November 26th, 2009 von Erfolgsamer

Meditation – Gedanken und Störungen:

Tauchen nun Gedanken auf, so spielt das keine Rolle. Schenken Sie Ihnen einfach keine besondere Aufmerksamkeit. Erst wenn Sie bemerken, daß Sie einem Gedanken nachhängen, das heißt ihn weiterspinnen, gehen Sie ganz bewußt zum Mantra zurück. Ebenso verfährt man, wenn man husten oder niesen muß oder sich kratzen will. Ärgern Sie sich nicht über diese Störung. Denken Sie nicht: „Das sollte nicht sein“, sondern nehmen Sie sie nicht wertend wahr. Viele dieser körperlichen Symptome verschwinden dann augenblicklich. Und bevor ichdie halbe Meditation mit dem Gedanken: „Der Fuß juckt mich gar nicht, der Fuß juckt mich gar nicht, der…“ verbringe, kratze ich mich besser, und kehre dann zum normalen Sitz und zum Mantra zurück.

In der Wiederholung erscheint das Mantra anfangs deutlicher, später immer vager, entfernter, verschwommener, bis es schließlich in der Stille verstummt. Verfahren Sie im Prinzip mit Veränderungen des Mantras so wie mit allen Störungen während der Meditation. Die Veränderung des Mantras ist ein natürlicher Vorgang. Manche Traditionen hüten Ihre Mantren wie ein großes Mysterium. Sie behaupten, daß jeder Meditierende von seinem Lehrer ein speziell ausgewähltes Mantra erhält, obwohl die Auswahlkriterien sehr simpel sind. Trotzdem haben diese Menschen, denen es sicherlich in erster Linie um den Profit geht, recht, denn jedes Mantra wird schon nach kurzem Gebrauch ein persönliches Mantra. Es verändert und verfeinert sich. Als ich ein Mantra nach über zwei Jahren Gebrauch zum ersten Mal laut aussprach, erkannte ich es kaum wieder. Es war eigentlich nicht identisch mit meinem Mantra, obwohl der Wortlaut nach wie vor unverändert geblieben war. Deshalb befürworte ich auch die Meinung, ein einmal ausgewähltes Mantra für die Dauer des Gebrauches nicht mehr laut auszusprechen, um es nicht wieder in seine gröbste Form zu bringen. Nach längerer Praxis wird man dann bereits zu Beginn der Meditation das Mantra nicht mehr Buchstabe für Buchstabe, sondern impulshaft wahrnehmen.

Mantra und Atem:
Verschiedene Meditationstechniken schreiben Zeiten für das Einatmen, Anhalten und Ausatmen während der Rezitation des Mantras vor. In unserem Fall ist es lediglich wichtig, Atem wie Mantra geschehen zu lassen. Der Atem kommt und geht, wie er will. Manchmal spüren wir ihn in der Bauchgegend, manchmal in der Brust oder der Nase. Wir lassen alles geschehen. Wie bereits erwähnt, denken wir das Mantra in einer möglichst passiven Weise. Halb denken wir es, halb lauschen wir hin, manchmal zieht es vorbei, platzt wie eine Seifenblase, oder es schält sich aus unserem mentalen Nebel. Gleichzeitig wird es geschehen, daß sich der Atem genau wie das Mantra verfeinert, zeitweise sogar zum Stillstand kommt.

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November 26th, 2009 von Erfolgsamer

