Kommunikation und Umgang mit Bildern bedeutet auf Bilder im Kopf zu achten.
Ein klassisches Beispiel: Er: „Jö, morgen ist Sonntag“ Sie:“Ja, fein“ Er hat an das kommende Fußballmatch gedacht, Sie an einen gemeinsamen Ausflug.
Zuerst einmal muss für erfolgreiche Kommunikation klar gestellt werden, wer welche Bilder im Kopf hat. Will man überzeugen, dann muss man unter Umständen die Bilder im Kopf des Ansprechpartners ändern können.
Bilder im Kopf
1. Beharren auf dem alten Bild. Die neue Information / Meinung, das neue Gefühl wird nicht angenommen. Je stärker ein Bild besetzt ist, desto leichter fällt die das Beharren. Es kommt zu keiner Änderung des bestehenden Bildes.
2. Austausch des alten Bildes. Die neue Informaation / Meinung, das neue Gefühl wird angenommen. Je schwächer ein Bild besetzt ist, desto leichter fällt der Austausch. Es kommt zu einer Änderung des bestehenden, alten Bildes. Es entsteht mit dem Aufwand neuer Energien auch ein neues Bild.
Ziel – und ergebnisorientierte Fragen zum Thema Bilder im Kopf:
1. Will ich wirklich meinen Gesprächspartner dazu bringen, sein Bild zu tauschen ? 2. Warum will ich meinen Gesprächspartner dazu bringen, sein Bild zu tauschen ? 3. Ist es notwendig das Bild zu tauschen ? 4. Ist jetzt der richtige Zeitpunkt zum Bildertausch ? 5. Wie bereit bin ich, mein Bild zu tauschen ? 6. __________________________________________ 7. __________________________________________ 8. __________________________________________
Genaue Formulilerung, Darstellung und Argumentation des eigenen Bildes vermindert und verhindert den Widerstand gegen den Bildertausch beim Partner. Je isolierter ein Bild besteht, desto leichter kann es getauscht werden. Je vernetzter ein Bild besteht, desto schwerer ist der Tausch.
F B A C E D X
A ist schwer, X ist leicht(er) zu tauschen.
Auch innerhalb eines Menschen geraten Bilder verschiedenen Alters, verschiedenen Ursprungs und verschiedener Besetzung aneinander.
Keine Überzeugungsrede ohne „richtige“ Bilder im Kopf!
Grundlage für jeden erfolgreichen Dialog ist Interesse.
• Wenn die „Kommunidationsmittel“ Machtausübung und Anwendung von Gewalt ausgeschlossen sind, bleiben Hören und Antworten die – einzigen – Mittel der Verständigung.
• Sowohl Hören als auch Antworten sind in diesem Zusammenhang im weitestmöglichen Sinn zu verstehen. Auch nonverbale, köpersprachliche Elemente können gehört und auch als Antwort werwendet werden.
Erfolgreicher Dialog
Positive Einstellung auf den Partner braucht Rückkoppelung (=feedback). Was ist nun die Ausgangssituationen für die notwendige Rückkoppelung?
1. Der „SENDER“ will sich vergewissern, dass er den „EMPFÄNGER“ versteht.
2. Der „EMPFÄNGER“ will sich vergewissern, dass er den „SENDER“ versteht.
Ein erfolgreicher Dialog klappt nie ohne Feedback!
Deshalb immer Feedback geben durch:
1. Paraphrasieren Wiederholung der Nachricht mit eigenen Worten. Zitate sind kein taugliches Mittel der Feedback – Technik, da die wörtliche Wiederholung (das Zitat) nicht automatisch das Verstehen der Nachricht bedeutet. Das wird besonders schnell klar, wenn man sich im Ausland befindet und eine Fremdsprache nicht gut beherrscht. Da wird einem vielleicht in einem Restaurant die eigene Bestellung zitiert, man freutsich und nickt höflich, aber was dann am Teller ankommt ist ganz anders, als der eeigentliche Wunsch.
2. Fragen
3. aktives Zuhören
Ohne gegenseitiges Interesse gibt es keine zielführende Kommunikation! Feedback vermeidet Mißverständnisse, verschafft Klarheit und zeigt Interesse. Ein erfolgreicher Dialog kommt immer mit Feedback.
Rhetorik und Sprechtechnik sind unmittelbar mit Pausentechnik verbunden.
Pausen geben dem Gegenüber die Zeit ein inneres Bild des Gesagten entstehen zu lassen.
