Juli 2nd, 2011 von Erfolgsamer

Jeder spricht am Telefon, aber wer spricht korrekt am Telefon? Korrekt am Telefon Abgesehen von schlechter Gesprächsqualität im technischen Sinn gibt es viel Gründe für schlechte Kommunikation am Telefon. Es beginnt schon mit der Höhrerhaltung oder der Haltung des Handys. Wenn Sie während des Telefonats etwas in der Handtasche oder Sakkotasche suchen, dann halten Sie möglicherweise den Hörer zwischen Schulter und Ohr eingeklemmt und das verschlechtert die Übertragungsqualität gewaltig und klingt für das Gegenüber als würden sie das Telefon am Rücken tragen. Von korrekt am Telefon kann keine Rede mehr sein und Kommunikationsschwierigkeiten sind vorprogrammiert.

 

Korrekt am Telefon

 

Korrekt am Telefon

Gerade bei geschäftlichen Telefonaten ist es wichtig, dass mich mein Gegenüber GANZ korrekt versteht.

Deshalb hier einige Tipps für Sie: Korrekt am Telefon

Formulieren Sie einfach, so einfach wie möglich. Vermeiden Sie überflüssige Informationen und bitte konzentrieren Sie sich auf das Informationsziel.Gliedern Sie Ihre Mitteilung. Ein Informatuionsschwall ohne Gliederung kann nicht richtig behalten werden. Korrekt am Telefon informieren braucht eine Gliederung. Achten Sie weiters auch darauf, dass sie gut moduliert, folgerichtig und zusammenhängend formulieren.

Korrekt am Telefon

Korrekt am Telefon

Formulieren Sie konkret. Das bedeutet: Vermeiden Sie die Möglichkeitsform: würden, könnten, dürfte, etc. und gehen Sie sparsam mit Superlativen (das Tollste, der Beste,…) um. Und: Lassen Sie Ihren Gesprächspartner immer den roten Faden erkennen! Stellen Sie gezielte Fragen, wiederholen Sie das Wesentlichste, besonders das Wesentlichste der Wortmeldungen Ihres Gesprächspartners. Fassen Sie am Ende kurz zusammen. Korrekt am Telefon zu sprechen klingt leichter als es ist.

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April 21st, 2010 von Erfolgsamer

Umschreibungen und Redewendungen machen eine Rede oft „leichter verdaulich“, leichter verständlich und auch oft überzeugender.
Manche Begriffe die sich vielleicht nicht im Wörterbuch finden sind doch sehr gebräuchlich.

Doch oft tragen Sie zur Verwirrung beim Zuhörer bei.

anglizismen

Hier ein paar Beispiele:

abchecken – überprüfen, klären
abtörnen – die Lust wegnehmen, lästig sein, anekeln
adäquat – angemessen, gleichgewichtig
Added value – zusätzlicher Nutzen
Agitation – Aufwiegeln, Aufwiegelung
altruistisch – selbstlos
Benchmarking – Vergleichstest
canceln – abbestellen, abbrechen, annulieren, streichen
Cash – Bar, in bar, Barbezahlung
chillen – herumhängen, abspannen
Deadline – Termin
Debriefing – Nachbesprechung, Abschlussbesprechung, Auswertungsgespräch
Delinquent – Straftäter
Disagio – Zinsvorauszahlung
Empathie – Einfühlungsvermögen
Event – Veranstaltung, Feier, Eröffnung, Wettbewerb
Flatrate –  Pauschale
Flyer – Handzettel
Fokussieren – Auf einen Punkt konzentrieren
Handout – Dokumentation, Seminar-Unterlagen, Seminar-Skript
Hard disk – Festplatte
Kernkompetenz – Basis~Fähigkeit, Haupt~Fähigkeit, ~Können, ~Befähigung, was ich am besten beherrsche
Minorität – Minderheit
Point of sale – an der Verkaufsstelle, am Verkaufspunkt, am Verkaufspunkt, Ort an den direkt verkauft wird
Pseudonym – Zweitname, Künstlername, Deckname
Relaunchen – neu herausbringen
Stalker – Nachsteller
suspekt – zweifelhaft, verdächtig
Teaser – Anreisser für später folgende Sendungen, Hinweis Kurz-Clip

Deshalb nehmen Sie sich bei der Rede in acht!
Worthülsen (Als Worthülse wird ein sinnentleertes oder ein gedankenlos gebrauchtes Wort bezeichnet) haben in Ihrem Vortrag nichts zu suchen.

Phrasen (umgangssprachlich als Synonyme für einen Gemeinplätze, eine Floskeln oder einen Slogans) können Ihre Rede beleben, können manchmal aber auch verwirren.

Anglizismen
(aus der englischen Sprache – eingedeutschte Worte) sind oft modern und bürgern sich zunehmends ein. Wenn Sie sie verwenden müssen Sie jedoch genau
bedenken zu welcher Zuhörergruppe Sie sprechen und ob diesen Zuhörern diese anglizistischen Begriffe auch wirklich bekannt sind.

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März 12th, 2010 von Erfolgsamer

Wenn die Augen die Fenster der Seele sind, dann ist der Körper der Spiegel von unsere Gefühle.

Wenn wir groß uns fühlen, dann zeigt das schon unsere Körperhaltung.

