September 13th, 2011 von Erfolgsamer

Yachtcharter Italien, Venedig hat einiges zu bieten.
Ein Urlaub am Boot ist unvergesslich.
Venedig ist eine Stadt mit über 100 Inseln und liegt im Nordosten Italiens an der adriatischen Küste. Venedig und seine Lagune stehen übrigens seit 1987 auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes und ist eine der am häufigsten von Touristen aufgesuchten Stadt. Viele Künstler haben sich Sie von Venedigs Flair inspirieren lassen.
Venedig ist auf Millionen von Holzpfählen errichtet. Wichtig für die Yachtcharter Italien Venedig Gruppe, dass Boote zu Venedig gehören, um historische Bauten, wie der Campanile, der Dogenpalast oder die Kirchre Santa Maria della Salute besichtigen zu können.
Wasser ist ist ein immerwährendes Thema und beherrscht die Stadt Venedig. Venedig mit zirka 400 Brücken, liegt im Wasser und hat Kanäle und Gondeln statt Straßen und Autos.  Es gibt auch Straßen in Venedig, doch die sind nur für Fußgängern. Autos, Motorroller und Fahrräder sind in der Lagunenstadt verboten. Sogar Polizei und Feuerwehr fahren mit ihren Booten zu ihren Einsätzen.

Yachtcharter Italien Venedig

Venedig die Stadt der Boote, mieten Sie sich eine Yacht und erkunden Sie das Meer und die vielen Kanäle.
Die Venezianer beeindruckten durch Ihre Gastfreundlichkeit und sympathisches Temperament und sie sind Stolz auf ihre Stadt und ihre überwältigende Kultur und einzigartige Historie mit prachtvollen Bauten, Kunstschätzen und einem eigenen romantischen Charme.

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September 5th, 2011 von Erfolgsamer

Spaß pur und neue Erkenntnisse in der BOOTSFAHRSCHULE Niederösterreich

Bootsfahrschule Niederösterreich
Niederösterreich ist das größte Bundesland in Österreich und die Landeshauptstadt ist St. Pölten. Eine stattliche Anzahl an Seen, wie der Stausee Ottenstein, der Lunzer See, der Erlaufsee und der Wienerwaldsee, um nur ein paar zu nennen, ermöglichen Ihnen Badespaß und jede Menge Wassersport.
Für einen entspannten Urlaub ohne Alltagsstress bietet sich Niederösterreich einfach an. Es wird für viele Freizeitangebote gesorgt, wie Wellness und Fahrradfahren und die bezaubernde Landschaft tut Ihr Übriges.
Mit erlerntem Können und etwas Erfahrung, sind Sie in der Lage die Seen mit dem Boot zu erkunden. Für Freizeitsportler ist das ein ganz tolles und faszinierendes Erlebnis.
Ein Boot selber führen zu dürfen, schlummert unter Umständen schon lange in Ihnen. Machen Sie in Ihrem Urlaub die passenden Bootsführerscheine und das ermöglicht Ihnen die BOOTSFAHRSCHULE Niederösterreich mit lehrreichen Intensivkursen, die Sie in einigen Tagen absolvieren können. Wenn Sie wollen, können Sie sogar alle Sportbootführerscheine und Sprechfunkzeugnisse erwerben. Ihre BOOTSFAHRSCHULE Niederösterreich kann ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Mit dem Boot auf dem See, das Geräusch des plätschernden Wassers und Sie fahren mit dem Boot, unter Ihnen das herrliche Wasser, über Ihnen der blaue Himmel, das alles schafft die  BOOTSFAHRSCHULE Niederösterreich,

die BOOTSFAHRSCHULE Niederösterreich macht das Unmögliche möglich.

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Mai 19th, 2010 von Erfolgsamer

Da die wenigsten Menschen mehr als nur wenige Tage im Jahr auf dem Wasser zubringen können und auch oft nicht immer im selben Revier unterwegs sein wollen ist die Anschaffung eines größeren Boots unrentabel und teuer.
Das Schlauchboot ist die billige Alternative.
Schlauchboote sind heute nicht mehr minderwertige Plastikboote. Modernere Schlauchboote haben einen Rumpf aus glasfaserverstärktem Kunststoff und stehen normalen Booten ohne Schlauch in nichts nach. Sie sind praktisch unsinkbar und werden normalerweise als Rettungsboote klassifiziert.

Ein Schlauchboot ist einfach im Kofferraum eines Kombis zu transportieren. Bei größeren Booten ist mit den optionalen Heckrädern das Slippen einfach, der Auf- und Abbauaufwand steht aber gerade kürzeren Unternehmungen im Weg. Sobald man nun dei Anschaffung eines Trailers überlegt ist Schluss mit „Schlauchboot billig“

Deshalb empfiehlt sich eher ein kleineres, leicht transportierbares Schlauchboot anzuschaffen und bei längeren Bootsurlauben die immer besser werdenden Charterangebote im In- und Ausland zu erwägen. Damit stehen Ihnen ohne großen Transportaufwand bequeme Sport- oder Hausboote zur Verfügung.

Der Bootskauf sollte gut überlegt sein. Besonders zum Einstieg lohnt es sich, die verschiedenen Bootsgrößen auszuprobieren, bevor man Geld investiert. Da Boote bei guter Pflege langlebig sind, ist auch ein gebrauchtes Schlauchboot eine gute Alternative.

Schlauchboot-billigSchlauchboot billig

Es gibt verschiedene Typen von Schlauchbooten:

Voll aufblasbare Schlauchboote mit Hochdruck-Luftboden, die sehr klein zusammengelegt werden können, aber leider nicht die Steifigkeit eines Schlauchbootes mit Einlegeboden haben.

Voll aufblasbare Schlauchboote mit festem Einlege-Boden aus Holz oder Aluminium.

Festrumpfschlauchboote haben einen aus GFK, Aluminium oder Kevlar gefertigten Rumpf und sind meist ohne aufgeblasenen Schlauch nur leer oder gar nicht schwimmfähig.

Bevor sie also den Kauf eines Schlauchboots an Angriff nehmen überlegen Sie unbedingt den Einsatzzweck.

° Beiboot auf einer Yacht, Wasserski, längere Ausflüge,…
° die Anzahl der Personen und damit das Gewicht, das transportiert werden soll
° wie oft soll das Schlauchboot transportiert werden?

Auch wenn Sie alle diese Fragen beantwortet haben sollten Sie sich umbedingt im einschlägigen Fachhandel beraten lassen, damit Ihre Anschaffung auch ein Erfolg wird – und nicht nur „Schlauchboot billig“.

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Januar 16th, 2010 von Erfolgsamer

Den ersten Teil unserer Erfahrungsberichte zum Thema Hausboot in Holland gibts hier.

Sonntag 1.6.2003: Sonne 27°C. Abfahrt 0945. In der Nacht war es angenehm kühl. Weesp ist eine liebe kleine Stadt. Viel Verkehr. Alles will zu den Seen (Spiegel Polder, Loosdrechtse Plassen). Weiter nach Breukelen, Maarssen. Vor uns fährt ein Holländer, der immer sehr freundlich zu uns her lächelt und auch bemerkt hat, wie einer mit einem großen Boot offensichtlich überfordert ist. Vor einer geschlossenen Brücke rückt er uns immer näher auf den Pelz. Dann steht er quer. Es ist jetzt fürchterlich eng. Ich drehe um (Milimeterarbeit) und reihe mich hinten an, bevor uns der Löli noch rammt. Wir haben den vorher schon zweimal überholt, weil er sehr langsam fährt. Doch bei jeder Brücke drängt er sich nach vorne. Wir lassen uns nicht aus der Ruhe bringen. Ja, jetzt geht es dann über den Vechtkanal nach Utrecht.

Laut Karte haben alle festen Brücken nur 3,25m Durchfahrtshöhe. Laut Angaben der Basis hat die Sheba 3,20. Wir haben aber heute Früh nachgemessen. Eine Schneerute wurde an eine Schnur gebunden und dann bis zum oberen Rand im Wasser versenkt. Die Schnur dann bis zum höchsten Punkt des Bootes (Fahrhebel) gehalten und dort abgeschnitten. Mit der Schnur zum Hafenmeister und gemessen. Dabei kam weniger als 3,00m heraus. Also wir riskieren Utrecht. Die Brücken sind bogenförmig gemauert und in der Mitte ca. 3,60m hoch.

Wir haben das nicht bereut. Der Kanal liegt ca. 4m unter dem Straßenniveau und hat an beiden Seiten noch ein breites Ufer, so dass dort viele Grillstuben, Kellerlokale und Kaffeehäuser Platz haben. Sonntagnachmittag ist alles voll. Dazwischen immer wieder Tunnels mit bis zu 30m Länge. Venedig hat mich nicht so beeindruckt. Wer das versäumt hat viel versäumt. „Unser“ freundlicher Holländer führt uns zur Stadsbuitengracht, mitten in der Stadt, aber in einer „Sackgasse“ und daher kein Bootsverkehr. Hier werden wir die Nacht verbringen und morgen zu Fuß Utrecht erkunden. Um 1930 hat es 28°C.

Montag 2.6.2003: Spaziergang und Einkauf. Um 0900 Uhr schon 25°C. Abfahrt 0930. Weiter Merwedekanal, Nieuwegein. 29°C. Ringsherum dunkle Wolken. Wir legen im Zentrum an. Gerade richtig. Wolkenbruch mit Blitz und Donner. Das Gewitter ist jedoch rasch vorbei und wir fahren weiter. Ijsselstein. Aber es ist schon wieder schwarz rings herum. Wir legen nach der Brücke in Oranjeburg um 1415 wieder an und beschließen hier zu bleiben. Der Liegeplatz ist unscheinbar, aber es gibt saubere Dusch-, Wasch- und WC-Einrichtungen. Duschen ging sich gerade noch aus, dann ein neues Gewitter mit starkem Hagel. Temperatur sinkt auf 20°C. Regen. Nachtmahl an Bord: Backhuhn mit Kartoffelsalat. Nachher Räuberromy (Norbert lässt mich anscheinend wieder gewinnen, um in den letzten Tagen dann umso gnadenloser zuzuschlagen).

Dienstag 3.6.2003: Angenehm kühle Nacht. 0730 Sonnenschein 15°C. Abfahrt 0915, 20,5°C. Wir sind schon zwei besondere Persönlichkeiten. Statt Fische zu fischen, fischen wir unseren Sonnenschirm. Ein Windstoß hat ihn uns während der Fahrt aus dem Ständer gerissen. Wir haben ihn gerade noch vor dem totalen Absaufen erwischt. 1130 an Oudewater. Hexenwaage besucht. Da Hexen ja auf einem Besen reiten müssen, dürfen sie nicht zu schwer sein. Im Mittelalter wurden hier fragwürdige Frauenspersonen gewogen und entweder zur Hexe erklärt oder sie bekamen eine Urkunde, dass sie keine Hexe waren. Eva ist keine Hexe. Der übliche Süssigkeiten-tic ist eingetreten. Sprich: Noch jedes Jahr haben wir nach einigen Tagen einen Heißhunger auf etwas Süßes bekommen. Diesmal haben wir bei appetitlichen Torten zugeschlagen. 1245 Abfahrt (diesig, 28°C). Ankunft Gouda 1630. Viele Liegeplätze im Zentrum aber alle besetzt. Endlich finden wir einen ganz schmalen zwischen anderen Booten. Mit Bug voraus laufen wir vorsichtig ein. Es beginnt zu tröpfeln. Nachher kleiner Spaziergang. Wir sind hundemüde. Nach einigen Partien Räuberrommy fallen wir in die Kojen und sind bis nächsten Tag um 0715 weg.