Pausentechnik – Atempause
• Sie muss mit der Satzkonstruktion übereinstimmen !
• Halten Sie Ihre Sätze so kurz, dass Ihnen Ihr Atem nicht „ins Wort fällt“! “Nebensätze sind Nebelsätze!“
Pausentechnik – Entspannungspause
• Sie dient der körperlichen Erholung und Fassung von Redner und Zuhörer.
• Sie soll jedoch nicht den Eindruck erwecken, der Redner hätte „den Faden verloren“!
Pausentechnik – Wirkungspause
• Sie lässt das soeben Gesagte auf die Hörer wirken und gibt so Gelegenheit, den Gedankenschritten des Redners besser zu folgen.
• „Gesprochener Absatz“
Pausentechnik – Disziplinarpause
• Sie soll die Ruhe im Saal wiederherstellen !
• Dies wird jedoch nur dann funktionieren, wenn die bisherige Rede zumindest vom Großteil des Publikums mit Interesse verfolgt wurde.
Pausentechnik – Verlegenheitspause
• Sie sollte eigentlich nicht vorkommen !
• Wiederholen Sie zur Überbrückung den letzten Satz (wenn möglich) mit etwas anderen Worten und mit einer positiv besetzten Einleitung dieser Wiederholung:
“… um es noch deutlicher zu sagen …“
“… um die Lage von anderer Seite zu beleuchten …“
• Die wörtliche Wiederholung des letzten Satzes verstärkt die Eindringlichkeit und erweckt den Eindruck eines absichtlich eingesetzten rhetorischen Elementes.
“… um es nochmals zu sagen …“
• Es gilt als empirisch erwiesen, dass ein abgebrochener Satz nicht in der Erinnerung der Zuhörer verbleibt.
Es ist nicht möglich, eine Pause genau „zuzuordnen“. In der Wirkung wird immer eine Mischung entstehen . Eine Entspannungspause ist z.B. auch (möglicherweise) eine Wirkungspause etc. Pausen wirken für den Vortragenden immer wesentlich länger, als sie von den Zuhörern empfunden werden !
Pausentechnik lernen und mehr Erfolg beim Sprechen haben!
Für die Vorbereitung einer Überzeugungsrede oder die Planung einer Argumentation muss man unbedingt die möglichen Hindernisse in der Argumentation kennen.
Hindernisse in der Argumentation sind die ICH – DU und ES Hindernisse.
1. Ich – Hindernisse (Denken Sie manchmal: „ICH kann nicht“ ?) Hier geht es zum Beispiel um Mangel and Zielstrebigkeit, Trägheit, Existenzangst, Resignation, Unrast, Ungeduld, Vereßlichkeit, Unkonzentriertheit usw.
2. DU – Hindernisse (DU willst nicht und/oder DU kannst nicht!) Hier geht es um Them,en wie: Der desinteressierte Mitarbeiter, der „unmögliche“ Kunde, der schwierige Chef, die Unzuverlässigkeit der Menschen mit denen wir Zusammenarbeiten, die Dummheit der Leute usw.
3. ES – Hindernisse (ES geht nicht!) Hier ein paar Beispiele dazu: Für den Ingenieur: Die Statik eines Gebäudes. Für den Chemiker: Die Verbindung verschiedener Elemente. Für den Konstrukteur: Die Belastungsgrenze eines bestimmten Materials. Für den Organisator: Die termingerechte Abstimmung eines Fabrikationsprozesses.
Anhand dieser Beispiele sieht man schnell die Hindernisse in der Argumentation:
Die Ich- und Du- Hindernisse sind vorwiegend psychologischer Natur. Im Grunde genommen sind es die gleichen Probleme; sie unterscheiden sich nur durch den Standort von dem aus sie betrachtet werden.
Der ohne Motivation arbeitende Mitarbeiter ist für mich als sein Vorgesetzter eindeutig ein Du – Problem, für den Mitarbeiter selbst ist seine fehlende Motivation und die daraus resultierende Lustlosigkeit ein Ich –Problem.
Der unentschlossene, skeptische und pessimistische Kunde ist für den Verkäufer ein Du – Problem, der Pessimismus, die Skepsis und die Unentschlossenheit ist für den Kunden selbst ein Ich –Problem.
