September 26th, 2009 von Erfolgsamer

DISZIPLINEN magischer Arbeit

Evokation
Invokation
Divination
Verzauberung
Illumination

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Evokation: ist die Kunst, mit magischen Wesen (Chaosmagisch ist der Begriff „magische Wesenheit“ keineswegs als rein außenstehende Kraft oder selbständiges Wesen im klassischen Sinn zu betrachten sondern vielmehr als Ballung und Manifestation von Energie, die außerhalb des Magiers in den Raum projiziert wird.) umzugehen, die durch verschiedenste magische Handlungen erschaffen oder kontaktiert werden, und sie mit Pakten und Exorzismen zu beschwören und ihnen zu befehligen.

Invokation: ist die Kunst, Wesenheiten und Kräfte in sich zu rufen, d.h., sich bewußt besessen zu machen. Der Unterschied zur klassischen Besessenheit besteht nur in der Kontrolle über das Geschehen, die der Magier im Falle einer Invokation aufrecht erhält.

Divination: ist die Kunst, Wellen (Informationen) aus dem Raum- Zeitkontinuum zu empfangen und entsprechend zu deuten.

Verzauberung: ist die Kunst, das Universum entweder unmittelbar, oder mittelbar (durch Symbole, Sigillen,…) zu beeinflussen.

Augoides, Illumination: Dieser Punkt umreißt die vielleicht wichtigste Arbeit eines jeden Magiers.
Die einzigen Sätze zu diesem Thema sollen hier sein: Wer sich mit seinem »wahren Willen« intensiv beschäftigt, verschreibt sich dem magischen Weltbild in seiner Totalität. Er übernimmt volle Verantwortung für seine gegenwärtige Inkarnation und muß jede Erfahrung, jedes Ding oder jede Information, die ihm aus jeder beliebigen Quelle zukommt, als eine Reflektion dessen ansehen, wie er mit seiner Existenz umgeht.

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August 26th, 2009 von Erfolgsamer

Magische SIGILLEN

Schon bei Agrippa stehen Sigillen (Sigillen sind graphische Darstellungen eines durch verschiedenen Techniken umgeformten Willenssatzes.) für bestimmte Planetenintelligenzen. In A. O. Spare’s (1886 – 1956) System gibt es keine fertigen Sigillen. Entscheidend ist, daß eine Sigil vom Magier selbst geschaffen wird und somit für ihn selbst bedeutungsvoll ist. Die so entstandene Assoziationskette bis hin zur fertigen Sigil wirkt als Katalysator magischen Wollens. Wie sieht nun Spares Praxis aus?

1) Ein Willenssatz wird formuliert5: z.B.: Dies mein Wille, dss ich die Kraft eines Tigers bekomme.

2) Alle mehrfach vorkommenden Buchstaben werden eliminiert:

3) Aus den noch verbleibenden Buchstaben:
D, I, E, S, M, N, W, L, A, C, H, K, R, F, T, G, B, O

4) Wird nun durch Verschmelzung, Vereinfachung und Stilisierung ein graphisches Sigil konstruiert.

Spare’s Grundgedanke ist, die Sigil samt ihrer Bedeutung ins Unbewußte einzupflanzen. Das Einpflanzen bzw. die Aufladung geschieht bei Spare in Trance: Im Rausch (Drogen), in Extase (z.B. sexualmagisch) oder durch Ermüdung (z.B. Todeshaltungen). Die Sigil wird spasmisch verinnerlicht und dann vergessen. Eine weitere Spezialisierung stellen die Worte der Kraft dar. Es handelt sich hier um akustische Sigillen, die auch akustisch internalisiert werden. Ausgangspunkt ist wieder ein Willenssatz, der wie bereits beschrieben reduziert wird. Die Buchstabenfolge kann durch Umstellen oder Ergänzen von Vokalen verfremdet werden, damit das fertige Wort kein Zungenbrecher wird und sich leicht intonieren läßt. Allerdings eignen sich Worte mit hartem Klang, d.h. mit mehreren Konsonanten, sehr gut. Die (aus unserem Beispiel) nach der Reduzierung verbliebenen
Buchstaben waren: D, I, E, S, M, N, W, L, A, C, H, K, R, F, T, G, B, O

So erhält man zum Beispiel das Wort: KOROFAT als geeignetes Wort.
Dabei sind der Phantasie und dem Einfallsreichtum des Konstrukteurs keine Grenzen gesetzt. Auf diese Weise kann man auch längste Willenssätze auf kurze Worte reduzieren, ohne deren Sinn zu beschneiden. Empfehlenswert ist es, in Willenssätzen eine zeitliche Begrenzung unterzubringen (…bis morgen, …bis nächsten Monat… usw.), um eine Erfolgskontrolle überhaupt erst zu ermöglichen.

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