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Dezember 25th, 2009 von Erfolgsamer

Den ersten Teil dieses Artikels über unsere Fahrt mit dem Hausboot finden Sie hier.

* Donnerstag 8.Juni 2006: Ruhige Nacht. 0700 Uhr, 16°C, blauer Himmel. Wir haben seit Jahren ein Außen-Thermometer mit, daher die Temperaturangaben. Wir gehen in die Stadt. Rundfahrt mit der Minibahn. Einkäufe (Man darf in Straßburg die Gänseleberpastete nicht versäumen) Einen Kranz Extrawurst, Baguetten und Tortenstücke. Zurück zum Boot. Wasser gebunkert. Abfahrt 1315. Wir fahren beim Europaparlament ein Stück die ILL hinauf.

Dies ist zwar nach den Navigationskarten verboten, es gibt aber kein internationales Wasserverkehrszeichen, welches das Befahren verbietet. Nach kurzer Zeit wissen wir auch warum man dies für Hausbootfahrer, die möglicherweise wenig Erfahrung mitbringen, verboten ist. Die ILL ist an dieser Stelle nämlich relativ schmal und hat eine ziemliche Strömung (Ungefähr 7km/h). Also kehrt und weiter in Richtung Hesse. Mit dem GPS haben wir übrigens die Geschwindigkeit des Bootes gemessen. Mit voller Pulle satte 11 km/h. Lustig ist es nur, wenn uns unsere Freundin dann am Boot ansagt: „In 300 m Kreisverkehr, biegen sie links ab, dritte Ausfahrt.“. Sie hat halt nicht begriffen, dass wir nicht auf der Strasse weiterfahren können. Weiter geht´s bis km 297, dort ist ein gutes Anlegen möglich. 1700 Uhr. Nach wie vor blauer Himmel und sehr warm. In Straßburg haben wir ja einen herrlichen Kranz Extrawurst gekauft. Die Verkäuferin hat sich noch gewundert warum wir ein ganzes Kranzl haben wollten. War für Wurstfleckerl am Abend gedacht. Norbert hat sich als Überbrückungshilfe gleich ein größeres Stück herunter geschnitten. War aber keine Extrawurst, sondern Mettwurst. Wir haben sie abgebraten. Da kam aber viel Fett raus. Mit Nudeln war´s aber gar nicht so übel. Cayenne-Pfeffer hat einiges dazu beigetragen. Aber davon haben wir jetzt eine Weile genug. Hinterher die köstlichen Tortenstücke. Die Hitze und die viele Sonne machen uns müde. Es geht zeitig ins Bett.

* Freitag 9.Juni 2006: Sehr ruhige Nacht. Wunderbar geschlafen. 0730 strahlende Sonne. Keine Wolke am Himmel. Es war wirklich ein hervorragender Liegeplatz. 0930 Abfahrt. Wer hätte das gedacht, dass wir nach dem schlechten Wetter in den vergangenen Wochen mit so raumhaften Tagen verwöhnt werden. Wir bummeln dahin. Bei km 285 machen wir 1 ½ Stunden Pause. Mittagsschläfchen. Es ist sehr heiß. An Saverne 1600 Uhr, 28°C. Schönen Liegeplatz in der Marina gefunden. Stromanschluss zum Handy aufladen und Wasserbunkern. Vorher haben wir noch kräftig geduscht. Um 1930 noch immer 23,4°C.

* Samstag 10. Juni 2006: 0700 bereits 17°C. Sonne, keine Wolke am Himmel. Abfahrt 0900. Wir bummeln dahin. Einige Schleusen geben mit der Automatik nicht frei. Wir sind aber draufgekommen, wie man die Automatik überlisten kann, wenn das obere Schleusentor nicht zugeht. Beim oberen Tor ist eine Lichtschranke. Die muss man 20 Sekunden zuhalten. Nun glaubt die Automatik, dass ein Boot endlich bergseitig in die Schleuse eingefahren ist. Nun die blaue Stange in der Mitte der Schleuse (damit wird im Normalfall die Automatik in Betrieb genommen) anheben. Oberes Tor wird geschlossen der Wasserspiegel abgesenkt und das untere Tor geöffnet. Nun kann man einfahren. Aber nun geht das untere Tor nicht zu. Die Automatik glaubt, dass nur das in der Schleuse befindliche Boot ausgefahren ist. Daher zur unteren Lichtschranke, Hand vorhalten. Jetzt ist die Automatik zufrieden und es geht regulär weiter. Wenn man diese Systematik erkannt hat, braucht man keine telefonische Hilfe mehr in Anspruch nehmen. Es ist zwar bei jeder Schleuse ein Telefon und ein Helfer kommt in ein paar Minuten. Aber selber geht es doch schneller. Ankunft Lutzelbourg 1345. Wir legen oberhalb der Schleuse an und machen einen kurzen Einkaufsbummel. Als wir zurückkommen hat ein Boot mit 8 jungen Leuten vor uns festgemacht, und einen Fernseher am Ufer mit Stromkabel vom Boot und quer gespannter Fernsehantenne aufgebaut. Fußballweltmeisterschaft. Lautstärke Trommelfell zerreisend. Eine Kiste Bier. Das kann ja eine herrliche Nacht werden. Aber siehe da. Nach zwei Stunden fahren sie weg. Es wird ein ruhiger Abend.

* Sonntag 11. Juni 2006:Kühle Nacht. Um 0730 Uhr hat es 11°C. Abfahrt 0910. Das Tal bis zum Schiffshebewerk ist sehr lieblich. Wir fahren mit 4 lustigen Bayern durch die paar Schleusen. Dabei wird viel geplaudert und geblödelt. Die Fahrt durch die beiden Tunnels bringt angenehme Abkühlung, aber der Lichtunterschied nach der grellen Sonne ist doch sehr stark. Eintreffen in Hesse 1330. 32°C. Unser Auto steht unversehrt da. Wir fangen langsam an einzupacken. Allmählich tauchen auch die anderen Boote auf. Da mit dem Heck angelegt werden muss, gelingt das nicht immer ganz einfach. Neben uns versucht es einer einige Male. Nur lautes Schreien verhindert, dass er uns mehrmals fast rammt. Dabei hat er ein Boot mit Bugschraube. Aber unser Ärger verraucht ziemlich schnell als wir erfahren, dass ihm irgendwo Geldbörse mit Geld, Kreditkarten und Fahrzeugpapieren abhanden gekommen sind.

* Montag 12 Juni 2006: Auch die letzte Nacht am Boot war herrlich kühl. Bootrückgabe total unkompliziert. Das Personal der Basis ist wirklich prima. Abfahrt 0900. Zurück fahren wir über Friedrichshafen und Lindau nach Bregenz. Dann die Bregenzerwaldstrasse. Wunderschön zu fahren. Auf den Berggipfeln noch Schnee. Wir suchen ein Quartier in etlichen Hotels: „Haben Sie ein Zimmer für uns?“ – „Selbstverständlich! Für wie lange?“ – „Eine Nacht!“ – „Leider! Für eine Nacht haben wir keines!“ Die werden es auch noch einmal billiger geben. In der Pension Niederblick in Hof/Andersbuch bekommen wir ein schönes Zimmer mit fantastischem Blick in die Berge. Abendessen in einem sehr guten Restaurant.

* Dienstag 13. Juni 2006: Abfahrt nach einem guten Frühstück um 0900 Uhr. Lech, Zürs, St. Christof, St. Anton. Wie hier alles anders aussieht.

Wir kennen das alles nur im Winter. Es wird irrsinnig viel gebaut. Die Orte sind aber wie ausgestorben. Nach Innsbruck. Wir fahren kreuz und quer durch die Stadt und suchen ein Eisgeschäft, finden aber keines. Unsere Freundin (GPS) führt uns wieder elegant auf die Autobahn. Vor Kufstein Mittagspause in einer Raststätte. Weiter geht’s. Kein Stau. Eigentlich wollten wir im Raum Salzburg nochmals übernachten, aber es läuft so herrlich. Wir rollen weiter. Abendessen in Großrahm. Ankunft in Wien 1900 Uhr.

Resümee: Das Wetter hat es ganz besonders gut mit uns gemeint. Die Basiscrew in Hesse unkompliziert, hilfsbereit und freundlich. Das Boot, die Sheba, innen sauber mit überkompletter Ausstattung. Außen sehr überholungsbedürftig. Offensichtlich hat eine vorherige Crew die Leinen über die Reling festmachen wollen und die Reling dabei arg verbogen. Auch Schrammen auf allen Seiten. Technisch aber alles in Ordnung. Die Gegend bis Saverne sehr reizvoll. Die Marina in Straßburg wunderbar, weil man in ein paar Minuten im Zentrum ist. Hesse – Straßburg und retour eine angenehme Wochentour.

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Dezember 25th, 2009 von Erfolgsamer

Wieder einmal haben wir ein Hausboot gemietet um unabhängig zu sein.

Von Hesse nach Strassburg und retour.

Boot: Princess Sheba von Crown Blue Iine

princess_shebaVorausgeschickt muss werden, dass dies zu 99,9% unsere letzte Hausboottour sein wird. Ab einem bestimmten Alter ist es nicht mehr ganz leicht vom Boot an Land zu springen, daher haben wir eine ruhigere Tour ausgesucht, die wir in den Anfängen (Hesse bis Arzviller) bereits einmal gefahren sind und uns für die Crew leicht erschien. Das hat auch gestimmt. Auch wollten wir diesmal nur eine Woche am Boot verbringen, dafür aber die Hin- und Rückfahrt entsprechend ausdehnen und genießen. Etwas Neues sollte auch das GPS bringen, das Norbert zu seinem 80ziger bekommen hat. Und das hat uns einiges Interessantes geboten

* Freitag 2. Juni 2006: Abfahrt in Wien bei 14°C und stark bewölktem Himmel. Wir haben aus dem Internet in Landsberg am Lech das Hotel Mercure ausgesucht und im GPS programmiert. In den Mercurehotels zahlen zwei Personen über 55 Jahre nur den Preis für eine Person. Los ging’s. Frühstück wie immer in Grossrahm. Das GPS führt uns auch wieder auf die Autobahn. Kunststück! Hätten wir aber auch allein zusammengebracht. Wir fahren etwas in München herum ohne zu überlegen wie wir wieder weiter müssen. Aber unser GPS führt uns nach einigen Sekunden überlegen wieder in Richtung unseres Tagesziels. Und so landen wir laut den charmanten Hinweisen unserer Lotsin vor der Haustür des Hotel Mercure in Landsberg am Lech um 1445 Uhr. Nettes Zimmer bekommen. Dann geht’s in die Stadt. Am Hauptplatz finden wir das Gasthaus „zum Mohren“. Wir bestellen eine Portion Stelze. Auf der Speisekarte steht: „Reicht für zwei“. Das stimmt auch! Eine Stelze, zwei riesige Knödel und Krautsalat, Fast so gut wie im Schweizerhaus in Wien, und noch dazu für Deutschland sehr billig.

* Samstag 3. Juni 2006: Gut geschlafen. Abfahrt um 0930 bei Sonne. Wir kaufen noch rasch in einem Supermarkt ein. Bootsübernahme am Pfingstmontag. Wer weiß, ob wir da irgendein Geschäft geöffnet finden. Nächste Station soll Bühl in Baden-Württemberg sein. Räpples Landgasthof Engel, Mühlstetterstrasse 42 (auch aus dem Internet). Schnellste Route führt über Stuttgart. Wir fahren in die Stadt und gehen dort etwas spazieren. Unsere Freundin (GPS) führt uns auch wieder schön auf unsere richtige Strecke. Nur den Stau (35 Minuten) hat sie uns nicht abgenommen. In Bühl kommen wir um 1420 Uhr an (ohne unsere Freundin hätten wir nicht so leicht bis zum Hotel gefunden). Sehr freundliches Haus mit einer Speisekarte mit 100 verschiedenen Speisen. Wir fahren noch etwas in die Berge und haben von dort einen herrlichen Ausblick auf die Rheinebene. Unsere Freundin führt uns wieder zum Hotel. („Sie haben ihr Ziel erreicht“). Gutes Abendessen.

