Dezember 26th, 2009 von Erfolgsamer

Elementale- und Pfortenzeichen

Das Zeichen der Gnomen
ist das Zeichen des Elements Erde. Es wird durch Erheben des rechten Armes im Winkel von 45° gestellt. Das Zeichen der Sylphen ist das Zeichen des Elementes Luft. Die Füße stehen zusammen, beide Arme werden erhoben und wieder Niedergelassen, mit dem Handteller nach oben, als ob ein Gewicht darauf ruhe. Es ist auch das Zeichen des griechischen Gottes Atlas, der das Universum auf seinen Schultern trug.

Das Zeichen der Undinen
ist das Zeichen des Elements Wasser. Es wird mit zusammengelegten Händen gestellt, indem man die Arme hebt, bis die Ellbogen auf gleicher Höhe mit den Schultern sind. Dann bildet man aus Daumen und Zeigefingern ein Dreieck – mit der Spitze nach unten – vor der Brust.

Das Zeichen der Salamander
ist das Zeichen des Elements Feuer. Es wird durch Erheben der Hände zur Stirn gestellt. Weiters wird mit Daumen und Zeigefingern ein Dreieck – mit der Spitze nach oben – gebildet.

DIE PFORTENZEICHEN

Das Zeichen des Zerreißens des Schleiers
wird durch Erheben der Ellbogen – bis die Hände in Höhe des Magens sind – gestellt. – Handteller nach vorn, Daumen zuunterst, als ob versucht würde, einen Schleier zu offenen.

Das Zeichen des Schließens des Schleiers
wird durch Ausstrecken der Arme gestellt – Daumen nach oben, als ob versucht wird, den Schleier zu schließen.

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Dezember 21st, 2009 von Erfolgsamer

Magie und Kräfte des Mondes

Prinzip: Weiblichkeit, Gefühl, Intuition, Empfangen, Rhythmik, Auflösung, Wandel,Unbeständigkeit,…

Entsprechende magische Operationen: Hellsehen, Traumarbeit, Mantik, Sexualmagie,Verunsicherungszauber,…

Für ein Mondritual eignen sich: neun weiße Kerzen, weiße Roben, Jasmin und Ginseng als Räucherwerk, Milch, Süßspeisen, einschmeichelnde Klänge…

Rufung der Selene von Frater Erec

„Komm, Selene, weiße, weiche,
Mond und Mädchen, weiße, blasse,
schaue nieder, steige wieder
auf den kühlen, klaren Strahlen
nieder, schwebe, sinke, fließe.
Um dich flattert tiefer, blauer
Sammetflaus und Sternenschauer.
Komm, Selene, ström zur Erde,
daß dem Herzen leichter werde,
daß der Seelenkelch sich füllt
wie der Mond und überquillt.
Ström zur Erde, sachte, leise,
zeige Formen, tanze, kreise,
spielend wie das Mondenlicht.
Zeig mir Umriß, zeig Gesicht.
Komm, Selene, mich umfangen
Deine Arme, Deine langen,
dunklen Locken fallen wie Wasser.
Komm, Selene, Deinen kühlen
Leib an meiner Brust zu fühlen –
jetzt, Selene, nimm mich, lieb mich,
Göttin, Mädchen, und nun gib Dich,
ström hinein in meine Brust,
fülle mich mit Mondenlust.
Füll mich ganz mit Dir, Selene,
daß ich wahr als Mond mich wähne,
ich Selene, ich Selene,
Mondenkraft und Mondentöne,
ich Selene, ich Selene“

Die Frauen invozieren jeweils eine Mondgöttin. Der jeweils rechts der Invozierenden stehende Mann spricht die Anrufung.
Am Ende jeder Anrufung sprechen alle: “ …wenn wir für dich tanzen, schenke uns deine Kraft.“

