Kategorie: Natur Umwelt Klimaschutz

Dezember 24th, 2009 von Erfolgsamer

Der hoch aktive Pacaya Vulkan

ist der am häufigsten bestiegene Vulkan in Guatemala.
Er ist relativ leicht zugänglich (etwa eine Stunde Fahrtzeit von der Hauptstadt, 1 1/2 Stunden Anstieg bis zum Lavakegel) und ein unvergessliches Abenteuer für Vulkanfreunde und Neulinge.

Die gegenwärtige aktive Phase des Pacaya begann 1965. Der Vulkan ist fast seit dem fast ständig im Ausbruch. Es gab von kleinen Eruptionen geringer gasartiger Emissionen und ruhiger Dampfausbrüche bis zu Explosionen die stark genug waren Lava und Asche bis 12 Kilometer weit zu tragen (was das Evakuieren von zahlreichen Dörfern auf den Flanken des Vulkans nötig machten).

Es werden von allen großen Hotels und Reisebüros Touren auf den Payaya angeboten.

Sind Sie aber mit dem eigenen Auto unterwegs, können Sie auch selbstständig gehen. Die Straße von San Vicente wurde 2001 gepflastert. Aber danach muss man sich auf einer staubigen Sandstraße ein paar Kilometer aufwärts plagen. Unbequem, aber auch ohne Allradfahrzeug zu bewerkstelligen.

Es gibt zwei Anstiege auf den Pacaya. Der sanftere Anstieg fängt nach San Francisco an. Hier ist der offizielle Eingang zum Park mit heute bewachten Parkplätzen, wo Sie Ihren Wagen getrost stehen lassen können. Allerdings muss man dann einen etwas längeren Anstieg in Kauf nehmen, da die Ausbrüche zwischen 2006 und 2009 den alten Aufstieg unmöglich gemacht haben.

Dort gibt es auch eine kleine Gaststätte wo man zu Spottpreisen ein leckeres Tagesmenü und Getränke kaufen kann.  Sie werden sicher von mindestens einem Dutzend verschiedener Führer angesprochen, die sie zum Vulkan bringen wollen. Entscheiden Sie sich für einen Führer, dann bekommen Sie zwar ein paar Detailinfos in gebrochenem Englisch extra, aber…..

Vorsicht, der Anstieg ist trickreich.
Die ersten paar hundert Meter führt ein extrem steiler Pfad nach oben.
Üblicherweise legen die Führer dort ein Tempo vor, dass selbst geübtere Berggeher ins Schwitzen bringt.
Am ersten etwas flacheren Punkt warten dann weitere Führer und bieten den bereits nach 10 min. erschöpften Touristen Pferde für den weiteren Anstieg an.

SEHR GESCHÄFTSTÜCHTIG!

Also: Wenn Sie sich FÜR einen Führer entscheiden lassen Sie sich bitte nicht antreiben. Gehen Sie gerade die ersten 15 min. in IHREM Tempo, langsam und bedacht. Der Rest des Anstiegs geht zwar auch durchwegs bergauf, ist aber mit den ersten Höhenmetern nicht zu vergleichen und auch für weniger sportliche Menschen einfach zu bewältigen.

Die zweite Anstiegsmöglichkeit liegt etwas davor und führt steil hinauf zu den Sendetürmen an der Flanke von Cerro Chino. Der Anstieg ist hier extrem steil und sandig und zweitens gibt es hier keine sichere Abstellmöglichkeit für ein Fahrzeug. Aus diesem Grund beschreibe ich diesen Anstieg hier auch nicht weiter.

Vom Parkplatz aus führt ein schmaler Pfad durch den Wald an einen Aussichtspunkt (Mirador)  und an den Rand des Lavakegels.
Vor ein paar Jahren war der Lavakegel noch viel kleiner und man konnte relativ undbeschwerlich wesentlich weiter hinauf steigen. Nur die letzten 100 Höhenmeter bis zum Krater waren eine Herausforderung. (sandig – ein schritt aufwärts, zwei abwärts)
In den letzten Jahren haben weiter Ausbrüche das ganze Scenario jedoch grundsätzlich verändert. Die Lavamassen sind zwar großteils erkaltet, haben sich aber bis an den Waldrand vorgeschoben. Ein Aufstieg bis zum höchsten Krater ist nicht empfehlenswert, weil sehr beschwerlich und gefährlich.