* Sonntag 4. Juni 2006: Herrlich und ruhig geschlafen. Starker Regen in der Nacht. Abfahrt 0900 Uhr. Trüb, 13°C. Wie wird unsere Bootstour bei dem Wetter? Diesmal geben wir nicht die schnellste sondern die kürzeste Route ohne Mautstrassen nach Hesse ein. Wir wollen schon am Vortag dort sein und guten Tag sagen. Das war noch immer erfolgreich, so dass wir das Boot schon am frühen Nachmittag bekommen haben. Zweimal sogar schon am Tag vorher. Wir haben ja Zeit und sind nicht auf der Flucht. Unsere Freundin führt uns durch idyllische Ortschaften und kleine Strassen durch die Gegend. Plötzlich stehen wir am Rhein vor der Fähre. Drusenheim-Greffern und die ist tatsächlich kostenlos. Weiter geht es durch liebe kleine Ortschaften bis nach Hesse. Die Basis ist am Sonntag geschlossen. Wir haben uns einige Hotels in Sarrebourg herausgesucht. Unser GPS führt uns auch immer bis zum entsprechenden Hotel. Aber etliche sehen aus, wie wenn sie nur für Stunden benutzbar wären. Also auf nach Lutzelburg. Das Hotel des Voges kennen wir schon von unserer Fahrt im Jahre 2002. Ankunft 1245 Uhr. Es wird warm, Sonne und 20°C. Zimmer (sehr antik, französisches Bett mit einer (!!!!) Decke) bezogen. Wir besuchen den Flohmarkt in Lutzelbourg und machen noch einen kleinen Ausflug nach Arzviller. Da sehen wir uns gleich die Schleuse mitten in der Stadt an. Abendessen in Lutzelbourg gut aber nicht besonders billig.

* Montag 5. Juni 2006: Bewölkt, Nieseln, 12°C. Abfahrt 0910 Uhr. Ankunft Basis 0945 Uhr. Regen!!!!!!! Das Boot bekommen wir um 1400 Uhr. Ausflug nach Saverne. Dort hat ein Supermarkt offen, daneben eine Billigtankstelle (billiger als in Österreich). Wir fahren weiter nach Phalsbourgh. Dort finden wir am Hauptplatz ein sehr schönes Restaurant. Essen hervorragend aber mit € 50.- (Getränk war Mineralwasser) doch etwas teuer. Die Sonne kommt heraus. Ankunft bei der Basis 1330 Uhr. Boot einräumen und Übernahme. Das Boot ist hervorragend ausgestattet. Geschirr in jeder Menge, Handtücher, Reibtücher, es ist wirklich alles vorhanden. Kein Vergleich zu den präpotenten Italienern (Aussage in der Basis von Chioggia wenn wir z.B. Untertassen oder Gasanzünder reklamierten: „nicht vorhanden, aber sie können es ja kaufen“). Die Basiscrew ist freundlich und hilfsbereit. Einweisung nicht erforderlich (bisher 17 Wochen mit Hausbooten unterwegs und Sheba bereits gefahren). Abfahrt 1545 Uhr. Durch den größeren Arzviller Tunnel fahren wir mit flottem Tempo 25 Minuten. Beim Schiffshebewerk kommen wir mit zwei anderen Booten um 1815 Uhr noch gerade hinunter. Die sperren am Pfingstmontag um 1800 Uhr. Wir legen unten um 1830 Uhr gleich an. Es beginnt zu regnen. Kleines kaltes Abendessen und zeitig ins Bett.

* Dienstag 6.Juni 2006: Sehr ruhige Nacht. Morgens 7°C. Heizung funktioniert hervorragend. Ausgiebiges Frühstück mit Tee, frisch aufgebähten Brötchen, Schinken, weiches Ei, Marmelade, Orangen Juice. Abfahrt 0900 Uhr. Blauer Himmel, einige Schönwetterwolken. Tages Höchsttemperatur 17°C. 1200 Uhr kurze Mittagspause. Bis Saverne schlängelt sich der Kanal neben einer Strasse und einer Eisenbahn durch ein enges, wunderschönes, bewaldetes Tal mit etlichen Felsen.

Dies ist, wie wir später feststellen konnten, der landschaftlich schönste Teil der ganzen Tour. Dann geht´s in die Ebene. Felder links und rechts. Um 1730 Anlegeplatz bei km 277 erreicht. Wir verbringen die Zeit bis zum Schlafengehen in der Abendsonne am Deck.

* Mittwoch 7. Juni 2006:Kalte, ruhige Nacht. 6°C. Strahlend blauer Himmel, Sonne, völlige Windstille. Hoffentlich hält das Wetter durch! 0800 Abfahrt. Es wird im Laufe des Tages immer wärmer. Unsere Kleidung wird immer sommerlicher. Einfahrt nach Straßburg. Vorbei an den vielen Neubauten des Europaparlamentes. Weiter durch den Frachthafen bis zum Bassin l`Hospital. Dort ist nach der ersten Aufwärtsschleuse an der Backbordseite ein sehr gepflegter Privathafen eines Vereins, der aber einige Besucherplätze frei hat. Besucher werden gerne aufgenommen. Liegegebühr gibt es keine, auch Wasser und Toiletten, wie Duschen können gratis in Anspruch genommen werden. Gegen eine Spende besteht jedoch kein Einwand. Wir geben € 10.- und dürften damit im guten Trend liegen. Der Liegeplatz ist umzäunt und man bekommt einen Code mit dem man das Tor öffnen kann. Von dieser Marina sind es nur 500 m zum Straßburger Dom und damit mitten in die Altstadt und zum Maison Kammerzell. Wir gehen ins Zentrum und bummeln durch die Stadt. Es ist sehr heiß. Nach Hause und duschen. Gemütlicher Abend.

>>> WEITER IM HAUSBOOT

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Dezember 24th, 2009 von Erfolgsamer

LOGBUCH ÜBER UNSERE DRITTE HAUSBOOTFAHRT DURCH FRIESLAND

Boot: Tamaris von Crown Blue Line

Montag 23. April 2001: Abfahrt in Wien 0830 Uhr, strahlende Sonne, 7° C. Frühstück wie immer Raststätte Großram. Fahrt über Salzburg und München nach Bregenz. Mit einer Stunde Pause eintreffen in Höchst 1530 Uhr.<

Dienstag 24. Apri
l 2001: Übernachtung/Frühstück sehr preiswert und gut. Abfahrt 0815 Uhr, 7°C. Besuch bei Freunden in Bern 1100 Uhr. Abfahrt 1400 Uhr. Ankunft Freiburg im Breisgau 1615. Stadtrundfahrt. Essen im Gasthaus am Hauptplatz. Dann im Mercur-Hotel hoch oben am Berg mit Blick über Freiburg übernachtet.

Mittwoch 25. April 2001: Gut geschlafen. Fulminantes kalt/warmes Frühstücksbuffet mit Sekt und allem „Drum und Dran“. Bei Senioren zahlt in dieser Hotelkette nur einer. Abfahrt 0930 Uhr. Regen, 11,6° C. 1130 Uhr Studienaufenthalt bei Regen in Heidelberg (wir studierten die Landkarte). Weiterfahrt. Meistens Regen. 12°C. Wir wollen bis knapp vor die holländische Grenze. Abfahrt von der Autobahn nach Wesel. Gibt es in dieser Stadt kein Hotel? Endlich nach langem Suchen eines gefunden. Hotel Galland. Wir haben ein „uriges“ Zimmer bekommen. Alles selbst gebastelt, sogar die Kastentüren. Aber Bad mit WC. Waschmuschel ein Miniwaschbecken und Badezimmer/WC-Türe eine Falttür, die nicht ganz zugeht. Aber TV im „Zimmer“ (Man kommt gerade um das Doppelbett herum). Restaurant wirkt 10 mal teurer als das Hotel. Aber Service und Essen (Gedeck und Digestiv dabei) sehr gut und preiswert. Neue Erfindung gemacht: Klappernde Tür mit Clopapier am Scheppern gehindert.

Donnerstag 26. April 2001: Nach gutem Frühstück (Gab es hier das letzte resche Gebäck für die nächsten 14 Tage?) um 0845 Uhr Abfahrt bei Nieseln. (Ergänzung durch Norbert: Nun muss einmal klar festgestellt werden: Es ist sehr leicht solche Strecken zurückzulegen, wenn der Fahrer angesagt bekommt: Nächstes Autobahnkreuz in 2km dann weiter Richtung ….. — 120 km weiter auf der E…! Eva war wieder einmal ein perfekter Ko-pilot.) An Sneek bei Nieseln und 8°C um 1115 Uhr). Wir sind nicht die einzigen „Bootdepperten“. Wir haben schon auf der Herfahrt einige Boote mit besetzter Flying Bridge gesehen. Wollen zuerst zur Basis und dann ein Hotel suchen. Aber (Hurra!!!) unser Boot steht bereits da und wir können es schon heute haben und sogar schon wegfahren. Boot einrichten, Supermarkt einkaufen. Abfahrt 1530 Uhr bei kühlem, aber schönem Wetter. Am Sneeker Meer starker Wind. Das Boot (doch größer als die bisherigen) ist ziemlich windempfindlich und Norbert muss sich erst daran gewöhnen. Das Boot ist, wie immer, komplett eingerichtet. Sneeker Meer, Prinses Margriet- Kanal, Koevorde (Meer), Richtung W – Welle. 2 Stunden Fahrzeit. Netten, ganz einsamen, Anlegeplatz gefunden. Nachtmahl bei Glenn Miller – Musik: Schweinsschnitzel natur mit Nudeln und Gurkensalat. 2000 Uhr: Norbert liegt bereits im Bett.

Freitag 27.April 2001: Tagwache 0730 Uhr. Nachts Blinklicht am Kühlschrank. Heizung springt auch nicht an. Kleine Aufregung. Batterie leer. Kurzes Motorstarten löst das Problem. Vor dem Ablegen will Norbert noch den Mist entsorgen, springt vom Boot, bleibt mit einem Fuß hängen, reißt einen „Pappenstern“ und hat dann solche Schmerzen, wie Eva damals am Canal du Midi. Abfahrt 0830 Uhr. Vor dem Ablegen bewölkt, 9°C. Zurück durch Koevorde, Prinses Margriet- Kanal, Groote Brekken, Lemmer. Einkauf im Supermarkt. Abfahrt 1100 Uhr. 2 Schleusen. 1200 Uhr 15°C. Lemster vaart, Emmeloord, Urkervaart, Tollebeekerbrug (man muss den Bruggenward erst per Knopfdruck holen – Ein waghalsiges Unterfangen, weil der Knopf ziemlich weit weg ist). Urk an 1530 Uhr. Frühlingstemperaturen. Wir fahren bis in das hinterste Winkerl des Hafens und legen dort an. Kleiner Spaziergang in Urk. In unmittelbaren Nähe unseres Liegeplatzes ist eine Werft mit viel Lärm und das Hafenbecken ist total verschmutzt. Wir suchen daher einen neuen Liegeplatz weiter vorne. Für uns ist ein Anlegen mit 50cm Platz vor und hinter dem Boot überhaupt kein Problem mehr. Abendessen an Bord: Fischstäbchen mit Kartoffel- und Gurkensalat. Der Hafen ist so stark frequentiert, dass manchmal 3 Boote aneinander festmachen. Bei uns macht ein tolles riesiges Segelboot fest. Die Nacht ist sehr aufregend. In diesem Nachbarboot erliegt gegen 2300 Uhr der Skipper einem Herzinfarkt und Arzt, Feuerwehr, Rettung und Polizei trampeln über unser Boot. Eva betreut dann die total verstörte Partnerin des Verschiedenen bei uns an Bord und in der Wohnung des Feuerwehrkommandanten. Wir kommen erst um 0200 Uhr wieder ins Bett.