Anrufungen:
NUITH – Sternengöttin, dein Körper umspannt die Erde, Mittlerin zwischen Himmel und Erde, Kanal polarer Energie ISIS – Schleiergöttin, Unsichtbare, Geheimnisvolle, Hüterin der Transformation ASTARTE – Göttin der Lust, Feuchte, warme, Himmlische, Quell derm Lust und Geilheit APHRODITE – Göttin der Schönheit, Zauberin, Hüterin der Anmut und Geschmeidigkeit, vollendete Frau CYBELE – Freiheitsgöttin, wilde Frau, Schützerin der Unabhängigkeit, der Frauenmacht HATHOR – Göttin der Freude, Tänzerin, Sängerin, Quell der Poesie und der lebensspendenden Milch, fruchtbare Frau MAAR – Göttin der Weisheit, weise Frau, Hüterin der Gerechtigkeit und der Harmonie, kosmische Harmonie ISHTAR – Göttin der Vielfältigkeit, Verkörperung der Frauen, lebendiger Gegensatz – Reichtum des Geschlechts KALI – Zerstörerin, Erschafferin des Neuen, gebärende Frau HEKATE – Fruchtbarkeit, voller Leib, Hüterin des Bauches GAIA – Mutter Erde, dunkle Frau, Spenderin des Lebens, Hüterin der Zyklen und der Kraft ERIS – Göttin des Chaos, Ursache und Wirkung

Eventuell folgt ein Kreistanz mit Mantra:
„Mond der schwindet, Mond der wächst, löst und bindet, heilt und hext.“

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November 26th, 2009 von Erfolgsamer

LIBER THANATOS

»Das Leben ist nur ein anderer Tod. Des Lebens Geburt, nicht Ende ist der Tod.«
Fr. Hebbel: Tagebücher

Das Liber Thanatos ist im Prinzip ein Saturnexerzitium, dessen Schwerpunkt in Tod (Thanatos) und das Durchdringen des Todes bildet. Den zeitlichen Rahmen und den genauen Ablauf müssen Sie auf jeden Fall selbst bestimmen. Machen Sie es sich nicht zu leicht, aber überschätzen Sie sich auch nicht, denn Sie sollten sich unbedingt an die einmal festgelegten Vorgaben halten. Die Dauer dieser Operation sollte 7 Tage nicht unterschreiten. Natürlich ist es von Vorteil, sich für die ganze Zeitspanne auf eine einsame Insel, Berghütte, oder Höhle zurückzuziehen, doch wer die Möglichkeit dazu nicht hat, der führt die Übung einfach im Alltagsleben durch.

Beginnen Sie mit diesem Exerzitium  an einem bestimmten, von Ihnen festgeleten Tag. Sprechen Sie ihren Willenssatz. Dafür eignen sich sowohl allgemeine Formulierungen betreffs der Erfahrung von Thanatos, Einweihung, Reinigung, Neubeginn, usw., als auch Willenssätze für spezielle Vorhaben auf diesem Gebiet.

Legen Sie jetzt den zeitlichen Rahmen für Ihre Arbeit fest. Fertigen Sie sich eine dem Willenssatz entsprechende Sigil an. Diese gravieren oder ätzen Sie in ein Stück Metall oder Holz. Für die Dauer dieser Übung sollten Sie nun ihre Sigil ständig mit sich tragen. Konzentrieren Sie sich vollkommen auf ihr geistiges Ziel. Befreien Sie sich durch Beschränkung. Kommen störende Gedanken auf, so visualisieren Sie augenblicklich ihre Sigil, oder Sie starren darauf. Bewegen Sie sich eher langsam. Sprechen Sie bedächtig und überlegt. Seien Sie sparsam und ordentlich. Halten Sie sich fern von Ablenkungen wie Discotheken, Kino, Theater und andere Festivitäten. Verzichten Sie auf Genußmittel (Alkohol, Drogen, Kaffee, Zigaretten,..) und auf jegliche sexuelle Aktivität. Das betrifft auch Ihren Geist. Ertappen Sie sich bei sexuellen Phantasien, visualisieren Sie sofort Ihre Sigil. Sofern Sie in gesundheitlich guter Verfassung sind, fasten Sie vom ersten Tag an. Sie werden schnell bemerken, daß das Ihre Arbeit ganz wesentlich unterstützt, ja vielleicht sogar erst möglich macht. Trinken Sie nur Krauter-, oder Früchtetee – das dafür in rauhen Mengen. Zum Beginn empfiehlt es sich, besonders entschlackende Tees (Lindenblüten, Holunder, oder Blutreinigungstees…) zu sich zu nehmen. Für überzeugte Fasten- Freaks ist es auch nichts Neues, mit einem Einlauf zu beginnen. Wer das nicht will, kann morgens auf nüchternen Magen einen Viertelliter lauwarmes Wasser, in dem er am Vorabend einen Teelöffel Glaubersalz gelöst hat, trinken.
(Führen Sie diese Übung durch liegt sie gänzlich in Ihrer Verantwortung. Sprechen Sie im Zweifelsfall vorher mit Ihrem Arzt.)

