Juli 9th, 2012 von Erfolgsamer

Hotels in Monterrico gibt es jährlich mehr

Hotels in Monterrico

Hier eine Auswahl einiger empfehlenswerten Hotels in Monterrico:

Hotel Café del Sol
Hübsches einfaches und sehr sauberes Strandhotel unter Schweizer Führung. 13 Zimmer mit eigenem Bad und Ventilatoren, AC, Jacuzzi, Schwimmbad, Restaurant mit offener Strandterrasse und Bar. Gute Küche. Das Hotel „Café del Sol“ wurde 2002 eröffnet und gehört einem schweizerisch-guatemaltekischen Ehepaar. Das Hotel hat unterschiedliche Zimmer in Größe und Komfort. Die Atmosphäre ist entspannt familiär und empfiehlt sich für Gäste, die Ruhe und Erholung suchen. Service am Wochenende von 7:30 bis 22:00 Uhr unter der Woche von 7:30 – 21:00. Die Küche ist normalerweise durchgehend geöffnet. Verschiedene Aktivitäten wie Pferdereiten, Mangroventouren oder ein besuch im Tortugario können direkt im Hotel gebucht werden.

Hotel Atelie del Mar
Einfaches Hotel mit Restaurant unter guatelmaltekisch-finnischer Führung in der Nähe des Strandes. 8 Zimmer mit eigenem Bad und Ventilatoren. Grosses Schwimmbad. Die Besitzerin ist professionelle Malerin und bietet Kurse an.

Hotel Eco Beach
Mini Strandhotel mit 3 Zimmern und einem Steak-Restaurant. Kleines Schwimmbad und Bar zur Meerseite hin. (Das Hotel gehört zu den einfachsten Hotels in Monterrico)

Hotel Dulce y salado
Wer gerne italienisch isst und dazu „italienische Originalbedienung“ liebt ist hier richtig. Zum Dorf sind es zu Fuss am Strand etwa 20 Minuten. Der Besitzer hat sich seit einiger Zeit auf die Vogelbeobachtung spezialisiert. Dulce y Salado ist ein kleines Hotel mit nur 8 Doppelzimmern direkt am wunderschönen schwarzsandigen Pazifik gelegen, ein Kilometer vom Dorf Monterrico entfernt. Die frische Meerbrise und der Stil der Bungalows mit den Palmendächern bilden ein tropisches Ambiente in welchem die Gäste eine authentische italienische Küche geniessen können: Caprese-Salat, Fischravioli, Carpaccio und ein köstliches Tiramisu darüber hinaus natürlich die verschiedenen Fische, die im Meer vor Ort gefischt werden. Alle Zimmer haben ein privates Bad, Ventilator und Moskitonetze und werden umrahmt von einer üppigen tropischen Flora. Die Besitzer, Graziella und Fulvio der Chefkoch, bedienen sie persönlich. Als erstes Hotel bietet Dulce y Salado professionell geführte Vogelbeobachtungstouren im Manglaren- und Lagunengebiet des Kanals von Chiquimulilla an. Reservationen dafür sollten frühzeitig gemacht werden. (1 Monat im Voraus).

Hotel Utz Tzaba
Großzügig konzipiertes Strandhotel. Schönes Schwimmbad mit Jacuzzis und Meersicht. Restaurant etwas zurückversetzt. Das Hotel Utz-Tzaba ist liegt in El Pumpo, ca. 3km vom Zentrum von Monterrico am Strand. Das Hotel wurde 2002 von einem Holländer gebaut. Es besitzt 10 grosse klimatisierte Zimmer mit je zwei Doppelbetten und 4 Bungalowanlagen für 4 – 6 Personen, die mit Küchen eingerichtet sind. Neben dem Restaurant, hat das Hotel drei Sprudelbäder ein grosses Schwimmbad mit Meersicht, einer daran anschliessenden Bar, Hängematten und Liegestühle. Direkt im Hotel können verschiedene Aktivitäten gebucht werden, wie Bootstouren in die Mangroven, Pferdereiten am Strand oder Ausflüge ins Meer zum Fischen oder zur Delfin- oder Walbeobachtung. An Wochenenden wird das Schwimmbad auch nicht Hotelgästen vermietet, die nur für den Tag kommen.Von der Stadt gelangt man im eigenen Mietwagen in 2 Stunden nach Monterrico. Von Antigua verkehren täglich Shuttle Busse, die man via das Hotel buchen kann.