Samstag 28. April 2001: Reinschiff. Trampelspuren der Nacht beseitigen. Abfahrt 0930 Uhr, 12°C, leicht bewölkt, windig(!?!). Minimaler Wellengang im Hafenbecken hinter der Mole. Wir fahren hinaus ins Ijsselmeer in Richtung Ketelmeer. Nach 500m müssen wir umdrehen, weil der Wellengang bei Windstärke 5 – 6 doch so arg ist, dass unser Boot wie eine Nussschale hin und hergeworfen wird und in Küche und Bad alles durcheinander fliegt und sogar einiges Geschirr in Brüche geht. Also – für die Hochseeschifffahrt sind wir nicht geeignet – es sei denn auf dem Traumschiff. Also wieder zurück. Schleuse Urk (6,8m hinunter) und über Emmeloord und Lemster vaart teilweise bei Regen wieder nach Lemmer. Vorher wieder durch Schleuse 6,8m (Niveau Ijsselmeer) hinauf und in Lemmer mit Schleuse wieder 50cm hinunter. Dabei hatten wir Glück, denn bereits vor dem Schleusen hat der Regen aufgehört. Die Sonne kommt raus und wir legen mitten in Lemmer an. (Norbert: Auch das muss einmal gesagt werden. Eva zaubert immer wieder – genau so wie jetzt [1500 Uhr] – blitzschnell die tollsten Speisen in der doch etwas kleinen Küche zusammen. Wozu sollen wir dann lange nach einem Gasthaus suchen, in dem dann möglicherweise nicht ganz nach unserem Geschmack gekocht wird). Dann merken wir, dass wir vis a vis von einem Fun-Lokal (wahrscheinlich Disco) liegen. Wir machen also wieder die Leinen los und fahren bis Sloten. Im Jachthafen einen schönen Liegeplatz, direkt neben der Wasserzapfsäule gefunden. Kräftig geduscht und Wasser gebunkert. Das angenehme ist, dass unser Boot zwei Nasszellen besitzt, sodass wir in einer das WC und das Waschbecken benützen und die zweite nur als Dusche verwenden. Das erspart das Ausräumen des ganzen Raumes vor dem Duschen.

Sonntag 29. April 2001: Löchrige Wolkendecke, zwischendurch Sonne, Innentemperatur im Boot 7°C. Heizung an. Tolles Frühstück: Kaffee, Juice, Brot, Speck, Schinken, weiches Ei, Marmelade und frische Semmeln (selbst gebacken). Spaziergang in Woudsend. Das Restaurant in der Kirche (sehenswert!!!) macht erst später auf, daher weiter auf der Flybridge (14°C) nach Jure. An 1230 Uhr bei strahlender Sonne. Kleiner Spaziergang, kein Mensch auf der Strasse, noch kein Fremdenverkehr und die Einheimischen sind offensichtlich am Sonntag zuhause. Abfahrt um 1330 Uhr (15°C) bei Sonnenschein. Goingarijpster Poelen. Arge Wolken ziehen auf. Terkaplester Poelen. Gleich schüttet es. Wir können gerade noch bei einer Insel auf der Luvseite an einem ungünstigen Liegeplatz die Leinen festmachen, dann kommt der Wolkenbruch. Dauert aber nicht lange. Um die Insel herum und auf der Leeseite einen schönen Liegeplatz gefunden. Strahlende Abendsonne. Zum Abendessen gibt es Wiener Schnitzel mit Nudeln und Salat (wir wollen ganz einfach Nudeln zum Schnitzel).

Montag 30. April 2001: Feiertag in den Niederlanden: Königinnentag. Viele Geschäfte haben geschlossen. Abfahrt 0900 Uhr bei 14°C. Grou, Einkauf im Supermarkt. Der hatte doch offen. Warga, das ist wirklich eine enge Ortsdurchfahrt. Das Gebüsch streicht ins Gesicht. 1330 Uhr. (Wir wollen uns anschauen, was wir mit Jochen und Tina – das sind Freunde aus Norddeutschland, die uns zwei Tage besuchen werden – ansehen könnten). Weiter nach Warten. Das Wetter meint es gut mit uns, wir können von der Bridge fahren. In der Sonne 34°C, aber im Schatten doch etwas kühl. Weiter ins Naturschutzgebiet, Nauwe Saiter – Saiter petten (Hier könnten wir mit den beiden nächtigen), Oudewegstervaart, Eernewoude, Grutte Kritte. Da legen wir um 1800 Uhr an. Es hat noch 19°C. Spargelcreme Suppe, Palatschinken. Laute Nacht. Der Wind hat gedreht und wir bekommen den Wellenschlag (Luvseite) voll seitlich drauf. Klabautermann lässt grüßen.

Dienstag 1. Mai 2001: Abfahrt 0900 Uhr. 14°C. Hooidamsloot, Wijde Ee, Drachten. De Drait besucht. Wir wollten uns ein bestimmtes Boot ansehen. Das war aber nicht da. Wasser gebunkert. In Drachten (Zandwinning) wüten die Bagger. Die Wasserkarten stimmen nicht mehr. Bei Windstärke 5 tuckern wir vorsichtig dahin. Und es war richtig! Die Idioten haben ein dünnes Drahtseil quer über die Fahrrinne gespannt. Wir haben es gerade noch rechtzeitig erkannt. 50 m daneben haben sie ein Stück weggebaggert und so eine nicht bezeichnete und kaum erkennbare schmale Fahrrinne ausgehoben. Aber wir haben den Weg gefunden. Opeinde, de Leijen (Windstärke 6 – wir werden ziemlich nass auf der Bridge), Eastermare, Brücke bis 1300 Uhr geschlossen. Kalt ist´s. Wir gehen nach unten. An Bergum 1400 Uhr. Wir inspizieren den Jachthafen damit wir sehen, ob wir den Treffpunkt mit Tina und Jochen aus dem Internet richtig kopiert haben. Ja, stimmt. Kleiner Einkaufsbummel. Ab 1530. An Leeuwarden 1700 Uhr. Bewölkt, Windig. (Norbert: Eva zaubert Bratwürstel mit Gerösteten und Salat. Nachher Verschiedenes aus der Konditorei. Ich werde kräftig zunehmen!!!)

 

 

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Dezember 5th, 2009 von Erfolgsamer

Das ist ein Bericht über unseren zweiten Hausboot Urlaub in Friesland

11.9.1999 Samstag: Sonne. Vormittags restliche Einkäufe. Bootsübernahme und Abfahrt 1115 Uhr. Lemmer. Wir machen nach der Schleuse fest und machen noch einige Einkäufe. Norbert braucht dringend eine Kappe, weil die Sonne so blendet. Dann sitzen wir in einem Cafehaus direkt am Wasser und genießen den Trubel. Weiter bis zu einem stillen Seitenkanal, wo wir anlegen. Zum Abendessen gibt’s Wurstfleckerl und grünen Salat. 28″ C im Boot. Nachtruhe.

12.9.1999 Sonntag: Abfahrt 0815 Uhr, 20°C, Sonne. Emmeloord. Wir besuchen eine reformierte Kirche. Weiter nach Blokzijl. Ein kleines Städtchen. Enormer Schleusenbetrieb. Links und rechts der Schleuse viele Zuseher (Sonntag) in Cafehäusern. Auch wir legen an, machen Pause und setzen uns zu einem Imbiss unter die Zuseher. 30°C. Anlegen in der Walengracht 1645 Uhr. Sehr netter Platz, zur Zeit nur 5 Boote. Aber doch viel Verkehr, daher weiter nach Giethorn. Dort aber noch mehr Massenbetrieb, daher weiter bis Kanal-Steenwijk-Ossenzijl. Sehr ruhiger Platz, 4 Boote. Evi kocht Rindsschnitzel mit Kartoffelknödel

Frieslandsonnenuntergang13.9.1999 Montag. 0730 Uhr dichter Nebel. Alles feucht. Wir drehen die Heizung auf voll und öffnen das Schiebedach um die Feuchtigkeit hinaus zu bekommen. Abfahrt 0915 Uhr. Einkauf in Steenwijk (Montag fast alles geschlossen). 1100 Uhr. Sonne 25°C. Vor Ossenzijl (Erholungsgebiet) „Bruggen geslosen“. Mittagspause. Suppe, Kaiserschmarren und Apfelkompott. Kostprobe an Schiffsnachbarn. Holländer, sie sind schon seit Mai mit ihrem Boot unterwegs. Heerenveen. Einfahrt in die Stadt durch 3 Brücken. Höhe 2,65m, daher für uns Bauchlage, da unser Boot wahrscheinlich doch 240m hoch ist. Im Zentrum festgemacht. Große Stadt. mit viel Auto- und Fußgängerverkehr. Für Evi Klappsessel gekauft, damit sie auf der Brücke bequemer sitzen kann. Bratwürstel für köstliches Nachtmahl und Pilsner Bier. Barometer fällt!! Temperatur von 30°C auf 19°C. Wind, sehr feucht. Suchen krampfhaft am Rande von Heerenveen nach Liegeplatz, aber nur hässliches Industriegelände. Endlich Liegeplatz gefunden, leider neben der Bahn. Müde – aber schön.

14.9.1999 Dienstag. Tagwache 0730 Uhr. 19°C. Sehr unruhige Nacht. Das Boot musste an der Luvseite liegen. Daher starker Wellenschlag, dass wir glaubten jemand müsse an Bord sein, oder das Boot treibt ab. Mitnichten, es war der „Klabautermann“. Abfahrt 0915. blauer Himmel, 22°C. Sneek – Wasser gebunkert und im Hafengebäude geduscht. Leider nur kaltes Wasser trotz Geldeinwurf. Sneeker Meer. Akkrum: Großes Desaster. Habe die enge Ortsdurchfahrt, die wir früher schon einmal passierten, gesucht. Aber das war ein Irrtum. Es wurde immer enger. Links und rechts zwischen den liegenden kleinen Booten nur mehr 5 cm Platz. Und dann vor uns eine feste Brücke mit ca. 40 cm Höhe. Umdrehen unmöglich. Daher zurück nur mit dem Bootshaken und sparsamster Verwendung des Motors. Geglückt! Anderer Kanal durch Akkrum. Immer wieder kurzer Regen. Grow. Spaziergang. Abendessen (hervorragend) im Restaurant Oostergoo am Wasser gelegen. 1930 Uhr 20°C. Gute Nacht.

15.9.1999 Mittwoch: 0730 Uhr, 16°C. nebelig. Norbert holt „frische“ Semmeln zum Frühstück, Abfahrt 0945. 22°, schwül, bewölkt. 1215 Naturschutzgebiet „Princenhof“. Mittagessen: Steak, Bratkartoffel, Salat. (25°, bewölkt diesig) Mittagspause bis 1430 in der Sonne. Rundfahrt im Naturschutzgebiet 25° aber der Dunst sieht nach Gewitter aus. 1630 Anlegen im Naturschutzgebiet.

