September 29th, 2009 von Erfolgsamer

Erfolgreich sein und bleiben – wie mache ich das?

Vorbeugen ist besser als Bohren!
Das war schon vor langer Zeit ein Werbespruch der Dentisten und Zahnärzte,
ist aber auch auf Burnout anzuwenden.

Was kann ich tun um kein Burnout zu erleiden?

burnout

Präventive Maßnahmen

1. Überprüfen Sie ihre Ziele auf Richtigkeit und Realisierbarkeit. Überprüfen Sie rechtzeitig was andere Menschen denken. Nicht um sich ihnen anzupassen, sondern um bessere Überzeugungs – Strategien entwickeln zu können. Beschäftigen Sie sich mit relevanten Nachrichten und Meinungen und Sie haben einen unbezahlbaren Informationsvorsprung.

2. Falls sie ihre Gesundheit bis jetzt vernachlässigt haben, ändern sie ihre Essgewohnheiten und betreiben sie Sport.

3. Nehmen sie sich Zeit, einige Male pro Tag Entspannungsübungen zu machen.

4. Erneuern sie ihre Freundschaften mit anderen. Sprechen sie mit ihren Freunden über ihre Gefühle. Halten sie Frustration und Zorn nicht zurück.

5. Analysieren sie ihre Zeitstruktur. Legen sie Augenmerk auf einige Managementtechniken in ihrem Leben.

6. Lernen sie nein zu sagen, wenn sie mehr tun sollten als sie wirklich können.

7. Lernen sie Verantwortung an andere delegieren. Sie sind nicht unersetzbar.

8. Finden sie ihren alten Humor wieder, den sie vielleicht verloren haben. Lernen sie über sich selbst zu lachen.

9. Am wichtigsten ist, dass sie mit ihren Gefühlen wieder in Beziehung treten mit ihren Werten und was sie sich vom Leben erwarten. Lernen sie zu erkennen, wenn sie zu hohe Ansprüche an sich selbst haben und besinnen sie sich auf ihre inneren Ressourcen.

13. Halten Sie Ihr Leben in Balance. Alle 4 wichtigen Lebensbereiche Sinn/Kultur, Familie, Kontakt, Arbeit/Leistung und Körper/Gesundheit müssen beachtet werden um ein ausgeglichenes und glückliches Leben führen zu können.

14. Sollten Sie in manchen Lebensbereichen unsicher sein ob dies für Sie der richtige Weg ist, beauftragen Sie einen Coach mit Ihnen diese Lebensbereiche zu reflektieren. (Auch in der Medizin gewinnt die Vorsorgeuntersuchung immer mehr an Bedeutung).

Themen:Arbeitssuche Stellensuche, Erfolg Erfolgsfaktoren Stichworte:, , , ,

August 19th, 2009 von Erfolgsamer

Konfliktprophylaxe

Kontrollierter Dialog
Konflikte können entstehen, weil Sachverhalte weitergegeben werden, wie sie der einzelne subjektiv gehört, gesehen oder erlebt hat. Der andere hat vielleicht etwas ganz anderes gehört, gesehen oder erlebt. Wer recht hat ist weder entscheidbar noch wichtig. Es stimmt eben beides. Daraus folgt, daß die Bedeutung der Kommunikation nicht nur in der Absicht liegt, die einer im Sinn hat, sondern in der Reaktion, die er vom anderen bekommt.

WAHR IST EBEN NICHT, WAS A SAGT, SONDERN WAS B VERSTEHT!
Vergewissern Sie sich daher in wichtigen Gesprächsabschnitten was der andere gesagt hat, indem Sie seine Aussage sinngemäß wiederholen und seine Bestätigung abwarten, bevor Sie eine Antwort formulieren. So können Sie Mißverständnissen entgegenwirken.

Offen kommunizieren!
Streitpunkte sind häufig ohne Kenntnis der Beziehung zwischen den Konfliktparteien nicht recht zu verstehen. Sogenannte sachliche Differenzen – Beurteilungen von Sachverhalten, Bewertungen von Entscheidungen, etc. stehen ja nicht isoliert da, sondern treten zwischen bestimmten Personen auf. Sache und Beziehung stehen in einem Wechselverhältnis, das häufig die Form von Figur und Grund annimmt. In einem Bild ausgedrückt: – über dem Tisch wird die Sache verhandelt, – unter dem Tisch läuft ein Machtkampf ab, in dem Rivalität und Neid, Minderwertigkeit und Überlegenheit eine viel nachdrücklichere Rolle spielen als logische Argumente