Hotel Pez de Oro
Hübsche Bungalowanlage auf kleinem Raum mit zwei kleinen Schwimmbädern. Zimmer mit eigenem Bad und Ventilatoren. Restaurant mit Meersicht. italienische Besitzer.

Hotel Casa Bella
Gut ausgerüstetes familiäres Luxushotel mit TV und Internet direkt am Meer 8km von Zentrum von Monterrico entfernt. Das Hotel Casa Bella befindet sich in Hawaii, 9km von Monterrico entfernt. Sie umfasst 4 kleine und 2 grosse Bungalows. Jeder Bungalow hat mindestens für 4 Personen Platz. Doppelzimmer gibt es keine. Wer mit mehrern Kindern oder auch noch mit weiteren Erwachsenen Personen unterwegs ist, findet hier eine angenehme Bleibe für ein Wochenende oder länger, – mit  Klimaanlage, TV und Internetanschluss. Auch eine kleine Kücheinrichtung ist vorhanden, zum selber kochen. Die Anlage ist sehr sauber und wird gut gepflegt. Wer nicht kochen will, kann auch im hoteleigenen Restaurant am Strand essen. Das Meer ist hier etwas flacher als in Monterrico und erlaubt auch nicht geübten Schwimmern mindestens am Rand den Pazifik am eigenen Leib zu erleben. Wer mit dem eigenen oder einem Mietwagen kommt, kann von Monterrico zunächst über eine asphaltierte, dann die letzten Kilometer über eine gut befahrbare Sandstrasse in 15 Minuten nach Hawai gelangen. Total Fahrzeit von der Hauptstadt oder von Antigua aus: 2 1/4 Std. Wer mit dem Shuttle kommt, kann sich mit dem Hotel Casa Bella direkt in Verbindung setzten um den Transfer zu regeln.

Hotel Dos Mundos Beach Ressort
Großzügig konzipiertes Strandhotel mit schöner Gartenanlage. Schönes Schwimmbad mit Bar und Meersicht. Grosses Restaurant direkt am Meer. 15 zum Teil geräumig angelegte Bungalows mit Terrassen. Klimatisiert. Zwei Kilometer vom Dorf gelegen. Dos Mundos ist die zur Zeit unbestritten schönste Hotelanlage in Monterrico. Das Hotel „Dos Mundos Pacific Resort“ ist eine Anlage mit eindrücklichen Bauten und schöner tropischer Gartenanlage und einem einladenden Schwimmbad direkt am Meer. Am Schwimmbad gibt es eine Bar und unweit daneben das Restaurant mit einem eindrücklichen Rancho-Rundbau und Meersicht. Da der Besitzer Italiener ist werden entsprechende Weine und Spezialitäten serviert. Die Bungalows für 2-4 Personen sind grosszügig gebaut und geschacksvoll eingerichtet.

Hotels in Monterrico

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November 6th, 2011 von Erfolgsamer

Auch heuer findet wieder ein Festival der Schildkröten in Guatemala statt.

An der Pazifikküste Guatemalas gibt es verschiedene Schildkrötenstationen (Tortugarios), die sich die Rettung der im Aussterben begriffenen Meeresschildkröten zum Ziel gesetzt haben. Auch heuer wieder soll hier Bewusstseinsbildung betrieben werden.

