Juni 4th, 2012 von Erfolgsamer

Stress, Burn Out, Anspannung haben Sie mit Sicherheit schon mehr als einmal „belästigt“. Obwohl wir alle diese Reaktionen zu genüge kennen, lernen die wenigsten daraus. Genauso wenige Personen (be)handeln richtig in diesen Situationen.

Mit einfachen Methoden und cleverem Selbstcoaching können Sie leicht Stress abbauen und verhindern, dass Sie überhaupt davon betroffen sind.

Eine Technik, die man als Selbstcoaching bezeichnen kann, ist so simpel, dass die meisten Menschen sie aufgrund dieser Einfachheit schlicht ablehnen – „das funktioniert nie“ ist eine häufige Reaktion.

Zunächst: Stress abbauen ist gar nicht notwendig, da Stress kein Zustand ist, sondern eine Reaktion. Reaktionen wählen Sie selbst (bewusst oder unbewusst). Niemand ist gezwungen auf irgendeine Situation mit Stress zu reagieren (wäre dies so, würden alle Menschen auf dieselben Auslöser mit Stress reagieren). Reagieren Sie in einer bestimmten Situation mit Stress, so bedeutet dies, dass Ihre Technik einfach nicht gut genug ist (oder Ihr Selbstcoaching).

Versuchen Sie das nächste Mal, wenn Sie spüren, dass Sie einer Stress-Reaktion nahe kommen ganz einfach es sich einzugestehen. Versuchen Sie nicht Ärger auf etwas zu übertragen, was es gar nicht wert ist. Denken Sie nicht daran bewusst Stress abbauen zu müssen. Denken Sie nach und gestehen Sie sich ein, dass Sie gerade etwas „nervös“ sind und lassen Sie das Gefühl zu.

Schnell Stress abbauen mit SelbstcoachingUm eine Emotion zu bekämpfen oder zu unterdrücken bringen Sie Energie auf. Stress selbst benötigt ebenfalls Energie. Sie bekämpfen zwei Dinge, die beide von Ihrer Energie zehren, gleichzeitig. Erschöpfung ist die logische Folge.

Einfaches Selbstcoaching – in diesem Fall das Zulassen der Emotion – ist sehr effektiv. Gestehen Sie es sich ein, schließen Sie die Augen für ein paar Sekunden und schauen Sie einmal was passiert. Versuchen Sie der negativen Emotion nicht mehr Energie entgegen zu wirken, wird sie sich einfach auflösen – Stress abbauen leicht gemacht!

Versucht ein Boxer einen Treffer zu landen und der Gegner weicht aus, so verpufft die Energie des Schlages.

Viel Erfolg!

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April 9th, 2010 von Erfolgsamer

Schallschutzfenster für gestresste Menschen
Wer in der Stadt wohnt kennt das, Flughafenanwohner umso mehr. Lärm kann ganz schön auf die Nerven gehen und die Lebensqualität stark einschränken.

schallschutzfensterLärm bedeutet Stress und daraus ergeben sich körperliche und vor allem psychische Beschwerden.

Man unterscheidet zwischen vorbeugendem, aktivem und passivem Schallschutz.

Vorbeugender Schallschutz ist fast nur während der Planung möglich.
Aktiver Schallschutz unterscheidet sich zum passiven Schallschutz darin, dass er  am Ort des Lärms (aktiv) und dem Ort des Lärmangriffs (passiv) angewendet wird.
Beispielsweise greifen Lärmschutzwände oder Flüsterasphalt aktiv am Ort der Lärmentstehung ein.
Zum passiven Schallschutz gehören Wintergärten im Vorgarten und schallabweisende Balkonbrüstungen so wie  Schall- bzw. Lärmschutzfenster.

Passive Schallschutzmaßnahmen helfen den Innenpegel in Wohnräumen so weit zu reduzieren, so dass ein ungestörter Aufenthalt möglich ist (Schallpegel von unter 30 dB)

Ein Schallpegel über 65 dB ändert die Herzfrequenz und den Blutdruck und die sprachliche Kommunikation wird zunehmend schwieriger.

Schallschutzfenster sind Fenster mit speziellen konstruktiven Merkmalen, z. B.  elastische Dichtungen zwischen Flügel- und Blendrahmen. Die Luftschall dämmende Wirkung wird hauptsächlich durch die Dicke und die Art der Verglasung erzielt.

Mehrfachverglasungen aus Isolierglas, evtl. mit Gasfüllung und/oder Einfachgläsern unterschiedlicher Dicke bei möglichst großem Scheibenabstand erhöhen den Effekt.

Da der Schallschutz nur bei geschlossenem Fenster erreicht wird, ist oft ein zusätzlicher Einbau schallgedämmter Lüftungseinrichtungen notwendig.

Konstruktionen von Fenstern ohne Lüftungseinrichtung

Bei 25 bis 29 dB Lärmbelastung empfiehlt sich der Einbau:
Einfachfenster mit Einfachverglasung mit einer Dichtungsebene. Verbundfenster mit einer Dichtungebene.

