Juni 6th, 2020 von Erfolgsamer

Burnout bekommen vor allem Menschen, die viel Leistung bringen. Also jene, denen Erfolg am Herzen liegt. Damit du leistungsfähig bleibst, kann es wichtig sein die Dynamik von Burnout zu verstehen. Deswegen gehen wir in diesem Artikel genau darauf ein. Außerdem beleuchten wir einen völlig unterschätzten Aspekt der Burnout-Prävention, den du leicht beachten kannst.

Wie funktioniert Burnout

Die Dynamik von Burnout ist relativ leicht zu verstehen. Sobald du über einen längeren Zeitraum mehr Energie abgibst, als du aufnimmst, bist du Burnout gefährdet. Das ist vergleichbar wie mit einem Streichholz. Nachdem es angezündet wurde, gibt es auch all seine Energie ab und bleibt als schwarzer, verkohlter Stängel zurück. Genau das gilt es zu vermeiden.

Gesunde Menschen sind jedoch weniger mit Streichhölzern vergleichbar, sondern am ehesten mit Kreislaufsystemen. Wir nehmen Energie auf und wir geben Energie ab. 

Dabei ist es wichtig, darauf zu achten, dass wir Maßhalten. Jedoch ist das mitunter gar nicht so einfach. Denn von außen kommunizierte Ansprüche machen uns oftmals glauben, dass wir viel mehr leisten müssten, als es uns guttut.

Um Burnout vorzubeugen, kannst du nun an zwei Stellschrauben ansetzen. Du kannst einerseits weniger Energie abgeben. Andererseits kannst du mehr Energie aufnehmen. Die Empfehlung: Drehe an beiden Schrauben.

Weniger Energie abgeben um Burnout vorzubeugen

Das Zauberwort, um weniger Energie abzugeben, lautet Begrenzung. Es bedeutet nein zu Forderungen zu sagen. Es bedeutet auch die eigenen Begrenzungen anzuerkennen. dieses Prinzip ist einfach verständlich, jedoch nicht Immer leicht umgesetzt.

Burnout gefährdete Menschen haben sich angewöhnt zu viel Ja zu sagen und ihre Grenzen nicht zu kennen. An dieser Stelle ist es wichtig zu verstehen, dass es sich um eine Gewohnheit handelt. Und um eine Gewohnheit zu ändern, muss auch Willenskraft aufgebracht werden.

Diese wird gebraucht, um Bewusstheit für die Momente zu erzeugen, an denen du Nein sagen könntest. Statt einfach zu zu sagen könnte ein Prozess des abwägens einsetzen: “Habe ich genügend Kapazitäten um diese Aufgabe zu übernehmen?” “Ist das mein Aufgabenbereich?”

Ein nächster wichtiger Schritt zur Begrenzung besteht darin, deine unangenehmen Gefühle zuzulassen. Denn du hättest dir dein Burnout förderndes verhalten nicht angewöhnt, hättest du keinen Grund dazu gehabt. Häufig sind es unsere unangenehmen Gefühle, die wir vermeiden wollen. An dieser Stelle ist es wichtig, zu verstehen, dass sie lediglich neuronale Bewegungen in deinem Körper sind. Gefühle sind nicht schlimm, sondern nur unangenehm. Es ist auch völlig in Ordnung sie zu fühlen. Du wirst kein schlechterer Mensch, nur weil du ein schlechtes Gewissen hast. Halte es aus und setze Grenzen. Ein weiser Mann sagte einmal: “Wenn du dich veränderst, gibt es das schlechte Gewissen gratis dazu.”

Mehr Energie aufnehmen, um Burnout vorzubeugen

Die zweite Stellschraube zum Burnout vorbeugen besteht darin, mehr Energie aufzunehmen. Aber was soll das heißen? Sollst du jetzt mehr essen?

Nein.

Mehr Energie aufzunehmen bedeutet, deine Bedürfnisse besser zu erfüllen. Die bestehen nicht nur in der Nahrungsaufnahme.

Ein zentrales Bedürfnis, welches völlig unterschätzt wird, ist das nach Aufmerksamkeit. Wir sehnen uns danach, von anderen Menschen anerkannt zu werden. An dieser Stelle ist es wichtig, zu betonen, dass wir Aufmerksamkeit brauchen. Wir müssen Sie uns also holen, auf die eine oder andere Art und Weise.