Die Schildkröten sind aus verschiedensten Gründen bedroht, wobei die zunehmende Verschmutzung der Meere gar nicht der ausschlaggebenste Punkt ist. Nachts kommen die Schildkröten an Land um ihre Eier abzulegen. Da die Strände durch die zunehmende Besiedlung immer öfter von den Pflanzen am Strand gereinigt werden finden die Meeresschildkröten nicht mehr die Umgebung vor, die sie für die Eiablage bevorzugen. Der nächste Punkt sind elektrische Lichter am Strand die die Tiere verwirren. Ein ganz wesentlicher und bedrohlicher Grund für das Aussterben der Tiere sind die Eiersammler, die die Schildkröteneier gleich nach der Ablage ausgraben und auf den Märkten als Aphrodisiakum verkaufen.

Festival der Schildkröten

Festival der Schildkröten 2011

Das diesjährige Festival der Schildkröten findet entlang der Pazifikküste Guatemalas statt. Zentrum der Aktivitäten ist auch wie schon die letzten Jahre das kleine Städtchen Monterrico. Damit die Angelegenheit nicht betrüblich wird, werden wieder verschiedenste Aktivitäten angeboten. Sport, Musik, Veranstaltungen für Kinder, Ausflüge in die Mangrovenwälder und mehr. Weitere Informationen finden sich bei: festivaldelatortuga.info

Das Festival der Schildkröten 2011 findet heuer am 18, 19. und 20 November 2011 statt.

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Februar 4th, 2011 von Erfolgsamer

Im Tortugario (Schildkrötenstation) El Gariton können Sie Schildkröteneier kaufen!

Schildkröteneier werden vor allem in Mittelamerika als Aphrodisiakum verkauft, obwohl die Wirkung sehr umstritten ist.

Dadurch werden die ohnehin schon gefährdeten Schildkrötenbestände noch mehr dezimiert.
Im El Gariton (Pazifikküste / Guatemala) werden mit Ihrem Kauf Schildkröteneier von Eiersammlern aufgekauft und zum Ausbrüten vergraben.

Die Schildkrötenstation in El Gariton besteht seit mehr als 25 Jahren. Sie wird von einer Gruppe österreichsicher Lehrer des IAG geleitet.
Zwei Angestellte erledigen die tägliche Arbeit: Ankauf von Schildkröteneiern und vergraben im Schlüpfgehege, Betreuung der Gebäude.
Neben dem Artenschutz verfolgt die Schildkrötenstation auch pädagogische Ziele:
Schülern wird im Rahmen des Unterrichtes beispielhaft gezeigt, wie Artenschutz funktionieren könnte. Es ist auch möglich, dass Schüler diverser Klassen die Station besuchen und dort übernachten. Eine einfache Infrastruktur ist vorhanden (Campingbetten, WC, Dusche, Campingmöglichkeit).
Auch schulfremde Gäste sind nach Voranmeldung willkommen (Nächtigung GTQ 30,– pro Person, Kinder GTQ 15,–).

Schildkröteneier kaufenGlücklicher Weise gibt es schon verschiedenste Projekte wie www.project-tortuga.org (die haben auch die provokate Werbung „Mein Mann barucht keine Schildkröteneier“) , www.tortugamarina.info und andere, die helfen die Meeresschildkröten vor dem Aussterben zu bewahren.

Weiterführende Links und Information:

Schildkrötenskandal
Eierklau in Guatemala
Tortugario El Gariton Guatemala

Themen:Umweltschutz Artenschutz Stichworte:, , ,

August 25th, 2010 von Erfolgsamer

1sthand

Durch die Arbeit als Freiwilliger besteht die Möglichkeit, einen wichtigen Beitrag für die Ausbildung von Kindern, für die Verbesserung der Lebensqualität von benachteiligten Menschen, für den Schutz der Meeresschildkröten oder für den Erhalt des Regenwaldes in Costa Rica zu leisten!

Wir stehen in direktem Kontakt vor Ort mit den Schulen, den ausgewählten Gastfamilien, sozialen Organisationen, sowie anerkannten Umweltprojekten und planen, organisieren und begleiten den Aufenthalt, so dass er zu einer unvergessliche und wertvolle Erfahrung wird!

