Januar 17th, 2010 von Erfolgsamer

Sie planen Ihre Hochzeit und suchen ein ausgefallenes Ambiente?

Das ist normaler Weise ein sehr kostspieliges Unterfangen.
Da gibt es aber im Burgenland in Österreich die sagenumwobene Burg Lockenhaus mit dem perfekten Ambiente für eine „mittelalterliche“ Hochzeit.

Die Leute der Schlossverwaltung sind sehr entgegenkommend und bieten ein tolles Service zu günstigen Preisen.
Wollen Sie eine christliche Hochzeit, dann gibt es auf der Burg eine große Kapelle mit viel Atmosphäre.
Für anschließende Feierlichkeiten bieten sich der große und der kleine Rittersaal an.
Hier ein Foto vom großen Rittersaal:

Hochzeit auf Lockenhaus

Hochzeit auf Lockenhaus

Der kleine Rittersaal ist noch „URIGER“, ein Steingewölbe mit nur einem kleinen Fenster. Das klingt für eine Hochzeit etwas düster, aber dort ist es sehr gemütlich.

Lockenhaus bietet auch Zimmer an, so dass die illustre Gesellschaft auch die Nacht auf der Burg verbringen kann.Es gibt moderne Appartements und einige wenige stilvolle alte Schlosszimmer mit umwerfendem Ambiente.

Die Schlossverwaltung ist sehr entgegenkommend und hat auch gegen unkonventionelle Veranstaltungen nichts einzuwenden.  So gibt es auch die Möglichkeit „nicht christliche“ oder heidnische Hochzeiten dort zu zelebrieren. Es hat dort auch schon einmal eine Hochzeit, geleitet von einer Santeria – Vodoo Priesterin stattgefunden.

Was noch für eine gelungene Hochzeit noch wichtig ist: Es gibt gutes Essen auf Lockenhaus!
Wer einmal da ist sollte auch unbedingt die Späzialität des Hauses probieren: DER BÄRENFÄNGER!
Das ist ein Getränk aus Sliwowitz, eigentlich Slivova Rakija (сливова ракия) (Obstbrand) aus Pflaumen mit Honig.
Das schmeckt nicht so scharf wie man es von Obstbrand gewöhnt ist, ist aber nicht minder gefährlich.
Damit kann man sich fürchterlich betrinken.

Planen Sie keine Hochzeit, dann bietet Lockenhaus auch das perfekte Ambiente für Seminare und Feiern.

burg lockenhaus

Fahren Sie hin! Sehen Sie sich Lockenhaus an!

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Januar 15th, 2010 von Erfolgsamer

Die Burg Lockenhaus liegt im Burgenland in Österreich. Sie wurde um 1200 erbaut. Den ältesten Teil bilden Burgfried und Ringmauer.

Die Burg hat eine mehr als blutrünstige Geschichte.

Die bekanntesten Geschichten ranken sich um Elisabeth Báthory.
Báthory wurde wegen vielfachen Mordes an Dienerinnen 1611 unter Hausarrest gestellt. Da man daran Báthory selbst weder teil-, noch irgendwie dazu Stellung nehmen ließ, bestand der Prozess nur aus der Vernehmung von Mitangeklagten und Zeugen. Die Aussagen dieser Mitangeklagten wurden laut den Prozessunterlagen einmal freiwillig, ein weiteres Mal unter der Folter erbracht.

Als Resultat des Prozesses wurden Dorothea und Helena die Finger abgerissen und beide dann lebendig verbrannt. Johannes wurde geköpft, seine Leiche auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Báthory wurde in einem kleinen Zimmer auf ihrer Burg Čachtice eingemauert und hatte bis zu ihrem Lebensende nur noch durch ein kleines Loch in der Mauer Kontakt zur Außenwelt.

Die Prozessunterlagen schildern, dass Báthory viele Mädchen auf ihre Burgen gelockt hat, um sie dort  nackt zu Tode zu foltern. Nach den Prozessakten hat Thurzo sofort nach Betreten der Burg Čachtice die ersten Mädchenleichen gefunden. Báthory und ihre Diener(innen) haben laut den Aussagen folgende Foltermethoden praktiziert: Fesselung, Schläge und Auspeitschung bis zum Tode, Schnitte mit der Schere, Stiche mit Nadeln, Verbrennungen mit heißem Eisen und Wasser, Übergießen mit Wasser im Frost, brennendes Ölpapier zwischen den Zehen, Ohrfeigen und Messerstiche. Es gibt sogar Informationen darüber dass die wahnsinnige Gräfin den gefangenen Mädchen Fleischteile „abgebissen“ haben soll.

Andere Stimmen meinen sie wäre einer politischen Intrige zum Opfer gefallen.

Trotz der schrecklichen Geschichte von Lockenhaus ist die Burg ein viel besuchtes Touristenziel  und definitiv einen Besuch wert.

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