Juli 8th, 2011 von Erfolgsamer

Ebenso wie Körpersprache kann man Mimik lernen und trainieren.

Manche Menschen haben schon von Natur aus eine ausgeprägte Körpersprache und Mimik und andere weniger. Menschen ohne Körpersprache und Mimik gibt es nicht. Lernen und trainieren kann man den erfolgreichen Einsatz dieser beiden Fähigkeiten, die für eine gute Rhetorik unabdinglich sind.

Um verärgert zu wirken, benötigen Sie fast alle Muskeln in Ihrem Gesicht, um zu lächeln nur zwei ! Freundlich zu sein ist daher sehr ökonomisch !

Untrennbar mit der Wirkung von erfolgreicher Mimik verbunden ist der Blickkontakt als wesentlich verstärkendes Nebensignal der Körpersprache.
Die 4 Phasen des Blickkontakts

  1. Anbahnung
    Erste Kontaktaufnahme mit  dem Gesprächspartner
  2. Ausbau
    Ständig wiederkehrende Brücke zu den Zielpersonen, an die die Aussage gerichtet ist
  3. Kontrolle
    Überprüfung der Wirkung des bisher Gesagten
  4. Verstärkung
    Die Überzeugung, Aug` in Aug` mit dem Zuhörer zu argumentieren, verstärkt den Eindruck der eigenen Überzeugung und der davor ausgehenden Überzeugungskraft.

 

Ihr Blick soll

  • Lebendig und ausdrucksstark kreisen,
  • Kein „Scheibenwischerblick“ sein, aber auch
  • nicht nur auf einen Punkt gerichtet sein.

Vergessen Sie nicht die Personen,

  • Die mit Ihnen auf gleicher Höhe und
  • Die in gleicher Richtung sitzen (z.B. Diskussionsleiter)

Halten Sie den Blickkontakt mit einer Person aus dem Kreis der Zuhörer für die Dauer eines soeben ausgesprochenen Gedankens ( ca . l0 bis 15 sec. )

Der Sprecher ist dem Augenkontakt des Publikums ausgesetzt und kann daraus auf Zustimmung oder Ablehnung schließen. Ein guter Redner verwendet diesen Kontakt mit den Zuhörern als Herausforderung und Antriebselement. Erst durch Ansehen wird Ansprechen und Überzeugen möglich.

Mimik lernen kann man am besten in einschlägigen Seminaren,

die einem auch die Möglichkeit bieten in einer Gruppe, vor einem Publikum zu üben und somit praxisorientiert zu studieren.

Aus einem Buch erfolgreiche Körpersprache und Mimik lernen zu wollen ist sicher zum Scheitern verurteilt.

 

 

 

 

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Juli 3rd, 2011 von Erfolgsamer

Für die Vorbereitung einer Überzeugungsrede oder die  Planung einer Argumentation muss man unbedingt die möglichen Hindernisse in der Argumentation kennen.

Hindernisse in der Argumentation

Hindernisse in der Argumentation sind die ICH – DU und ES Hindernisse.

1. Ich – Hindernisse
(Denken Sie manchmal: „ICH kann nicht“ ?) Hier geht es zum Beispiel um Mangel and Zielstrebigkeit, Trägheit, Existenzangst, Resignation, Unrast, Ungeduld, Vereßlichkeit, Unkonzentriertheit usw.

2. DU – Hindernisse
(DU willst nicht und/oder DU kannst nicht!) Hier geht es um Them,en wie: Der desinteressierte Mitarbeiter, der „unmögliche“ Kunde, der schwierige Chef, die Unzuverlässigkeit der Menschen mit denen wir Zusammenarbeiten, die Dummheit der Leute usw.

3. ES – Hindernisse
(ES geht nicht!) Hier ein paar Beispiele dazu:
Für den Ingenieur: Die Statik eines Gebäudes.
Für den Chemiker: Die Verbindung verschiedener Elemente.
Für den Konstrukteur: Die Belastungsgrenze eines bestimmten Materials.
Für den Organisator: Die termingerechte Abstimmung eines Fabrikationsprozesses.

