Resiliente Lösungen, was ist das?
Um resiliente Lösungen zu finden, muss zunächst der Begriff erklärt werden. Resilienz drückt Widerstandsfähigkeit aus, bedeutet so viel wie abprallen oder zurückspringen. Menschen, denen diese Eigenschaft zugesprochen wird, meistern Krisen, indem sie auf sozial vermittelte und persönliche Ressourcen zurückgreifen. Sie nutzen sie als Anlass für ihre persönliche Entwicklung.
Diese psychische Widerstandsfähigkeit, sprichwörtlich ein „dickes Fell“, hilft nicht nur in extremen Ausnahmesituationen, sondern ist in jeder Lebenslage vorteilhaft. Resilient sind auch die Menschen, welche arbeitsmäßigen Belastungen bzw. Überforderung entweder geschickt ausweichen
oder angemessen darauf reagieren. Ziel ist immer die Erhaltung der psychischen Gesundheit. Vor allem in Lebenskrisen, wie Tod von Angehörigen, schwere Krankheit oder lange Arbeitslosigkeit ist Resilienz wichtig, um keine dauerhaften Beeinträchtigungen davonzutragen.
So kann selbst ein Kind, was in Armut oder in einer Familie mit Gewalt/Drogenkonsum aufwächst trotzdem sich zu einem Erwachsenen entwickeln, der erfolgreich sozialisiert ist. Diese Menschen wissen, dass sie ihr eigenes Schicksal in der Hand haben. Sie vertrauen daher nur auf die Möglichkeiten, die sich ihnen bieten und ergreifen diese.
Dazu gehört aber auch Realismus im Hinblick auf die eigenen Fähigkeiten.
Wer resiliente Lösungen anstrebt, der sollte bei einer Diskussion nicht Partei für die eine oder andere Seite und damit den einen oder anderen Vorschlag ergreifen. Nüchtern, sachlich und emotionslos gilt es, ein Problem zu analysieren und objektiv die Sachverhalte sowie Vor- und Nachteile gegeneinander abzuwägen.