Juni 2nd, 2011 von Erfolgsamer

Ein Rundflug ist ein ausgefallenes und originelles Geschenk, dass eigentlich fast jedem Beschenkten Freude bereitet. Rundflüge der verschiedensten Art werden angeboten.

Rundflug Berlin schenken

Ein Rundflug über Berlin und Land Brandenburg bietet Ihnen die einmalige Chance, die ganze Region aus der Vogelperspektive zu erkunden. Genießen Sie die atemberaubende Aussicht und schießen Sie Erinnerungsfotos.

Die Auswahl ist heute nicht mehr auf Kleinflugzeuge für 2-12 Passagiere beschränkt. Im Angebot finden sich außer den normalen Rundflügen zum Beispiel „historische“ Flüge mit alten, aber perfekt gewarteten Flugzeugen wie der Antonow AN-„. Dieses Flugzeug ist der größte Doppeldecker der Welt mit beindruckenden 1000 PS.

Für ganz nostalgische, oder auch ältere Semester bietet sich als Geschenk ein Rundflug mit einem restaurierten Bomber an, der 1948 und 1949 über Berlin die Bevölkerung mit Nahrungsmittel versorgte. Sehen Sie Berlins Skyline und historische Plätze von oben, erleben Sie deutsche Geschichte aus der Luft! Aber auch Flüge mit Wasserflugzeugen werden angeboten. Hier ist die Personenzahl aber meist auf 4 Personen beschränkt. Suchen Sie das ganz besondere, vielleicht als Geschenk für einen runden Geburtstag, oder ein Jubiläum, einen Studienabschluss oder eine Hochzeit, dann sehen Sie sich nach Spezialangeboten um. Beim Air Service Berlin werden beispielsweise Lunchflüge angeboten. Hier werden sie an der Champagnerlounge am Segelschiffrestaurant „Klipper“ im Treptower Park begrüßt. Dann starten Sie mit einem Wasserflugzeug auf der Spree, im Herzen von Berlin. Über die Köpenicker Altstadt hinaus fliegen Sie über den Brandenburger See zum Schloss Hubertushöhe zu einem herrlichen Essen. Oder vielleicht sagt Ihnen ein Hubschrauber Rundflug mehr zu? Auch das ist möglich, nur müssen Sie dafür tiefer in die Tasche greifen. Der Spass kostet dann weit über 200€ /Person. Lunchflüge und Flüge zum Candellightdinner kosten entsprechend mehr. Oder Sie können sich nicht für Motorenlärm begeistern und wollen trotzdem in die Lüfte entschweben? Buchen oder schenken Sie einen Ballonflug über Berlin. Egal welchen Rundflug über Berlin Sie schenken, er wird Freude bereiten.

Rundflüge werden immer beliebter. Neuerdings gibt es auch die Möglichkeit ganz privat und doch preisgünstig fliegen zu können. Die Firma Rundflug-Mitflug setzt eine geniale Geschäftsidee um.Hier werden Privatpiloten vermittelt, die freie Plätze bei Rund- und Streckenflügen anbieten, und das nur gegen eine Beteiligung am Selbstkostenpreis. Das bedeutet, dass nur Teile der entstehenden Kosten auf die jeweiligen Mitflieger aufgeteilt werden. Die Privatpiloten können durch die Kostenteilung ihr Hobby etwas kostengünstiger ausüben und interessierte Mitflieger kommen zu einem ganz speziellen und einmaligen Erlebnis mit persönlicher Betreuung.

Wenn Sie jetzt auf den Geschmack gekommen sind finden Sie hier Orte für Rundflüge um Berlin. Haben Sie niemanden, dem Sie einen Rundflug Berlin schenken wollen, dann buchen Sie doch für sich selbst!

 

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Juni 2nd, 2011 von Erfolgsamer

Ja sie lesen richtig. Wer Lust auf einen Absprung mit einem Fallschirm hat, der muss nicht weit reisen.

tandemsprung

Gerade in Berlin gibt es tolle Angebote. So ein Fallschirmsprung ist leistbar und auch gut als Geschenk geeignet. Die vielleicht erste Adresse für Fallschirmsprünge ist die Firma Gojump. Die haben sogar einen eigenen Shop direkt am Alexanderplatz in Berlin. Es gibt aber noch eine ganze Menge professionelle und preisgünstige Anbieter. Hier werden Tandemsprünge aus  2.500 bis 4.000 Metern angeboten.

Wichtig ist für Ihr Fallschirmabenteuer, dass Sie nur echten Profis vertrauen, die modernstes Material verwenden das immer gut in Schuss ist. Moderne Fallschirmausrüstung sollten auch immer einautomatisches Öffnungsgerät besitzen, das in einem Notfall den Fallschirm automatisch auslöst. Die Tandempiloten müssen gut ausgebildete Spezialisten mit vielen Sprung- Erfahrungen sein.