Anhand dieser Beispiele sieht man schnell die Hindernisse in der Argumentation:

Die Ich- und Du- Hindernisse sind vorwiegend psychologischer Natur. Im Grunde genommen sind es die gleichen Probleme; sie unterscheiden sich nur durch den Standort von dem aus sie betrachtet werden.

  • Der ohne Motivation arbeitende Mitarbeiter ist für mich als sein Vorgesetzter eindeutig ein Du – Problem, für den Mitarbeiter selbst ist seine fehlende Motivation und die daraus resultierende Lustlosigkeit ein Ich –Problem.
  • Der unentschlossene, skeptische und pessimistische Kunde ist für den Verkäufer ein Du – Problem, der Pessimismus, die Skepsis und die Unentschlossenheit ist für den Kunden selbst ein Ich –Problem.

Leider kann es sehr leicht passieren, dass man Ich –und Du –Schwierigkeiten miteinander verwechselt. Was ist mit dem motivationslosen Mitarbeiter? Vielleicht ist er nur am falschen Arbeitsplatz eingesetzt ist? Vielleicht verhält sich der Vorgesetzte falsch? Viele sogenannte „schwierige Mitarbeiter“ finden früher oder später einen Vorgesetzten, der Sie zu Höchstleistungen anspornen kann.

Im Gegensatz zu den Ich –und Du –Hindemissen sind die Es –Hindernisse rein sachlicher, materieller, rein statischer oder „wissenschaftlicher“ Natur.

Hindernisse in der Argumentation müssen rechtzeitig erkannt werden!

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Februar 25th, 2011 von Erfolgsamer

In Auseinandersetzungen kann man zum Teil recht schnell geraten, nicht selten geschieht dies ohne bewusstes Verschulden. Doch auch ohne böse Absicht und ohne riskante Lebensweise kann es zu einem Rechtsstreit kommen. Um diesen erfolgreich für sich zu entscheiden, sollten zuvor einige Vorkehrungen getroffen werden.

Die Rechtsschutzversicherung

Unabdingbar für einen eventuellen Rechtsstreit ist die Rechtsschutzversicherung. Sie ist zwar nicht gesetzlich vorgeschrieben, doch ist ein derartiger Versicherungsschutz durchaus empfehlenswert. Für bestimmte Gruppen bieten sich einzelne Rechtsschutzversicherungsangebote besonders an, zum Beispiel sollte ein Arbeitnehmer durchaus für den Arbeitsrechtsschutz eine Versicherung in Anspruch nehmen. Dieser Versicherungsschutz tritt im Falle der notwendigen Interessenvertretung des Arbeitnehmers vor einem deutschen Gericht in Aktion.

Lohnstreitigkeiten sind ein wichtiges Feld bei solchen Rechtsstreitigkeiten. Natürlich ist die beste Absicherung für jeden Versicherungsnehmer ein umfassendes Leistungspaket, das denjenigen in Bezug auf nahezu jede gerichtliche Auseinandersetzung vor deutschen Gerichtshöfen absichert. Diese Pakete sind nicht unbedingt die günstigste Variante der Rechtsschutzversicherung, dafür aber nicht selten die am ehesten hilfreiche. Wie bei anderen Versicherungen auch können die günstigsten Tarife über Versicherungstarifrechner im Internet ermittelt werden. Mit einem guten Versicherungsschutz steht dem erfolgreichen Rechtsstreit zumindest finanziell nicht mehr so viel im Wege.

Auf weitere Hilfe nicht verzichten

Ein Rechtsstreit sollte in den wenigsten Fällen leichtfertig gehandhabt werden. Nicht nur das eigene Geld, sondern auch der eigene Ruf und möglicherweise die eigene Freiheit können auf dem Spiel stehen. Aus diesem Grund sollte nicht nur auf den Versicherungsschutz geachtet werden, darüber hinaus ist es ratsam, sich eine gute Rechtsberatung zu besorgen. Häufig ergibt sich so bereits eine Beziehung zu einem Anwalt des Vertrauens, der dadurch gegebenenfalls beim Rechtsstreit die Vertretung vor Gericht einnehmen kann. Innerhalb der Beratung ist es angebracht, sich über das genaue Anliegen aber auch über allgemeine Fragen wie beispielsweise wichtige Punkte der jeweiligen Prozessordnung auszutauschen. Anwalt und Klient sollten im besten Fall beide so gut wie möglich aus einem solchen Beratungsgespräch gehen, wobei die Notwendigkeit weiterer Vorbereitungen außer Frage steht.