Viele Menschen er bringt zu viel Leistung, weil genau dieses Bedürfnis nach Aufmerksamkeit nicht ausreichend gestillt wird. Das kann auf unterschiedliche Art und Weise passieren:

  1. Du bist nicht so erfolgreich, wie du es dir wünschst: Als Sozialarbeiterin betreust du Drogenabhängige und hast den Anspruch an dich, sie zu heilen. Bei einigen jedoch klappt das nicht. Du gibst dir selbst die Schuld und arbeitest noch härter.
  2. Dein Erfolg wird von anderen nicht gesehen: Ein Verwaltungsfachangestellter hält auf seiner Arbeit den Laden über Wasser. Öfter rettet er Projekte vor dem sicheren scheitern. Jedoch bekommt er kaum Aufmerksamkeit für seine Leistung. Das frustriert ihn zunehmend.

Beide Szenarien sind Beispiele für einen Mangel an Aufmerksamkeit. Im ersten gibt sich die Sozialarbeiterin selbst nicht genügend davon. Beim zweiten Beispiel bekommt der Verwaltungsfachangestellte nicht genügend von außen.

Wie du bereits weißt, brauchen wir sie. Um nun die nötige Energie in Form von Aufmerksamkeit zu bekommen, gilt es wieder an den eigenen Aufmerksamkeits-Gewohnheiten zu arbeiten.

Die Sozialarbeiterin hat die Möglichkeit, ihre Maßstäbe zu überprüfen: “Ist es möglich, jeden Drogenabhängigen zu heilen? Steht es in meiner Verantwortung, ob sich jemand dafür entscheidet keine Drogen mehr zu nehmen?” Nach einer kritischen Selbstreflexion könnte sie zu der Erkenntnis kommen, dass ein solcher Maßstab unangemessen ist. Weiterhin könnte sie damit beginnen, sich Eigenlob zugeben. Dass diese stinkt, ist eine veraltete Vorstellung. Denn es geht nicht, darum arrogant zu sein, sondern es geht darum, selbstfürsorglich zu sein. Sich selbst auch mal ein Kompliment zuzusprechen, gehört dazu.

Der Verwaltungsfachangestellte hat die Möglichkeit, Aufmerksamkeit einzufordern. Er könnte zu seinen Vorgesetzten gehen und fragen: “Was halten sie eigentlich von meiner Arbeit?” „Ich hätte gerne mal ein paar nette Worte für mein durchgeführtes Projekt.” Das mag im ersten Augenblick ungewohnt klingen, hilft jedoch, das Bedürfnis nach Aufmerksamkeit zu befriedigen. Wichtig ist, an dieser Stelle nicht dem Irrglauben anheimzufallen, dass ein erfragtes Kompliment kein echtes Kompliment sei. Denn das stimmt nicht. Die Deutschen haben die Angewohnheit, Gutes zu denken, jedoch nur selten auszusprechen. Aber genau das brauchen wir. Das ausgesprochene Kompliment.

Sollte sich der Vorgesetzte weigern, gibt es noch die Möglichkeit, sich Aufmerksamkeit von den Kollegen zu holen. Funktioniert dieses jedoch auch nicht, Liegt der Fehler nicht bei dir, sondern an deinem Arbeitsplatz.  Dann könntest du nach anderen Quellen von Aufmerksamkeit Ausschau halten. Zum Beispiel in deiner Partnerschaft, bei deinem Hobby oder deiner Familie.

Mit den beiden Stellschrauben: Energie aufnehmen und Energie abgeben hast du die Möglichkeit dein Erfolg langfristig zu sichern und ausbrennen zu vermeiden. Falls dir dieser Artikel gefallen hat gibt es hier weitere Tipps zum Burnout vorbeugen.

Themen:Arbeit Arbeitsumgebung, Erfolg Erfolgsfaktoren Stichworte:, ,

März 7th, 2012 von Erfolgsamer

Für Höhentherapie kann man eine Klimakammer mieten

Klimakammer mieten

Klimakammern dienen zur Erzeugung und Aufrechterhaltung eines festgelegten Klimas, in der Regel der Temperatur und der Luftfeuchtigkeit.
Klimakammern sind eine teure Angelegenheit und deshalb wird kaum jemand für zu Hause eine Kilmakammer mieten.
Was es aber gibt sind verschiedene Angebote von Spitälern und Rehab – Zentren, dort eben eine Klimakammer mieten oder einfach benutzen zu können.