Paradoxerweise hat auch die Vielzahl der neuen Kommunikationsmöglichkeiten dazu geführt, dass die Sensibilität für die vielen Signale, auf der die Menschenkenntnis aufbaut, verkümmert ist. Wir telefonieren, faxen, e-mailen, schicken Memos und Mitteilungen – und verzichten damit auf die vielen Eindrücke und Informationen aus der direkten persönlichen Kommunikation.

Zu simpel sind viele „Wörterbücher“ und ihre 1:1-Interpretationen.

Diese Defizite an „natürlich“ gewachsener Erfahrung und Menschenkenntnis verspricht eine relativ neue Branche auszugleichen, die in Seminaren und Kursen lehrt, wie man sich einerseits selbst gut „verkauft“ und optimal darstellt und wie man andererseits durch „emotionale Intelligenz“, durch „Körpersprache“-Kenntnisse oder durch „Neurolinguistisches Programmieren“(NLP) Wünsche und Motive erkennt, erfühlt und steuert.

body_language1body_language2body_language3Natürlich ist die Körpersprache eine wichtige Informationsquelle, aber zB. vor der Brust verschränkte Arme bedeuten nicht immer „Ablehnung“

Wir können lernen, andere Menschen richtig zu „lesen“.

Richtiges Einschätzen anderer Menschen beginnt damit, die eigenen Ziele und Motive genau zu erforschen: Wonach suche ich beim Gegenüber? Was erwarte ich von ihm? Und wie objektiv bin ich bei der Begegnung und Einschätzung? Es fällt den meisten Menschen schwer, andere objektiv zu beurteilen.

Jede Begegnung zwischen Menschen beginnt unvermeidlich mit dem „ersten Eindruck“.
Erster Eindruck – große Wirkung!
In den ersten Sekunden und Minuten werden wir von einer Unmenge von „Daten“ überschwemmt, von denen einige bewusst registriert, andere unbewusst abgespeichert werden:
Die äussere Erscheinung, die Sprache, die Frisur, die Bewegungen und die Mimik – all das fliesst in einen ersten Gesamteindruck ein , den wir erst nach und nach verfeinern und nötigenfalls auch revidieren können oder müssen. Aber vieles aus der ersten Begegnung färbt die spätere Bewertung. Ein schlaffer oder ein fester Händedruck wirkt nach, ebenso der Blickkontakt oder das Vermeiden desselben, die Extravaganz oder Schlichtheit in Schmuck und Kleidung.

Aus den „physischen“ Daten sollte man / frau  jedoch nicht voreilig auf psychische Eigenschaften schliessen.

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Dezember 23rd, 2009 von Erfolgsamer

Transaktionsanalyse

Die Transaktionsanalyse (TA) von Eric Berne ist ein psychologisches Modell, das die zwischenmenschlichen Beziehungsformen genau beleuchtet. Ausgangspunkt der TA sind drei verschiedene psychologische Bereiche des Erlebens und Verhaltens, die in jedem Menschen wirke

Die Eltern in uns  –  Die Erwachsenen in uns  –  Das Kind in uns

Das ELTERN – ICH beinhaltet, was Eltern ihrem Kind mitgegeben haben:

• Regeln: das macht man nicht.
• Gebote: du sollst brav sein.
• Verbote: du sollst nicht schwindeln.
• Vorurteile: Mit Männern kann man nicht über Gefühle reden, Frauen sind „Mimosen“.
• sowie Liebe, Fürsorge und Lebensweisheit.

Wenn wir uns auf der Ebene des ELTERN – ICHS verhalten, kann es zu Äußerungen kommen wie beispielsweise:
• kritisch:

Sie müssen schon das Kleingedruckte lesen, bevor sie sich hier beschweren.
Wenn da jeder mit seinen Sonderwünschen käme, könnten wir ja zusperren!
• oder fürsorglich:
Kennen sie sich aus? Vergessen sie nicht, Namen und Datum da unten auf das Formular zu schreiben.

Das KINDHEITS – ICH bewahrt Gefühle und Verhaltensmuster aus der Kindheit.

In jedem erwachsenen Menschen steckt auch noch das kleine Kind, das er einmal war.

Das KINDHEITS – ICH kann
• natürlich
(ausgelassen, verspielt, spontan)
• angepaßt
(brav, ängstlich, folgsam)
• rebellisch (trotzig, wehleidig, frech) oder
• manipulativ (kokett, schelmisch, altklug) sein.

Äußerungen aus dem Kindheits – Ich klingen etwa:
• natürlich:
Vielleicht könnte man einmal die Büro – Arbeit zum Heurigen verlegen?
• angepaßt:
Entschuldigen sie, es wird nie mehr vorkommen,
• rebellisch:
Machen sie sich ihren Kram doch selber.
• manipulativ:
Ich kenne mich da gar nicht aus. Könnten sie das für mich schreiben

Das ERWACHSENEN – ICH sammelt und verwertet Informationen über die Realität.

Es hat die schwere Aufgabe, Impulse aus dem Eltern – Ich und dem Kindheits – Ich aufeinander und auf die Anforderungen der Wirklichkeit abzustimmen. Das Erwachsenen – Ich entscheidet, wie situationsgemäß gehandelt werden soll.

Wer sich auf der Erwachsenen – Ich Ebene verhält, klingt informierend, feststellend und analysierend.

Alle drei Bereiche sind notwendig und gehören zur Erwachsenenpersönlichkeit. In Kommunikationsprozessen werden in den beteiligten Personen jeweils verschiedene Bereiche aktiviert.
Die Transaktionsanalyse untersucht die Zusammenhänge dieser Prozesse.

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