16.9.1999 Donnerstag. Nach einer gewittrigen und „gelsigen“ Nacht um 0715 nur 13°C. Leider muss unsere Trinkwasserpumpe bei den Gewittern etwas abgekriegt haben. Sie versagt seit gestern Abend ihren Dienst. Keine Morgentoilette, kein Kaffee. Gut, dass das WC unabhängig ist. Fahren bis zur Hooldamsbrug und telefonieren um 0830 Uhr mit der Basis. Der Brugenward ist uns dabei behilflich. Um 0920 ist der Servicemann hier. Wackelkontakt. (Der tritt noch etliche Male auf, aber jetzt wissen wir, wo wir hinklopfen müssen.) Morgentoilette und weiter geht es nach Plan. Etwas blauer Himmel aber sehr windig und kühl. In Opeinde ist die feste Brücke aber nur 2,30m. Und unser Boot geht darunter nicht durch, weil die Angabe es wäre nur 2,00m hoch nicht stimmt und es doch mindestens 2,35 sein dürfte. Wir haben auch festgestellt, dass manche auf der Karte angegebenen Brückenhöhen in Wirklichkeit doch etwas höher sind. Aber das weiß man im Voraus nicht und wir wollen nicht allzu viel riskieren. Das ist sehr ärgerlich, weil wir bei der Routenplanung mit 2,00m Bootshöhe gerechnet haben. Also wieder zurück mit voller Kraft ins Naturschutzgebiet. Da sehr starker Wind und feuchtes Wetter gehen wir zum unteren Steuerstand in das geheizte Boot. Das Barometer fällt noch immer. Wird es bald schneien? Der Temperatursturz und die Feuchtigkeit macht Eva etwas zu schaffen. Nacken- und Kopfschmerzen. Wasser gebunkert. Knapp vor Princenhof 1230 Mittagessen (Gulasch, Semmel, Apfelstrudel, Café) Regen, Nieseln, Wind: 16°C. Schläfchen. 1345 noch immer dieses Wetter. Weiter nach Burgum. Wir können die Käserei auch heuer wieder nicht besichtigen. Rundgang durch die kleine Stadt. Einkaufen. Weiter zu unserem Anlegeplatz vor 3 Jahren im Burgumer Meer. Das Wetter hat sich etwas gebessert. Für morgen ist noch Regen angesagt. Samstag soll es besser werden. Abendessen kalt mit Tee.

17.9.1999 Freitag: Kühle und ruhige Nacht verbracht. 0915 Abfahrt. 17°C. Sonne will durch. Wir wollen einem Tipp eines gestrigen Schiffsnachbarn folgen und über Dokkum nach Leeuwarden. In dieser Gegend gibt es nicht nur schwarz-weiß gefleckte Kühe, sondern auch braune mit weißer Bauchbinde. Ankunft Dokkum 1210. Regen !!! Fischessen im „Old Jim“. Sehr gut. Weiterfahrt 1445. 1 Stunde Pause bei gesperrter Brücke. Cafe und Torte an Bord. Aufgetankt fl 261 (= S1650); Bumm! – Der Kübel säuft, oder er war bei unserer Abfahrt nicht voll aufgetankt. Das nächste Mal müssen wir das kontrollieren. An Leeuwarden 1900. Netter Anlegeplatz in einem Park im Zentrum. Kleiner Spaziergang. Kaltes Nachtmahl um 2000 Uhr.

18.9.1999 Samstag: 0745 Tagwache. Evi versucht die öffentliche Dusche zu frequentieren, aber die Duschen sind alle besetzt. Frühstück. Norbert macht „Reinschiff“ und probiert Duschglück – gelungen. Evi bleibt lieber bei Bootsdusche. Da muss man halt alles aus dem Klo-Dusch-Waschraum herausräumen und dann wieder alles trocken wischen. Evi ist einmal Kopfwaschen in 2 Wochen genug. Der Wind ist ihr spezieller, eigenwilliger Friseur – Afrolook. Einkauf in Leeuwarden. Abfahrt 1100. Während der Fahrt Evis gelungener Duschversuch mit Kopfwaschen an Bord. Das Trocknen dauert lange mit dem müden Föhn. 1315 Ankunft Franeker. Wasser bunkern. Besichtigung des Zimmerplanetariums von Eise Eisinger 1744-1828 ( Er hat nur 6 Jahre die Schule besucht und trotzdem in seinem Haus ein Planetarium mit Sonne, Mond und Planeten berechnet und gebaut, das durch Uhrwerke mit Gewichten betrieben, noch heute funktioniert. Wirklich sehenswert). Heute auch großer Jahrmarkt. Wir fahren ein Stück zurück und dann Richtung Süden nach Winsum. Ein kleines Nest, aber mit einem sehr kleinen, aber eleganten Jachthafen mit Tennis. und Sportplatz. Abends: Kotelett, Reis, Salat und Mehlspeise. (Eva zaubert immer wieder in kürzester Zeit die besten Speisen in ihrer Minikombüse und dann wird bei schön gedeckten Tisch bei Kerzenbeleuchtung gegessen.) Sie ist einfach super. 2000 Uhr. 16°C.

19.9.1999 Sonntag: 0800 Uhr, 15°C. Sehr feucht, aber jetzt wissen wir schon was zu tun ist: Heizung auf voll und Dach auf. Sonne kommt. Routenänderung. Wir haben doch „Spundus“ vor den zu niedrigen Brücken. Abfahrt 0915 über Leeuwarden nach Warga. Enge Ortsdurchfahrt, die wir mit Akkrum verwechselt haben. In Grow angelegt, aber die haben ja wieder am Sonntag alle Geschäfte geschlossen. Sneeker Meer. Steife Brise, aber wir finden in der Holle-Gracht um 1615 ein ruhiges Platzerl. Abends. Wiener Schnitzel mit Kartoffel- und Gurkensalat.

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Dezember 5th, 2009 von Erfolgsamer

Über den Beginn unserer Reise mit dem gemieteten Hausboot lesen Sie hier    <—

Mittwoch 2. Mai 2001: Ruhige Nacht am Rande von Leeuwarden, aber saukalt. In den Schlafkojen kann man den Atem sehen. Aber herrlich geschlafen. Heute 0730 Uhr nach vorheizen von Norbert (er ist am Morgen immer der Kälteheld und heizt ein) hat es im Boot 13°C. Abfahrt 0900 Uhr. In der Sonne zeigt das Thermometer schon 17°C. Norbert navigiert von oben. An Franeker 1100 Uhr. Besuch des Zimmerplanetariums. (Es gibt jetzt ein neues Video in deutscher Sprache). Es war wieder äußerst interessant. Man muss das wirklich ein zweites Mal ansehen. Weiter bei Sonnenschein nach Harlingen. Da uns (für ein anderes Boot aber doch) die Brücke trotz Läuten an der Glocke nicht geöffnet wurde, fahren wir ein Stück zurück und Richtung Schleuse. Knapp davor ist, schwer zu erkennen, ein kleiner privater Jachthafen mit einer ganz schmalen Einfahrt und wenig Platz. Der Hafenmeister hat uns trotzdem für max. 1 Stunde anlegen lassen. Das war aber so im Zentrum, dass wir in nur 10 Minuten an der Waddenzee waren. Dort war ein riesiger Rummel. Autobusse baggern Touristen zu den Fährschiffen. Ab Harlingen 1440 Uhr. An Leeuwarden Zentrum 1745 Uhr. Wir legen direkt vor der Konzerthalle Harmonie an. (Evi zaubert Eiernockerl mit Salat und für sie selbst ein verdientes Bier!!!!!) Die Sonne scheint ins Boot. 2015 Uhr. Es ist angenehm warm. Wir spielen Räuberrummy.

Donnerstag 3. Mai 2001: Ruhige Nacht. Abfahrt 0845 bei 12°C. Wasser bunkern. Wir fahren bereits um 0915 Uhr von der Flybridge und schippern Richtung Dokkum. Die Karten über diese Gegend sind sehr ungenau und unübersichtlich. Wir studieren sie nochmals intensiv. Irgendwo steht bei einem Steg Vb. Wenn das eine feste Brücke ist müssen wir einen größeren Weg zum Bergumer Meer fahren. Dann sind wir bisher nur 1/10 des vorgesehenen Tagespensums gefahren. Wir drehen sicherheitshalber um und ein Problem kommt selten allein. Die Öldrucklampe leuchtet auf. Kontrolle mit Ölstab. Zu wenig Öl. 1l nachgefüllt. Leuchtet trotzdem. Telefonischer Rückruf bei der Basis. Nochmals 2l nachgefüllt. Leuchtet trotzdem. Basis: Wir sollen liegen bleiben wo wir sind. Hier ist aber nur Weidefläche und weder auf der Karte noch in Natur eine Strasse oder ein Weg sichtbar. Wir sollen vorsichtig weiterfahren bis Leeuwarden. Wieder in Leeuwarden vor Harmonie. Basis verständigt. Regen 10,5°C. Mechaniker kommt nach knapp einer Stunde sogar während der Mittagspause. Wackelkontakt beim Öldruckfühler. Repariert (Norbert hat das am Nachmittag nochmals, aber diesmal besser gemacht). Ende des Wolkenbruches. Weiterfahrt 1400 Uhr. Südlich von Leeuwarden entlang. Lang Deel. Dann Richtung Warga. Vor Warga Liegeplatz. Den kannten wir schon. 1600 Uhr. Mittag/Abendessen: Rinderlappen, Kartoffelknödel, Salat. 2030 Uhr Zapfenstreich, Regen, Wind, 9.5°C.

Freitag 4. Mai 2001 Ruhige Nacht, Wind Regen. Um 0730 hat es 7°C, der Regen hat aufgehört, aber geschlossene Wolkendecke. Boot innen sauber gemacht, Kopf gewaschen und mit müdem Föhn getrocknet. Ab 1050 bei Wind. An Bergum 1230 Uhr. Diesel tanken. 14°C, eiskalter Wind. Wir legen genau an der Stelle im Hafen neben dem Parkplatz an, die wir Jochen und Tina im Internet-Plan eingezeichnet haben. Der Tankwart hat für morgen Mittag und Sonntag schönes Wetter vorausgesagt. Ob wohr is??? Einkauf für unseren Besuch. Es ist etwas wärmer geworden. Eva wird nun (1430 Uhr) für morgen vorkochen: Reisfleisch. Heute abends gibt es für Norbert Spaghetti + Haschee und für Eva Fleischlaberl + Geröstete. (No: selbst das hat Eva in Windeseile fertig und es schmeckt wieder einmal köstlich).

Samstag 5. Mai 2001: 0700 Uhr: außen 5°C / innen 7°C. Einheizen auf tausend. Norbert geht nochmals einkaufen (Torten und Brot). Beide Uhren von Norbert sind im Eimer. Batterien leer. Jetzt 0845 scheint noch die Sonne, aber es kommen Wolken. Ob Petrus mit uns ein Einsehen hat? 0930 Uhr. Jochen und Tina sind da. Zur Begrüßung: Frizzante und „Worstenbroodjes met Vleesvulting“. Sie bringen uns zwei wunderschöne Froteehandtücher mit den Bremer Stadtmusikanten mit. Dann fahren wir los. Jochen übernimmt das Steuer, nur die Anlegemanöver macht Norbert. Fahrt ins Naturschutzgebiet, Eernewoude, Grutte Kritte, Mittagessen: Reisfleisch, Grüner Salat, Torten. Weiter nach Grou. Dort ist der Zieleinlauf einer riesigen Ruderregatta. Finden im Jachthafen einen Liegeplatz und machen einen Spaziergang durch Grou. Dann weiter nach Warga. Die enge Durchfahrt und dann noch das Warten vor der Brücke scheint unseren Gästen zu gefallen. Nach Warga in der Einsamkeit und bei dem Wind zu übernachten ist vielleicht doch etwas unbequem, daher Rückkehr nach Bergum und Festmachen im Hafen. Kaltes Nachmahl. Spaziergang durch Bergum. Um 2030 Uhr gibt es noch einen Kaiserschmarren mit Kompott, Frizzante. Bettruhe 2330 Uhr.

