Wer kann sich noch an die Zeiten erinnern wo im Fernsehen – damals noch schwarz/weiss der Fernsehkoch in Echtzeit gekocht hat?
Helmuth Misak empfiehlt ein Gericht aus der Pußta:
Hortobagyer Rostbraten
In einer Bratpfanne läßt man das Öl heiß werden und brät darin die geklopften, gesalzenen und in Mehl getauchten Rostbraten beidseitig ab.
Diese werden nun in eine passende Kasserolle gelegt. Im verbleibenden Bratenfett röstet man feingehackte Zwiebel zu goldgelber Farbe. Nun gibt manden pulverisierten Paprika, Tomatenpürree, zerdrückten Knoblauch, Kümmel und Majoran dazu und gießt mit einem viertel Liter Wasser oder besser noch mit Rindssuppe auf.
Diese Sauce läßt man kurz verkochen und gießt sie über die abgebratenen Rostbraten.
Diese wreden zugedeckt eine halbe Stunde gedünstet. In der Zwischenzeit werden die grünen Paprika gewaschen, entkernt und in Längsstreifen geschnitten. Die Paradeiser werden gewaschen und in Achtel geschnitten. Zu den Rostbraten gebenund eine halbe Stunde weiter dünsten.
Auf einer Platte anrichten. Auf jedes Stück Rostbraten kommen zwei Grießnockerln.
Für diese wird Butter schaumig gerührt und ein Ei dazu gegeben. Sodann läßt man den Gries langsam einlaufen und würzt mit Salz und Muskatnuß. Kurz durchrühren!
Diese Masse stellt man für kurze Zeit kalt. Sodann sticht man mit 2 Eßlöffel 8 gleich große Nockerln aus der Masse. In kochendem Salzwasser dreißig bis vierzig Minuten mehr ziehen als kochen lassen. Sodann aus dem Wasser heben und servieren.
- helmuth misak – küchenchef
Guten Appetit wünscht Ihnen Ihr Küchenchef