Leider kann es sehr leicht passieren, dass man Ich –und Du –Schwierigkeiten miteinander verwechselt. Was ist mit dem motivationslosen Mitarbeiter? Vielleicht ist er nur am falschen Arbeitsplatz eingesetzt ist? Vielleicht verhält sich der Vorgesetzte falsch? Viele sogenannte „schwierige Mitarbeiter“ finden früher oder später einen Vorgesetzten, der Sie zu Höchstleistungen anspornen kann.
Im Gegensatz zu den Ich –und Du –Hindemissen sind die Es –Hindernisse rein sachlicher, materieller, rein statischer oder „wissenschaftlicher“ Natur.
Hindernisse in der Argumentation müssen rechtzeitig erkannt werden!
Störungsmöglicheiten der Nachrichtenübermittlung gibt es leider viele.
1. Der Sender codiert seine Mitteilung falsch bzw. missverständlich. Er „übersetzt“ den (den mitzuteilenden Gedanken in ein falsches Signal ( Wort, Geste etc.). zB.: „Ich bin sicher, dass dieses Geschäft ein großer Erfolg wird“ Der Sprecher begleitet diesen Satz mit einer Abwärtsbewegung der Hand. Der Empfänger erhält somit die verbale frohe Botschaft und die völllig gegensätzliche nonverbale Botschaft “ Das wird nie was!“
2. Der Sender überträgt den Code unvollständig oder mißverständlich. zB.: Undeutliche Sprache, oder: “ Ich hoffe auf Ihre Unterstützung“ – mit fehlendem Blickkontakt.
3. Der Kanal als solcher ist gestört (Nebengeräusche, schlechte Verbindung am Telefon, ein Zuhörer Hustet laut, etc.).
4. Der Empfänger nimmt die übertragenen Signale nicht oder nur unvollständig wahr (mangelnde Konzentration, Müdigkeit, Desinteresse, Ablenkung etc.).
5. Der Empfänger verbindet mit dem Code andere Inhalte, andere Bewertungen als der Sender. Die Signale werden falsch „übersetzt“.
Nur durch die Rückmeldung des Zuhörers kann der Sprecher sicher sein auch richtig verstanden zu werden. Lesen Sie dazu auch: Was ist Feedback?
Erfolgreich verstanden werden läßt sich durch einschlägige Seminare für Rhetorik und Kommunikation trainieren.
Über erfolgreiche Gesprächstaktik zu sprechen ohne Kampfrhetorik zu erwähnen ist fast unmöglich.
Hier vorerst einmal ein paar taktische Manöver, die Sie für Ihre Diskussion, Argumentation, oder Ihr Streitgespräch nutzen können:
Erfolgreiche Gesprächstaktik – Die bewusste Übertreibung
Durch absichtliche Überzeichnung der These des Gesprächspartners muss er (zumindest) einlenken oder eine Behauptung gänzlich zurücknehmen.
Erfolgreiche Gesprächstaktik – Der Leerlauf
Der Partner wird überhaupt nicht unterbrochen und durch aufmunternde Gesten dazu angeregt, noch mehr zu sprechen. Nach Erschöpfung seines Inhaltes ist er anderen Argumenten leichter zugänglich. Für den Adressaten einer Beschwerde eine geeignete Taktik bei Reklamationsgesprächen!
Erfolgreiche Gesprächstaktik – Die Einwandvorwegnahme
Mögliche Einwände der anderen Seite werden selbst angesprochen und im voraus entkräftet. Dies ist nur geeignet, wenn der Einwand auch tatsächlich zu erwarten ist. Anderenfalls bringen Sie Ihren Gesprächspartner erst auf die Idee, diesen Einwand vorzubringen.
„Sie werden jetzt sicher fragen, ob…“
„Wenn sie jedoch meinen, dass…“
Erfolgreiche Gesprächstaktik – Yes response
Der Partner wird durch geschickte, zwingende Fragen zur Bejahung Ihres Standpunktes gebracht. Eine darauf überraschend präsentierte Schlussfolgerung muß er ebenfalls bejahen. Widerlegung des Partners mit Zitaten aus seiner Unterlage.
Erfolgreiche Gesprächstaktik – Die Überhöhung / Umfassung
Die Argumente des Partners werden von einer höheren (umfassenderen) Warte betrachtet und somit entkräftet bzw. für die eigene Argumentation verwendet.
Erfolgreiche Gesprächstaktik – Die Überraschung
Der Gesprächspartner hat eine Antwort / ein Argument in oder aus diese(r) Richtung nicht erwartet.