Sonntag 6. Mai 2001: 0700 Uhr Sonnenschein und 7°C. Frühstück: Kaffee, Juice, Brot, Semmeln, Butter, Wurst, Schinken, Käse, Lachs und weiche Eier, Marmelade. Nochmals kleine Rundfahrt ins Bergumer Meer und Stoppelzool. Jochen fährt begeistert trotz Kälte und Wind von der Flybridge. Alle anderen sitzen unten im Warmen. Um 1030 Uhr wieder im Hafen beim Auto und die beiden verlassen uns. Wir fahren bei eisigem Wind wieder ins Naturschutzgebiet und finden dort um 1300 Uhr ein nettes Platzerl und bleiben dort über Nacht. Ein ruhiger und sonniger aber kalter Nachmittag und Abend. Nachtmahl Grenadiermarsch und Salat.

Montag 7. Mai 2001: 0800 Tagwache, Sonnenschein. 1100 an Irsum. Wir dachten hier wären Ausgrabungen (älter als 2000 Jahre), Irrtum. Riesiger Jachthafen. Jetzt glauben wir gar nichts mehr. Wir dachten die tollen Jachten mit TV-Schüssel, Radar, etc. wären alle Privatbesitz. Denkste!!! Stehen hier reihenweise zum Chartern. Weiter nach Sneek zur Basis. Guten Tag gesagt, Wasser gebunkert, Einkauf im Supermarkt. Genevre für Wiener Freunde gekauft. Mittagessen: zwei frische belegte Brötchen. Der Speck schmeckt herrlich. 1430 Abfahrt. Wir steuern, warm angezogen, von der Flybridge. Sonnenschein 15°C. An Bolsward 1700, wunderschönen Anlegeplatz gefunden. Bis jetzt oben gewesen. Bis 1700 am Achterdeck in der Sonne gelegen. Spaziergang durch Bolsward. Leerdamer gekauft. Leerdamer ist der neue Lieblingskäse von Norbert. Abendessen: Dillsauce mit Semmelknödel und Frankfurter.

Dienstag 8.Mai 2001: Abfahrt 1000 Uhr, 10,5°C, Sonnenschein. Exmorra – Landwirtschaftsmuseum besichtigt. Nun wollten wir den Käsebauernhof vor Makkum besuchen. Aber die letzte Brücke davor ist geschlossen (Mittagspause) und weder davor noch dahinter gibt es eine Möglichkeit anzulegen. Ein Stück zurück und weiter nach Workum. An 1445 Uhr (Sonne). Aber das Workum ist nicht das Workum, das wir in Erinnerung hatten. Weiter aber von unten gesteuert, da es sehr kühl wurde. Lange Vliet. Vlakke Brekken. Oudgaster Brekken. Wir suchen nach einer Anlegestelle auf der Lee-Seite. 1700 gefunden. Kein harter Wellenschlag, aber leichtes Schaukeln. Wurst- und Specknudeln mit Salat. 2015 Bettruhe 11,4°C.

Mittwoch 9. Mai 2001: Abfahrt 0915 bei strahlender Sonne. Die Nacht war sehr ruhig, kein anderes Boot weit und breit. Heeg (Spaziergang). Woudsend, da die Brücke geschlossen (Mittagspause) machen wir fest und bummeln durch die Stadt — und landen in dem uns schon bekannten Fischgeschäft. Norbert Coca Cola, Eva „Lekker-bekken“ (Frittierter Fisch, welcher weiß ich nicht, mit Sauce Tartar + Bier!!!!) Weiterfahrt 1300. Es ist herrlich warm. Sloter Meer, Sloten, Grande Meer, Prinses Margriet Kanal, Koevorde, Januslot. An 1630. Nordzipfel des Langweerder, Anfang De Kaai angelegt. Ziemlich kompliziert, weil der Liegeplatz auf der Leeseite lag und der starke Wind unser Boot immer wieder vom Ufer wegtrieb. Tolle Sonne, wir liegen an Deck, sehr, sehr warm. Eiernockerl mit Salat, Nachspeise Kompott.

Donnerstag 10. Mai 2001: Herrliche Sonne und strahlend blauer Himmel bei 11°C. Abfahrt 0915. Im Noorder Oudeweg vor dem Goingarijster Poelen legen wir an und faulenzen in der Sonne. Dann tuckern wir noch im Goingarijster Poelen und im Sneeker Meer herum und sind um 1430 an der Basis in Sneek. Einpacken, der erste Teil des Gepäcks wieder ins Auto. Ab 1545 liegt Eva an Deck in der Sonne und Norbert stellt unten (er hat fast zu viel Sonne abbekommen) die Heimroute zusammen. Wir wollen am Rückweg uns Rothenburg ob der Tauber ansehen. Abends: Abschiedsessen beim Japanisch-Indischem Chinesen (gleich neben dem Schifffahrtsmuseum) Sehr gutes Buffett. Räuber Rummy nach 14 Tagen unentschieden. Norbert will nicht mehr weiterspielen, der Knauserer, er müsste mir (ich habe bis heute geführt) sonst ein Stifterl Sekt spendieren.

Freitag 10. Mai 2001: Boot ade. Es war eine sehr schöne Zeit. Wir haben in unseren 3 Touren in Friesland fast alles abgefahren. 0900 Uhr Sonnenschein, warm. Abfahrt. 1330 kurze Rast im Rasthaus, Bockwurst mit Brot. Bei Limburg (Westerwald) lange ICE-Baustelle. 26°C. 1530 Stau vor Würzburg. Es gibt heute überhaupt viel Verkehr. Muttertag und Wochenende. An 1630 Uhr: Rothenburg ob der Tauber. Quartier im Hotel „Meistertrunk“. Spaziergang in Rothenburg. Abendessen in kleinem Lokal: N: Schweinshaxe mit Erdäpfelknödel, E: Fränkische Bratwürstel, Sauerkraut, Rösti und ein großes Bier. Köstlich!!! Es gibt hier 3 Kirchturmuhren, die Tag und Nacht die Stunden laut einläuten. Nicht unangenehm. Aber warum läuten alle Glocken um 2100 Uhr besonders lang?

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Februar 6th, 2009 von Erfolgsamer

Den ersten teil unserer Hausbooterfahrungen gibt´s hier

· Sonntag 20. Mai 2000: 0730 Guten Morgen! Kaum möglich – Norbert heiderlt noch. Nacht war regnerisch und kühl (Um 0430 war Nebel über dem Fluss). Sehr romantisch. Frühstück Evi-like und wie am Boot gewohnt köstlich. 0830 Abfahrt Richtung Loitz (das spricht man Löz aus. Warum weiß niemand). Die Brückenöffnungszeiten sind saudeppert. Wir hätten entweder um 0800 dort sein müssen oder jetzt bis 1100 (1 ½ Stunden) warten. 16°C. Einkauf in Loitz. Brücke (eine der letzten händisch zu bedienenden Drehbrücken) wird um 1100 passiert. Bewölkt. Plötzlicher Regen, der zu Hagel wird. 13°C. Aber unser Boot ist gut geheizt und liegt sehr gut im Wasser.1315 anlegen in Jarmen. Die Peene sieht eigentlich überall gleich aus. Ufer mit Schilf und alten Bäumen bewachsen. Die Wurzeln sind meist flussseitig unterspült und viele Bäume dadurch umgefallen und so belassen. Dahinter, soweit es der Einblick zulässt, Torfstiche, die zu Seerosen-Teichen geworden sind. Hie und da, aber sehr selten, Schwäne und ganz wenig Wildenten und Reiher. Zweimal haben wir einen Seeadler gesehen. Nur den Kuckuck hört man oft. Und nun wieder zu Jarmen. Was von den Städten vom Wasser aus zu sehen ist, sind ehemalige verrostete Industriehafen-Anlagen, ja eigentlich nur massive Anlegestellen bei denen die Poller so weit auseinander liegen, dass unsere Leinen dafür nicht ausreichen. 1430 beginnender Regen; wir legen rasch ab. 1530 Ankunft Stolpe.

8terwasserToller neuer Sportboothafen. Es ist etwas schwierig festzumachen, da die Boxen zu kurz sind und daher der Zug der Leinen das Boot mit dem Bug gegen den Steg drückt. Aber mit geschicktem Anbringen der Fender am Bug geht das. In der Ortschaft befindet sich ein altes Gut. Der Besitzer ist 1944 in den Westen gegangen und erst 1994 zurückgekehrt. Er hat den Gutshof zu einem 5 Sterne-Hotel ausgebaut Auch der Stolper Fährkrug gehört dem Gutsbesitzer. Wir haben dort gut gegessen. Räuberrommè. 2015 bei Abendsonne ins Bett.

· Sonntag 21. Mai 2000.Sonnenschein 15°C. In der Nacht war es ziemlich kalt. Nach „Reinschiff“ und gutem Frühstück mit Ei und, und… Abfahrt um 0900. Ankunft Anklam 1045. Hafen voll, legen an einem Fischkutter an. Gespräch mit dem Hafenmeister: Sehr freundlich, aber er erklärt uns, dass es einige Wracks im Peene-Strom gibt, die in den Wasserkarten nicht eingezeichnet sind. Außerdem gibt es einige Brückenpfeilerreste, die knapp unter der Wasseroberfläche liegen und auch nicht eingezeichnet sind. Daher dort mehr steuerbord halten und da mehr backbord. Na, fein!!! 1120 im Peene-Strom. Bewölkt 22°C, aber trotzdem kühl. Die Wasserkarte ist mehr als dürftig und teilweise falsch. Anleger, die eingezeichnet sind existieren nicht. Wracks, die nicht eingezeichnet sind, schauen aus dem Wasser raus. Wir fahren bis in die Nähe des Achterwassers, beschließen aber dann umzudrehen und sind um 1300 wieder in Anklam. Anlegen bei der Eisenbahnklappbrücke. Ein Anlegemanöver von ganz besonderer Güte. Mit einem nur 5m langem LKW wäre dort niemand hineingekommen, aber wir mit unserm 9m Boot doch. Dazu gehört schon ein eingespieltes Team. Und alles ohne die geringste Aufregung. Herrliches Mittagessen (Naturschnitzel mit Nudeln und Salat). Brücke wird geöffnet. Abfahrt 1515 Uhr. Ankunft Stolpe 1700. Abends Butterbrot mit Rollmops und nachher Palatschinken. Regenschauer mit Hagel. Nachtruhe 2005.

· Montag 22. Mai 2000. 0915 Frühstück. 15°C. Regen. Heizung funktioniert prima. 0945 Abfahrt bei Regen. Eva macht Küche und Innenschiff sauber. 1230 Ankunft in Jarmen. Spaziergang. Es gibt keine Ansichtskarten. Na ja. Kein Fremdenverkehr, daher benötigt auch niemand Ansichtskarten. Man spürt hier überall noch die Nachwirkungen der DDR. Mittagessen an Bord: Wiener Schnitzel mit Kartoffelsalat. Mittagspause bis 1515. Etwas schöneres Wetter und Sonnenschein. 1630 Anlegen in Alt-Plestin. Schöner neuer Hafen. Sonnenschein. Nach kleinem Spaziergang laden wir den Hafenmeister (ein Original) an Bord ein und plaudern mit ihm bei einem Gläschen Wein an Deck bis 1915. Seine Meinung über Politik und Arbeitssituation war sehr interessant.

