April 18th, 2010 von Erfolgsamer

Die Einleitung einer Rede oder der Einstieg einer Rede bedeuten den halben Erfolg.
Ist Ihr Einstieg langweilig, dann kann Ihr Produkt oder Ihre Idee noch so toll sein, – keiner hört mehr zu!

ihre-ueberzeugungsrede

Fangen wir mal mit einem Negativbeispiel an:

Wunderschönen guten Tag meine sehr verehrten Damen und Herren. Mein Name ist Gudrun Fröhlich. Ich bin Geschäftführerin der Firma Ortag . Ich freue mich sehr , dass Sie so zahlreich erschienen sind und den weiten Weg hierher nach St. Pöltengekommen sind. Wie mein Vorredner schon so treffend bemerkt hat: „Die Zukunft liegt in der Jugend“. Diesen Worten kann ich mich nur anschliessen. Ich muss aber noch weiter hinzufügen: „Jugend braucht Führung“.
Vorerst möchte ich nun zunächst einige Gäste besonders begrüssen: Herrn Sektionsrat  Paul Schilling aus Wien, der auch den weiten Weg hierher gefunden hat. Auch begrüsse ich den Leiter der Abteilung Fortbildung unserer schönen Gemeinde St. Pölten, die sich freut, diese Veranstaltung in den Räumen der Stadthalle veranstalten zu dürfen. Des weiteren begrüsse ich den Inhaber der Ortag GesmbH, Herrn Dr. Peters persönlich.
Zunächst etwas organisatorisches:  Wir werden nach ca einer Stunde eine kleine Pause von 20 Minuten einlegen. Dann können Sie draußen im Foyer eine kleine Stärkung einnehmen. Die Getränke und auch das Essen sind gratis. Der Vortrag endet dann um ca. 20.30 Uhr.
Ich gebe Ihnen nun eine kurze Übersicht über meine Rede……

Alles kann ersatzlos gestrichen werden.


Moderne Rhetorik steigt direkt mit dem Thema ein.

Vergessen Sie die Begrüssung, die Selbstvorstellung, die administrativen Ankündigungen und die Übersichten über was gleich geredet wird.

Sagen Sie gleich was Sie zu sagen haben!

Themen:Argumentation Verhandlung, Rhetorik Sprechkunst, Weiterbildung Beruf Studium Stichworte:, , ,

März 31st, 2010 von Erfolgsamer

Motivation, Präsentation, Moderation, Konfliktmanagement und Mediation, Spielpädagogik und Körpersprache…
Für Trainer und Trainerinnen sind die Möglichkeiten zur Fortbildung fast unbegrenzt.
Jedes Seminar das man besucht bringt einen ein Stück weiter, oft sogar wenn man die Inhalte bereits kennt.
Die Frage ist was man tun kann um noch besser zu werden.

erfolgstrainer

Erfolgreicher und besser Lehren!

Um diese Frage beantworten zu können muß man nicht nur die Rolle des Trainers/Lehrers berücksichtigen, sondern die der Schüler/ Kursteilnehmer.

Viele TrainerInnen besuchen viele Seminare, um ihn  ihren Kursen viel Wissen weiterzugeben.
Jedoch:
Viele SchülerInnen/KursteilnehmerInnen besuchen viele Kurse, um mit viel Wissen erfolgreicher zu sein.

So decken sich die Erfolgsansprüche von TeilnehmerInnen und TrainerInnen nicht immer.Muss jede Zeile im Skriptum behandelt werden, oder geht das auch anders? Ist es wichtig vollgestopft mit Wissen 100% Leistungsfähigkeit für eine Prüfung zu erlangen, oder ist es wichtiger dass die TeilnehmerInnenselbständig mit dem erarbeiteten Wissen umgehen können?

In vielen Seminaren wird auf die Balance zwischen fachlicher Kompetenz, Unterrichtsgeschick und sozialer Kompetenz hingewiesen. Die Umsetzung in der Praxis ist jedoch für viele Trainer schwierig. Das das Optimum liegt jedoch in der gleichrangigen Kombination aller 3 Bereiche.

Hier setzen die Seminare zum Thema GLT (Ganzheitliches Lernen Trainieren) an.