Heftige Reaktionen auf dem Tisch lassen sich nur verstehen, wenn man die Lage unter dem Tisch mitbedenkt. Die Schwierigkeiten für die Lösung von Problemen liegen häufig in den damit verbundenen Gefühlen. Sie können den Gesprächspartnern Hilfe geben, indem Sie ihn auffordern seine Gefühle zum Sachverhalt zu äußern. Nach einer ungeschriebenen Regel unserer Arbeitswelt gelten stark gefühlsbetonte Reaktionen als unangemessen, sie sind verpönt. Rationalität beherrscht nicht nur Arbeitsaufteilung und Auftragserledigung, sie soll auch das Verhalten der Menschen am Arbeitsplatz leiten. Weil Organisationsmitglieder in der Tat kaum Gelegenheit haben, die emotionale, obwohl fundamentale Seite eines Konflikts mit gleicher Berechtigung wie die sachliche auszusprechen und auszutragen, hat sich in der Arbeitswelt ein Kommunikationsmuster ausgebildet, das verschlossen und defensiv geprägt ist. Ihm sei ein offenes und akzeptierendes gegenüberstellt: verschlossen: bewerten, loben, kritisieren, vergleichen . . . offen: beschreiben, über beobachtetes Verhalten informieren, den anderen ersuchen seine Beobachtungen mitzuteilen. verschlossen: kontrollieren, Verhalten und Einstellung des anderen zu ändern suchen, dazu Drohung und Zwang einsetzen. offen: problemorientiert, eine gemeinsame kooperative Lösung wünschen und zur Suche danach einladen. verschlossen: strategisch, den anderen manipulieren, die eigenen Ziele nicht preisgeben, sondern taktieren. offen: spontan, offen und täuschungsfrei die eigenen Motive und Absichten mitteilen. verschlossen: neutral, den anderen als Objekt brachten, ihn als Mittel für die eigenen Ziele einspannen. offen: einfühlend, die Persönlichkeit des andern verstehen und respektieren, seine Förderung als Ziel in sich begreifen.

verschlossen: überlegen, Macht, Position, Wissen ausspielen, dadurch seine Vorstellungen durchsetzen. offen: partnerschaftlich, auf gleichberechtigter Basis, zu gemeinsamen planen und Handeln bereit sein. verschlossen: sicher, ich weiß schon die Antwort, Neuem gegenüber wenig aufgeschlossen. offen: vorläufig, bereit zu experimentieren, sich vorschneller Urteile enthalten. (Obiges aus Arbeitshefte Führungspsychologie 15, Berkel) ad 3) Feedback

Überlegungen: Ist Feedback überhaupt erwünscht? Offenheit muß gelernt und erlebt werden! Überdenke die Relevanz des Feedbacks! Ist der Zeitpunkt richtig gewählt? Im Feedback konkret sein! Sei beschreibend. Nicht bewertend! Jeder Mensch hat ein bestimmtes Bild von sich selbst Diese Selbsteinschätzung (z.B. Fähigkeiten, Aussehen) wird jedoch von anderen Menschen nicht in der gleichen Weise empfunden. Durch Rückmeldungen (Feedback) anderer Menschen erhalten wir Informationen über die Fremdeinschätzung unserer Person. ad 4) Kongruentes Verhalten Mit Kongruenz ist die Stimmigkeit innerhalb einer Person, d.h. die Übereinstimmung der verbalen und nonverbalen Signale einer Botschaft gemeint. Viele Menschen sind sich der Widersprüchlichkeit in Ihren Verhaltensäußerungen nicht bewußt. Der Gesprächspartner muß sich aussuchen, auf welche der Äußerungen er reagieren möchte. Verbal: Ich freu´ mich über Deinen Erfolg Nonverbal: Ernstes Gesicht, Mundwinkel nach unten gezogen. Verbal: Natürlich fahr´ ich gern mit dir zum Surfen. Nonverbal: Tiefes, resignatives Seufzen. ad 5) gezielte Fragen als konfliktauflösende Technik

A: Ich langweile mich am Wochenende immer!
B: Du langweilst Dich, willst Du etwas dagegen tun?
A: Nein, eigentlich ist das sehr entspannend.

Hätte B sofort Ratschläge gegeben oder Vorwürfe gemacht (Du hast ja an nichts Interesse, liegst immer nur faul herum, . . .), wäre aus einer alltäglichen Bemerkung eine unerfreuliche Auseinandersetzung geworden.

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