Der eigene Auftritt

Es mag selbstverständlich klingen, jedoch zeigen genügend Beispiele von unterschiedlichen Verfahren, dass ein angemessener Auftritt vor deutschen Gerichten anscheinend nicht so selbstverständlich zu sein scheint. Was genau angemessen wäre, liegt hier nicht im Auge des Betrachters. Die Bedeutung eines gepflegten Erscheinungsbildes und höflicher Umgangsformen für einen erfolgreichen Rechtsstreit nicht zu unterschätzen. Respekt und Kooperationsbereitschaft gegenüber den Rechtsvertretern aller Parteien und dem Gericht selbst sind der beste Weg, um selbst respektvoll behandelt zu werden. Sich überzogen einschmeichelnd oder gar übermäßig selbstbewusst zu präsentieren kann den eigenen Erfolg bei den Streitigkeiten verhindern.

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April 24th, 2010 von Erfolgsamer

Der Mensch entscheidet immer aus dem Bauch (durch das  Gefühl)

Das ist das grosse Problem vieler Redner. Die besten Argumente ziehen nicht,  wenn sie nicht anschaulich und emotional verpackt sind.  Viele  Leute meinen, durch die lückenlose Aufzählung aller Vorteile würden Sie ihr Publikum überzeugen. Das stimmt nicht, ja sogar das  Gegenteil ist der Fall. Die Zuhörer ermüden, wenn Ihre Präsentation nicht unter die Haut geht.

Wenn Sie bisher geglaubt haben, durch Sachargumente ein Publikum überzeugen zu können,…. Vergessen Sie es.
Es gibt viele Untersuchungen die beweisen, dass Entscheidungen vom Gefühl her getroffen werden und erst danach rational begründet werden.

Zu diesem Thema empfiehlt sich die Lektüre des  Buchs „Emotionale Intelligenz“ von Daniel Goleman.
Er beschreibt seine persönlichen Erfahrungen: Die Logik kann vom Prinzip her keine Entscheidungen fällen. Jeder Vorteil birgt irgendwo auch Nachteile und umgekehrt. Ohne jedoch Vor- bzw. Nachteile zu gewichten sind wir entscheidungsunfähig. Einzig und allein die emotionale, oder Gefühlsebene zeigt uns den Wert eines Arguments.

Sie müssen es schaffen bei Ihrer Präsentation Gefühle auszulösen, dann wird die Entscheidung des Zuhörers ein Stück weit mehr zu Ihren Gunsten verschoben. Die Sache, die das Gefühl ausgelöst hat, muss mit Ihrem Anliegen nicht einmal etwas zu tun haben um Ihre Präsentationstechnik zum Erfolg zu führen.

Praestentationstechnik

Das Wort Präsentationstechnik ist irreführend. Viele Menschen denken, dass das Wort TECHNIK im Begriff auffordert möglichst viele technische Hilfsmittel zu verwenden. Deshalb sind die so beliebten Powerpointpräsentationen auch oft eine Falle.  Sie ENTWERTEN eine Aussage, wenn Sie noch einmal als Text zu sehen ist. Text auf Folie verhindert Gefühle und minimiert die Wirkung. Menschen können überzeugen, nicht technische Hilfsmittel.

Ein hübsches Bild oder eine gute Graphik können manchmal unterstützend  wirken. Im Endeffekt aber gilt: Was sie mit Worten und Gefühlen nicht ausdrücken können ist verbesserungswürdig. Wenn Sie Powerpoint benutzen sind die Augen des Publikums starr auf die Leinwand gerichtet. Der Zuhörer liest den Text, betrachtet die Bilder, hat seine eigenen Assoziationen zum Dargebotenen,….
Und Sie haben den Zuhörer schon verloren.

Präsentationstechnik ist effektiv wenn der Redner im Mittelpunkt steht!