Damit dies für Trainer besser umsetzbar wird, ist die Ausbildung zum GLT Trainer vorrangig mit dem Ingangsetzen des eigenen Bewußtseinsprozesses verbunden, mit dem Erkennen persönlicher Qualitäten und dem Akzeptieren von Schwächen bei sich und anderen. Als Trainer Verantwortung zu übernehmen heißt sie im geeigneten Augenblick an die TeilnehmerInnen zurückzugeben, damit diese am Gelingen aktiv mitarbeiten uns so ihren Erfolg erkennen. Das erfordert viel Fingerspitzengefühl und vor allem sich selber so gut zu kennen, dass der Umgang mit anderen nicht ständig alte Muster und Barrieren zum Vorschein bringt.

Siehe auch: Unterschiede zwischen „klassischem Lernen“ und „ganzheitlichem Lernen“ und Bereiche im GLT.

Wenn Sie mit dem, was Sie tun, Ihre Unterrichtsiiele nicht oder nur sehr mühsam erreichen, ändern Sie das, was Sie tun.

In vielen Seminaren wird auf die Balance zwischen fachlicher Kompetenz, Unterrichtsgeschick und sozialer Kompetenz hingewiesen. Die Umsetzung in der Praxis ist jedoch für viele Trainer schwierig.

Das das Optimum liegt jedoch in der gleichrangigen Kombination aller 3 Bereiche.

Damit dies für Trainer besser umsetzbar wird, ist die Ausbildung zum GLT Trainer vorrangig mit dem Ingangsetzen des eigenen Bewußtseinsprozesses verbunden, mit dem Erkennen persönlicher Qualitäten und dem Akzeptieren von Schwächen bei sich und anderen. Als Trainer Verantwortung zu übernehmen heißt sie im geeigneten Augenblick an die TeilnehmerInnen zurückzugeben, damit diese am Gelingen aktiv mitarbeiten uns so ihren Erfolg erkennen. Das erfordert viel Fingerspitzengefühl und vor allem sich selber so gut zu kennen, dass der Umgang mit anderen nicht ständig alte Muster und Barrieren zum Vorschein bringt.

Themen:Lernen Schule Ausbildung, Weiterbildung Beruf Studium Stichworte:, , , , ,

Februar 27th, 2010 von Erfolgsamer

Erfolgreiche Überzeugungsreden vorbereiten ist eine Kunst!

Überreden Sie Ihre Zuhörer nicht:
Überzeugen Sie sie!

Wie schon in einem anderen Artikel erwähnt, bedarf die erfolgreiche Überzeugungsrede einer guten Vorbereitung.

Erfolgreiche Überzeugungsreden vorbereiten / Die Normative Ebene

Themenerfassung
• Was soll erreicht werden ?
• Konkrete Erfassung der Absicht, des Willens- oder Zwecksatzes .

Informationserfassung
• Was weiß ich über das Thema ?
• Was weiß ich nicht über das Thema ?
• Was sollte ich über das Thema wissen ?

Erfolgreiche Überzeugungsreden vorbereiten

Zuhörererfassung
• Wer sind die Zuhörer?
• Abgrenzung der Interessen der Zuhörer.
• Vermuteter Bildungs- Wissensstand der Zuhörer?
• Erwartungshaltung der Zuhörer ?

Texterfassung
Stichwortsammlung.
• Hauptstichwörter / Nebenstichwörter.
• „Zuerst die Bilder, dann der Rahmen !“
• Beschränkung auf einige (wenige) Bilder !

Erfolgreiche Überzeugungsreden vorbereiten -Der richtige Beginn (Siehe AIDA-Formel)

Disposition
• Mehrere Gliederungsversuche.
• Einteilung des Ablaufs der Rede.

„FEHLENDE GLIEDERUNG IST HASARD“

 

Wörtliche Formulierung der Einleitung erleichtert den Einstieg, beseitigt Nervosität, erhöht die Sicherheit.
Eine wörtliche Formulierung des Schlusses sichert die Botschaft.

Erfolgreiche Überzeugungsreden vorbereiten – was noch?

Test der Redezeit
Sie können über alles reden, nur sicht über 30 Minuten!