Anwendungsgebiete und unterstützende Therapie sind hierbei für Kinder und Erwachsene:

Rehabilitation, Revitalisierung, Immunschwäche mit rezidivierenden respiratorischen Infekten, Infekte verschiedenster Art wie Bronchitis, Asthma bronchiale, hyperreagibles System, chronischer Husten – therapherestistent, eine chronische Verschleimung, auch Sinusitis, sinubronchiales Syndrom, allergische und chronische Rhinitis so wie allergische Dermatosen und Neurodermitis

Klimakammer mieten kann auch eine beschleunigte Rehabilitation nach Bronchitis, Lungenentzündung und schweren Erkältungen bewirken.

Klimakammer mieten als unterstützendes Training

Klimakammern werden auch eingesetzt für: Revitalisierung, Gesundheitsbildung, Leistungssteigerung, so wie Asthma bronchiale, rezidivierende Bronchitis, COPD I, II, rezidivierende Infekte mit häufigen Krankenständen, Immunschwächen und für schnellere Rehabilitation nach Bronchitis, Lungenentzündungen, schweren Erkältungen, Operationen, Verletzungen, bei  metabolischen Syndromen, Übergewicht, Erschöpfungszuständen, chronischer Müdigkeit und Burn Out (Managerkrankheit, Stress, Burnout erfolgreich überwinden)

Klimakammer mieten zu Testzwecken

Klimakammer werden zu Testzwecken für gefährdete Flugpassagiere, Sport- und Berufspiloten, so wie für Flugpersonal eingesetzt. Weiters finden sich Anwendungsgebiete für Personen die in Höhenlage (Bergbau, Arbeit in alpinem Gelände, Wetterstationen etc.) arbeiten sollen. Im Sport Hilft eine Klimakammer mieten zur Vorbereitung auf Höhentrainingslager und  für intermittierendes Hypoxietraining, so wie  als Höhenverträglichkeitstest und Vorakklimatisierungstraining. So ist das Thema Klimakammer mieten auch für alle Spitzensportler interessant.

Eine Klimakammer mieten ist nicht billig, aber effizient

 

Themen:Arbeitssuche Stellensuche, Konfliktlösung Mediation Tipps, Krankheit Medizin Vorsorge, Sport Trendsportarten, Technologie Technik Tipps Stichworte:, , , ,

Februar 11th, 2010 von Erfolgsamer

Burnout bedeutet ausberennen bzw. ausgebrannt sein.

Es ist ein berufs- oder auch familienbezogener chronischer Erschöpfungszustand

Burnout – Betroffene:

Burnout wird vor allem in den helfenden Berufen im Management und unter „Kreativen“ diskutiert. Das muss aber keineswegs bedeuten, dass es dort häufiger auftritt als anderswo. In Fragebogenuntersuchungen hat der Burnout-Wissenschaftler Burisch etliche Überraschungen erlebt. Er ist davon überzeugt, dass Burnout – so wie es in der Psychologie verstanden wird, an jedem Arbeitsplatz , im Privatleben und auch in der Arbeitslosigkeit auftreten kann mit situationsabhängigen Nuancierungen und auslösenden Bedingungen.

• „Ausbrenner“ oder „Verschlissene“

Der Psychoanalytiker Harvy J. Fischer hat schon 1983 vorgeschlagen, Burnout im engeren Sinne von Wearout (Verschleiß) zu unterscheiden.

o Ausbrenner
Dabei handelt es sich um zielstrebige und dynamische Menschen, die hohe Ansprüche an sich selbst stellen und nicht nein zu sich selbst sagen können.

o Verschlissene
In dieser Gruppe sind Menschen zu finden, die wenig durchsetzungsfähig sind, nicht nein sagen können. Sie werden damit zum Opfer ihrer Umgebung.

In den USA gibt es die ironische Bezeichnung Rustout (Durchrosten) für diejenigen, die den Mitleidsbonus von Burnout für sich nutzen möchten, ohne jemals „gebrannt“ zu haben.

Bericht im ORF (Februar2010)

Burnout in der ICD

Burnout wird in der Internationalen Klassifikation der Erkrankungen als Ausgebranntsein und Zustand der totalen Erschöpfung mit dem Diagnoseschlüssel Z 73.0 erfasst. Der Abschnitt Z enthält Faktoren die den Gesundheitszustand beeinflussen und zur Inanspruchnahme des Gesundheitswesens führen. Burnout ist nach dieser Klassifikation ein Einflussfaktor, aber kein Syndrom und keine eigenständige Krankheit.

