Februar 28th, 2010 von Erfolgsamer

Realistische Zukunftsvisionen machen das Buch von Russel McCloud zu einem hochprozentigen, tödlichen Cocktail.
Die Zutaten sind : Die Welt kurz nach der Jahrtausendwende, ein Journalist, ein heiliger Speer, machtbesessene Logenbrüder und der geheimnisträchtige Thule-Orden. Das Buch ist weit mehr als nur ein Roman. Dafür sorgen die intensiven Recherchen des Autors über die in der Politik wirkenden esoterischen Geheimgesellschaften.

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Die schwarze Sonne von Tashi Lhunpo

ist ein phantastischer Roman, eine Actionstory, die brilliant geschrieben ist. Man spürt in jeder Zeile die Professionalität des Schreibers der sich einer Parteinahme enthält.

Die Geschichte beginnt im alten Jerusalem zur Zeit Christi und enwickelt sich dann schnell bis in die heutige Zeit. Ein großteil der Story handelt in der nahen Zukunft (aus der Sicht des Autors zur Zeit der Erstveröffentlichung seines Romans- 1991)

Richtig los geht es dann mit der Ermordung des Chefs der europäischen Zantralbank, dem das Symbol der schwarzen Sonne auf die Stirn gebrannt wurde.
Ein heruntergekommener Journalist beginnt zu recherchieren und stößt letztendlich bis zu den Anfängen des 1000jährigen Reichs Hitlers vor. Die alte Legende von Agarthi und Shamballa erwacht zu neuem Leben. Der Journalist muss auch bald feststellen, dass der Thule Orden den Zusammenbruch von 1945 überdauert hat und sich neuerlich darauf vorbereitet die Macht zu ergreifen.
Schneller als sich der Journalist das wünscht wird er in die aktuellen politischen Intrigengeschichten involviert und so tief in die rasende Entwicklung verstrickt, dass es scheinbar keinen Ausweg mehr für ihn gibt.

303 Seiten Spannung und geballte Action!
Und das nicht nur für Anhänger von Verschwörungstheorien und Geheimgesellschaften.
Erschienen im Arun Verlag, ISBN 3-927940-04-6

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Februar 6th, 2010 von Erfolgsamer

Die Klafferquelle

Am Rande von Weikertschlag im nördlichen Waldviertel steht eine kleine Kapelle unter der eine Quelle entspringt.

Wenn wir zurückdenken an jene Zeit, da der Mensch noch im tiefen Götterwahn lebte, finden wir die sagenhafte Heilwirkung der Quelle erklärt.
Die Sage erzählt von der die Augen heilenden Zauberkraft des Wassers, welche verloren ging, als ein fürwitziger Bauer sein erblindetes Pferd damit behandeln wollte.
Damit kommen wir auf den germanischen Götterglauben und seine heiligen Kultstätten. Wodan, der als einäug galt, besaß die Gabe, Augenleiden zu heilen und sein Reittier ist das Pferd. Die Klaffer-Quelle, einst eine Stätte germanischer Götterverehrung, ist im Zuge der Christianisierung ein Roßbrünnlein geworden, dessen Name aus Klepper (Klepher) hervorging.

Geheimnisvolle Schleier liegen über längst vergangenen Zeiten und die Urtage unseres Volkes werden für immer ein Rätsel bleiben, Ereignisse, die im Wandel des Geschehens verloren gingen, leben fort in der Sage. Es ist das Erinnern des Volkes an seine Vergangenheit.

In der Sage lebt das Volk.
Ein Volk, das in der Sage nicht fortspinnt, verknöchert und stirbt ab, (J. Grimm)

Mit der Freude am Schönen und Wertvollen der Heimat, wollen wir auch unsere Sagen hüten und vor dem Vergessen bewahren.


Die wilde Jagd

Unterhalb der Hadermühle, unweit der Mündung des Grundlbaches in die Thaya, stand auf dem steilen Feisenufer einst die feste Burg der Grossower (Grossauer).
Der letzte Inhaber derselben war ein gefürchteter Raubritter. Eines Tages belagerte man seine Burg um ihn gefangen zu nehmen. Als die Beiagerer schon in den Burghof sprengten und der Burgherr kein Entrinnen mehr sah, schwang er sich auf sein treues Roß, um auf demselben den Sprung auf das gegenüberliegende Ufer zu wagen.  Dabei fand er den Tod.
Der Ritter aber muß zur Strafe für seine Schandtaten als Reiter ohne Kopf in finsteren und stürmischen Nächten, gefolgt von unheimlichem Sausen und Heulen, auf seinem roten Pferde durch den Wald reiten.

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Januar 30th, 2010 von Erfolgsamer

oder
Österreich – Das Land des Fortschritts

Lesen Sie doch:

Gerhard Tötschingers “ Österreich ist ein bissl anders“

Ein Mensch, der immer wieder hört, wie unglaublich ungeschickt er sei, wird beginnen, es selbst zu glauben. Vielleicht ist er irgendwann einmal, in dunkelgrauer Vorzeit, vor Zeugen auf glatter Straße ausgerutscht – und seit diesem Tag trägt er an seinem Ruf. Noch ärgerlicher ist es, wenn er selbst vielleicht berichtet hat, dass ihm dies oder jenes widerfahren ist, und er selbst den Grundstein für die Legende gelegt hat! Beim ersten Mal haben alle gelacht, beim zweiten Mal – da wird es langweilig. In diese Lage ist Österreich gekommen.