Erstellung der Stichwortzettel

Nur konkrete Beispiele machen Ihren Vortrag, Ihre Wortmeldung, Ihr Statement etc. für alle Zuhörer verständlich. Beachten Sie den oft höchst unterschiedlichen Informationsstand Ihres „Publikums!“
Nur mit konkreten Beispielen zur Durchführung, zur Lösungsmöglichkeit werden Sie (auf Dauer ) wirkliche Akzeptanz erreichen! Alles andere ist Kritik im negativen Sinn.

Erfolgreiche Überzeugungsreden vorbereiten – Das Ende der Rede
Erfolgssicherung
• Mit der konkreten Aufforderung kommt deutlich zu Tage, was die Absicht des Redners war und ist.

Zusammenfassung
• Bitte liefern Sie keine (ausschließliche) Zusammenfassung Ihrer bisherigen Rede.
• Die Zuhörer ermüden wesentlich rascher, als der durch seine Aktion angespannte Redner!

Steigerung der Hauptgedanken
• Die endgültige Zusammenfassung der Rede soll nochmals die Zielrichtung des Vortrags verdeutlichen.

Verdichtung der Hauptgedanken
• Noch klarer, noch kürzer, noch schlagwortartiger und noch prägnanter als das Bisherige!

Produkt des Referats
• Das Ende ist nicht Summe sondern Ergebnis, also das Produkt des bisher Gesagten.
• Es ist die Ansage, die Botschaft der Rede !

Letzter Satz
• „Ein Redner, der sich am Schluss seiner Rede bedankt, liefert damit den Beweis, dass ihm kein besserer Schlusssatz eingefallen ist !“ Der letzte Satz prägt sich am stärksten ein. Bedanke ich mich, dann wissen alle Zuhörer wie höflich ich bin, leider auf Kosten meiner Botschaft.

„Eine Rede ist wie eine Liebesaffäre.
Jeder Dummkopf kann damit anfangen.
Sie jedoch gut zu Ende zu bringen, erfordert große Geschicklichkeit.“

Erfolgreiche Überzeugungsreden vorbereiten und Gewinner sein

Themen:Argumentation Verhandlung, Erfolg Erfolgsfaktoren Stichworte:, , ,

Dezember 22nd, 2009 von Erfolgsamer

Ein guter Rhetoriker muss seinen Denkapparat in Schwung halten.

Aus diesem Grund ist jeder Redner gut beraten hin und wieder ein wenig Zeit für ein Hirn – Fittnessprogramm zu investieren.
Schwierige, auch mathematische Probleme, die den Denkapparat in Schwung bringen.

Hier ein Beispiel:

Denkspiel für Manager:

Da stehen fünf Häuser.
Der Engländer wohnt in dem roten Haus.
Der Kaffee wird in dem grünen Haus getrunken.
Der Ukrainer trinkt Tee.
Das grüne Haus steht unmittelbar rechts neben dem elfenbeinfarbenen Haus.
Der Mann, der Old Gold raucht, hält sich Schnecken.
Cools werden in dem gelben Haus geraucht.
Milch wird in dem mittleren Haus getrunken.
Der Norweger wohnt in dem ersten Haus.
Der Mann, der Chesterfield raucht, wohnt in dem Haus neben dam Mann mit dem Fuchs.
Cools wrden in dem Haus neben dem Haus mit dem pferd geraucht.
Der Japaner raucht Parliaments.
Das Haus der Norwegers steht neben dem blauen Haus.
Der Mann, der Lucky Strike raucht, trinkt Orangensaft.

Wer trinkt Wasser?

Wem gehört das Zebra?

Auch im Internet findet man heute schon eine Menge Material für ein persönliches Fittnessprogramm.
Halten Sie Ihr Hirn in Schwung!

Themen:Rhetorik Sprechkunst Stichworte:, , , ,

Dezember 21st, 2009 von Erfolgsamer

Überzeugen Sie Ihre Zuhörer, überreden Sie sie nicht!

Jeder verbalen Auseinandersetzung geht zumeist ein Eingangsstatement voraus. Es gibt viele Möglichkeiten eine Rede zu entwickeln, deren Behandlung jedoch bei weitem den Rahmen unserer Ausführungen sprengen würde. Hier ein paar grundsätzliche Überlegungen, die auch für ein Kurzstatement gelten.