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April 18th, 2010 von Erfolgsamer

Die Einleitung einer Rede oder der Einstieg einer Rede bedeuten den halben Erfolg.
Ist Ihr Einstieg langweilig, dann kann Ihr Produkt oder Ihre Idee noch so toll sein, – keiner hört mehr zu!

ihre-ueberzeugungsrede

Fangen wir mal mit einem Negativbeispiel an:

Wunderschönen guten Tag meine sehr verehrten Damen und Herren. Mein Name ist Gudrun Fröhlich. Ich bin Geschäftführerin der Firma Ortag . Ich freue mich sehr , dass Sie so zahlreich erschienen sind und den weiten Weg hierher nach St. Pöltengekommen sind. Wie mein Vorredner schon so treffend bemerkt hat: „Die Zukunft liegt in der Jugend“. Diesen Worten kann ich mich nur anschliessen. Ich muss aber noch weiter hinzufügen: „Jugend braucht Führung“.
Vorerst möchte ich nun zunächst einige Gäste besonders begrüssen: Herrn Sektionsrat  Paul Schilling aus Wien, der auch den weiten Weg hierher gefunden hat. Auch begrüsse ich den Leiter der Abteilung Fortbildung unserer schönen Gemeinde St. Pölten, die sich freut, diese Veranstaltung in den Räumen der Stadthalle veranstalten zu dürfen. Des weiteren begrüsse ich den Inhaber der Ortag GesmbH, Herrn Dr. Peters persönlich.
Zunächst etwas organisatorisches:  Wir werden nach ca einer Stunde eine kleine Pause von 20 Minuten einlegen. Dann können Sie draußen im Foyer eine kleine Stärkung einnehmen. Die Getränke und auch das Essen sind gratis. Der Vortrag endet dann um ca. 20.30 Uhr.
Ich gebe Ihnen nun eine kurze Übersicht über meine Rede……

Alles kann ersatzlos gestrichen werden.


Moderne Rhetorik steigt direkt mit dem Thema ein.

Vergessen Sie die Begrüssung, die Selbstvorstellung, die administrativen Ankündigungen und die Übersichten über was gleich geredet wird.

Sagen Sie gleich was Sie zu sagen haben!

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Dezember 20th, 2009 von Erfolgsamer

Verhandeln ist eine Fähigkeit, die man erlernen kann.

Menschen, die geschäftlich oder politisch tätig sind, wenden die Kunst des Verhandelns tagtäglich an;  sie übersehen aber dennoch oft, wie wichtig diese Fertigkeit in ihrem täglichen Leben ist.

verhandlung

Jeder Mensch muß verhandeln können. Allen, die davor Angst haben oder einen ersten Versuch scheuen, kann geholfen werden. Wenn es Ihnen gelingt, effektive Verhandlungsfähigkeiten zu entwickeln, können Sie nicht nur Zeit und Geld sparen, sondern auch ein hohes Maß an Bedürfnisbefriedigung erzielen. Geschickte Verhandler brauchen sich keine Gedanken darüber zu machen, “was hätte sein können”. Wichtig für Ihren Erfolg beim Verhandeln ist die gründliche Vorbereitung.

Verhandlungen – einige praktische Definitionen

Es folgen einige allgemein akzeptierte Definitionen des Verhandelns:

Wann immer wir versuchen, einen anderen Menschen durch den Austausch von Meinungen oder von Dingen mit einem materiellen Wert zu beeinflussen, verhandeln wir. Unter Verhandeln verstehen wir den Prozeß, mit dessen Hilfe wir unsere Bedürfnisse zu befriedigen suchen, wenn eine andere Person das kontrolliert, was wir wollen. Jeder Wunsch, den wir uns erfüllen möchten, und jedes Bedürfnis, dessen Befriedigung wir anstreben, ziehen potentielle Verhandlungssituationen nach sich. Für diesen Prozeß werden auch oft andere Ausdrücke verwendet, wie beispielsweise: handeln, feilschen, schachern, Tauschgeschäfte machen, vermitteln oder Geschäfte machen.

  • Verhandlungen zwischen Firmen, Gruppen oder Einzelpersonen finden normalerweise statt, weil eine Partei etwas hat, das die andere haben will, und bereit ist, darüber zu verhandeln.
  • Die meisten Menschen sind mehr oder weniger ständig in Verhandlungen. Ein paar Beispiele: Menschen treffen sich, um einen Vertrag zu konzipieren, etwas zu kaufen oder zu verkaufen, Meinungsverschiedenheiten beizulegen, gemeinsame Entscheidungen zu treffen oder Arbeitspläne zu vereinbaren. Rein die Entscheidung, wo man sich zum Mittagessen treffen soll, greift auf den Verhandlungsprozeß zurück.
  • VORSICHT!