Weil viele Österreicher ihr Land nicht wirklich gut kennen, neigen auch sie dazu, es für rückständig zu halten. Aber was bedeutet denn »rückständig« oder »fortschrittlich«? Und wer entscheidet? Manches Zögern hat sich als richtig erwiesen. Mancher schnelle d, Start ist ein Irrtum. Aber selbst auf diesem Gebiet, Fortschritt, Schnelligkeit, steht Österreich eigentlich gut da. Hier hat vieles stattgefunden, das anderswo erst erprobt wurde. zB,

Als erste Veduten der Kunstgeschichte, also Ansichten einer Stadt oder einer Landschaft nicht als Hintergrund, sondern als Gegenstand der Darstellung, gelten die Aquarelle des Nürnbergers Albrecht Dürer. Er verbrachte einen großen Teil seiner Jahre von 1512 bis 1519 in Innsbruck, wo er verschiedene Aufträge von Kaiser Maximillian 1. ausführte….

Gerhard Tötschinger schreibt Anekdoten und Geschichten aus einem besonderen Land.

Erschienen bei: AMALTHEA, – untehaltsam und informativ!

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Januar 15th, 2010 von Erfolgsamer

Die Burg Lockenhaus liegt im Burgenland in Österreich. Sie wurde um 1200 erbaut. Den ältesten Teil bilden Burgfried und Ringmauer.

Die Burg hat eine mehr als blutrünstige Geschichte.

Die bekanntesten Geschichten ranken sich um Elisabeth Báthory.
Báthory wurde wegen vielfachen Mordes an Dienerinnen 1611 unter Hausarrest gestellt. Da man daran Báthory selbst weder teil-, noch irgendwie dazu Stellung nehmen ließ, bestand der Prozess nur aus der Vernehmung von Mitangeklagten und Zeugen. Die Aussagen dieser Mitangeklagten wurden laut den Prozessunterlagen einmal freiwillig, ein weiteres Mal unter der Folter erbracht.

Als Resultat des Prozesses wurden Dorothea und Helena die Finger abgerissen und beide dann lebendig verbrannt. Johannes wurde geköpft, seine Leiche auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Báthory wurde in einem kleinen Zimmer auf ihrer Burg Čachtice eingemauert und hatte bis zu ihrem Lebensende nur noch durch ein kleines Loch in der Mauer Kontakt zur Außenwelt.

Die Prozessunterlagen schildern, dass Báthory viele Mädchen auf ihre Burgen gelockt hat, um sie dort  nackt zu Tode zu foltern. Nach den Prozessakten hat Thurzo sofort nach Betreten der Burg Čachtice die ersten Mädchenleichen gefunden. Báthory und ihre Diener(innen) haben laut den Aussagen folgende Foltermethoden praktiziert: Fesselung, Schläge und Auspeitschung bis zum Tode, Schnitte mit der Schere, Stiche mit Nadeln, Verbrennungen mit heißem Eisen und Wasser, Übergießen mit Wasser im Frost, brennendes Ölpapier zwischen den Zehen, Ohrfeigen und Messerstiche. Es gibt sogar Informationen darüber dass die wahnsinnige Gräfin den gefangenen Mädchen Fleischteile „abgebissen“ haben soll.

Andere Stimmen meinen sie wäre einer politischen Intrige zum Opfer gefallen.

Trotz der schrecklichen Geschichte von Lockenhaus ist die Burg ein viel besuchtes Touristenziel  und definitiv einen Besuch wert.

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Oktober 27th, 2009 von Erfolgsamer

ALKOTH – DAS BUCH

Ein ungewöhnlicher Mordfall in Wien jagt einen weiteren. Die Mordkommision stößt bei ihren Ermittlungen auf nicht real erklärbare Phänomene.

Über ausgeklügelte Zeitsprünge in die Vergangenheit werden die Vorfälle in der Gegenwart, langsam, sehr spannend und gespickt mit historischem und okkultem Wissen erzählt, in Bezug gebracht. Durch eine Vermischung von Erzähltechniken des Kriminalromans, des Science-Fiction-Romans und des modernen Märchens jagt der Autor den staunenden und erschrockenen Leser durch die jahrhundertelange Geschichte von Dämonen, Magie, Sekten und Schwarzen Messen. Gekonnt wird die Lösung dieses Kriminalfalls, belegt durch Fakten, in das Reich des Übersinnlichen geführt. Der ewige Kampf gegen Gut und Böse geht weiter – und das in einem Erstlingswerk eines österreichischen Autors, welches sich nicht hinter amerikanischen Bestsellern verstecken muss! Geniale Ausgangsidee, um einen „heidnischen Dämon“ nach Österreich zu bringen: Dieser wird während der Türkenbelagerung während einer Plünderung mit einem Magier in einem Keller verschüttet und gebannt – doch 300 Jahre später wird die Wiener U-Bahn erweitert…

„Alkoth“ ist ein absoluter Tipp für Horrorfreunde, die einmal ein europäisch angehauchtes Buch dem amerikanischen Mainstream vorziehen wollen!

Wer auf Romane steht, und zwar auf jene Sorte, wo einen ab und zu ein irres Kichern überkommt, und zwar weil es einen so richtig gepackt hat und das Schaudern nicht anders zu bewältigen ist, dem würde ich schon zutrauen, dass er „ALKOTH“ verdaut!

# Taschenbuch: 355 Seiten

# ISBN-10: 389811483X

# ISBN-13: 978-3898114837

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