Wenn man das erste Mal Tampondruckklischee hört und nicht in der Branche arbeitet, wundert man sich. Dennoch gibt es für die Tampondrucksysteme Klischeematerialien. Kunden bekommen auf diese Weise ein Klischee, welches ihren persönlichen Bedürfnissen entspricht. So können Klischees z. B. mit Laser hergestellt werden. Es gibt viele verschiedene Arten von Tampondruckklischees, wie Klischeeband oder Klischeeplatten sowie daneben auch Hightech-Klischeewalzen und -platten aus Keramik.
Tampondruckklischees bestehen normalerweise aus Metall, Kunststoff oder Keramik. Beim preiswerten Kunststoffklischee muss die Gravur durch Entwickeln hergestellt werden. Dies verursacht umweltbelastenden Abfall. Metallische Klischees aus Kupfer oder Stahl sind umweltfreundlicher, da sie mit einem Laser bearbeitet werden können. Ebenfalls ist die Standzeit von Metallklischees deutlich höher als bei einem Klischee, welches aus Kunststoff besteht.
Keramikklischees gibt es in massiver Ausführung, wobei Keramikpulver bei hohem Druck und Temperaturen gesintert wird. Die Herstellung ist aufwändig und teuer, denn nach der Sinterung folgt ein wochenlanger Entspannungsprozess. Das Klischee besitzt nur an der sehr dünnen Oberfläche eine homogene Struktur. Ansonsten können sich eventuell enthaltene Poren nachteilig auf den Druckprozess auswirken. Die Gravur reicht dann bis in diesen inhomogenen Bereich, wirkt rau und hält dadurch die Druckfarbe stark fest. Durch eine weniger genaue Dosierung kann es zu Schattierungen beim Druck kommen.
Beim Tampondruckverfahren wird die Druckfarbe auf das Tampondruckklischee mittels Rakel aufgebracht. Die Farbe wird dabei in die Gravur eingestrichen, später aus dieser ausgehoben und auf den Gegenstand aufgebracht, der bedruckt werden soll. Man muss dies Oberfläche des Klischees gut abrakeln können.