    Es ist gefährlich, mitten in einer Verhandlung zu stecken, ohne sich dessen bewußt zu sein. Wenn Ihnen das passiert, haben sie keine Gelegenheit, ein besseres Resultat für sich herauszuholen. Wenn Sie die Transaktion nicht als Verhandlung betrachtet haben und daher nicht darauf vorbereitet sind, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Ergebnisse für Sie weniger günstig ausfallen, als dies ansonsten der Fall wäre.

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    November 23rd, 2009 von Erfolgsamer

    Der Augenkontakt eines Redners

    mit einer Gruppe läuft immer von links nach rechts (vom Redner aus gesehen)
    Wird der Augenkontakt unterbrochen, bzw. erreicht er die rechts sitzenden Zuhörer nicht, schwindet die Überzeugungskraft, oder es kommt gar kein Interesse beim Zuhörer auf.

    Das bringt ganz unbewusst prinzipiell uninteressierte Teilnehmer dazu sich bei freier Platzwahl einen Sitz ganz rechts (vom Redner aus gesehen) zu suchen.
    Hier finden sich dann auch diese Leute, die den Redner gerne durch Zwischenrufe stören, oder auch vom Vortragenden unbemerkt nonverbal Stimmung gegen den Redner zu machen.
    Denken Sie einmal an Ihre Schulzeit. Saßen da nicht auch öfter störende Schüler auf der rechten Seite (vom Lehrer aus gesehen?)

    Diese Störenfriede werden in der Rhetorik auch oft als der FUCHS bezeichnet. Sie verhalten sich still um dann später vom Lehrer oder Redner unerwartet angreifen zu können.

    Instrumente zum besseren Augenkontakt:

    1) Gleiten Sie immer mit dem Blick von links nach rechts.
    2) Bei aufkommender Nervosität halten Sie keinen direkten Augenkontakt, sondern Blicken jeweils auf die Stirn der Teilnehmer.
    (Das funktioniert natürlich nur bei etwas größeren Gruppen. In Kleingesprächen werden sonst die Zuhörer nur vverwirrt, weil sie vielleicht denken, dass sie etwas auf der Stirn kleben haben, oder dass ihre Frisur nicht in Ordnung wäre.)
    3) Lenken Sie immer wieder ganz bewußt ihre Aufmerksamkeit auf die von Ihnen aus rechts sitzenden Teilnehmer.
    4) Haben Sie Einfluß auf die Sitzordnung bei Teamgesprächen, dann platzieren Sie problematische Teilnehmer eher in den linken Bereich.
    So vermeiden Sie trotz Ihrer gut vorbereiteten Rede / Argumente wenig Erfolg zu haben.

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    September 5th, 2009 von Erfolgsamer

    Eine weltliche Bestattung: Persönlicher Abschied jenseits religiöser Traditionen

    In einer zunehmend vielfältigen und säkularen Gesellschaft wächst das Bedürfnis nach Bestattungsritualen, die frei von religiösen Traditionen und Glaubenssätzen sind. Diese weltlichen Bestattungen ermöglichen es den Menschen, einen persönlichen und individuellen Abschied von ihren Lieben zu gestalten, ohne sich an bestimmte religiöse Normen oder Rituale halten zu müssen. Hier werfen wir einen genaueren Blick auf die Bedeutung und die Elemente einer weltlichen Bestattung.

    Was ist eine weltliche Bestattung?

    Eine weltliche Bestattung, auch bekannt als nicht-religiöse oder säkulare Bestattung, ist ein Abschiedsritual, das frei von religiösen Überzeugungen und Traditionen ist. Sie bietet die Möglichkeit, den Verstorbenen auf eine Weise zu ehren, die ihren Lebensstil und ihre Überzeugungen am besten widerspiegelt.