Englischkurse, Kunst, Sport-, Spielangebote für Grundschulkinder

In den „Escuelas“ (Klasse 1-6) werden in der Regel nur die Grundfächer unterrichtet: Mathematik, Spanisch, Naturwissenschaften und Sozialkunde. Vor allem in den ländlichen Gebieten fehlt das Geld, um Lehrer weiterer Fächer (Englisch), einzustellen – gerade hier ist freiwilliges Engagement erforderlich und du wirst für Betreuungs- und Kursangebote mit offenen Armen empfangen!

Essensausgabe für Bedürftige und Hausaufgabenhilfe für Kinder

Das Ziel dieses katholisch geleiteten Projektes ist es, die Lebenssituation benachteiligter Menschen zu verbessern, indem sowohl praktische Lebenshilfe geleistet wird als auch eine Ausbildung und Erziehung im Sinne christlicher Werte gefördert wird. Das Angebot umfasst sowohl einen kostenlosen Mittagstisch für Bedürftige wie auch Betreuungs- und Kursangeote für verschiedene Zielgruppen.

Schutz von Meeresschildkröten

In Camps an atemberaubenden Stränden kannst du zusammen mit anderen Freiwilligen und Meeresbiologen einen Beitrag dazu leisten, die vom Aussterben bedrohten Meeresschildkröten zu schützen. Auch der Einsatz in anderen Nationalparks ist möglich. In dieser Zeit wirst du direkt in den Camps der Naturprojekte untergebracht sein. Dies sind in der Regel sehr einfache Bedingungen, z. T. ohne warmes Wasser und Elektrizität.

Aufforstung im Regenwald

Auf einer traumhaften Öko-Lodge lernst du zu Fuß und zu Pferd den primären Regenwald kennen und damit den Lebensraum von Hunderten von Tieren und Pflanzen. Deine Mitarbeit ist gefragt bei der Anpflanzung von Bäumen, der Säuberung und Anlegung von Waldwegen sowie bei der Betreuung von Gästen der Lodge. Du lernst die Arbeit der ‚guardabosques‘, der Waldwächter kennen und Du erfährst über das Wasserschutzprojekt dieser Lodge, durch das ca. 70.000 Menschen in der Umgebung von Limón an der Karibikseite Costa Ricas Trinkwasser zur Verfügung gestellt wird.

Seit 15 Jahren leben wir in Costa Rica und fühlen uns den Menschen und einer nachhaltigen ökologischen Entwicklung verpflichtet. Durch den gemeinnützigen Verein ‚Asociación Intercambio Cultural ALEGRIA – AICA‘, engagieren wir uns für den internationalen kulturellen Austausch und organisieren Festivals und Benefizveranstaltungen. Wir möchten einen Beitrag zu einer ökologisch nachhaltigen, pädagogisch sinnvollen und sozial verträglichen Entwicklung in Costa Rica leisten. Dies geschieht auf der Basis eines interkulturellen Austausches, der sowohl den Freiwilligen als auch den Einheimischen Kenntnisse über andere Lebensansichten und Lebensweisen ermöglicht sowie Verständnis für die Andersartigkeit und gegenseitigen Respekt und fordert und fördert.

Kontakt:

+506 2656 8255 oder +506 8899 8986 (Costa Rica)

+49 2305 580694 (Deutschland)

Themen:Arbeitssuche Stellensuche, Natur Umwelt Klimaschutz, Soziale Projekte Volunteer, Umweltschutz Artenschutz Stichworte:, , , , , ,

Februar 25th, 2010 von Erfolgsamer

Das Jahr 2009 war ein spannendes Jahr für das Projekt „EI Gariton“ an der Pazifikküste Guatemalas.