Manche Lavaflüsse laufen teilweise unterirdisch. Die erkalteten Massen darüber sind brüchig und voll von giftigen Dämpfen. Das Vulkanerlebnis ist dadurch aber nicht getrübt, denn es haben sich in den letzten Jahren weitere, tiefer gelegene Krater gebildet. Die Chancen stehen gut nach einem kurzen weiteren Anstieg über die erkalteten Lavamassen nicht nur den rauchenden Hauptkegel zu sehen, sondern nur wenige Meter an glühende Zungen von Lava zu gelangen die sich langsam talwärts wälzen.

Die Erfahrung der glühenden Lava, der heiße Boden, die Dampfwolken, die Gewalt der Natur – unvergesslich.
Besonders Nachtwanderungen sind spektakulär, aber nur in Gruppen und mit einem Führer empfehlenswert.
Wanderungen am Tag sind heute unbedenklich. Im Internet gibt es viele ältere Schilderungen von Überfällen, doch heute ist die ganze Route von Sicherheitspersonal und Führern gesichert.

Was Sie für die Wanderung brauchen:
Gutes Schuhwerk, Wasser, Sonnenschutz und im Falle eines Schlechtwettereinbruchs eine Jacke.
Während der Regenzeit empfiehlt sich auch ein Regenschutz.
UND: Keinesfalls den Fotoapparat vergessen 😉


Mehr Info:

Guatemala – Vulkane, Lava, Abenteuer

Ausbruch 2010 Pacaya

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Dezember 23rd, 2009 von Erfolgsamer

DER NATIONALPARK DER CANDELARIA HÖHLEN

Dieses Höhlensystem (Guatemala) ist das möglicherweise größte und eindrucksvollste in ganz Lateinamerika. Es umfasst ein Gebiet von etwa 20Km², wobei 10km² Naturschutzgebiet sind. Das Gebiet ist nicht nur für die Überlieferung der Maya Kultur , sondern auch für den Schutz einer vielfältigen Flora und Fauna wichtig. Für an Archeologie interessierte gibt es in der Umgebung mehr als 20 verschiedene interessante Plätze und Keramik der Mayas. Im Naturschutzgebiet offerieren zwei verschiedene Gemeinden touristische Angebote.

Hier gibt es zwei besonders große und eindrucksvolle Höhlen, die Cúpula de Murciélagos (Fledermaushöhle) und die Ventana de Seguridad. Beide Höhlen sind trocken und einfach zu begehen. Veronica ist eine weitere Höhle, eigentlich ein weiteres System in dem auch der Rio Caneldaria fließt. Da der Fluss IN den Berg fließt, können Touristen mit großen Schwimmreifen durch diese Höhlen gleiten. In den Höhlen kann man verschiedenste eindrucksvolle Formationen , alte Läufe des Flusses und auch manche Plätze mit Fenstern bewundern. Durch diese Fenster fällt gelegentlich Licht in die Höhle, was den Anblick noch reizvoller macht.
Touren mit erfahrenen Führern werden angeboten.

In Mucbilha’ gibt es eine weitere große Höhle, die Venado Seco. Verschiedene, verschlungene Korridore führen schließlich zu einer riesigen, lichterfüllten Kammer in der es einen „Garten mit Bäumen und Sträuchern“ gibt. Es gibt auch verschiedenste Formationen, wie steinerne Vorhänge in verschiedenen Farben, so wie Perlen, Säulen, Stalagmiten und Stalaktiten zu bewundern.
Hier ist ein Platz an dem man auch die Gastfreundschaft der Q’eqchi’ y und ihre Kultur kennen lernen kann.

Die Gemeinschaft bietet Touren zu allen Höhlen und zur Vanillieplantage an.

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Dezember 19th, 2009 von Erfolgsamer

Mit dem Schwimmreifen IN den Berg?

