Mai 1st, 2013 von Erfolgsamer

Bei der Hilfe zum Krisenmanagement geht es darum, jemanden zu unterstützen, der in einer Krise ist.

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Dabei wird der richtige Umgang mit Krisen trainiert. Im Krisenmanagement sind die Identifikation und die genaue Analyse der Situation ebenso enthalten wie die Entwicklung passender Strategien. Manchmal geht dem Krisenmanagement ein Risikomanagement voraus. Auch hier können bereits Lösungswege entwickelt worden sein. Waren diese erfolglos, kommt es unweigerlich zur Krise, der mit Gegenmaßnahmen begegnet werden sollte.

Krisen- und Katastrophenmanagement werden häufig synonym verwendet, allerdings gibt es deutliche Unterschiede. So ist eine Krise problematisch und spitzt sich zu, so dass man  zu einer Entscheidung gelangen muss, auch wenn es sich dann um eine Zwickmühle handelt, also die Entscheidung – egal wie – immer  mit einem Nachteil verbunden ist.

Bei einer Katastrophe handelt es sich eher um ein Unglück, dass nicht vorauszusehen war. Mit den Folgen muss dann entsprechend  umgegangen werden. Es handelt sich also nicht um ein kurzfristiges Ereignis, sondern um eine länger andauerndes mit einer größeren Schadenslage. Mit bereitgestellten Hilfsmitteln, wie z. B. Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst, THW usw. kann diese Situation nicht ohne weiteres bewältigt werden, so dass Ressourcen aus anderen Bereichen oder Gebieten, teils auch aus dem Ausland, angefordert werden müssen.

Krisenmanagement ist nicht nur in Firmen sinnvoll, sondern auch in anderen Organisationen, wie Vereinen und Verbänden. Manchmal kommt es auch zu einer Krise in einem Teilbereich, z. B. in einem Projekt. Dann wird das Krisenmanagement dem Projektmanagement zugerechnet. Kann man die Krise nicht mehr selbst in den Griff bekommen, dann ist Hilfe zum Krisenmanagement sinnvoll und wichtig.

Woran erkennt man eine Krise?

Gewohnte Verhaltensweisen und Strategien führen nicht dazu, dass man aus der Krise wieder herausfindet. Kenntnisse und vorhandene Möglichkeiten reichen nicht zur Bewältigung der Situation aus. Krisen gibt es in vielen Bereichen, von der Führungsebene bis hinunter in die Personalebenen, in zwischenmenschlichen wie in internationalen Beziehungen, beim Auftreten von Katastrophen oder beim Wegbruch von Aufträgen, um nur einige Beispiele zu nennen. In jedem Fall muss schnell reagiert werden, um die eigene Person, die Beziehung oder das Überleben der Firma zu erhalten und Schaden abzuwenden.

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Dezember 23rd, 2009 von Erfolgsamer

Transaktionsanalyse

Die Transaktionsanalyse (TA) von Eric Berne ist ein psychologisches Modell, das die zwischenmenschlichen Beziehungsformen genau beleuchtet. Ausgangspunkt der TA sind drei verschiedene psychologische Bereiche des Erlebens und Verhaltens, die in jedem Menschen wirke

Die Eltern in uns  –  Die Erwachsenen in uns  –  Das Kind in uns

Das ELTERN – ICH beinhaltet, was Eltern ihrem Kind mitgegeben haben:

• Regeln: das macht man nicht.
• Gebote: du sollst brav sein.
• Verbote: du sollst nicht schwindeln.
• Vorurteile: Mit Männern kann man nicht über Gefühle reden, Frauen sind „Mimosen“.
• sowie Liebe, Fürsorge und Lebensweisheit.

Wenn wir uns auf der Ebene des ELTERN – ICHS verhalten, kann es zu Äußerungen kommen wie beispielsweise:
• kritisch:

Sie müssen schon das Kleingedruckte lesen, bevor sie sich hier beschweren.
Wenn da jeder mit seinen Sonderwünschen käme, könnten wir ja zusperren!
• oder fürsorglich:
Kennen sie sich aus? Vergessen sie nicht, Namen und Datum da unten auf das Formular zu schreiben.

Das KINDHEITS – ICH bewahrt Gefühle und Verhaltensmuster aus der Kindheit.

In jedem erwachsenen Menschen steckt auch noch das kleine Kind, das er einmal war.

Das KINDHEITS – ICH kann
• natürlich
(ausgelassen, verspielt, spontan)
• angepaßt
(brav, ängstlich, folgsam)
• rebellisch (trotzig, wehleidig, frech) oder
• manipulativ (kokett, schelmisch, altklug) sein.

Äußerungen aus dem Kindheits – Ich klingen etwa:
• natürlich:
Vielleicht könnte man einmal die Büro – Arbeit zum Heurigen verlegen?
• angepaßt:
Entschuldigen sie, es wird nie mehr vorkommen,
• rebellisch:
Machen sie sich ihren Kram doch selber.
• manipulativ:
Ich kenne mich da gar nicht aus. Könnten sie das für mich schreiben

Das ERWACHSENEN – ICH sammelt und verwertet Informationen über die Realität.

Es hat die schwere Aufgabe, Impulse aus dem Eltern – Ich und dem Kindheits – Ich aufeinander und auf die Anforderungen der Wirklichkeit abzustimmen. Das Erwachsenen – Ich entscheidet, wie situationsgemäß gehandelt werden soll.

Wer sich auf der Erwachsenen – Ich Ebene verhält, klingt informierend, feststellend und analysierend.

Alle drei Bereiche sind notwendig und gehören zur Erwachsenenpersönlichkeit. In Kommunikationsprozessen werden in den beteiligten Personen jeweils verschiedene Bereiche aktiviert.
Die Transaktionsanalyse untersucht die Zusammenhänge dieser Prozesse.

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Dezember 20th, 2009 von Erfolgsamer

Akzeptanzzeit

Wenn Sie einen Verhandlungsprozeß im Geiste durchgehen, vergessen Sie auf keinen Fall die Akzeptanzzeit. Die Menschen brauchen Zeit, um Dinge zu akzeptieren, die auf irgendeine Weise neu oder anders sind. Wenn verhandelt wird, hoffen alle Beteiligten, daß sie ihre Wünsche rasch und leicht durchsetzen können. Das ist aber nicht immer möglich. Manchmal geht man von falschen Annahmen oder Voraussetzungen aus. Der hohe Preis den der Verkäufer verlangt, oder der niedrige Preis, den der Käufer zu bezahlen bereit ist, lassen sich nicht so leicht erreichen wie erwartet. Es müssen Anpassungen vorgenommen werden. Dieser Prozeß braucht Zeit. Nur durch hartes Feilschen, ständige Neuanpassungen und Kompromisse werden Wünsche Realität.

Analyse

Führen Sie nach jeder Verhandlung eine Analyse durch. Das wird Ihnen dabei helfen, für jeden Erfolg und jedes Versagen Gründe zu finden, und Ihnen wertvolle Informationen für künftige Verhandlungen liefern. Untersuchen Sie auch, wo die Stärken und Schwächen in der Verhandlungsführung Ihres Gegners und in Ihrer eigenen liegen, und schreiben Sie nieder, damit Sie vor der nächsten Verhandlung nochmals durch-gehen können. Wenn Sie etwas durch Verhandeln zu erreichen versuchen, müssen Sie dafür auch gewisse Risiken auf sich nehmen. Eine gute Vorbereitung trägt dazu bei, diese Risiken kalkulierbarer zu halten, so daß Sie mit Selbstbewußtsein in die Verhandlung gehen können.

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