Erfolgreiche Gesprächstaktik – Der Gegenangriff
Durch eine Gegenfrage wird der Gesprächspartner aufgefordert, eine genaue Begründung seiner Ansicht zu liefern.
„Warum behaupten Sie, dass..?“
Gesprächstaktik zu lernen, ohne sich mit Kampfrhetorik und Strategie des Gesprächs zu befassen ist nicht möglich.
Grundsätzlich unterscheidet man nur zwei verschiedene Fragearten:
Frageart: Die geschlossene Frage
Bei einer geschlossenen Frage steht das Verb gleich am Satzanfang. „Haben Sie Herrn Huber angerufen?“ “ Sind meine Unterlagen vorbereitet?“ In diesem Fall kann die Antwort kann nur aus „Ja“, „Nein“ bestehen. Hier ist eine kurze Antwort gefragt und keine längeren Ausführungen.
Frageart: Die offene Frage
zB.: „Wo haben Sie die Unterlagen abgelegt?“ Wann ist das Meeting mit Herrn Huber?“ In jedem Fall steht hier das fragewort an erster Stelle.Die Antwort „Ja“ oder „Nein“ kann es bei einer offenen Frage nicht geben. Der Befragte wird aufgefordert ausführlicher zu antworten. Offene Fragen sind kommunikativer, da man meist mehr Information vom Gegenüber erhält.
Weiters werden folgende Fragearten unterschieden:
Frageart: Alternativfrage „Wollen Sie lieber Tee oder Kaffee?“ „Wollen Sie ein Zimmer mit einem Kingsize oder Queensize Bett?“ Hier geben Sie dem Gesprächspartner 2 alternative Antwortmöglichkeiten.
Frageart: Informationsfrage Informationsfragen beginnen immer mit wie, wo, wer, wie viel, wann.
Frageart: Rhetorische Frage Rhetorische Fragen implizieren nur eine mögliche Antwort und werden oft in Überzeugungsreden eingesetzt. Der Redner beantwortet die Frage dann gleich selbst.
Frageart: Suggestivfrage “ Sie wollen doch sicher den niedrigsten Preis bezahlen?“ Hier wird der Gefragte suggestiv beeinflußt.
Frageart: Gegenfrage Mit einer Gegenfrage wird kurzfristig vom Thema abgelenkt. Gegenfragen werden aber eher nur in der Kampfrhetorik angewandt und sind oft nicht sehr konstruktiv für ein Gespräch.
Frageart: Motivationsfrage „Wie haben Sie den Bericht so schnell fertiggestellt?“
Frageart: Kontrollfrage “ Habe ich Sie richtig verstanden, dass,…“ Kontrollfragen haben die Funktion zu überprüfen, ob Sie und Ihr Gesprächspartner noch miteinander übereinstimmen.
Frageart: Provozierende Frage „Denken Sie wirklich dass Ihr Vorschlag auch in der Praxis funktioniert?“ Auch provozierende Fragen sind meist nicht sehr konstruktiv und sollten nur in Ausnahmesituationen angewandt werden.
Wer fragt der führt! ist ein alter Spruch, der sich immer wieder bewahrheitet.
Erfolgreich überzeugen – lernen Sie Tipps und Taktiken zum Thema
Die Menschen kommunizieren ständig, sie reden im Dialog, mit einem bestimmten Tonfall, mit ihrer Mimik und Körpersprache, sogar mit der Art sich zu kleiden wird versucht zu überzeugen. Ein berühmter Kommunikationsforscher brachte es in einem Satz auf den Punkt: ‚Man kann nicht ‚nicht kommunizieren‘. Deshalb ist es umso wichtiger, diese, uns zur Verfügung stehenden Werkzeuge so wirkungsvoll wie möglich einzusetzen.
Möchten Sie sich künftig gerne souveräner präsentieren, spannender und glaubwürdiger erklären oder überzeugender auftreten, dann ist ein Seminar zum Thema ‚Erfolgreich Überzeugen‘, genau das Richtige für Sie, um die kleinen und großen Geheimnisse der Kommunikation anschaulich und unterhaltsam zu vermitteln.
Wenn Sie in einem Vorstellungsgespräch den Personalchef von Ihrem qualifizierten Können und Fachwissen überzeugen möchten, ist ein sicheres Auftreten und eine gute verbale Präsentation unbedingt erforderlich. Auch das wird Ihnen in dem Seminar vermittelt. Lernen Sie erfolgreich überzeugen, nehmen Sie Tipps und Taktiken aus dem Seminar für Ihren Alltag mit nach Hause.