Mit Ende der Eiablage-Saison (nach gesammelten 4444 Eiern, 4138 freigelassenen Jungtieren und nur 145 Ausfällen!) wurde klar, dass unser Schlüpfgehege keine weitere Saison überstehen wird.

schildkroeteObwohl die betongefüllte Rohrkonstruktion noch recht passabel wirkte, drohte das Gebäude einzustürzen, weil die Grundmauern buchstäblich zerbröselten. Architekt Alberto Perez, der auch schon unser Besucherzentrum entwar plante einen Neubau mit Holzdach und am 22. März wurde das ehemalige Schlüpfgehege gänzlich abgerissen. Es wich dem Neubau, der vergrößert wurde. Nach einer mühsamen Bauphase konnte jedoch pünktlich zu Saisonstart alles fertig gestellt werden. Am 25. Juli besuchte uns eine Reisegruppe aus Österreich, geleitet vom Gründer des Tortugarios persönlich: Prof. Richard Kunz!
Stolz konnten wir ihm eine Schilkrötenstation in Top-Zustand präsentieren.

Eine weitere Neuerung 2009 ist die Kläranlage: Nachdem der alte „Rotoplas“, der im Sand vergraben und offensichtlich „vergessen“ worden war , im Jänner vom Sand erdrückt wurde und brach, konnten keine Schülergruppen mehr nach EI Gariton fahren, da die Sanitäranlagen damit unbrauchbar geworden waren. Dank der „Fundacion Cultural Austriaco“ wurde rasch ein neuer Behälter gekauft: Der Biodigestor. Dieser große Kunststoffbehälter ist gleichzeitig eine Art „Bio-Kläranlage“, die das Abwasser mit Hilfe von Bakterien in fruchtbaren Klärschlamm und reines Wasser umwandelt.

Im März diesen Jahres war noch etwas fertig: Die neue Homepage unseres Projekts! Besucher können nun unter www.tortugario.guate.ws jede gewünschte Information über unser Projekt online abfragen oder sich in unser virtuelles Gästebuch eintragen.

Dank der Einnahmen des „Heurigen“ , der heuer erstmals vom Tortugarioteam organisiert und betreut wurde, konnten beim Sportfest über Q 6000  (ca. € 600.-) an Spenden für unser Öko-Projekt erwirtschaftet werden. Mit diesem Geld wurden unter anderem auch die Neubauprojekte mitfinanziert.

Nach Dreharbeiten im Oktober 2008 wurde im Österreichischen Fernsehen die Dokumentation „Osterreich für Guatemala“ ausgestrahlt. Filmemacherin Marion Mayer-Hohdahl widmete dem Projekt „EI Gariton“ und der Überlebensproblematik der Meeresschildkröten einen Teil ihrer Dokumentation.

Vorschau:

Nachdem das Interesse der Österreichischen Universitäten an EI Gariton wegen der großen Entfernung zur Station relativ gering ist, wollen wir Globetrottern, die Guatemala besuchen, die Möglichkeit bieten, kostengünstig im Tortugario zu übernachten und als „Voluntarios“ am Projekt mitzuhelfen. Wir werden versuchen, dies mit Hilfe von Artikeln in großen Internet-Reiseführern zu publizieren.

Ein weiteres Zukunftsanliegen wird es sein, dem illegalen Eiersuchen mit Allrad-Fahrzeugen ein Ende zu bereiten.

Alfons Russ, Präsident Tortugario

Das Jahr 2009 war ein spannendes Jahr für das Projekt“EI Gariton“-

Mit Ende der Eiablage-Saison (nach gesammelten 4-444 Eiern, 4138 freigelassenen jungtieren und nur 145 Ausfällen!) wurde klar, dass unser Schlüpfgehege keine weitere Saison überstehen wird. Obwohl die betongefüllte Rohrkonstruktion noch recht passabel wirkte, drohte das Gebäude einzustürzen, weil die Grundmauern buchstäblich zerbröselten. Architekt Alberto Perez, der auch schon unser Besucherzentrum entwar p ante einen Neubau mit Holzdach und am 22. März wurde das ehemalige Schlüpfgehege gänzlich abgerissen. Es wich dem Neubau, der von 8m x 1 Im auf 1 Om x 1 Om vergrößert wurde. Nach einer mühsamen Bauphase konnte jedoch pünktlich zu Saisonstart alles fertig gestellt werden. Am 25. Juli besuchte uns eine Reisegruppe aus Österreich, geleitet vom Gründer des Tortugarios persönlich: Prof.