Themen:Arbeitssuche Stellensuche, Gesundheit Wellness Fitness Stichworte:, , , ,

Januar 13th, 2010 von Erfolgsamer

Burnout erfolgreich überwinden ist nicht leicht!

Burnout erfolgreich überwinden

Zur Überwindung und insbesondere zur Prävention von Burnout eignen sich Fragestellungen und Antworten aus der Salutogenese. Das Wort Salutogenese bedeutet so viel wie Entstehung (Genese) von Gesundheit. Der israelisch-amerikanische Medizinsoziologe Aaron Antonovsky (1923–1994) prägte den Ausdruck in den 1970er Jahren als Gegenbegriff zu Pathogenese. Nach dem Salutogenese-Modell ist Gesundheit kein Zustand, sondern als Prozess zu verstehen.

Zentrale Rahmenbedingungen

Welche zentralen Rahmenbedingungen oder Einstellungen brauchen Menschen um schwierige Lebenskrisen gut überstehen zu können?

Verstehbarkeit
In welchem Ausmaß nehme ich äußere und innere Anreize als geordnet, strukturiert, vorhersehbar und erklärbar an ( und nicht als chaotisches, unerklärliches Schicksal).

Handhabbarkeit
Es stehen mir Ressourcen zur Verfügung, mit deren Hilfe ich Probleme bewältigen kann. Ressourcen können aus mir selbst heraus oder von anderen kommen. Ich brauche keine Opferrolle, keinen Fatalismus.

Bedeutsamkeit
Die vom Leben gestellten Probleme und Anforderungen sind es wert, gemeistert zu werden. Unglückliche Erfahrungen kann ich als Herausforderung ansehen.

Wie kommt es zu Burnout?

Wenn Sie Burn-Out Symptome bei sich selbst wahrnehmen…….

Der regenerative Zyklus (Gabriele Kypta S 76 ff)

Ausstieg aus Phase 1:
Entschleunigung, Pausen machen, „mit einem Bein draußen bleiben“, positive kleine Erlebnisse sammeln-auch außerhalb des Berufs!

Ausstieg aus Phase 2:
Loslassen, Abstand gewinnen, Vogelperspektive einnehmen zum Erkennen und bewerten von Zielerreichungsstrategien, klassisches Zeitmanagement und Lifeleadership-Ansätze nutzen!

Ausstieg aus Phase 3:
Stellen Sie sich Fragen wie zB:Ist der Aufwand angemessen hinsichtlich meiner Zielerreichung? Sind meine Ziele angemessen und für mich relevant?
Überdenken Sie Antreiber, Glaubenssätze und Ihr Lebensdrehbuch
Gespräche mit Freunden, Familie oder auch professionellen Coaches, Therapeuten

Ausstieg aus Phase 4:

Wer bzw. welche Strategie war Ihnen in einer früheren Situation hifreich?
Annehmen von Hilfe
Akzeptanz der Veränderungsnotwendigkeit

Ausstieg aus Phase 5:
Professionelle Hilfe ist äußerst wichtig sowohl für Ihre körperliche, als auch für Ihre psychische Gesundheit.
„Pfeifen“Sie auf alles, was Sie glauben, im Leben tun oder erreichen zu müssen und erlauben Sie, dass man Ihnen hilft, zu sich selbst zurückzufinden

Bevor Sie nun loslaufen und viel Geld für professionelle Hilfe ausgeben empfehlen wir noch myMONK.de – Internetportal rund um Stress und Burn-out, Entspannung, Yoga, Meditation. Hier wird Hilfe zur effektiven Selbsthilfe angeboten. Hier finden Sie viele nützliche und hochwertige Artikel und auch Erfahrungsberichte zum Thema:  Burnout erfolgreich überwinden

Themen:Erfolg Erfolgsfaktoren, Konfliktlösung Mediation Tipps Stichworte:, , ,

Januar 1st, 2010 von Erfolgsamer

An Burnout kann jeder Mensch „erkranken“ bzw. leiden.
Burnout entsteht als Folge äußerer und persönlicher Faktoren.
Das Zusammentreffen von anhaltender äußerer Überforderung und begrenzter psychischer Belastbarkeit stellt die Ursache für eine Burnoutstörung dar.