· Dienstag 23. Mai 2000: 0815 Sonnenschein 14°C. Frühstück mit Ei und Lachs. 0930 Abfahrt. Wir sitzen auf der Flying Bridge und wollen braun werden. Drehbrücke in Loitz 29 Minuten warten. Durchfahrt und Pause nach der Brücke. Größerer Spaziergang. Wir suchen Ansichtskarten. Gibt es nicht, nur Weihnachts- oder Osterwünsche. Wir tuckern gemütlich weiter bis zur aufgelassenen Querseilfähre bei Pensin (km 41). Die ist wirklich nur mehr ein Rosthaufen. Sie soll aber in einigen Tagen auf den Kummerower-See als Basis zum Abfeuern eines Feuerwerkes gebracht werden. Lange Pause, sitzen am Oberdeck in der Sonne. Dann Weiterfahrt nach Demmin. Einkaufsbummel: Hier gibt es endlich Ansichtskarten. 14 geschrieben und ins Postkastl geworfen. 1730 Brücke offen. Wir machen vor einem Ausflugsdampfer fest. Abendessen mit Hans-Werner und Roswitha im Restaurant zum Speicher. Sehr gut. Diesmal zahlen wir. 2030 Nachtruhe.

· Mittwoch 24.Mai 2000. Leichtes Nieseln. Frühstück wie immer voll super. 1000 unsere Freunde kommen an Bord und wir fahren nach Trittelwitz 1100 Uhr. Thorsten kommt mit Griller. Gegrillt wird bei leichtem Regenam Steg. Sabine kommt mit Anna. Essen an Bord. Sekt von Thorsten. Kleine Rundfahrt mit allen. Thorsten als Steuermann. 1520 Abschied von allen. 1630 Ankunft Aalbude (Hafen am Nordende des Kummerower-Sees). Ausruhen vom heutigen Tag. Frühe Bettruhe.

· Donnerstag 25.Mai 2000: 0745 starker Regen. Evi zaubert wieder unser fulminantes Frühstück. Nachher Abfahrt. Es klart auf. Der Länge nach durch den Kummerower-See. Tonnen in der Wasserkarte eingezeichnet aber nicht vorhanden. Wir hängen beide an den Feldstechern bis wir endlich eine finden, die aber falsch benummert ist. Aber die Richtung stimmt. Fixpunkte am Ufer erkennbar. Erreichen die Einfahrt in die West-Peene. Ankunft Malchin 1130. Stadtbild noch immer DDR-mäßig. Mittagessen an Bord: Palatschinken. Sonne 24°C. 1300 Abfahrt nach Kummerow. Auch wieder schwer zu finden, weil keine Schifffahrtszeichen vorhanden. Keine Menschenseele zu sehen. Trostlos. Gewitterwand zieht auf. Sturm kommt auf. Wir müssen quer zum Wellengang ans andere Ufer. Boot kragt bis zu 35° nach backbord und steuerbord und stampft wie ein störrisches Pferd. Evi will auf die Flying Bridge um besser nach den Einfahrtstonnen bzw. den Gefahrentonnen beim Steinriff ausschauen zu können. Geht aber nicht. Sie kann sich oben nicht halten. Sie kommt wieder zum Steuerstand und versucht auf dem hohen Drehhocker mit dem Fernglas etwas zu finden. Dabei fällt sie fast mit dem Hocker um. Außerdem regnet es. Der Scheibenwischer reicht nicht aus. Wir müssen das mittlere Fenster leicht öffnen, dass man wenigsten unten, durch einen kleinen Schlitz, besser sehen kann. Endlich die Einfahrt nach Neukalen gesichtet und um 1530 an der Basis angelegt. Reparatur Echolot (siehe Anfang). Gewitter. Abendessen: Kotelett mit Semmelknödel und Salat. Auto aus der Garage geholt und begonnen zu packen. Sehr windig.

· Freitag 26. Mai 2000: 0700 wecken. Sonne, kühl. Fertigpacken. Auto einräumen. Abfahrt 0915. 1130 Ankunft Potsdam. Schloss Sanssouci. Massenhaft Leute. Teilweise sonnig. Weiterfahrt Richtung Hof. Wieder Stau an der gleichen Stelle wie vor zwei Jahren, aber nicht so lange. Noch zu früh und auch nicht müde. Weiter Richtung Weiden. Noch immer zu früh. Weiter Richtung Regensburg. Ankunft 1730.. Bei zweitem Versuch Hotel Karmeliten im Stadtkern gefunden. Leider viel zu heiße Decken. Spaziergang. Essen im ?????? (auch irgend ein heiliger Name; gleichzeitig Brauerei). Gegrillte Stelze (hahaha!!!!!!) und Spanferkel (Saft macht fest Reklame für Maggi). Arger Straßenlärm in der Nacht und auch zeitig am Morgen.

· Samstag 27. Mai 2000. Nachts Regen. Beide nicht gut geschlafen. 0800 gutes Frühstücksbuffet. Abfahrt 0900 bei zaghaftem Sonnenschein. 1230 Mittagsessen bei Rosenberger in St. Pölten. (Backhuhn im Körberl. Bier!!!!!!) Sonne 29°C. Ankunft Wien 1420. 31 °C.

Resümee:

Es ist bedauerlich, was die DDR-Führung aus dem schönen Land und seinen freundlichen und netten Menschen gemacht hat. Die Angst vor den Oberen ist noch immer zu spüren.

Städte und Dörfer: Der Osten ist noch immer erkennbar

Das Boot: Tjonger (so hieß es)

Positiv: Leicht zu steuern. Hochseetüchtig

Für zwei (max. 3) Personen geeignet (Laut Prospekt für 6)

Negativ: Keine Hängeschränke

Viele Stufen vom Bug nach achtern

Kragt nach Backbord

Echolot und Kompass funktioniert nicht.

Der Bootseigner und seine Mitarbeiter müssen in Bezug auf  Kundenbetreuung und Prospektwahrheit noch sehr viel lernen.

Trotzdem: Mieten Sie ein Hausboot und SHIP AHOI

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Februar 5th, 2009 von Erfolgsamer

IM HAUSBOOT ZWISCHEN LEMMER UND LEEUWARDEN

BOOT: Connoisseur DL 2

17.5.0900 ab D-Dorf, bewölkt, 17,8°, 1200 an Lemmer, Rücksprache Stützpunkt. Boot (DL 2, Nr. 19) ab 1500 fertig. Mittagessen Restaurant Connoisseur – wir wollten nur eine Kleinigkeit, weil das Frühstück bei Christa sehr kräftig ausgefallen ist – trotzdem sau-teuer: 1500 Beziehen des Bootes, 1540 theoretische Einweisung (wie funktioniert das WC, die Dusche, der Kühlschrank und der Herd) 5 Minuten, dann fragt er, ob wir schon einmal mit einem Hausboot gefahren sind. Ich sage „nein, nur mit einem Segelboot“. Für ihn ist auch ein Segelboot mit einem Flautenschieber (schwacher Hilfsmotor) ausgestattet. friesland im HausbootIch hatte nur Erfahrung mit einer 10er Jolle auf der „Alten Donau“. Der Einweiser fährt das Boot zum Außensteg, stößt uns ab und sagt: gute Fahrt und wenn Sie etwas einkaufen wollen, bei der Schleuse ist ein Supermarkt. 1545 Uhr Ablegen unter Panik und Fahrt zur ersten Brücke. Evi in Panik, Norbert auch, aber er zeigt es nicht (mit fast voller Hose soll man nicht laut reden). Das Boot macht was es will mit uns. Schleuse (“Tausend” Boote, wir klammern uns mit unseren Händen an alles was am Land so greifbar ist). Durch die Brücke und Anlegen beim Supermarkt. Es ist geglückt. Rote Ohren, alle sehen zu und erkennen, dass wir keine Ahnung haben. Einkauf. Abfahrt. Noch zwei Brücken – und dann geht es weiter – Boote links, Boote rechts, Boote vorne, Boote hinten – unser Boot fährt vorne gerade aus, aber hinten schwanzelt es wild. Ruder rechts, Ruder links. Allmählich beruhigt sich das Boot und wir erreichen total fertig einen Anlegeplatz vor Sloten – ganz kräftiger Manöverschluck – Abendessen an Bord – Abendspaziergang – Heizung ausgefallen – Nachtruhe 2230

18.5. Kühle Nacht – Betten verdammt eng – Freiwillig um 0600 aufgestanden – 0645 Abfahrt ohne Frühstück – Sloten – Frühstück – 0800 Anruf in Lemmer wegen Heizungsdefekt – 1100 Defekt behoben und Abfahrt Richtung Woudsend – 13° C – stark bewölkt – Ankunft Woudsend 1145 Uhr – Mittagessen in einem Gasthaus: Fleisch in Krokant-Jacke dazu Salat + Karotten + Mayonnaise + Bratkartoffel (ist ein Wr.Schnitzel mit ungewöhnlichen Zutaten) und Zigeunerschnitzel (das gleiche Wr.. Schnitzel nur mit Letscho drauf) – Unsere Winteralpin-Ausrüstung ist sehr von Vorteil – “Nach Hause” – Als Stärkung Capuccino an Bord – Abfahrt 1330 – Heegermeer, Grote Gaastmeer, Zandmeer (Evi leistet unschätzbare Dienste. Sie kontrolliert mit dem Fernglas, ob wir an den richtigen Tonnen vorbeifahren, sagt an wann wir nach steuerbord oder nach backbord drehen müssen, sieht schon lange vorher was auf den diversen Schildern steht – Sie kann offensichtlich bereits holländisch – und übernimmt die Bezahlung der Brückenmaut) – Workum 1630 – Vor Brücke drückt uns der Wind so ans Ufer, dass wir dort wahrscheinlich einen Fender verloren haben – Regen – Versuch in freier Natur zu verankern scheitert, da Poller keine Poller, sondern wackelige Zaunstecken sind – Unter Absingen ordinärer Lieder weiter – Tjerkwerd – Bolsward Hafen an 1750 – Regen (verdammt, bei unseren Freunden – sie fuhren diese Tour ein Jahr vorher – war es hier schon schön) – Essen an Bord – Lesen – Räuberrummy – 2200 Uhr Nachtruhe.

Weiter im Boot durch Friesland

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Februar 5th, 2009 von Erfolgsamer

Als alte (im doppelten Sinne des Wortes) Hausbootfahrer – Wir (meine Frau und ich) waren im Vorjahr eine Woche in Friesland – war die Planung dieses Erlebnisses auf der Themse schon etwas einfacher.

Was wollen wir uns ansehen? Wir wollten sowohl in Friesland als auch in England Land und Leute kennen lernen. Daher auch unsere Überlegungen zur Kleidung (siehe später). Unser Wunsch war es auch wieder einige Tage London anzusehen und je nach Wetter vorher oder nachher die Themse bis Oxford hinauf zu befahren.

AbingdonBoot: Lady Keeleigh von Kris Cruisers

Die Wahl des Bootes: Es sieht ungeheuer flott und sportlich aus ein Boot von der Flying Bridge aus zu steuern. Man hat auch eine viel bessere Übersicht und sitzt bei schönem Wetter in der Sonne, wird braun und kann alles herrlich genießen. Doch wehe, wenn das Wetter nicht mitspielt. Da helfen dann nur “Friesennerz” (Regenbekleidung) und Pullover, denn trotz Cabriodach – wenn man es überhaupt so rasch in die Höhe bringt – kann man ordentlich nass werden. Wir haben daher sowohl in Holland als auch auf der Themse ein Boot mit einem Steuerstand innen gewählt. Und für uns – Ich bin über Siebzig und meine Frau ist knapp sechzig – war es herrlich auch bei kühlerem Wetter oder Regen in Hemdärmeln im herrlich geheizten Boot dahinzutuckern. Eines ist auch zu berücksichtigen: Hausboote, bei denen der Steuerstand weit vorne ist sind für den Anfänger schwieriger zu steuern. Man hat den Eindruck ohnehin geradeaus zu fahren. Tatsächlich ist das Heck aber schon weit nach der Seite ausgebrochen und man kurbelt wie ein wilder um dieses “Schwanzeln” wieder auszugleichen. Mein Reitlehrer hätte vor 60 Jahren sicher gesagt: “Du reitest wie a Lampelschwaf, amoi hin und amoi her!”