Täglich zur Saturnstunde visualisieren Sie für mehrere Minuten abwechselnd das Symbol des Saturn und Ihre Sigil. Daran schließen Sie jeweils für ca. 15 Minuten eine Meditation über den Tod an. In der vorletzten Nacht Ihres Exerzitiums sollten Sie unbedingt fasten.

Außerdem tauschen Sie Ihr weiches Bett gegen den Fußboden. Stellen Sie sich stündlich den Wecker, um für mehrere Minuten das Symbol des Saturn und Ihre Sigil zu visualisieren. Am letzten Tag schweigen und fasten Sie. »Schweigen« heißt in diesem Fall auch, sich weder schriftlich noch gestikulierend zu verständigen. Ziehen Sie sich diesen Tag vollkommen zurück. Gehen Sie zur Dämmerung hinaus in den Wald. Vorzugsweise nehmen Sie eine/n Vertraute/n Ihrer Wahl mit. Suchen Sie sich eine Stelle, an der Sie höchstwahrscheinlich von Touristen und Spaziergängern ungestört bleiben. Setzen Sie sich nieder und schließen Sie in Gedanken mit Ihrem Leben ab. Machen Sie den berühmten Strich darunter. Ziehen Sie Ihr Resümee. Bereiten Sie sich darauf vor zu sterben. Heben Sie eine ca. 50 cm tiefe Grube aus, die Ihnen als Grab dienen wird. Legen Sie sich in diese Grube. Sie sind alleine. Visualisieren Sie Ihren eigenen Tod, das Auskühlen des Körpers, die Starre, die um sich greift, das Fleisch, das beginnt zu verfaulen und von den Knochen fällt. Bleiben Sie dabei absolut bewegungslos. Fahren Sie mit Ihren Visualisationen fort, bis nichts mehr von Ihnen übrig ist.

Nichts mehr übrig, bis auf einen winzigen Funken in Ihrem Inneren.

Sie visualisieren, wie sich Ihr Körper aufs Neue zusammensetzt.

Nach Beendigung Ihres Exerzitiums vernichten Sie Ihre Sigil, ohne sie nochmals zu betrachten.

Hinweis: Haben Sie mehrere Tage gefastet, beginnen Sie unbedingt langsam und vorsichtig mit der Nahrungsaufnahme. Ihr Körper wird es Ihnen danken.

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November 26th, 2009 von Erfolgsamer

Brauchen wir magischen Schutz?

Die Möglichkeiten, sich magisch zu schützen, sind beinahe unbegrenzt.
Trotzdem empfiehlt sich ein sparsamer Umgang, da jeder Mensch das Bestreben hat, unangenehmen Situationen auszuweichen. Dieses Bestreben als Vermeidungsverhalten zu verstärken und zu unterstützen, ist nicht Sinn und Zweck magischen Schutzes. Außerdem – es hat immer Konsequenzen, wenn man sich lange Zeit einer Kraft gegenüber verschließt.

Möglicherweise findet man Erleichterung durch das Ausgrenzen angsterzeugender Energien und Situationen. Anfangs ist auch das daraus resultierende Ungleichgewicht sicher nicht zu bemerken. Später fällt einem dann jedoch unvermutet alles auf den Kopf,- was allerdings nicht mit der in esoterischen Kreisen üblichen Meinung, die »böse, schwarze Magie« falle stets auf ihren Verursacher zurück, konform geht. Es gilt vielmehr: »To ignore a god, is to invoke a demon« (Einen Gott zu ignorieren, heißt einen Dämon zu erschaffen.) Es ist kein Problem, sich für einen festgelegten Zeitraum einem Spezialgebiet zu verschreiben oder ein extremes Ritual durchzuführen, doch insgesamt sollte der Magier darauf bedacht sein, aus seinem Hara (seiner inneren Mitte) heraus zu agieren und diesen Zustand durch eine gewisse Ausgeglichenheit der magischen Arbeiten zu unterstützen – das ist der einzige »gesunde« Dauerschutz.