Äußere Faktoren des Ausbrennens (Burnout)

Zu den äußeren Faktoren zählen die immer größeren und höheren Anforderungen am Arbeitsplatz, denen sich viele Menschen nicht mehr gewachsen fühlen.

zB:
* Hohe Arbeitsbelastung;
* schlechte Arbeitsbedingungen;
* Zeitdruck oder zu großes Pensum in einem zu eng gesteckten Zeitrahmen,
* vor allem stoßweise; schlechtes Betriebsklima;
* wenig tragfähige Beziehungen zu den Mitarbeitern;
* wachsende Verantwortung;
* Nacht- und Schichtarbeit, vor allem dort, wo man sich nicht arbeitsphysiologischen Erkenntnissen anpassen will oder kann;
* unzulängliche materielle Ausstattung des Arbeitsplatzes;
* schlechte Kommunikation unter allen Beteiligten (Arbeitgeber, aber auch Mitarbeiter untereinander);
*  zu geringe Unterstützung durch den Vorgesetzten;
* wachsende Komplexität und Unüberschaubarkeit der Arbeitsabläufe und -zusammenhänge; unzureichender Einfluss auf die Arbeitsorganisation;
* unpersönliches, bedrückendes oder intrigenbelastetes Arbeitsklima, zuletzt die wachsende Angst vor Arbeitsplatzverlust u.a.

Auch in gesellschaftlichen Zuständen und Veränderungen lassen sich Ursachen für Burnout finden

Persönliche Faktoren

* Verlust der Lebensbalance
* Übertriebener Perfektionismus
* Ehrgeiz
* Helfersyndrom
* Nicht „Nein“ sagen können
* Mangelnde Strategien für persönliche Stressbewältigung

Burnout ist keine Krankheit. Burnout kann vermieden werden wenn man sich rechtzeitig um geeignete Strategien bemüht!

Themen:Arbeitssuche Stellensuche, Konfliktlösung Mediation Tipps Stichworte:, , ,

Dezember 13th, 2009 von Erfolgsamer

Abgesehen von äußeren und gesellschaftlichen Faktoren gibt es persönliche Gründe, warum man unter Burnout – „Ausgebrannt sein“ leiden kann:

Die persönlichen Faktoren sind:

burnoutVerlust der Lebensbalance
Ein erfülltes, selbstbestimmtes Leben ist in allen Lebensbereichen notwendig. Eine einseitige Verlagerung der gesamten Energie auf eine oder zwei Lebensbereiche und die damit einhergehende Verkümmerung der übrigen Bereiche wirkt sich destabilisierend auf die Psyche der Menschen aus.

Perfektionismus
Menschen, die sehr hohe Anforderungen an sich stellen, alles perfekt machen wollen und sich (übertrieben) hohe Ziele setzen, egal ob im Beruf, im Privaten, im Hobby oder in der Liebe. Sie wollen die Welt umkrempeln, Märtyrer spielen und stellen unrealistisch hohe Anforderungen an sich und ihr Umfeld. Sie wollen stets Hochleistungen vollbringen. Wenn sie bemerken, dass nichts von anderen zurückkommt oder dass sie ihre Ziele nicht immer und überall erreichen können, sind sie von sich enttäuscht, strengen sich vielleicht noch mehr an und ihr Akku läuft langsam leer. Je mehr ihr Akku leerläuft, umso mehr strengen sie sich an und umso wahrscheinlicher kommt es zu einem Burnout.

Ehrgeiz
Menschen mit sehr großem Ehrgeiz sind insbesondere dann gefährdet, an Burnout zu erkranken, wenn der Motor für ihren Ehrgeiz das Gefühl ist, nicht gut genug zu sein, d.h. sie unter einem geringen Selbstwertgefühl leiden. Sie müssen sich und anderen dann durch ihre Leistung immer wieder aufs Neue beweisen, dass sie „wer“ sind und können keine Rücksicht auf ihren Körper nehmen.

Helfersyndrom
Menschen mit einem ausgeprägten Helfersyndrom verschleißen sich, da sie für alle und jeden ein offenes Ohr haben, für andere immer da sind und so sich mehr zumuten, als es ihre Kräfte erlauben. Menschen mit einem Helfersyndrom findet man oft in sozialen Bereichen und im Gesundheitswesen. Ihre scheinbare Aufopferung rührt daher, dass sie durch ihr Helfen ihr Selbstwertgefühl nähren wollen. Wenn sie anderen helfen, fühlen sie sich wichtig und gebraucht.