Was kostet der Spass?
Es ist billiger als man denkt. Ab etwa 130 € ist man bei einem Tandemsprung aus 2500 Metern dabei. Zusätzlich werden auch oft noch Fotos und ein Video von Ihrem Tandemsprung mit angeboten.

Haben Sie dann Lust auf mehr bekommen und möchten Sie gerne einmal alleine springen ? Auch das geht. Zweitägige Einsteigerkurse werden bereits um unter 300 Euro angeboten.

Apropos: Bei Groupon haben wir schon Gutscheine für Fallschirmsprünge um -70% gefunden.

Ob als gemeinsames Abenteuer oder als Geschenk, ein Tandemsprung ist ein unvergessliches Erlebnis.

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Juni 1st, 2011 von Erfolgsamer

Immer wieder haben Menschen das Problem von nicht mehr gewünschten oder unansehnlich gewordenen Tattoos.

Bei verblassten und unscharf gewordenen Tattoos gibt es die Möglichkeit sie einfach nachstechen zu lassen. Nach einer oder wenigen Sitzungen (abhängig von der Größe) strahlt das Tattoo dann wider in alter Frische.

Was jedoch, wenn man das Segeschiff am Rücken, die Rose am Ausschnitt, oder den Namen des Exfreundes oder der Exfreundin nun einfach gar nicht mehr sehen will?

Ein kurz gepulster Laser ist die Antwort.

Durch eine sehr kurze Impulsdauer des Laseres wird die Hitze gering gehalten. Trotzdem können nach der Behandlung Blasen oder kleine Verletzungen auftreten. Deshalb werden hier meist Infektionsvorbeugende Cortison- Antibiotika- Cremen verschrieben.

Leider können damit aber auch nicht alle Farben entfernt werden. Metallicfarben, weiß, gelb und hautfarben lassen sich nicht entfernen. Am einfachsten sind selbst gestochene Tattoos – oft „Jugendsünden aus der Schulzeit“ zu entfernen. Auch Schattierungen brauchen nicht so viele Behandlungen. Je mehr Farbe jedoch in der Haut ist desto schwieriger wird die Entfernung. Da kann es schon sein, dass 8-12 Behandlungen notwendig sind um befriedigende Resultate zu erzielen. Auch die sogenannten Bio-Tattoos, die angeblich von selbst wieder verschinden sollen sind manchmal hartnäckig.
Tattoos entfernen zu lassen ist jedenfalls deutlich unangenehmer als das Tätowieren. Bei größeren Tattos läßt sich demnach diese Prozedur manchmal nur unter Lokalanesthäsie durchführen. Die Kosten für eine Laser-Tattooentfernung sind auch nicht von schlechten Eltern. Da werden pro Sitzung von 40 Euro bei sehr kleinen Tattoos, bis 300 Euro und mehr bei großen Flächen verrechnet. Wenn man jetzt bedenkt dass eine Entfernung niemals nur mit einer Sitzung durchgeführt werden kann, dann schwindelt es einem, weil eine finanzielle Unterstützung seitens einer Krankenkasse gibt es nicht.

Als Alternative bietet sich die Tattooentfernung ohne Laser an. Wofür Sie sich auch entscheiden wenden Sie sich unbedingt an Fachleute um keine bäsen Überraschungen zu erleben.

Gerade in Berlin gibt es einige Institute, die sich auf professionelle Haar- und Pigmententfernung, so wie auf Tattooentfernung spezialisiert haben.

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Mai 18th, 2011 von Erfolgsamer

Berlin als Hauptstadt hat natürlich wesentlich mehr zu bieten als neue Clubs und imposante alte und neue Bauwerke. Die stetig wachsende Metropole ist für Shoppingfans auf der Suche nach Designershops ganz sicher eine Reise wert.

Hier haben sich die Läden von einigen sehr berühmten Modemachern angesiedelt und die Preise liegen dabei oft nicht höher als andernorts in den angesagten Einkaufsstraßen.
Ein besonders heißer Tipp ist das neue Quartier 206 in der Taubenstraße (U2 Stadtmitte, U6 Französische Straße, S-Bahn Friedrichstraße). Im Quartier 206 gibt es Mode, Kosmetik und Designer Innenausstattung. Da finden sich Geschäfte von DKNY, Gucci, Etro, Strenesse, Gabriele Strehle und mehr. Alleine die Architektur der ganzen Anlage ist einen Besuch wert. Glasprismen und ein großes mediterranes Atrium mit verspielten venezianischen Mosaiken geben der ganzen Anlage ein spezielles luxuriöses Flair.

Wer eine dickere Brieftasche hat, der kann dort auch den Department Store 206 besuchen, der eine exqisite  Auswahl der schönsten und oft sehr teuren Kollektionen und Konfektionen bietet, die auf dem deutschen Markt sonst kaum erhältlich sind.

Natürlich kann man in den zahlreichen Designershops in Berlin manchmal auch das eine oder andere Schnäppchen ergattern wenn beispielsweise eine Saison ausläuft. Das gilt übrigens nicht nur für Schuhe, Handtaschen oder Bekleidung, sondern auch für Möbel, Uhren und Schmuck.