    Die Bedeutung einer weltlichen Bestattung:

    1. Individuelle Freiheit: Weltliche Bestattungen bieten den Hinterbliebenen die Freiheit, den Abschied nach ihren eigenen Wünschen und Bedürfnissen zu gestalten. Es gibt keine vorgeschriebenen Regeln oder Rituale, die befolgt werden müssen, was Raum für Kreativität und Persönlichkeit lässt.
    2. Respekt für diverse Lebensansichten: In einer pluralistischen Gesellschaft haben Menschen unterschiedliche religiöse und spirituelle Überzeugungen, oder sie identifizieren sich gar nicht mit einer Religion. Eine weltliche Bestattung ermöglicht es, die Vielfalt der Überzeugungen zu respektieren und den Fokus auf das Leben und die Persönlichkeit des Verstorbenen zu legen.
    3. Hervorhebung der Lebensgeschichte: Bei weltlichen Bestattungen steht oft die Lebensgeschichte des Verstorbenen im Mittelpunkt. Es werden Erinnerungen geteilt, Geschichten erzählt und besondere Momente hervorgehoben, um das Leben zu feiern und die Spuren, die der Verstorbene hinterlassen hat, zu würdigen.

    Elemente einer weltlichen Bestattung:

    1. Reden und Geschichten: In einer weltlichen Bestattung werden oft Reden gehalten, in denen die Lebensgeschichte und die Persönlichkeit des Verstorbenen gewürdigt werden. Freunde und Familienmitglieder teilen Erinnerungen und Geschichten, die einen Einblick in das Leben des Verstorbenen bieten.
    2. Musik: Die Auswahl von Musikstücken, die dem Geschmack des Verstorbenen entsprechen oder besondere Bedeutung haben, ist ein wichtiger Teil einer weltlichen Bestattung. Musik kann Emotionen ausdrücken und Erinnerungen wecken.
    3. Fotografien und Erinnerungsstücke: Bilder und persönliche Gegenstände des Verstorbenen werden oft in die Zeremonie integriert, um die Verbindung zur Person zu stärken und die Erinnerungen lebendig zu halten.
    4. Gemeinschaft und Feiern: Weltliche Bestattungen ermutigen oft dazu, das Leben des Verstorbenen zu feiern, indem sie die Lebensfreude und die positiven Aspekte des Daseins in den Vordergrund stellen. Dies kann in Form von festlichen Zusammenkünften, Essen und Trinken geschehen.

    Eine weltliche Bestattung ermöglicht es den Hinterbliebenen, den Verstorbenen auf ihre eigene Weise zu ehren und den Abschied auf eine Art und Weise zu gestalten, die zu ihrer Lebensweise passt. Sie bietet eine moderne und vielfältige Alternative zu traditionellen religiösen Bestattungen und unterstreicht die Bedeutung des individuellen Lebens und Erbes.

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    August 19th, 2009 von Erfolgsamer

    Die Mittel zum Sieg

    Das Zuvorkommen:
    Sollte meiner Meinung nach auch in zwei Kategorien unterschieden werden, da es sich um unterschiedliche Konzepte handelt, wenn auch das selbe Prinzip angewandt wird.

    Strategisch: Es gibt keine Schlacht weil das um es zu kämpfen gilt bereits entschieden ist. Es gibt keine Schlacht mehr um die Festung “Versuchesbloß”, da sie in der vorhergehenden Nacht durch ein Fallschirmkommandoaktion genommen worden ist und es für den nicht mehr Sinn macht, seine Truppen nach dem fait accompli zu riskieren.
    Oder rhetorisch:
    Es gibt keine Preisverhandlungen mit dem Kunden mehr, weil man auf der Produktebene einen Weg gefunden hat, einen solchen Mehrwert zu generieren/Kostenersparnis zu erreichen, dass die Preisdiskussion nicht mehr relevant ist.

    Taktisch: Ist das was in der militärischen Literatur auch als “preemptive strike” bezeichnet wird. Ist der Versuch eines entscheidenden Schlages gegen den Gegner bevor die Kriegshandlungen eigentlich begonnen haben. Hierbei ist Timing alles und so dieser Schlag nicht erfolgreich und entscheidend ist, wird meist ein prolongierter Waffengang mit moralischem Nachteil die Folge sein. In der militärischen Geschichtsschreibung sind hier besonders die Römer als Meister dieses Schachzuges hervorzuheben. Nicht zuletzt wohl durch den Einfluss der christlichen Theologie und der damit verbundenen Morallehre ist dieses vorgehen geradezu in Verruf geraten. In der rhetorischen Auseinandersetzung ist damit gemeint, das Gegenüber bereits zu einem Zeitpunkt anzugreifen, wo sich dieses noch gar nicht darüber bewusst ist, dass es sich bereits in einer sprachlichen Kampfsituation befindet. Man überrumpelt das Gegenüber, und setzt alles daran, dass es sich die Schnelligkeit und Entschlossenheit des Angriffs besiegt fühlt und somit sich so verhält.