Nicht „Nein“ sagen können
Menschen, die sich schwer tun, anderen etwas abzuschlagen, denen es an Selbstbewusstsein mangelt, Grenzen zu setzen, die es allen immer recht machen wollen, die vor Konflikten Angst haben, sind burnout-gefährdet. Sie erleben sich als Spielball ihrer Mitmenschen und fühlen sich ausgenutzt. Und sie fühlen sich leicht überfordert, da sie es allen Recht machen wollen, was ihnen natürlich nicht gelingt. Frauen sind besonders gefährdet, weil sie – mehr als Männer – dazu neigen, nach Harmonie zu streben und es anderen Recht zu machen.

Mangelnde Stressbewältigungsstrategien
Druck aushalten kann nur, wer innerlich stark ist und über entsprechende Strategien verfügt, damit umzugehen. Hierzu gehören z.B. eine gute Organisationsfähigkeit, ein gutes Zeitmanagement, die Fähigkeit, delegieren zu können, die Fähigkeit, zwischendurch abschalten und loslassen zu können, die Fähigkeit, sich nicht alles zu Herzen zu nehmen und vor allem das Gefühl, selbstbestimmt zu arbeiten, d.h. das Gefühl, die Kontrolle über das zu haben, was man tut.

Themen:Arbeitssuche Stellensuche Stichworte:,

September 29th, 2009 von Erfolgsamer

Erfolgreich sein und bleiben – wie mache ich das?

Vorbeugen ist besser als Bohren!
Das war schon vor langer Zeit ein Werbespruch der Dentisten und Zahnärzte,
ist aber auch auf Burnout anzuwenden.

Was kann ich tun um kein Burnout zu erleiden?

burnout

Präventive Maßnahmen

1. Überprüfen Sie ihre Ziele auf Richtigkeit und Realisierbarkeit. Überprüfen Sie rechtzeitig was andere Menschen denken. Nicht um sich ihnen anzupassen, sondern um bessere Überzeugungs – Strategien entwickeln zu können. Beschäftigen Sie sich mit relevanten Nachrichten und Meinungen und Sie haben einen unbezahlbaren Informationsvorsprung.

2. Falls sie ihre Gesundheit bis jetzt vernachlässigt haben, ändern sie ihre Essgewohnheiten und betreiben sie Sport.

3. Nehmen sie sich Zeit, einige Male pro Tag Entspannungsübungen zu machen.

4. Erneuern sie ihre Freundschaften mit anderen. Sprechen sie mit ihren Freunden über ihre Gefühle. Halten sie Frustration und Zorn nicht zurück.

5. Analysieren sie ihre Zeitstruktur. Legen sie Augenmerk auf einige Managementtechniken in ihrem Leben.

6. Lernen sie nein zu sagen, wenn sie mehr tun sollten als sie wirklich können.

7. Lernen sie Verantwortung an andere delegieren. Sie sind nicht unersetzbar.

8. Finden sie ihren alten Humor wieder, den sie vielleicht verloren haben. Lernen sie über sich selbst zu lachen.

9. Am wichtigsten ist, dass sie mit ihren Gefühlen wieder in Beziehung treten mit ihren Werten und was sie sich vom Leben erwarten. Lernen sie zu erkennen, wenn sie zu hohe Ansprüche an sich selbst haben und besinnen sie sich auf ihre inneren Ressourcen.

13. Halten Sie Ihr Leben in Balance. Alle 4 wichtigen Lebensbereiche Sinn/Kultur, Familie, Kontakt, Arbeit/Leistung und Körper/Gesundheit müssen beachtet werden um ein ausgeglichenes und glückliches Leben führen zu können.

14. Sollten Sie in manchen Lebensbereichen unsicher sein ob dies für Sie der richtige Weg ist, beauftragen Sie einen Coach mit Ihnen diese Lebensbereiche zu reflektieren. (Auch in der Medizin gewinnt die Vorsorgeuntersuchung immer mehr an Bedeutung).

Themen:Arbeitssuche Stellensuche, Erfolg Erfolgsfaktoren Stichworte:, , , ,