Was nehmen wir mit? Da wir nicht beabsichtigten in internationalen, besseren Restaurant zu essen, genügte an Kleidung einige Hosen und Pullover. Damit kann man, wenn man sich einigermaßen benimmt, überall hinkommen. Da wir uns auch an Bord verpflegen wollten, nahm Eva – so heißt meine Frau – Suppenwürze und Gewürze, sowie in kleine Fläschchen umgefüllten Essig und Öl und etwas Mehl bereits von Wien mit. Damit ersparten wir uns den Einkauf größerer Quantitäten, die dann in zwei Wochen wieder nicht aufgebraucht werden.

Wie bereitet man sich vor? Man soll sich wirklich die Zeit nehmen die Wasserkarten lange und intensiv zu studieren. Man glaubt gar nicht, was man da alles herauslesen kann. Von Wassertiefen, Schleusen- oder Brückenöffnungszeiten, Anlegestellen, Pubs, Sehenswürdigkeiten abgesehen, kann man daraus entnehmen, dass es bei vielen Schleusen Wasser gratis gibt. Auch die ungefähren täglichen Fahrstrecken sollte man sich bereits zu Hause überlegen, damit die Rückkehr zur Basis nicht durch seine Hektik alle Freuden dieser wunderbaren Tage wieder vernichtet. Sicher ist es auch möglich all das wegzulassen und ins Blaue zu fahren, aber ich bin nun einmal eher ein “I-Tüpferl-Reiter” und so wurde halt vorausgeplant.

Doch nun unser Reisebericht bzw. unser Log-Buch:

Samstag 0800 Abflug Wien

7.Juni 1030 = 0930 (nach engl. Zeit) Ankunft London / Heathrow. Taxi nach Datchet 10 Pfund – Achtung Radio-Car bestellen, für die gleiche Strecke hat ein Bayer bei der Fahrt mit einem Stadt-Taxi 40 Pfund bezahlt!!! Gepäck am Stützpunkt deponiert, Stadtbummel durch Datchet und Einkauf von Lebensmitteln und Getränken.

1330 Bootsübernahme, Einrichten des Bootes und nach genauer Erklärung aller technischen und “Kitchen”-Besonderheiten sowie einer kurzen Probefahrt (wir sind ja schon erfahrene Seeleute) um

1500 Abfahrt Richtung London.

1537 Erste Schleuse (Old Windsor Lock). Es geht gar nicht so schlecht. Möglichst weit nach vorne fahren. Meine Frau macht vorne fest. Ich werfe dem Schleusenwärter (Die Bezeichnung passt eigentlich nicht! Er trägt zur dunkelblauen Hose ein weißes Hemd mit Krawatte) die Achterleinen zu. Er hilft gerne. Erst dann, aber nicht darauf vergessen, Motor abstellen. Warum soll der Schleusenwärter den ganzen Tag Dieselqualm in der Nase haben. Beim Entleeren (flussabwärts) und Befüllen (flussaufwärts) der Schleuse entstehen nun oft starke Turbulenzen. Daher ist es notwendig das Boot einerseits festzuhalten bzw. die Leinen zu verlängern oder zu verkürzen, je nachdem ob es eben flussabwärts oder flussaufwärts geht. Aber das merkt man sich nach den ersten Adrenalinstößen. Motor starten, Leinen los und auf geht´s durch das nunmehr offene Schleusentor. Der Schleusenwärter hat noch ein freundliches Winken und good bye für uns. Wetter: Sonne, Wolken, hie und da ein kurzer Regen, dann aber wieder Sonne.

1630 Bell weir Lock

1700 Penton Hook Lock. Nach der Schleuse fährt vor uns ein Boot mit zwei Polizisten. Wir wurden bereits am Stützpunkt bei der Einweisung gewarnt. Sie überwachen das Geschwindigkeitslimit. Wir fahren eine Weile hinter ihnen her. Unser Motor macht 1600 U/min. Als das Boot dann langsamer wird, gehen wir längsseits und fragen, ob das die zulässige Höchstgeschwindigkeit war. Ihr “Ja” passt allerdings mit der Ergänzung, es sei nur Schritt-Tempo erlaubt, nicht zusammen.

1730 Chertsey Lock. Der Schleusenwärter informiert uns, dass vor der nächsten Schleuse (linkes Ufer) ein gutes Pub sein soll. Pub gesehen, es wäre auch gut zum Mooring (Anlegen). Wir fahren trotzdem weiter.

1800 Shepperton Lock

1845 Sunbury Lock

1915 Schönen Anlegeplatz (ca. Meile 6 von Teddington) gefunden. Grasanker. Vis a vis von der River Police. Hunger! Essen an Bord. Eva ist eine hervorragende Köchin und zaubert in Kürze ein warmes Nachtmahl. Außentemperatur 20° C. Wir haben ein kleines Thermometer mit Magnet von Wien mitgenommen, finden aber nirgends Metall auf dem der Magnet hält. Daher wird es mit Tixo-Band (mitnehmen!!!) befestigt.

2015 Hundemüde. Ins Bett nach 16 Stunden. Unruhiger Schlaf. Neue Geräusche. Wer klopft ans Boot? Wir schauen nach allen Seiten. Niemand zu sehen. Gegen morgen wieder das zarte Klopfen. Niemand zu sehen. Nur Wildenten.

Sonntag 0720 Tagwache- Aufstehen. Die Sonne lacht uns entgegen. Rasieren, Zähneputzen, Waschen. Eva kocht das Frühstück. Kaffee, Orangensaft, Gebäck (im Griller aufgebäht), Butter, Schinken, weiche Eier, Marmelade (echte englische Orangenmarmelade!!!!-Super). Wir schauen uns am Deck um. Na, da schaut es aus! In den Nächten bildet sich viel Tau am Boot in dem tausende von kleinsten, aber nicht stechenden Mücken kleben bleiben. Jetzt wissen wir was das Klopfen in der Nacht und am Morgen bedeutet hat. Die Mücken werden von Wildenten, Schwänen und anderen Wasservögeln von den Bordwänden gepickt. Also Reinschiff. Mit dem Ding – Wie sollen wir es nennen? Wir tauften es Wischiputzi! – und viel Wasser geht es aber sehr schnell und einfach.

0900 Abfahrt Richtung London.

0915 Molesey Lock

0930 Unmittelbar vor der Hampton Bridge ist am rechten Ufer ein herrlicher Anlegeplatz. Man braucht nur über die Straße zu gehen und ist beim Bahnhof. Alle Verkehrsmöglichkeiten für London sind in sechs Zonen eingeteilt. Hampton Court liegt noch in der Zone 6. Mit einem One day ticket (4 Pfund) kann man alle öffentlichen Verkehrsmittel (Eisenbahn, Bus, Underground) innerhalb der sechs Zonen benützen. Wir haben hier also angelegt und sind mit der Bahn nach London (Fahrzeit 20 Minuten bis Waterloo Bridge) gefahren. Bummel durch Londons Einkaufstraßen, Themse, Tower – Bridge. Regenschauer immer nur wenn wir in der U-Bahn oder irgendwo drinnen sind. Zwischendurch Chicken- Sandwich mit Salat und Mayonnaise – ohne Besteck ein Kampf mit der Mayonnaise. Gibt es in Japan noch Japaner oder sind alle hier? Sonntag ist´s. Autobusse baggern In- und Ausländer durch die Stadt.

1630 Um 3 cm kleiner. Nach Einkauf im Supermarkt unmittelbar bei der Hampton Bridge wieder zu unserem Boot zurückgekehrt. Direkt neben der Brücke wollen wir wegen des Straßenlärms nicht übernachten, daher ablegen und 300m unterhalb der Brücke am linken Ufer herrlichen Liegeplatz gefunden. Eva zaubert Abendessen: Bratwürste, Geröstete und Gurkensalat. Dazu Bier für Eva und sparkling Mineralwasser für mich.

Montag 0715 Wunderbar geschlafen. Reinschiff mit Wischiputzi. Frühstück wie immer. Anlegen bei unserem bewährten Platz neben der Hampton Bridge.

0930 Mit der Bahn nach London. Hay´s Gallery. Kreuzer HMS Belfast besichtigt. Über Lautsprecher werden Geräusche und Kommandos wirklichkeitsnahe eingeblendet und die dazugehörigen Figuren angeleuchtet. Sehr interessant! Neues Aquarium. Sehenswert! Haifische auf 20 cm Entfernung. Rochen darf man sogar streicheln und die empfinden das anscheinend als angenehm, sonst kämen sie nicht, wenn man die Hand ins Wasser hält, sofort angeschwommen. Wetter hervorragend für Stadtbummel. Harrods Kaufhaus. Vorsicht für Ehemänner! Hier wird es teuer! Doch was tut man nicht alles für sein geliebtes Weib. Aber Harrods muss man ganz einfach erlebt haben, besonders die Lebensmittelabteilungen.

1800 Um nochmals 3 cm kleiner aufs Boot zurückgekehrt. Einkauf im Supermarkt (siehe gestern). Ablegen und zum Übernachten wieder 300 m flussabwärts. Abendessen an Bord: Kümmelkotelett, Reis, Gurkensalat, Nachspeise von Harrods.

2100 Bettruhe.

Dienstag 0715 19° C, bewölkt, Zu müde für einen neuerlichen Londonbesuch.

0900 Abfahrt Richtung Datchet.

1000 Sonne, 25° C

1230 Nach Bell Weir Lock links (also am rechten Flussufer) ein wunderschön gelegenes Pub. Schöner Anlegeplatz. Also hin dort. Wir werden sehr freundlich empfangen, verstehen aber kein Wort. Für uns klingt das alles wie für einen Engländer das Deutsch aus dem Paznauntal. Meine Englischkenntnisse sind, obwohl sich mein Englischprofessor 6 Jahre sehr bemüht hat mir mehr als Yes und No beizubringen, schlichtweg gerade noch Minus-Nichtgenügend. Und Russisch (das hab ich in Sibirien lernen müssen) versteht dort kein Mensch. Evas Englisch ist da um Häuser besser. Trotzdem kann auch sie nur einen Teil davon, und den mit Hilfe der Gestik, begreifen. Wir setzen uns an einen Tisch im Freien und beobachten intensiv die Vorgänge um uns. Männer und auch Frauen gehen mit randvoll (wirklich randvoll) gefüllten Gläsern zu Tischen und setzen sich dorthin. Manche haben auch ein Fähnchen mit einer Zahl in der Hand und stellen dieses auf ihren Tisch. Servierpersonal bringt Essen, nur zu uns kommt niemand. Nach reiflicher Überlegung kommen wir zu dem Schluss unser Unterfangen abzubrechen und den Reiseführer auf die Gepflogenheiten bei der Benützung eines Pubs genauer abzuchecken. Ja zwischen Restaurant und Pub scheint doch ein Unterschied zu sein. Später sind wir dann draufgekommen, wie das funktioniert. Entweder gleich einen Tisch suchen, Tisch belegen und dann zur Theke oder zuerst zur Theke und dann mit vollem Glas einen Tisch suchen. Bei der Theke Getränk aussuchen und gleich bezahlen. Dann zum Tisch. Speisenkarte studieren, aussuchen, Tischnummer merken, zum Counter gehen, Tischnummer und Bestellung aufgeben und wieder gleich bezahlen. Doch auch das ist es nicht überall gleich. Manchmal kann man das Essen auch an der Theke bestellen und bezahlen. Am besten ist es aber, wenn Sie ganz einfach sagen, dass Sie aus Österreich kommen und sich nicht auskennen, dann hilft man Ihnen gerne und besonders freundlich weiter.

Weiter im Hausboot in England

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