115 – Auch hier kein Schlüssel zu haben. Norbert bastelt in der Hafenwerkstätte aus einem Rundeisenrest einen neuen. – Einkauf – Mittagessen im Beisl – 1300 Abfahrt ins Naturschutzgebiet “Princenhof” über einen engen Kanal. 1415 anlegen auf einem einsamen Platz auf einer Halbinsel. – Sonnen, fast Badewetter. 2100 Uhr Sonnenmüde ins Bett.

22.5.1996 Der Regen sang uns ein Nachtlied. Die Sonne und die platschernden Enten wecken uns um 0730 auf – 17°C – Frühstück – Klar Schiff – Abfahrt 0930 Richtung Akkrum – Warm, Dach offen – Ab Akkrum weichen wir von der Route unserer Freunde ab, um aber dann wieder nach Akkrum zurückzukommen – Aldeboarn – Einkauf von einheimischen Genevre – Mittagessen (Dillsauce, Geröstete und Frankfurter) – Abfahrt 1315 – Kanal noch viel schmäler als in Warga und dann noch Gegenverkehr bei einer Brücke – Evi wie ein Rehlein an Land gesprungen und Boot wie einen großen Bernhardiner an der Leine gehalten. Uff!!!! – 1400 Uhr Mittagsrast irgendwo im Kanal Nieuwe Diep. Evis blaue Flecken kann man nicht mehr zählen. Es sind auch so viele Ecken, Kanten und Stufen im Boot – Unterwegs bei einer abenteuerlichen Gaststätte (könnte ein Räubernest sein) Wasser gebunkert – Poolsbrug – Buitenringvaart – Bei der letzten Brücke (Eisenbahn) mussten wir 45Min warten. Brückenwart unsichtbar, meldet sich nach drücken der Ruftaste: „Noch warten, weil kommen noch Intercityzuge” – 1730 einsamen Anlegeplatz gefunden – sehr windig – 15° – 2100 Traummännlein.

23.5.1996 Ganze Nacht Regen und sehr stürmisch – 0700 aufgewacht – eingeheizt und gleich wieder ins enge Bett. 0915 Abfahrt Richtung Akkrum – Sch.-Wetter – Wir planen, falls keine Wetteränderung das Boot schon morgen Freitag bis Mittag zurückzugeben. Heute bis Lemmer zu fahren, wäre eine Gewalttour – 0945 an Akkrum – Wetter scheußlich – Kehrtwendung ohne Anlegen und Weiterfahrt – Terkaplester Poelen – Goingarijpster Poelen – 1030 Umdisponiert: Wir peilen doch Lemmer an und werden sehen wie weit wir kommen. Sicht miserabel – Regen – Sturm – aus – basta! – Nooder Oudeweg – 1115 Mittagspause im Kanal an Bord – Abfahrt 1200 – Langweerder Wielen – Scharster of Nieuwe Rien – Bei Brücke 35 Minuten Wartezeit (Mittagspause des Brückenwartes) – Tjeukemeer, wir sind ganz allein, schlechte Sicht, Wellengang bis zu 1m, ganze Wasserfontänen auf die Windschutzscheibe, Scheibenwischer packt es nicht. Evi findet die Bojen ohne Scheibenwischer kaum. Ufer fast nicht mehr sichtbar. Aber der weibliche Navigationsoffizier schafft es trotzdem!! – Follega sloot – Lemmer – 1520 als einziger durch die Schleuse (ohne seitlich anzulegen – so gut war der Steuermann schon) – Boot um 1550 „arschlings“ (das ist ein Waldviertler Ausdruck für nach rückwärts) toll angelegt. Alles OK! – aus- bzw. einpacken – Spaziergang – Käsekauf – Reinschiff – Resteessen an Bord – Duschen – Beim Zähneputzen versagte zu guter Letzt noch die Wasserpumpe – 2100 Zapfenstreich – 2130 bei starkem Wellengang schaukelnd eingeschlafen.

24.5.1996 0600 Tagwache – Wasser holen zum Waschen und für das Frühstück – Frühstück an Bord – Einpacken des Gepäcks ins Autos – Bootrückgabe – 0900 Abfahrt von Lemmer – 1000 Uhr Ankunft Amsterdam – Bootsstadtrundfahrt – Arnhem – Grenze – MegaStau vor Köln – Wiesbaden 1830

25.5.1996 0830 ab Wiesbaden – Mainz – Würzburg – Erlangen – Freunde besucht (Mittagessen und großer Tratsch) – Passau – Suden (nettes kleines Hotel-Landgasthaus) an 1845.