MANTRA, MEDITATION UND GEDANKENSTILLE

Der äußere Rahmen:
Sie benötigen zur Meditation einen ruhigen, störungsfreien Ort. Erst mit zunehmender Übung werden Sie Ihre Unabhängigkeit von äußeren Einflüssen entdecken und sowohl in der UBahn als auch auf einer Parkbank oder in Ihrem Tempel meditieren können. Für den Anfang empfiehlt es sich, einen verdunkelten Raum zu wählen, der nach Möglichkeit frei von Straßenlärm ist, und in dem Sie bei Ihrer Arbeit nicht gestört werden können. Wählen Sie als Meditationssitz einen geraden Stuhl ohne Armlehnen oder ein festes Bett, oder sitzen Sie, wenn es Ihnen möglich ist, auf dem Boden. Sitzen Sie mit aufrechter Wirbelsäule, die Hände (event. mit nach oben gekehrten Handflächen) auf den Oberschenkeln ruhend. Sie sollten sich nicht zum Geradesitzen zwingen, denn dann verspannen Sie sich höchstwahrscheinlich noch mehr. Nur wenn Ihnen Ihre sehr verkrümmte Haltung bewußt wird, richten Sie sich wieder, Sie werden damit bessere Ergebnisse erzielen. Sollten Sie anfangs große Schwierigkeiten haben, lehnen Sie sich an. Die fortschreitende Praxis fördert das natürliche Bedürfnis unseres Körpers nach ausgeglichener Entspannung, so dass nach und nach eine aufrechte und gerade Haltung bequemer erscheint.

Die Technik der Mantrameditation:
Schließen Sie die Augen und entspannen Sie sich für eine Minute. Fühlen Sie das Blut durch Ihre Adern strömen. Hören Sie auf Ihren Atem, der ruhiger und ruhiger wird. Achten Sie auf Ihren Herzschlag und die zunehmende Entspannung des Körpers. Beginnen Sie, langsam und mühelos Ihr Mantra zu denken. Wiederholen Sie es immer wieder – leicht und mühelos. Das Denken des Mantras entspricht keiner deutlichen Aussprache, es ist nur eine zarte Idee. Das heißt, daß das Mantra nicht deutlich in seinen einzelnen Lauten gedacht werden soll sondern eher in verschleifender Zusammenziehung zu einem feinen Impuls.

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Juni 26th, 2009 von Erfolgsamer

Wie muss ich meditieren?

Übungszeiten:
Als Zeiten für die Meditationen eignen sich am besten der frühe Morgen und der Abend. Sollten Sie mit Tattwas arbeiten, empfiehlt es sich, Stunden mit vorherrschender Ätherschwingung zu bevorzugen. Sie sollten jedoch niemals mit vollem Magen meditieren, weil das dem Transzendieren, durch den erhöhten Energiebedarf zugunsten der Verdauung, abträglich ist.

Zwanzig Minuten sind eine durchschnittliche Meditationszeit,
die für den Anfang keinesfalls überschritten werden sollte. Bereits mit einiger Übung wird es Ihnen möglich sein, die abgelaufene Zeitspanne einzuschätzen. Auch aus diesem Grund ist es ratsam, die gleiche Meditationszeit länger beizubehalten. Sie werden feststellen, daß sich Ihre innere Uhr sehr schnell dafür sensibilisiert. Ebenso bietet es sich besonders anfangs an, für die Meditation eine bestimmte, gleichbleibende Tageszeit festzusetzen.

Nach Ablauf der vorher festgelegten Zeitspanne hören Sie auf, das Mantra zu denken, verbleiben aber noch weitere ein bis zwei Minuten mit geschlossenen Augen in entspannter Haltung. Erst jetzt öffnen Sie langsam die Augen und stehen auf. »Langsam» deswegen, weil ein plötzliches Abbrechen der Meditation ähnliche Zustände wie das Aufschrecken aus dem Tiefschlaf zur Folge haben kann (Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, Übelkeit).

Bei Beschwerden oder psychischer Unruhe empfiehlt es sich, die Übungszeit zu reduzieren und sich zum Ausgleich körperlich zu betätigen.

Zuerst wird dem Übenden das Erreichen des »Nicht-Denkens« oft nur vage bewußt. „Da war was!“ – habe ich hier vielfach von Seminarteilnehmern gehört. Dieses undefinierbare „Da war was!“ gilt es nun zu kultivieren, bewußt zu machen, um den Boden für die Aussaat zu bereiten. Wie überall in der Magie tragen Konsequenz und Stetigkeit zum Erfolg bei.

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