Die Kompetenz ein Gespräch optimal zu gestalten, ist für jeden erlernbar, wir trainieren durch Simulation einzelner Gesprächssequenzen und vermitteln Ihnen unterschiedliche Methoden, um Ihre Selbstsicherheit zu optimieren. Sie erhalten Tipps für den Einsatz von Gesprächstechniken, sowie Körpersprache und Argumentationen. An nur einem Tag wird Ihnen dauerhaft vermittelt, wie Sie andere überzeugen und für Ihre Ideen durch eine Überzeugungsrede gewinnen können.
Erfolgreich überzeugen, im Vortrag und im Dialog. Geben Sie Ihrem Gegenüber klar und deutlich zu verstehen welche Motivation hinter Ihren Handlungen steckt.
Sie können andere Menschen durchschauen und überzeugen. Ihre Worte zählen und haben Überzeugungskraft. Alles möglich durch ein Seminar für:
Ich finde nur mehr das Inhaltsverzeichnis. Kennt jemand Autor oder Verlag?
Kampf
Der Wille/Das Ziel
Ruhe/Hara Das Instrument/Der Körper – (sport-)physiologische Grundlagen; Mens sana in corpore san Selbsterkenntnis und Kenntnis des Gegners Nähe/Entfernung, Die Wahl der richtigen Distanz Vom richtigen Zeitpunkt Aggression/Wut/Zorn – Die aggressiven Geisteszustände, eine nüchterne Betrachtung, Gewalt/Zerstörung
Rhetorik
Grundlagen & geschichtl. Abriss allgemeiner Rhetorik Die vier Prüfungen beim Erstkontakt Wirkungsebenen der Kommunikation Richtiges Zuhören will gelernt sein Wie überwinden Sie Kommunikationsschwierigkeiten Beseitigung von Hemmungen Skript- oder Glaubenssätze Johari – Fenster Selbstwertgefühl Hierarchisches Motivations-Modell Fehlerquellen bei der Einschätzung anderer Menschen „Anatomie“ einer Nachricht Sprachgebrauch und Codierung Begriffe, ihre Teilung und Polarisierung Das treffende Wort Satzstellung Die Bilder Körpersprache Gestik Mimik Blickkontakt Stimmeinsatz Wer fragt der führt Die Kunst der Pause Der berühmte Hänger – das Blackout Vorbereitung einer Überzeugungsrede –statements Das Motiv Motivation in der Praxis Umgang mit Bildern Gesetze der Massenpsychologie Gruppendruck/Peer-pressure (Gruppe ist nicht die Summe der Einzelindividuen) Kaufmotive Gesprächsführung Beispiele für Redefiguren De wichtigsten Konfliktarten Grundmuster von Konfliktlösungen Kommunikationsstile Metakommunikation Erfolgreich Verhandeln Das Gewinner-Gewinner-Prinzip Meinungsverschiedenheiten und Konflikte Grundlegende Verhandlungsschritte Akzeptanz & Analyse Vorbereitung Ziel – Strategie – Taktik
Kampfrhetorik
Historische Verwandtschaft der Konzepte von Kampfkunst und Rhetorik Die Entwicklung militärisch-strategischen Denkens und die gegenseitige Befruchtung mit dem wirtschaftlichen-geschäftlichen Denken. Die strategische Ebene: „Kämpfe nur wenn du siegen kannst“, nicht immer ist Kampfrhetorik die richtige Art von Rhetorik Die taktische Ebene: Rhetorische Strategie und Taktik (Der Umgang mit Ärger, mit unfairen Verhandlungsmethoden), Erwartungshaltungen (Transaktionsanalyse), Konflikt & Konfliktbereitschaft Definition Tod/Niederlage Definition Sieg/Gewinn
Was heißt das? Um das zu erklären müssen zuerst folgende Begriffe erklärt werden.
Argument: Beweis (Grund)
Argumentation: Beweisführung
Sie haben Ihre Gründe und / oder Beweise für Ihre Ansicht. Wie Sie diese präsentieren beeinflußt den Effekt, bzw. ob sie von den Zuhörern gehört, verstanden und akkzeptiert werden. Ist Ihre Argumentation gut, dann werden sich Ihre Zuhörer Iherer Meinung leichter anschließen.
Deshalb:
• Die Absicht einer Rede, eines Vortrags muß vor der Sammlung von Argumenten feststehen.