Bevor Sie auch nur einen Satz überlegen bedenken Sie bitte was Sie mit Ihrer Rede erreichen wollen!

Um erfolgreich zu sein muss man vorerst selbst 100%ig von dem angestrebten Ziel überzeugt sein. Schon der leiseste Zweifel hemmt. Nehmen Sie sich deshalb immer ausreichend Zeit, um in Ruhe Ihren persönlichen Standpunkt zu klären.

Definieren Sie Ihren Willen genau, denn sonst bleibt es leicht bei einem zaghaften, wenn auch sehnsüchtigen Wunsch.
Vielleicht erkennen Sie bei genauerer Betrachtung auch, dass Sie eigentlich nur dafür argumentieren weil,…….
In Wahrheit würden Sie aber lieber argumentieren, dass…
Das können Sie aber nicht, weil…
Oft sind es gerade diese unbewussten Gedanken, Wünsche und Ängste, die sich stark auf unser Auftreten auswirken. Sie beeinflussen Ihr verbales und nonverbales Agieren, und damit auch letztlich Ihren Erfolg.

Ziehen Sie sich für die notwendige Zeit zurück, sorgen Sie dafür, dass Sie absolut ungestört bleiben ( Gespräche, Fax, Telefon, Handy,…). Setzten Sie sich bequem hin. Begeben Sie sich in einen Zustand größtmöglicher Ruhe. Bedenken Sie alle Möglichkeiten, Wünsche, Stärken, Befürchtungen und Ängste und „finden Sie Ihren Willen“ mit der gestellten Aufgabe umzugehen. Das Betrifft die Vorbereitung einer Rede, eines Statements, einer Argumentation oder Verhandlung in gleichen Maßen.

Formulieren Sie Ihr Ziel in einem Satz. Schreiben Sie ihn nieder!

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Erst jetzt beginnen Sie Über den Aufbau Ihrer Rede nachzudenken!

Die A I D A Formel

A Aufmerksamkeit
In der ersten Phase der Rede muss die Aufmerksamkeit des Zuhörers auf das Thema gelenkt werden.

I Interesse
Die Rede muss so gestaltet sein, dass das vorhandene Interesse beim Zuhörer gesteigert wird.

D Definition der Gedanken
Aufgrund der Aussagen in der Rede muss der Grundgedanke und der Sinn eindeutig erkennbar sein.

A Abschluss (Action oder Auftrag)
Zusammenfassung der Gedanken – Abschlussmotivation
Hier können Sie Ihrer Fantasie freien Lauf lassen (nonverbal, verbal)

Themen:Argumentation Verhandlung, Rhetorik Sprechkunst Stichworte:, , , , , ,

Dezember 3rd, 2009 von Erfolgsamer

Die formel für Ihre perfekte Rede

A Aufmerksamkeit

In der ersten Phase der Rede muß die Aufmerksamkeit des Zuhörers auf das Thema gelenkt werden.

I Interesse

Die Rede muß so gestaltet sein, daß das vorhandene Interesse beim Zuhörer gesteigert wird.

D Definition der Gedanken

Aufgrund der Aussagen in der Rede muß der Grundgedanke und der Sinn eindeutig zu erkennen sein.

A Action

ACTION Zusammenfassung der Gedanken – Motivation

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ERFOLG BEIM REDEN

Beseitigung von Hemmungen

Die Partnerhemmung
Die Partnerhemmung resultiert aus: der Person des Partners, z.B. Alter, Geschlecht, Familienstand, soziale Stellung, Stellung in der Hierarchie, Mentalität, Sprachgewandtheit, geistige-, oder fachliche Überlegenheit,…

Die persönliche Hemmung

Die persönliche Hemmung resultiert aus: der eigenen Person, z.B. fehlendes Fachwissen, fehlende Übung, geringere Allgemeinbildung, Angst vor der Blamage,Angst vor der Kritik, Angst vor dem Steckenbleiben, Angst den roten Faden zu verlieren…

Allgemeine Hemmungen

Allgemeine Hemmungen entstehen durch die Menge der Zuhörer (Gruppenbelastung) und den Faktor „Augenkontakt“.

