Anglizismen Phrasen Worthülsen

Umschreibungen und Redewendungen machen eine Rede oft „leichter verdaulich“, leichter verständlich und auch oft überzeugender.
Manche Begriffe die sich vielleicht nicht im Wörterbuch finden sind doch sehr gebräuchlich.

Doch oft tragen Sie zur Verwirrung beim Zuhörer bei.

anglizismen

Hier ein paar Beispiele:

abchecken – überprüfen, klären
abtörnen – die Lust wegnehmen, lästig sein, anekeln
adäquat – angemessen, gleichgewichtig
Added value – zusätzlicher Nutzen
Agitation – Aufwiegeln, Aufwiegelung
altruistisch – selbstlos
Benchmarking – Vergleichstest
canceln – abbestellen, abbrechen, annulieren, streichen
Cash – Bar, in bar, Barbezahlung
chillen – herumhängen, abspannen
Deadline – Termin
Debriefing – Nachbesprechung, Abschlussbesprechung, Auswertungsgespräch
Delinquent – Straftäter
Disagio – Zinsvorauszahlung
Empathie – Einfühlungsvermögen
Event – Veranstaltung, Feier, Eröffnung, Wettbewerb
Flatrate –  Pauschale
Flyer – Handzettel
Fokussieren – Auf einen Punkt konzentrieren
Handout – Dokumentation, Seminar-Unterlagen, Seminar-Skript
Hard disk – Festplatte
Kernkompetenz – Basis~Fähigkeit, Haupt~Fähigkeit, ~Können, ~Befähigung, was ich am besten beherrsche
Minorität – Minderheit
Point of sale – an der Verkaufsstelle, am Verkaufspunkt, am Verkaufspunkt, Ort an den direkt verkauft wird
Pseudonym – Zweitname, Künstlername, Deckname
Relaunchen – neu herausbringen
Stalker – Nachsteller
suspekt – zweifelhaft, verdächtig
Teaser – Anreisser für später folgende Sendungen, Hinweis Kurz-Clip

Deshalb nehmen Sie sich bei der Rede in acht!
Worthülsen (Als Worthülse wird ein sinnentleertes oder ein gedankenlos gebrauchtes Wort bezeichnet) haben in Ihrem Vortrag nichts zu suchen.

Phrasen (umgangssprachlich als Synonyme für einen Gemeinplätze, eine Floskeln oder einen Slogans) können Ihre Rede beleben, können manchmal aber auch verwirren.

Anglizismen
(aus der englischen Sprache – eingedeutschte Worte) sind oft modern und bürgern sich zunehmends ein. Wenn Sie sie verwenden müssen Sie jedoch genau
bedenken zu welcher Zuhörergruppe Sie sprechen und ob diesen Zuhörern diese anglizistischen Begriffe auch wirklich bekannt sind.

April 21st, 2010 von