Lesedauer 2 Minuten

Wie der Name bereits sagt, verbessern Akustiktrennwände die Raumakustik. Sie mildern Lärm und Schall ab, indem sie isolieren. Schallabsorber sind in diesen Trennwänden integriert. Man findet Akustiktrennwände häufig in Büro- und Verwaltungsgebäuden, wo sie beispielsweise als Abtrennung in Großraumbüros genutzt werden. Akustisch wirksame Bauelemente werden natürlich auch in Tonstudios verbaut. Akustiktrennwände sind ideal in öffentlichen Gebäuden, z. B. in Praxen, Gerichten, Kindergärten, Schulen, Kantinen, Kanzleien und in allen anderen Räumen, wo man einen guten Lärmschutz zu schätzen weiß.

Beim Aufbau gibt es verschiedene Möglichkeiten. Die Akustikplatten können geschlitzt oder gelocht sein. Die Beschaffenheit der Oberfläche ist nicht so ausschlaggebend wie der Innenaufbau. Es handelt sich beispielsweise um eine MDF-Platte, die mit Faservlies ausgekleidet wurde. Zwischen den beiden Schichten der Rahmenkonstruktion findet sich schwarze Mineralwolle. Mit Akustikplatten können im Nachhinein Wände schalldicht bzw. lärmunterdrückt gestaltet werden. Sie eignen sich auch für die mobilen Trennwände, z. B. in Großraumbüros.

Akustiktrennwände und Schallschutzwände

Beim Neubau von Häusern wird häufig auf eine andere Form der Akustiktrennwände eingesetzt. Hier wird die Schallisolierung durch den Trockenbau mit besonderen Trockenbauplatten (z. B. Fermacellplatten) erreicht. Es gibt Platten für herkömmliche Zimmer und Feuchträume, die entsprechend imprägniert sind (grün). Die Faserplatten werden auf eine Ständerkonstruktion aus Metall oder Holz aufgeschraubt oder angetackert. Zwischen den beiden sogenannten Planken (Schichten) wird ebenfalls mit Mineralwolle, Dämmwolle und ähnlichen schallisolierenden Materialien gearbeitet. Nutzt man diese Bauweise für Decken, isoliert dies zusätzlich gegen die Tritte aus der Wohnung bzw. den Räumen darüber, es entsteht eine sogenannte Trittschalldämmung.

Natürlich muss der Trittschall auch noch unmittelbar im Fußboden mithilfe von Dämmvlies vermieden werden. Dazu wird das Vlies auf dem Untergrund befestigt, man nutzt Streukügelchen für Bodenaussparungen (Rohrleitungen und -systeme). Der Fußboden wird an den Rändern mit Styroporstreifen abgedichtet. Auch hier handelt es sich um Maßnahmen zur Verbesserung der Raumakustik und zur Schallvermeidung wie bei den Akustikwänden. So bleiben alle Geräusche im Raum oder werden gedämpft, wenn man z. B. mehrere Arbeitsplätze hat, wie dies oft in Großraumbüros oder Verwaltungsgebäuden der Fall ist.