Muchbilha – eine fantastische Reise – 14km unterirdischer Flußlauf, atemberaubende Ausblicke, ein Dorf im Dschungel und viel mehr…

Ein Bericht

2005 wollte ich mit meiner Frau die Grutas Candelarias in Alta Verapaz besichtigen. Nach meiner Information gab es nur ein Hotel von dem der Zugang möglich war. Auf dem Weg dorthin haben wir die falsche Abzweigung gewählt und sind in einer Sackgasse mitten im Dschungel gelandet. So konnten wir aber ein kleines faszinierendes Dörfchen entdecken.
Muchbilha´ liegt bei  km 315 auf der Route von Chisec nach Raxruha in Alta Verapaz. Die Leute waren sehr gastfreundlich und haben uns durch die Grutas Candelarias geführt.
Dieses Höhlensystem ist das möglicherweise größte und eindrucksvollste in ganz Lateinamerika.
Es umfasst ein Gebiet von etwa 20Km², wobei 10km² Naturschutzgebiet sind. Das Gebiet ist nicht nur für die Überlieferung der Maya Kultur , sondern auch für den Schutz einer vielfältigen Flora und Fauna wichtig.
Hier gibt es zwei besonders große und eindrucksvolle Höhlen, die Cúpula de Murciélagos (Fledermaushöhle) und die Ventana de Seguridad. Beide Höhlen sind trocken und einfach zu begehen. Veronica ist eine weitere Höhle, eigentlich ein weiteres System in dem auch der Rio Caneldaria fließt. Da der Fluss IN den Berg fließt, können Touristen mit großen Schwimmreifen durch diese Höhlen gleiten.

In den Höhlen kann man verschiedenste eindrucksvolle Formationen , alte Läufe des Flusses und auch manche Plätze mit Fenstern bewundern. Durch diese Fenster fällt gelegentlich Licht in die Höhle, was den Anblick noch reizvoller macht. Touren mit erfahrenen Führern von Asiqmuc werden angeboten.
ASIQMUC ist eine private nicht kommerzielle, nicht politische, sozial und kulturell edukative Gemeinschaft.

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November 27th, 2009 von Erfolgsamer

WIEN`S UNTERWELT erkunden!

Die Fackeltouren von Peter Ryborz sind eine Attraktion für Jung und Alt, wie auch für Besucher aus dem In- und Ausland. Geführt durch Larry Hime (Ryborz Peter), dem vierten Mann (als Nachfolger des Filmbösewichtes „Harry Lime“) geht es los:
Mit Fackeln bewaffnet und oft in Begleitung eines Dudelsackpfeifers startet der Zug bei der Pilgrambrücke vor der U4-Station. Neben Eisen- und Steinwendeltreppen und den als Litfaßsäulen getarnten Notausgängen gibt es die unterschiedlichsten Motive für so manchen Hobbyphotographen.
Vorbei an jenen Hallen, in denen seinerzeit der Filmklassiker „Der Dritte Mann“ gedreht wurde. Daß Orson Welles seinerzeit darauf bestand, daß die Wände mit Parfum eingesprüht wurden, ist eine amüsante Anekdote, für die es heutzutage keinen Anlaß mehr gäbe. Weiterhin erfährt man einiges über Alter und Geschichte der alten Mauern, über die sogenannten Cholerakanäle dahinter beidseits parallel zum Wienfluß und weitere Vorhaben der Stadt Wien, das gesamte Gelände aus Gründen von Umweltschutz, Stadtbild, technischer und statischer Nutzung dem Standard des Zeitgeistes anzupassen.

Auch daß die Stadt ihren Namen mit großer Wahrscheinlichkeit diesem Fluß verdankt ist nicht Jedem bekannt, ebenso wie die Charakteristik eines Wildbaches, die diesem sonst so harmlosen Rinnsal zugeordnet wird: Bei stärkeren Niederschlägen im Wienerwald und den angrenzenden Bezirken kann der Wienfluß sein Volumen in kurzer Zeit auf das 2000-fache anschwellen lassen um ebenso schnell wieder zu verebben. Aufgrund dieser Tatsache ist der ständige Kontakt mit den Wetterstationen erforderlich, bevor ein Termin endgültig feststeht.