Richard Kunz! Stolz konnten wir ihm eine Schilkrötenstation in Top-Zustand pr äsentieren.

Eine weitere Neuerung 2009 ist die Kläranlage: Nachdem der alte „Rotoplas“, der im Sand vergraben und offensichtlich „vergessen“ worden war , im jänner vom Sand erdrückt wurde und brach, konnten keine Schülergruppen mehr nach EI Gariton fahren, da die Sanitäranlagen damit unbrauchbar geworden waren. Dank der „Fundacion Cultural

Austriaco“ wurde rasch ein neuer Behälter gekauft: Der Biodigestor. Dieser große Kunststoffbehälter ist gleichzeitig eine Art „Bio-Kläranlage“, die das Abwasser mit Hilfe von Bakterien in fruchtbaren Klärschlamm und reines Wasser umwandelt.

Im März diesen Jahres war noch etwas fertig: Die neue Homepage unseres Projekts! An dieser Stelle

sei Kollegen Martin Toffel herzlich für das Designen“ und Programmieren unseres Internetauftritts gedankt. Interessierte Besucher können nun unter www.tortugario.guate.ws jede gewünschte Information über unser Projekt online abfragen oder sich in unser virtuelles Gästebuch eintragen.

Dank der Einnahmen des „Heurigen“, der heuer erstmals vom Tortugarioteam organisiert und betreut wurde, konnten beim Sportfest über Q 6000 an Spenden für unser Öko-Projekt erwirtschaftet werden. Mit diesem Geld wurden unter anderem auch die Neubauprojekte mitfinanziert.

Nach Dreharbeiten im Oktober 2008 wurde im Österreichischen Fernsehen die Dokumentation „Osterreich für Guatemala“ ausgestrahlt. Filmemacherin Marion Mayer-Hohdahl widmete dem Projekt „EI Gariton“ und der Überlebensproblematik der Meeresschildkröten einenteil ihrer Dokumentation.

Und noch eine gute Nachricht: Zwei Kolleginnen haben sich entschlossen, am Projekt mitzuarbei-

ten: Herzlichen Dank an Ingrid Moser und Annegrit Kern, die uns seit Jahresbeginn tatkräftig unterstützen 1

Vorschau:

Nachdem das Interesse der Österreichischen Universitäten an EI Garito’n wegen der großen Entfernung zur Station relativ gering ist, wollen wir Globetrottern, die Guatemala besuchen, die Möglichkeit bieten, kostengünstig im Tortugario zu übernachten und als „Voluntarios“ am Projekt mitzuhelfen. Wir werden versuchen, dies mit Hilfe von Artikeln in großen Internet-Reiseführern zu publizieren.

Ein weiteres Zukunftsanliegen wird es sein, dem illegalen Eiersuchen mit Allrad-Fahrzeugen ein Ende zu bereiten.

A!fons Russ, Präsident Tortugario

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August 20th, 2009 von Erfolgsamer