UNMITTELBAR VOR DEM ERSTEN WORT DER REDE EINMAL TIEF DURCHATMEN

und einen Gedanken wie: „Ich kann es! Ich habe Erfolg!“

DIE HALTUNG:

Gerade und frei stehen; nicht an das Rednerpult anklammern; Gewicht auf beide, leicht gespreizten Beine verteilen; nicht wackeln; nicht wippen (die Motorik, die in jedem Menschen ist, soll sich in der Gestik austoben); Hände am besten in Nabelhöhe, so daß sie jederzeit für Gesten zur Verfügung stehen. Im Sitzen: Gerade und aufrecht sitzen; Füße nicht wegstrecken, aber auch nicht wie Schlingpflanzen um die Stuhlbeine wickeln; Unterarme (nicht Ellenbogen) leicht am Tisch aufstützen, damit die Hände jederzeit zur Gestik frei sind.

Themen:Rhetorik Sprechkunst Stichworte:, , ,

November 23rd, 2009 von Erfolgsamer

Hier ein Übungstext für bessere Gestik und Mimik

Der folgende Text bietet sich zum Üben von Gestik und Mimik an, – ohne Ansprüche auf historische, politische oder andere Kenntnisse.
Sprechen Sie den Text und versuchen Sie möglichst viel Gestik und Mimik einzubringen.
Vielleicht hilft es ihnen daran zu denken diese Geschichte einem Kind zu erzählen.
Da fällt es vielen Menschen leichter Gestik und auch Mimik einzubringen die sie sonst nicht einsetzen würden.
Trauen Sie sich!

Hier die Geschichte, die auch schon bei vielen Seminaren zu den Themen Rhetorik, Management, selbstsicheres Auftreten und Körpersprache verwendet wurde.

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Ich erzähle euch jetzt eine kleine Geschichte von meinem Freund.

Er ist groß wie ein Kasten, aber er hat ein besonderes Hobby. Er baut gerne Flugzeuge, kleine, mittele und große.

Am Wochenende nimmt er dann die Flugzeuge unter den Arm, die Kinder an die Hand, und dann geht’s hinaus aus der Stadt auf eine Wiese.

Dort lassen sie die Flugzeuge steigen.

Zuerst kommen die kleinen, – die machen oft nur einen kleinen Hupfer. Dann die mittleren, – die steigen langsam auf, ziehen große, elegante Kreise und landen dann wieder sanft auf dem Boden.

Zuletzt kommen die großen. Die steigen steil und hoch auf, kippen,

rasen zu Boden und…… zerschellen.

Doch das macht meinem Freund gar nichts aus, denn er sammelt die Teile einfach wieder ein, nimmt seine Kinder an der Hand und fährt nach Hause. Dort bastelt er bis zum nächsten Wochenende aus den Teilen neue, noch schönere Flugzeuge.

Themen:Rhetorik Sprechkunst Stichworte:, , , , ,

September 1st, 2009 von Erfolgsamer

Besser und freier Sprechen!

Hier eine kleine Übung zur besseren Rhetorik:

Ich fordere die Studenten auf, sich ans Rednerpult zu begegen, um sich vorzustellen oder eine kurze Erklärung abzugeben, was sie sich von diesem Seminar erhofffen oder warum sie Kommunikationswissenschaften studieren oder ähnliches. Nach einigen Sekunden gebe ich lhnen den folgenden Zettel in die Hand:

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Bitte weitersprechen!

Lesen Sie diesen Text nebenbei, sprechen Sie dabei weiter über Ihr Thema.

Gehen sie nicht auf den Inhalt dieses Papiers ein, sprechen Sie weiter über Ihr Thema.

Wenn Sie den Inhalt dieses Papiers gelesen haben, falten Sie es sorgsam zusammen.

Geben Sie es zurück.

Kommen sie danach zum Ende Ihres Redebeitrags.

Muriel James

OK Boss

Berne Eric

Spiele der Erwachsenen

Fanita English

Es ging doch gut, was ging denn schief

Stewart Joines

Die Transaktionsanalyse

Schlegl

Die transktionale Analyse

Berne Eric

Struktur und Dynamik in Organisation und Gruppen

Themen:Rhetorik Sprechkunst Stichworte:, , , ,

August 19th, 2009 von Erfolgsamer

Die Mittel zum Sieg

Das Zuvorkommen:
Sollte meiner Meinung nach auch in zwei Kategorien unterschieden werden, da es sich um unterschiedliche Konzepte handelt, wenn auch das selbe Prinzip angewandt wird.