Die Bedeutung der Schutzrituale ist mehrfacher Art. Der Magier oder Schamane benutzt diese Rituale um sich während der Arbeit vor äußeren Einflüssen oder vor Fremdbeeinflussung und magischen Angriffen zu schützen. Gleichzeitig, und das ist mindestens genauso wichtig, setzt er ein äußeres Zeichen für den Eintritt in einen veränderten Bewußtseinszustand bzw. für den Wiedereintritt in das »Alltagsbewußtsein«. Die oftmals zitierten Gefahren magischer Aktivitäten liegen meines Erachtens zu einem Gutteil an der Tatsache, daß Praktizierende nicht rechtzeitig erlernen, ihr »magisches« von ihrem »Alltagsbewußtsein« abzugrenzen. Wenn ich Pan rufe, aber nach dem Ritual nicht banne, darf ich mich nicht wundern, wenn er mich tänzelnd begleitet und (vielleicht auch auf meine Kosten) tierisch viel Spaß haben will. Darum überlege man besser mehrmals, ob man zum Beispiel die Bannung am Schluß einer Übung oder eines Rituals durch »bannendes Lachen« ersetzt, oder überhaupt ausfallen läßt.

Während Schutzmagie immer als »gut, positiv, lebensbejahend« gesehen wird, wird oft übersehen, daß Verteidigung immer Teil der Disziplin des Krieges war. Ebenso wenig wie es eine rein auf Verteidigung ausgerichtete Kriegskunst geben kann, kann es keine Schutzmagie geben, die ihre Augen vor Schadens- oder Todeszauber verschließt.

Für die tatsächliche Durchführung, gewünschte und unerwünschte Wirkungen und Nebenwirkungen, zeichnet ausschließlich der Magier in seiner Eigenverantwortlichkeit.

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Oktober 26th, 2009 von Erfolgsamer

Magischer Schutz durch die Elemente

Die kriegerischen Yama-bushi-Bergpriester verbreiteten schon vor Jahrhunderten die Lehren der Ausgewogenheit der Elemente. Die asketischen Senin- und Goya-Krieger, die auf der japanischen Kii-Halbinsel lebten, übernahmen es später und entwickelten es für den Kampf weiter. Das der tibetanischen, tantrischen Lehre entstammende Geheimwissen des Mikkyo lehrt, daß alle physischen Aspekte aus der gleichen Quelle kommen und in einer der fünf primären Erscheinungen der Elemente eingeordnet werden“.

KU >• »die Leere« oder das Nichts, aus dem alle »Dinge« ihre Form entnehmen.

FU >• »der Wind« oder die gasförmigen Elemente.

KA »• »das Feuer« oder die energieabgebenden Elemente.

SUI * »das Wasser« oder die flüssigen Elemente.

CHI > »die Erde« oder die festen Elemente.

Der vielleicht beste Weg, um die verschiedenen Energien und entsprechenden Bewußtseinszustände zu verstehen, besteht darin sich einige zeitgemäße Erfahrungen vor Augen zu halten. Beispiel: der Hauptgrund, warum Sie ihre jetzige Arbeit ausüben, kann auf einer der verschiedenen Ebenen zu finden sein:

ERDE:
Sie gehen zur Arbeit, um für Essen und Miete aufkommen zu können.

WASSER: Die Arbeit ist ein Mittel, um an viel Geld heran zu kommen. Damit können Sie sich alles leisten, was Ihr Herz begehrt.

FEUER: Ihr Beruf bereitet Ihnen so viel Freude, daß Sie sich nicht vorstellen können, irgend etwas anderes zu tun, egal wieviel Sie dabei verdienen würden.

LUFT: Sie fühlen, daß der Sinn Ihres Lebens darin liegt, eine »bessere« Welt zu schaffen. Ihre Arbeit ist ein Beitrag zu diesem Ziel.

…oder noch ein Beispiel:

Ihr Lebensgefährte stirbt. Ihre emotionelle Reaktion darauf kann auf eine der folgenden Weisen von den verschiedenen Energien beeinflußt werden:

Erde:
+ positive Wirkung der Erde: Sie fühlen innere Ruhe, trösten eher andere, die den Verstorbenen auch kannten.
— negative Wirkung der Erde: Sie weigern sich, den Tod anzuerkennen. Sie tun und sprechen weiterhin so, als lebte der Verstorbene noch. (selbstzerstörerische Sturheit)

Wasser:
+ positive Wirkung des Wassers: Sie nehmen eine neue Lebensweise an, die Ihrem Status besser angepaßt ist. (Flexibilität)
— negative Wirkung des Wassers: Sie ziehen sich zurück und vegetieren vor sich hin. (bleibende Gefühlsduselei)

Feuer:
+ positive Wirkung des Feuers: Sie erinnern sich voll Freude und Liebe an den Gefährten (aggressive Vitalität)
— negative Wirkung des Feuers: Sie fühlen Sich alleingelassen und haben schreckliche Angst vor der Zukunft. + positive Wirkung der

Luft:
Sie sind in der Lage, die Dinge von einem höheren Blickwinkel aus zu betrachten.
— negative Wirkung der Luft: Wahrheitsverdeckende Vergeistigung.