Das Tortugario der österreichischen Schule In Guatemala

Wer nach Monterrico an den Pazifik fährt sollte sich kurz Zeit nehmen die Schildkrötenstation zu besuchen. Eine Gruppe engagierter österreichischer Lehrer, die sich zum Ziel gesetzt hat, den Artenschutz in Guatemala weiter auszubauen und dafür Verständnis in der einheimischen Bevölkerung zu wecken hat diese Station ins Leben gerufen. Das Tortugario El Garitón soll weiterhin ein vorbildlicher Ort des Artenschutzes in Guatemala bleiben. Wir sind weitgehend unabhängig von lokalen Organisationen und müssen nicht „Schildkrötenrennen“ und ähnliche Aktionen von zweifelhaftem Wert veranstalten, wie sie leider anderswo im Land durchgeführt werden. Diese pädagogische Einrichtung hat bereits und wird auch in Zukunft wichtige Pionierarbeit in puncto Umwelterziehung leisten, gerade hier, wo der Umweltgedanke erst langsam Fuß fasst.
Besucher finden die Schildkrötenstation am Pazifikstrand Guatemalas. Sie ist recht einfach auf der Straße nach Monterrico (km12,5) zu erreichen.

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Juni 20th, 2009 von Erfolgsamer

Seit etwa 100 Millionen Jahren – also bereits in der Zeit der Dinosaurier – bevölkerten Schildkröten die Erde und die Meere.

Sie waren früher häufige, friedliche, elegant durch das Wasser gleitende Meeresbewohner. In dem letzten Jahrhundert ist ihre Zahl drastisch zurückgegangen. Die sieben Arten der Meeresschildkröten sind alle in Gefahr, ausgerottet zu werden. Zwei davon nisten an den Stränden der guatemaltekischen Pazifikküste, so auch in Monterrico. Es sind die Bastardschildkröte und die Lederschildkröte, die größte der Welt. Die Weibchen kommen in dunklen Nächten an den Strand, wo sie selbst einst aus dem Ei geschlüpft waren und graben eine Grube in den Sand. Dort legen sie bis zu 140 Eier hinein, vergraben sie sorgfältig mit Jahrmillionen lang einprogrammierten Flossenbewegungen und robben dann mühevoll wieder ins Meer zurück. Nach ca. 60 Tagen schlüpfen die Jungtiere, graben sich aus dem Sand und eilen, so rasch sie ihre winzigen Flossen tragen zum Meer, um dort für einige Jahre buchstäblich unterzutauchen. Bis jetzt erläutert noch keine Forschungs­arbeit, wie sie diese ersten Jahre ihrer Jugend verbringen. Man schätzt, dass von 1000 Eiern nur 2 bis 3 Jungtiere ins Erwachsenenalter kommen. Mit der Paarung im offenen Meer und der Eiablage am Strand ihrer Geburt schließt sich der Kreis.

1. Schildkröteneier gelten als Delikatesse und Aphrodisiakum und werden demzufolge gesammelt und auf lokalen Märkten verkauft. Gesetze, die vorschreiben, dass von jedem Gelege 20% an Schildkrötenstationen gespendet werden müssen, bestehen, werden jedoch nicht immer eingehalten. Die Bevölkerung ist arm und die zahlreichen Eiersammler sind meist eher daran interessiert, möglichst viele Eier zu verkaufen als sie zu spenden. Lange Strandabschnitte haben keine oder zu weit auseinander liegende Schutzstationen.

2. Der Fischfang verursacht, dass die erwachsenen Schildkröten in Netze geraten und hilflos ertrinken. Netze mit TED (turtle escape device) sind Vorschrift, werden jedoch aus Angst vor Fischverlusten oft zugenäht oder nicht verwendet.

3. Meeresverschmutzung: Lederschildkröten fressen u.a. auch Quallen, wobei sie immer wieder Plastikabfälle damit verwechseln und daran zugrunde gehen.

4. Die zunehmende Besiedlung durch Ferienhäuser wohlhabender Stadtbewohner erzeugt eine nächtliche, künstliche Beleuchtung, die für die alten Schildkröten abschreckend wirkt, und den Jungtieren die Orientierung zum Wasser hin erschwert.

5. Bestehende Schildkrötenstationen, die praktisch nicht gefördert werden und daher von Eintrittsgeldern abhängig sind, müssen dementsprechend viele Besucher anziehen, denen dann Schildkröten demonstriert werden.

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