26.5.1996 0900 Abfahrt Suben – Mittagessen in Großram – Ankunft Wien 1315

Resümee: Trotz nicht idealem Wetter: Bereits am Heimweg beschlossen:

Nächstes Jahr wieder so etwas mit dem Hausboot!!

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Februar 5th, 2009 von Erfolgsamer

DEUTSCHLAND – FRANKREICH – LUXEMBURG

Boot C1135 von Connoisseur – Hausboot Böckl

Eines der Highlights vorab:
Waren Sie jemals mit einem Hausboot im Lift?
Mit dem Hausboot im Aufzug ist keine verrückte Fantasie – Das gibt es wirklich!

SchraegaufzugvonArzville

Diese Tour heißt die Sauerkrauttour und führt von Saarbrücken (oder einem anderen Punkt dieser Rundfahrt) über den Saar Kohlenkanal, den Rhein-Marne-Kanal, die Mosel und dann wieder die Saar aufwärts bis Saarbrücken. Angeblich haben die Engländer nach dem 2. Weltkrieg auf dieser Strecke die erste Bootsbasis installiert und sind dann von dort aus zu den „Krauts“ (den Krautfressern, damals ein geringschätziges Wort für die Deutschen) gefahren. Manche sagen auch, weil man in dieser Gegend gerne Sauerkraut ist, wird die Tour so benannt.

21.5.2002 0825 Abfahrt Wien, Schönes Wetter. 22° C

22.5.2002 0830 Abfahrt. Sonne 23°C. Über Augsburg, Ulm, Stuttgart Freudenstadt 27°C. Kurhotel Klosterhof in Kniebis (einige km von Freudenstadt in den Bergen). Sehr nett und preiswert. Nachmittags Jause in Freudenstadt, Gewitter. Abends im Hotel: Sauerbraten + halbe Portion Rehbraten Endlich bekommt man auch halbe Portionen. Es ist ganz einfach schade den Rest dann wegwerfen zu lassen. Wenn man, wie ich, mehr als zwei Jahre in Sibirien gehungert hat und weiß, dass noch immer viele Menschen froh wären sich von solchen Resten ernähren zu können, tut einem das besonders weh.

23.5.2002 0845 13°C, Teilweise Nebel. Schwarzwälder Hochstrasse,

1015 Strassburg. Nieseln, Spaziergang, Gänseleberkauf.

1300 Lützelburg. Regen. Hotel Vosges. Sehr gutes Hotel aber Zimmer im Uroma- Look, wie ein Freudenhaus im Wilden Westen. Gepolsterte Türe und neu gepolsterte Sesseln, aber sehr sauber, Nachtkasteln mit Steinplatten. Nachttopf nicht dabei, dafür aber rote, schwere Vorhänge und rotes Tischtuch. Mittagessen: Schweinsfilet in Pfeffersauce, Entrecot „Maitre“. Weiter nach Arzviller, Wollten Schrägaufzug besichtigen, aber wegen vieler Leute und Regen zurück ins Hotel.

24.5.2002 0845 Abfahrt. 15°C Bewölkt.

1100 Saarbrücken Basis. Geschlossen, daher zum Büro der Basis in der Stadt. Gute Ratschläge und Informationen durch Russ Junior. Die Basis wird durch Vater, Mutter, Sohn und einige Mitarbeiter betreut. Sie sind alle besonders nett und hilfsbereit. Empfehlung für Hotel Continental (Preisnachlass deswegen –30%). Auf Empfehlung von Russ Junior nach Luxemburg gefahren. Spaziergang. Luxemburg. € für Enkelkinder besorgt. Zurück nach Saarbrücken 1700. Abendessen bei Chinesen daneben. Hotel gut, aber laut durch Musik und Lärm der Mitbewohner.

25.5.2002 1100 Einkauf im Supermarkt und Boot bezogen bei Regen und 12°C. Da das Boot kein Radio hat, bezirzt Eva einen Mitarbeiter auf der Basis, dass er uns seinen Recorder holt und für die Tour zur Verfügung stellt. Einweisung und Probefahrt.

1345 Abfahrt bei Sonne und offenem Dach. 5 Schleusen bergauf bewältigt- Die erhaltene Fernbedienung öffnet zwar das talseitige Schleusentor, aber einer muss dann auf der Leiter (die ist nur auf einer Seite) ca. 3m hinaufklettern und das Boot verheften, um dann aus nicht erklärlichen Gründen über eine geschlossene Schleusentür zum anderen Ufer zu wandern, weil die Automatikbedienung für die Schleuse auf der anderen Seite montiert ist. Wer das wohl gemacht hat???