    Dislozieren: Ist die Kunst die jeweilige Stärke des Gegners irrelevant werden zu lassen. In der Strategie der West-Allierten während der Operationen nach D-Day ist dies klar zu Tage getreten. Deutsche Panzerverbände und Panzergrenadierverbände haben sich i.d.R. als überlegen erwiesen, nicht zuletzt auf der durch die Russlandfeldzüge verbesserten und in für sie optimalem Terrain operierenden Tiger- und Panthereinheiten. Durch den bewussten und intensiven Einsatz von Luftstreitkräften dislozierten die West-Allierten diese Verbände funktional.

    Dabei werden zwei grundsätzlich Möglichkeiten gegeben sein, ohne Analogien zu weit zu treiben:

    Positionales Dislozieren: Man manövriert den Gegner an solch eine Stelle des Argumente-Terrains, da er sich nicht gegen die Stärken der eigenen Argumente bzw. Fragen verwehren kann.

    Funktionales Dislozieren: Stellt die Möglichkeit des Ebenenwechsels dar. D.h. wenn man auf z.B. sachliche Fragen mit emotionalen Antworten reagiert od. normativ-moralische Argumente logisch zerpflückt.

    Unterbrechen: Ist die Konzentration des Angriffs auf die kritische Verwundbarkeit des Gegners. Es wird also nicht versucht, die schwer befestigten Artilleriestellungen von vorne zu nehmen, sondern das Munitionsdepot für diese zu zerstören. Die Kanonen stehen dann zwar immer noch herum, aber haben maximal noch Dekorwert. In der Rhetorik ist wiederum hier die Logik manchmal auch die nicht so logische emotionale Intelligenz von hohem Wert, die uns helfen zu bestimmen, diese kritische argumentative Verwundbarkeit zu bestimmen. N.B. Das schlagkräftigste Argument (kritische Stärke des Gegners) uns gegenüber ist meist eben nicht gleichzeitig die kritische Verwundbarkeit des Gegners. “The principle of Disruption” will uns also auffordern unsere Stärke mit seiner Schwäche zu messen und die Stärke des Gegners ”unangetastet” zu lassen.

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    Juli 4th, 2009 von Erfolgsamer

    Argumentationsregeln und Standpunktformel

    Schaffen Sie eine positive Atmosphäre (Ort, Kooperationsbereitschaft, Eisbrechertechniken). Zeigen Sie Interesse an Ihrem Partner.
    durchsetzen

    Stellen Sie immer den Nutzen in den Vordergrund. Lassen Sie den Partner leben. Auch wenn seine Argumente schlecht oder schwach sein sollten werten Sie sie nie ab.
    Bringen Sie Fakten. Illustrieren Sie mit Sprichwörtern und treffenden Beispielen.

    * Vorteil / Nutzenargumente
    * Argumente entkräften, nicht abwerten
    * Fakten statt Meinungen
    * Killerphrasen vermeiden
    * Gewinner- Gewinner Prinzip
    * Gemeinsamkeiten erarbeiten
    * Beziehung zum anderen fördern
    * Negative Begriffe umformulieren
    * Mein Ziel definieren

    Standpunktformel

    Machen Sie Ihren Standpunkt klar und überzeugen Sie!

    Polster Taktik
    Um Verständnis für den eigenen Standpunkt werben
    „Ich respektiere Ihre Gründe und kann Sie verstehen.
    Versuchen Sie sich bitte in meine Lage zu versetzen….“

    Eigenen Standpunkt kurz bekanntgeben
    „Aus meiner Sicht sieht die Situation so aus….“
    „Ich möchte Ihnen das anhand nachprüfbarer Gründe auch darlegen: 1. …2. …3. …“

    Beweiskräftige Beispiele bringen
    „Dazu nun einige Beispiele aus meiner praktischen Erfahrung…“
    (Fakten Zahlen, Vergleiche, etc.)