Strategisch: Es gibt keine Schlacht weil das um es zu kämpfen gilt bereits entschieden ist. Es gibt keine Schlacht mehr um die Festung “Versuchesbloß”, da sie in der vorhergehenden Nacht durch ein Fallschirmkommandoaktion genommen worden ist und es für den nicht mehr Sinn macht, seine Truppen nach dem fait accompli zu riskieren.
Oder rhetorisch:
Es gibt keine Preisverhandlungen mit dem Kunden mehr, weil man auf der Produktebene einen Weg gefunden hat, einen solchen Mehrwert zu generieren/Kostenersparnis zu erreichen, dass die Preisdiskussion nicht mehr relevant ist.

Taktisch: Ist das was in der militärischen Literatur auch als “preemptive strike” bezeichnet wird. Ist der Versuch eines entscheidenden Schlages gegen den Gegner bevor die Kriegshandlungen eigentlich begonnen haben. Hierbei ist Timing alles und so dieser Schlag nicht erfolgreich und entscheidend ist, wird meist ein prolongierter Waffengang mit moralischem Nachteil die Folge sein. In der militärischen Geschichtsschreibung sind hier besonders die Römer als Meister dieses Schachzuges hervorzuheben. Nicht zuletzt wohl durch den Einfluss der christlichen Theologie und der damit verbundenen Morallehre ist dieses vorgehen geradezu in Verruf geraten. In der rhetorischen Auseinandersetzung ist damit gemeint, das Gegenüber bereits zu einem Zeitpunkt anzugreifen, wo sich dieses noch gar nicht darüber bewusst ist, dass es sich bereits in einer sprachlichen Kampfsituation befindet. Man überrumpelt das Gegenüber, und setzt alles daran, dass es sich die Schnelligkeit und Entschlossenheit des Angriffs besiegt fühlt und somit sich so verhält.

Dislozieren: Ist die Kunst die jeweilige Stärke des Gegners irrelevant werden zu lassen. In der Strategie der West-Allierten während der Operationen nach D-Day ist dies klar zu Tage getreten. Deutsche Panzerverbände und Panzergrenadierverbände haben sich i.d.R. als überlegen erwiesen, nicht zuletzt auf der durch die Russlandfeldzüge verbesserten und in für sie optimalem Terrain operierenden Tiger- und Panthereinheiten. Durch den bewussten und intensiven Einsatz von Luftstreitkräften dislozierten die West-Allierten diese Verbände funktional.

Dabei werden zwei grundsätzlich Möglichkeiten gegeben sein, ohne Analogien zu weit zu treiben:

Positionales Dislozieren: Man manövriert den Gegner an solch eine Stelle des Argumente-Terrains, da er sich nicht gegen die Stärken der eigenen Argumente bzw. Fragen verwehren kann.

Funktionales Dislozieren: Stellt die Möglichkeit des Ebenenwechsels dar. D.h. wenn man auf z.B. sachliche Fragen mit emotionalen Antworten reagiert od. normativ-moralische Argumente logisch zerpflückt.

Unterbrechen: Ist die Konzentration des Angriffs auf die kritische Verwundbarkeit des Gegners. Es wird also nicht versucht, die schwer befestigten Artilleriestellungen von vorne zu nehmen, sondern das Munitionsdepot für diese zu zerstören. Die Kanonen stehen dann zwar immer noch herum, aber haben maximal noch Dekorwert. In der Rhetorik ist wiederum hier die Logik manchmal auch die nicht so logische emotionale Intelligenz von hohem Wert, die uns helfen zu bestimmen, diese kritische argumentative Verwundbarkeit zu bestimmen. N.B. Das schlagkräftigste Argument (kritische Stärke des Gegners) uns gegenüber ist meist eben nicht gleichzeitig die kritische Verwundbarkeit des Gegners. “The principle of Disruption” will uns also auffordern unsere Stärke mit seiner Schwäche zu messen und die Stärke des Gegners ”unangetastet” zu lassen.

Themen:Argumentation Verhandlung Stichworte:, , , ,