1930 Wittring. Netter Liegeplatz vor Restaurant. Abendessen Champignonschnitzel mit Pommes. Kaffee. Die Franzosen haben wirklich den Teuro eingeführt. Es hat sich auch nachher herausgestellt, dass die Franzosen wirklich alles sehr stark hinaufgerundet haben.

26.5.2002 0530 Außentemperatur 4,6°, Innentemperatur 6°C. Einheizen und wieder ins Bett. Um ½ 8 von Norbert liebevoll geweckt. Frühstück fertig (täglich fast gleich). Orangensaft, Kaffee, Brot oder Semmeln, weiches Ei, Lachs, Wurst, Foi Gras, Käse, Marmelade.. Nicht täglich alles, aber wir lassen es uns jeden Morgen gut gehen.

0830 Abfahrt. 19°C Sonne. Schon bei der ersten Schleuse warten, weil am Sonntag erst ab 0900 Uhr Schleusen geöffnet. (Stimmt nicht mit Kartenangaben überein. Wir dachten schon wir wären das einzige Boot in Frankreich, aber bei Schleuse 18 hatten wir die erste Begegnung. Bei Schleuse 15 Fernbedienung retour und der Schleusenwärter begleitet uns bis zu Schleuse 2 und bedient für uns alle Schleusen händisch. Die Schleusentreppe war trotz Hilfe sehr anstrengend und der Tag hat uns richtig fertig gemacht. Wir sind noch über die Schleuse 1 bis Gondrexange (1930) gefahren. Abends Manöverschluck, Bratwürstel, Geröstete und Gurkensalat. Wir essen in der Abendsonne bei offenem Dach.

27,5,2002 0830 Sonne 17°C. In Hesse schlägt sich Norbert beim Aussteigen ein kleines, aber stark blutendes Loch an seiner Birne. Das nächste Mal den Kopf runter beim Aussteigen.

1055 Einfahrt in den 1. Tunnel (0,5 km) von Arzviller ohne Wartezeit. Durch den 2. Tunnel (2,5 km) 20 Minuten Fahrzeit. Man kann das Ende nur ahnen. Es ist doch etwas schwierig (besonders, wenn das Wasser, wie bei der Rückfahrt, spiegelglatt ist), weil durch die Spiegelung des Gewölbes nicht klar ist, ob man die Ränder des Kanals sieht, oder die Spiegelung.

1145 Ankunft Oberwasser Schrägaufzug. Wir können gleich in die Wanne hinein und sind in 4 Minuten im Unterwasser. Mittagspause mit Schläfchen unterhalb des Schrägaufzuges. Ab 1430 Rückfahrt. Wartezeit vor langem Tunnel 30 Minuten.

1745 Ankunft Gondrexange. Einkauf. Abendessen: Gebr. Leberkäse, Bratkartoffel, Paradeissalat.

28.5.2002 0830 Abfahrt 10,8°C, stark bewölkt. Gestern abends noch „Schiffsbüms“. Unser Boot war achtern mit einem Grasanker festgemacht. Ein Frachtschiff fuhr mit überhöhter Geschwindigkeit an uns vorbei, so dass unser zu 5/6 eingeschlagener Grasanker herausgerissen wurde und unser Boot auf unseren Nachbarn geschubst wurde.

0920 An Schachtschleuse ( Rechicourt). Fernbedienung bekommen. Gott sei Dank: Schwimmpoller. Es geht hinunter wie in ein Grab. Da die Seitenwände an manchen Stellen undicht sind und einen Wasserstrahl von sich geben, wurde verschiedenes im Boot, da wir das Dach offen hatten, ziemlich nass.

1100 Schleuse 9 funktioniert nicht. Mechaniker nach Anruf über Schleusentelefon sehr schnell zur Stelle.

1200 An Lagarde. Wasser gebunkert und in kleines urtypisches Dorfgasthaus gegangen. Menü: Vorspeise, gegrilltes Huhn, Käse (7€). Norbert trank allein ¼ Liter Rotwein!!!!

1345 Abfahrt. Vor Schleuse 16 (Pays du Sanon) schöner Liegeplatz von 1400-1600.

1900 Vor Schleuse 21 Etappenende. Lauchcreme Suppe und Brot. (Wir essen nicht so viel!)

Weiter im Hausboot auf der Sauerkrauttour

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