    Zwingende Schlussfolgerung ziehen
    „Daraus gibt sich die Schlussfolgerung, dass…“

    Aufforderung zur Aktion
    „Wie Sie sehen können wir nur so vorghehen, daher …“

    _______________________________________________________________

    Konfliktregelung

    * Sich gegenseitig achten
    * Die Suche nach dem Schuldigen aufgeben
    * Konsens suchen und finden
    * Die Verantwortung teilen

    Mit diesen einfachen Hilfsmitteln werden Sie erfolgreicher und überzeugender auftreten und gewinnen.

    JEDER HAT DAS RECHT AUF IHRE MEINUNG 🙂

    Um sich jedoch erfolgreich durchzusetzen braucht man zuerst ein gesundes Selbstwertgefühl und innere Ausgeglichenheit. Die Methode „Frag dich gesund!“ zeigt Ihnen dass Sie Ihr eigener Ratgeber und Experte sein können.

    Themen:Argumentation Verhandlung Stichworte:, ,

    Juni 21st, 2009 von Erfolgsamer

    DER BLICKKONTAKT:

    Die Zuhörer müssen laufend das Gefühl haben angesehen zu werden.

    Auftretende Fehler: Über die Köpfe hinwegsehen oder auf den Fußboden schauen;  nur einen oder einzelne Zuhörer ansehen;  beim “in die Runde schauen”,  ganze Sektoren überspringen. Achtung die Randsektoren werden besonders leicht vernachlässigt

    DYNAMISCHE STIMMFÜHRUNG:

    Sie entsteht durch die richtige Verwendung der Atmung, Lautstärke, Tonlage, Artikulation, Modulation, Brust- und Kopfstimme, Sprechgeschwindigkeit und Pausen. Sie soll außerdem dem jeweiligen Raum und Anlass angemessen sein. Vorsicht vor unklarer Aussprache und Schachtelsätzen. PAUSEN:

    Die Pause als stilistisches Mittel. Beispielsweise nach einer rhetorischen Frage kann die Pause als Spannungsverstärker wirken. Außerdem gibt es Ihnen die Möglichkeit sich kurz zu sammeln und die nachfolgenden Formulierungen zu planen. Gestik kann oft wichtiger sein als das gesprochene Wort.

    PAUSEN

    Die Pause als stilistisches Mittel. Beispielsweise nach einer rhetorischen Frage kann die Pause als Spannungsverstärker wirken. Außerdem gibt es Ihnen die Möglichkeit sich kurz zu sammeln und die nachfolgenden Formulierungen zu planen. Gestik kann oft wichtiger sein als das gesprochene Wort.


    und natürlich:

    DIE HALTUNG:

    Gerade und frei stehen; nicht an den Tisch oder das Rednerpult anklammern; Gewicht auf beide, leicht gespreizten Beine verteilen; nicht wackeln; nicht wippen (die Motorik, die in jedem Menschen ist, soll sich in der Gestik ausdrücken); Hände am besten inBauchhöhe, so daß sie jederzeit für Gesten zur Verfügung stehen.
    Im Sitzen: Gerade und aufrecht sitzen; Füße nicht wegstrecken, aber auch nicht um die Stuhlbeine wickeln; Unterarme  leicht am Tisch aufstützen, damit die Hände jederzeit zur Gestik frei sind.

    DIE HALTUNG:

    Gerade und frei stehen; nicht an das Rednerpult anklammern; Gewicht auf beide, leicht gespreizten Beine verteilen; nicht wackeln; nicht wippen (die Motorik, die in jedem Menschen ist, soll sich in der Gestik austoben); Hände am besten in Nabelhöhe, so daß sie jederzeit für Gesten zur Verfügung stehen.

    Im Sitzen: Gerade und aufrecht sitzen; Füße nicht wegstrecken, aber auch nicht wie Schlingpflanzen um die Stuhlbeine wickeln; Unterarme (nicht Ellenbogen) leicht am Tisch aufstützen, damit die Hände jederzeit zur Gestik frei sind.

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