Viele werden sich fragen, wofür sich ein Möbelleasing lohnt.
Sicher ist das im häuslichen Bereich eher selten anzutreffen. In Bürogebäuden kann sich aber das Leasing der benötigten Möbel durchaus bezahlt machen. So kann man zum Beispiel ein Chefzimmer leasen. Wenn Kauf und Finanzierung zu teuer sind und man z. B. als Neugründer liquide bleiben möchte, ist das Leasing von Möbel eine attraktive Variante. Für eine bestimmte Zeitdauer – etwa eine Messe oder ein Seminar – kann man Möbel auch mieten.
Möbelleasing erfordert keine Stellung von Sicherheiten und es muss auch kein Betrag angezahlt werden. Bisherige Darlehensverträge fallen beim Leasing nicht ins Gewicht und es muss auch kein neuer Kredit aufgenommen werden. Feste Leasingraten erleichtern die Vorausplanung der Kapitaldecke für die nächste Zeit. Natürlich fallen beim Mögelleasing wie auch beim leasen von Autos natürlich höhere Kosten an als beim Direktkauf. Trotzdem entscheiden sich heute mehr und mehr Firmen für das Möbelleasing, weil ein weiterer Vorteil ist, dass geleaste Möbel ebenso wie Leasingfahrzeuge in der Bilanz nicht aktiviert werden. So muss erst nach dem „Restwertverkauf“ (der buchhalterische Restwert) Gewerbesteuer gezahlt werden. Als Betriebsausgaben mindern die Leasingraten aber den Bilanzgewinn. Muss das Unternehmen Insolvenz anmelden, so gehen die geleasten Möbel an den Leasinggeber zurück. Sie fallen nicht der Verwertung zu, da sie nicht in den Besitz des Unternehmers übergehen. Eine weitere Option ist noch Möbel zu mieten.
Selbst im privaten Bereich gibt es Anbieter, welche Möbel verleasen. Beispielsweise, wenn man eine Wohnung nur übergangsweise bewohnt, kann ein Möbelleasing eine interessante Option sein. Es kann von einzelnen Möbelstücken bis hin zum kompletten Wohnraum alles Möbel geleast werden. Die Anbieter inkludieren häufig sogar Auf- und Abbau sowie Lieferung und Anschluss von elektrischen und technischen Geräten, wie Fernseher oder Heimkinoanlage. Selbst eine Küchenausstattung samt Geschirr kann man heutzutage leasen.