Bei 2 30 bis 34 dB Lärmbelastung empfiehlt sich der Einbau:
Einfachfenster mit Einfachverglasung mit einer Dichtungsebene, Glasdicke = 8 mm. Einfachfenster mit Isolierverglasung mit einer Dichtungsebene.

3 35 bis 39 dB:  Einfachfenster mit Isolierverglasung mit mindestens einer Dichtungsebene. Verbundfenster mit zwei Dichtungsebenen, Scheibenzwischenraum = 40 mm.

4 40 bis 44 dB:  Einfachfenster mit Isolierverglasung mit zwei Dichtungsebenen, bewertetes Schalldämmaß der Verglasung = 45 dB. Verbundfenster mit zwei Dichtungsebenen, Gesamtglasdicke = 14 mm, Scheibenzwischenraum = 50 mm.

5 45 bis 49 dB: Verbundfenster mit zwei Dichtungsebenen, Gesamtglasdicke = 18 mm, Scheibenzwischenraum = 60 mm.

6 50 dB Kastenfenster mit getrennten Blendrahmen, besonderer Dichtung, sehr großem Scheibenzwischenraum und Verglasung aus Dickglas.

Oder besser:
Suchen Sie einen Immobilienmakler und übersiedeln so schnell wie möglich!

Schallschutzfenster helfen, sind aber nicht immer die Lösung!

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Januar 30th, 2010 von Erfolgsamer

Man muss kein professioneller Konfliktmoderator oder Mediator sein um im täglichen Leben in Situationen zu kommen in denen man einen Streit schlichten möchte oder muss.

PRIVAT STREIT SCHLICHTEN

Natülich bleiben und sich nicht von den spontanen Emotionen mitreissen lassen sind Grundbedingungen für erfolgreiche Streitschlichtung.
Das klingt einfach ist aber im konkreten Fall, besonders gegenüber stark emotionalisierten Streipartnern oft eine schwere Aufgabe.

Deshalb hier ein paar wichtige Hinweise für Ihr Schlichtungsverhalten:

1. Ganz wichtig ist es, beiden Seiten unvoreingenommen gut zuzuhören.

2. Bewußt machen, dass unterschiedliche Standpunkte dazu beitragen, ein Problem von verschiedenen Seiten zu betrachten.

3. Art des Konflikts klären: ist es ein Wert-, Ziel-, Verteilungskonflikt,,,?

4. Die Beziehungen zwischen den Konfliktpartnern aufrechterhalten. Ist die Atmosphäre sehr frostig etwas tun, dass sich die Beziehung bessert, Erst dann kann man inhaltlich weiterarbeiten.

5. Augenmerk auf gemeinsame Werte und Ziele lenken.

6. Die Zuständigkeiten klären.

7. Das Konfliktpaket in kleine Teile zerlegen. Punkt für Punkt besprechen lassen.

8. Konfliktbegrenzung anstreben. Handelt es sich um Gruppen, sollte nicht jeder gegen jeden argunmetieren, sondern nur die jeweilligen Gruppensprecher.

Diese acht Punkte zu befolgen ist wichtig, garantiert aber auch nicht die erfolgreiche Beilegung eines Konflikts.
Ist der Streit nicht beizulegen, dann wenden Sie sich am besten an Profis zu diesem Thema: Moderatoren, Konfliktmoderatoren oder Mediatoren.

Der Weg zum Anwalt ist oft kostspielig und bringt auch oft wenig befriedigende Ergebnisse für alle Beteiligten.

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Dezember 23rd, 2009 von Erfolgsamer

Einvernehmliche Scheidung nach § 55a EheG

Voraussetzungen:
• Die eheliche Lebensgemeinschaft muß seit mindestens einem halben Jahr aufgehoben sein,
• die Gatten müssen die unheilbare Zerrüttung der Ehe zugestehen,
• zwischen den Ehegatten muß Einvernehmen über die Scheidung bestehen und
• die Gatten müssen eine schriftliche Vereinbarung über die zu klärenden Punkte dem Gericht unterbreiten oder vor Gericht schließen.

Verfahren:
Der Antrag erfolgt mittels Antragsformular beim zuständigen Bezirksgericht (Ort der gemeinsamen Ehewohnung). Der Antrag muß von beiden Parteien unterzeichnet werden und bewirkt die Zustellung des Verhandlungstermins. Bei Erscheinen beider Parteien schließt der Richter ihrem Wunsch entsprechend den Vergleich.

Rechtskraft:
Die getroffene Vereinbarung wird nach Ablauf der Rechtsmittelfrist, in der der Vergleich noch aufgehoben werden kann, rechtskräftig.
Im aktuellen Fall kontaktieren Sie bitte unbedingt Ihren Anwalt!