Jeder Teilnehmer kann sich selbst davon überzeugen, um welch einzigartige Attraktion es dabei geht, die wohl auch im internationalen Vergleich kaum Konkurrenz findet. Einzelne ausländische Journalisten waren bisher ebenso vertreten wie das in- und ausländische Fernsehen, Radio und Medien..

Initiator: Peter Ryborz – Creativ Büro: 408 33 03 – Laudongasse 20, 1080 Wien

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Juli 20th, 2009 von Erfolgsamer

Ein touristischer Geheimtipp der besonderen Art ist der Besuch der Finca Paraiso und des Canyon Boqueron. Beide Orte liegen am wenig erschlossenen Nordufer des Izabalsees nicht weit vom Ort Rio Dulce entfernt. Von einem bewachten Parkplatz an der Straße nach El Estor führt ein Dschungelpfad ca. 15 Gehminuten an eine wunderschöne Lagune. Diese wird durch einen kalten Fluss gespeist. Gleichzeitig stürzt aber ein heißer Wasserfall in die Lagune und vermischt sich dampfend mit dem kalten Wasser. Umringt von Palmen, Lianen und wild wuchernden Pflanzen kann man stundenlang im angenehm warmen Wasser baden.
Abenteuerlustige können die Felsen hinter der Lagune ersteigen über die sich der Wasserfall in die Lagune ergießt.

Nicht weit von dort, ein paar Kilometer weiter westlich auf der Straße nach El Estor liegt der Canyon Boqueron. Mit kleinen Booten kann man sich am Fluss in den Canyon rudern lassen. Zu beiden Seiten ragen senkrecht Felsen auf. Aus den Felsspalten wachsen Bäume von denen viele Meter lange Lianen nach unten hängen. Die Felswände sind links und rechts vom Fluss glänzend poliert.
Die Luft ist heiß und feucht und voll von Vogelgezwitscher und dem Geschrei der Brüllaffen aus den umliegenden Wäldern. Zwei paradiesische Plätze, die nicht ganz leicht zu erreichen, aber jedem Reisenden in Guatemala zu empfehlen sind.

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Juli 4th, 2009 von Erfolgsamer

Atitlan, der schönste See der Welt liegt in Guatemala

Viele Besucher behaupten dass der Atitlansee der schönste See der Welt ist.  Umringt von Vulkanen liegt er im Südwesten der Hauptstadt Guatemalas. Der See hat eine riesige Ausdehnung und ist vulkanischen Ursprungs. Eine gewaltige Eruption, deren Aschenregen einstens das ganze Weltklima beeinflusst hat ließ diesen riesigen Krater entstehen, der sich im Lauf der Zeit mit Wasser gefüllt hat. Heute ist er umringt von Hängen mit ausgedehnten Kaffeplantagen und malerischen Dörfern. Das bekannteste und größte touristische Ziel ist Panajachel mit seinem farbenfrohen Markt. Hier kann man verschiedenste Handwerksarbeiten zu günstigen Preisen erstehen. Besonders in der Nebensaison sind die Preise so niedrig, dass man manchmal gar nicht glauben kann dass der Verkaufspreis über dem Materialwert der angebotenen Arbeiten liegt. Malereien, Schnitzereien, Stoffe, Kleider, Hängematten, Nachbildungen von Mayastatuen und Masken, Schmuck und Lederarbeiten werden angeboten. Kinder bestürmen die Touristen um ihnen kleine Holzpüppchen, Pastikschmuck und andere Kleinigkeiten verkaufen zu können. Unzählige kleine Restaurants und Tiendas (kleine Geschäfte, die Erfrischungen und Snacks anbieten) reihen sich aneinander. Für ein paar Quetzales kann man mit kleinen Booten eine Rundfahrt über den Atitlansee unternehmen, oder einen der kleinen Orte am anderen Ufer erkunden. Die Auswahl der Unterkünfte rund um den Atitlansee reicht von kleinen, primitiven Pensionen bis zu Hotels mit europäischem Standart.

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