Durchdenken Sie auf diese Weise folgende Beispiele:
a) Sie haben im Lotto gewonnen;
b) Sie werden auf der Straße von »Halbstarken« angepöbelt.

Allein die Wirkungsweisen zu verstehen, genügt nicht. Sie müssen erfahren werden, um zu lernen, sie sich zunutze zu machen.

Es gibt ganz einfache Schutzrituale, wie die IAO – und die OMNIL Formel oder verschiedene »klassische« Bannungsrituale wie das kleine bannende Pentagrammritual. In besonderen Fällen ist es immer gut, zu besonderen Mitteln zu greifen. Auch hier empfiehlt es sich, persönliche Rituale für Schutz und Angriff zu entwickeln. Mit den Elementen finden Sie ein einfaches System, mit dem Sie Ihre Verhaltensweisen prüfen, die Energien differenzieren und schließlich zu lenken lernen.

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Oktober 26th, 2009 von Erfolgsamer

DIE GRUNDSTRUKTUREN DES MAGISCHEN RITUALS:

1. Vorbereitung
2. Bannung, Reinigung
3. Hauptteil
4. Danksagung, Entlassungsformel, Abschließende Bannung/Reinigung
[5.Nachbereitung des Rituals]

zu 1. Vorbereitung des Rituals:
Zur Vorbereitung gehören die Zielsetzung, die Auswahl der Utensilien, das Festlegen des Ritualablaufs sowie das innerliche Sicheinstellen auf das Ritual und seinen Zweck. Oftmals stellt eine gründliche Planung schon die halbe Durchführung des Rituals dar. Trotzdem sollte man unbedingt, auch bei einem untrüglichen Gefühl, daß ohnehin schon alles erledigt ist, das Ritual durchführen. Sei es auch nur als symbolische Danksagung.

zu 2. Die eröffnende Bannung und Reinigung:
Hier wird der Schritt vom Alltagsbewußtsein zum magischen oder schamanischen Bewußtsein getan. Der Geist wird von den Alltagsgedanken befreit. Es ist wichtig, ein bewußtes Zeichen zu setzen, den Alltagszustand zu verlassen und später wieder zu erlangen, um jede Trance oder Besessenheit willentlich geschehen zu lassen und auch wieder zu beenden.

zu 3. Der Hauptteil: stellt die eigentliche spezielle magische Operation dar. Dazu gehört das Rufen von Energien, ihre Lenkung, Invokationen, Ladung von Talismanen und Amuletten, Evokationen,… Ladung: Wird im Folgenden von Ladung gesprochen, ist damit gemeint, die im Raum vorhandene, evozierte, oder invozierte Energie mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu projizieren. Schleudern, pressen, ziehen Sie die Energie ins Zentrum (Sakrament, Talisman, Amulett, …) oder visualisieren, imaginieren, fühlen Sie, wie sie sich dort ballt.

zu 4. Danksagung, Entlassungsformel
Die abschließende Bannung und Reinigung: symbolisiert den Wiedereintritt ins Alltagsbewußtsein.

zu 5. Die Nachbereitung des Rituals: besteht aus der Eintragung ins magische Tagebuch und der anschließenden Erfolgskontrolle.

Scheuen Sie sich nicht davor, eigene Ideen und Strukturen zu entwickeln. Oftmals sind die eigenen, ungeschliffenen und scheinbar nicht so spektakulären Rituale die effektivsten. Warum? – Bei einem »selbstgeschnitzten« Ritus hat das Unbewußte zu jedem Wort, jedem Schritt, jedem Geruch und jeder Geste eine assoziative Verbindung. Beim Erlernen von seitenlangen hebräischen Texten, ohne jeden weiteren Hintergrund, läßt diese Verbindung zumindest beim Neuling schwer zu wünschen übrig. Wesentlich im folgenden ist allein, ob ES funktioniert, ob Sie zu den Ergebnissen gelangen, die Sie wollen.

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