• Die Brauchbarkeit einer Argumentation hängt vom gesteckten Ziel ab.
• Die Art der Argumentation wird auch von der Zielgruppe bestimmt. Unterschiedliche Zielgruppen wollen unterschiedlich angesprochen werden.
• Die Ausführlichkeit eines Arguments hängt von der zur Verfügung stehenden Ziet ab.
• Kurz und bündig ist immer besser als (zu) lang und ausführlich.
• Es können gleichzeitig mehrere Ebenen der Argumentation verwendet werden.
• Innerhalb eines Arguments sollten die einzelnen Ebenen jedoch nicht vermischt werden.
• Die Vermischung verschiedener Ebenen führt zu deutlicher Verminderung der Klarheit und damit zur Veringerung der Überzeugungskraft.
Scheinargument Um angebliche Beweise für einen Sachverhalt zu erbringen, verwendet der Redner scheinbar sinnvolle Zusammenhänge.
Nullaussage Inhaltlose Sätze werden flüssig und zusammenhängend gebracht.
Bezug auf Tradition „Wer keine Geschichte hat, muß sich eine geben“. „Tradition schafft Legitimation“
Erfahrung Die Rolle des „Experten mit dem Überblick
Bezug auf Mehrheiten Aussprüche, Zitate anerkannter Persönlichkeiten werden eingebracht.
Bezug Auf Mehrheiten Die eigene Meinung wird als die Position der Mehrheit dargestellt. Der Partner sieht sich einer Überzahl gegenüber. „…wie wir alle wissen…“
Genau genommen sollten ja schon Jugendliche in höheren Schulen eine ordentliche Grundausbildung in Sprechtechnik und Rhetorik erhalten. Leider beschränkt sich das Angebot auch heute noch oft auf die sogenannten „Redeübungen“ und „Fachreferate“. So lernt man / frau sicher nicht frei zu sprechen.
Wer im Beruf erfolgreich sein will, tut gut daran, sich möglichst frühzeitig um eine rhetorische Grundausbildung zu kümmern, denn sonst können Präsentationen vor Kollegen, Chefs oder Kunden schnell mißlingen. Mehr und mehr Firmen schicken neue Bewerber zu Rhetorik- und Sprechtechniktrainings. Kluge Chefs veranstalten firmeninterne Seminare, bei denen nicht nur das aktuelle Fachwissen über Sprechtechnik und moderene Presentation vermittelt wird, sondern bei denen auch als Nebeneffekt der Teamgeist und die Motivation für die Firma gesteigert werden.
Manchmal liegt fehlende Überzeugungskraft eben NICHT am Mangel von rhetorischer Technik, sondern manche Menschen sind etwas schüchtern und eher introvertiert, haben ein geringes Selbstwertgefühl oder sogar Sprechhemmungen. Da hilft dann kein normales Rhetorik-Training. Bei der gezielten Überwindung solcher eigener angstbesetzter Grenzen hilft nur professionelle Analyse und Begleitung.
Wenn Sie nun am Anfang stehen, dann empfehlen wir Ihnen:
2) Besuchen Sie ein Seminar zum Thema Rhetorik Grundausbildung, denn die Theorie alleine hilft nicht viel weiter.
Rhetorik Grundausbildung
Sie brauchen Praxis beim Sprechen. Da bieten eben solche Rhetorik Grundausbildung – Seminare einen geschützten Rahmen. Hier blamiert man sich nicht gleich wenn man neue Rhetorische Techniken ausprobiert und sie nicht gleich zufriedenstellend gelingen. Buchen Sie NICHT gleich ein Seminar zu Themen wie: Erfolgreich Argumentieren, Kampfrhetorik oder Verhandlung. Beginnen Sie in kleinen Schritten mit einem Rhetorik Grundausbildung – Seminar.
3) Fühlen Sie sich dort nicht gut aufgehoben, dann überlegen Sie mal welcher Charaktertyp Sie sind: SACHZENTRIERTER TYP “Der kühle Denker” ORDNUNGSLIEBENDER TYP “Der Unbestechliche, der Gerechte” FREIHEITSLIEBENDER TYP “Der bunteVogel” und sprechen Sie Ihren Trainer / Trainerin darauf an.
4) … oder wenden Sie sich an Spezialisten wie zB. die Mitarbeiter von www.seum.at, die Ihnen im Einzeltraining auch PRAKTISCH weiterhelfen können.
Am Anfang steht jedoch auf jeden Fall die Rhetorik Grundausbildung!