Die 7 Punkte bei der einvernehmlichen Scheidung:
1. Wer hat die Obsorge für das minderjährige Kind? – bzw. Bei gemeinsamer Obsorge: Wo wird sich das Kind überwiegend aufhalten?
2. Kindesunterhalt
3. Besuchsrecht
4. Ehegattenunterhalt
5. Ehewohnung
6. Vermögensaufteilung
7. Schulden

Strittige Scheidung:

Ist es den Parteien nicht möglich ein Einvernehmen bezüglich der Scheidungsfolgen zu erzielen, bedarf es der Klage einer Partei um eine Scheidung zu erwirken.
Kontaktieren Sie bitte unbedingt Ihren Anwalt! Durch die Scheidungsklage wird ein Verfahren eingeleitet, in dem der Richter durch Urteil zu entscheiden hat, wann die Parteien geschieden werden, wie die Vermögensaufteilung erfolgt und allenfalls ob und wieviel an Unterhalt zu zahlen ist.
Die Höhe des Unterhalts errechnet sich nach festgesetzten Prozentsätzen und ermöglicht dem nichtverdienenden oder wesentlich geringer verdienenden Ehepartner eine monatliche finanzielle Unterstützung.

Bei der Scheidung aus Verschulden sind drei „Unterhaltsvarianten“ möglich:

Bei überwiegendem Verschulden eines Ehegatten:
Der angemessene Unterhalt (richtet sich nach fixen Prozentsätzen).

Bei einem gleichen Ausmaß an Verschulden :
Der Unterhalt nach Billigkeit. Hier kann der Vermögensstamm des Unterhaltsbegehrenden angegriffen werden.

Wenn den besserverdienenden Ehegatten kein oder fast kein Verschulden trifft:

Ist es dem Ehegatten unzumutbar sich selbst zu erhalten, da noch ein gemeinsames Kind (bis 5 Jahre) zu pflegen und erziehen ist, kann es zu einem befristeten Unterhalt kommen.
Hat ein Ehegatte durch die lange Betreuung der Kinder und die dadurch bedingte lange Berufsunterbrechung, oder wegen der Dauer der Ehegemeinschaft, wegen seines Alters oder seiner Gesundheit keine Möglichkeit mehr sich selbst zu erhalten und ist daher auf den Unterhalt des anderen angewiesen gibt es einen auf 3 Jahre befristeten Unterhalt, wenn ein Einkommen zu erwarten ist. Ansonsten ist auch ein unbefristeter Unterhalt möglich. Die Unterhaltshöhe richtet sich nach dem Lebensbedarf.

Eine strittige Scheidung kann jederzeit in eine einvernehmliche Scheidung umgewandelt werden!
(Mediationen beginnen oft erst während eines strittigen Verfahrens!)

Für aktuelle Auskünfte sprechen Sie bitte mit Ihrem Scheidungsanwalt oder einem geprüften Mediator.

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August 14th, 2009 von Erfolgsamer

Chronischer Stress

Burnout als Folge unbewältigten chronischen Stresses

Stress ist an sich nichts NEGATIVES,
sondern sogar zur Erhaltung unserer Lebendigkeit notwendig.
Ob Stress positiv oder negativ erlebt wird, hängt sehr stark von der Bewältigungsstrategie der Betroffenen ab.

Unbewältigter chronischer Stress kann zu Burnout führen.

Um dies besser zu verstehen eignet sich besonders das Stress ABC von Albert Ellis genauer zu betrachten:

A steht für Activating Event, also den auslösenden Moment oder die potentiell stressende Situation.

B steht für Beliefs, also die Annahme, Gedanken oder Wahrnehmungen über A.

C steht für Emotional Consequences, also die emotionale Konsequenz oder Stress, der aus dieser Annahme resultiert.

Daraus folgt, dass die Annahmen, Gedanken und Wahrnehmungen verantwortlich dafür sind, ob eine Situation stressbedingt als belastend empfunden wird oder nicht.

Mythen über Stress

• „Stress ist für alle gleich“

— Stress ist für jeden verschieden. Jeder erlebt Stress anders.

• „Stress ist immer schlecht“

— Stress in adäquater Form zu managen, macht uns produktiv und glücklich

• „Stress ist überall und man kann dagegen nichts machen“

— Effektive Planung und das Setzen von Prioritäten z.B. in der Arbeit vereinfacht viele Probleme. Wer mit Stress falsch umgeht, hat das Gefühl, dass alle Probleme gleich sind und überall derselbe Stress herrscht.

• „Die Bekanntesten Techniken für Stressreduzierung sind die besten“

— Es gibt keine universellen Stresslöser. Wir sind verschieden, unser Leben ist verschieden und unsere Reaktionen sind verschieden. Lösungen müssen daher individuell für jeden geschaffen werden.

• „Keine Symptome, kein Stress“

— Das Fehlen von Symptomen bedeutet nicht, keinen Stress zu haben. Oft werden Zeichen ignoriert und mit Medikamenten, Alkohol, Nikotin oder Kaffee überdeckt.

• „Nur schwere Symptome bezüglich Stress verdienen Aufmerksamkeit.“

— Das führt dazu, dass sogenannte „kleinere“ Symptome wie z.B. Kopfschmerzen, Sodbrennen, einfach ignoriert werden. Dies wiederum führt dazu, dass das Warnsystem des Körpers ignoriert wird und so das Leben immer mehr aus der Hand gleitet.

Wir müssen lernen mit Stress richtig umzugehen!

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