Viele Geschöfte in Berlin haben sich auf schon auf den Onlinehandel spezialisiert. So kaufen mehr und mehr Menschen Waren aus den Designershops in Berlin, ohne dort jemals persönlich zum Shoppen gewesen zu sein.

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April 20th, 2011 von Erfolgsamer

Noch vor ein paar Jahren war die alte und neue Hauptstadt der Bundesrepublik eine einzige riesige Baustelle. Inzwischen hat sich der Staub der Abriss- und Wiederaufbauarbeiten ein wenig gelegt, doch der Enthusiasmus im Business der Stadt hat sich scheinbar noch lange nicht gelegt. Von Pionieren und alten Hasen gleichermaßen begehrt sind Ladenlokale, Büros und Produktionsstätten. Warum es sich immer noch lohnt in Berlin seinen Erfolg zu suchen:

Hauptstadtflair und Metropolencharme

Allein die Größe des Raums Berlin bietet neuen Geschäften ein Publikum, das man in dieser Größe woanders suchen muss. Im Großraum Berlin leben zurzeit etwa 3,5 Millionen Menschen. Dazu kommt, dass der Status als Hauptstadt natürlich Prominenz anzieht. Film und Fernsehen, Musik und Kunst, aber auch Prominenz der Geschäftswelt lieben Berlin und wählen nicht selten die deutsche Hauptstadt zu ihrem Zweitwohnsitz. Entsprechend gewachsen ist natürlich auch die Nachfrage nach Wohnraum und die einst gemäßigten Mieten in Berlin steigen nun langsam aber kräftig an. Große Erfolg verbuchen dann natürlich vor allem Vermieter und Immobilienmakler. Unternehmen wie ziegert-immobilien haben sich auf die Hauptstadt spezialisiert und bieten Berlin-Interessierten ein großes Portfolio an Neu- und Altbauimmobilien in Berlin. Und das Angebot ist tatsächlich (noch) groß. Die vielen sanierten Altbauwohnungen erstrahlen in neuem Glanz und wo noch Platz war, wurde auch eifrig neu gebaut. So sind Townhouses und Mehrfamilienhäuser entstanden, für all die, die dem Charme einer Altbauwohnung nicht erliegen oder die schlicht mehr Komfort suchen.

Was führt zum Erfolg?

Bevor man sich eine schicke Wohnung leisten kann, muss man wohl zunächst eine Geschäftsidee haben, die Erfolg bringt. Und um Erfolg zu haben, muss man sich von den Konkurrenten abheben. Und das ist in Berlin nicht gerade einfach. Die Vielfalt der Angebote macht es schwer, etwas wirklich Neues zu finden oder gar eine Marktlücke zu schließen. Eine genaue Analyse des Marktes ist da unabdingbar. Wer eine gute Idee hat, sollte sich also erst einmal umsehen, wer dieses Produkt oder die Dienstleistung in Berlin schon anbietet. Und wenn es Mitbewerber gibt, sollte man sich fragen, ob die ihre Arbeit gut machen oder ob man sie, ohne allzu viele Mittel aufwenden zu müssen, besser machen kann. Abwandlungen und Ergänzungen sind auch eine Möglichkeit „das Rad neu zu erfinden“. Ist die Konkurrenz zu stark und der Markt vielleicht sogar gesättigt, heißt es nachsitzen und eine neue Idee ausbrüten. Denn offen für Neues ist Berlin auf jeden Fall.

Themen:Immobilien Baufinanzierung‎ Stichworte:, ,

März 17th, 2010 von Erfolgsamer

In Berlin ist was los! Das ist toll, aber damit entsteht auch zunehmend ein größerer Druck auf die Veranstalter.
Es müssen andauernd neue Attraktionen gefunden werden um das Publikum zu begeistern. Mehr und mehr Geld wird investiert und oft ist der Erfolg nur gering.

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Birgit Bogner
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Themen:Kunst Kultur Kunstkritik Stichworte:, , , , ,

Januar 5th, 2010 von Erfolgsamer

Ja, das kann man machen!

Boot: Consul von CBL

Technische Daten
Länge 10.33 m
Breite 3.37 m
Tiefgang 1.30 m
Steuerstände 2
Stehhöhe 1.90 m
Dieseltank 270 l
Wassertank 450 l

plan-consul

Dienstag 25.5.2004 Abfahrt 0823, bewölkt, 14°C, Frühstück wie immer in Großram, Mittagessen wie immer Wurstkuchl in Regensburg. Bratwürstl und Sauerkraut. Ankunft in Wöllbattendorf Hotel grüne Linde (Abfahrt von der Autobahn in Hof West) 1600 Uhr. Die Fahrt war ziemlich anstrengende, viel LKW-Verkehr und viele Baustellen. Kurzer Bummel durch Hof.

Mittwoch 26.5.2004 Diesmal ziemlich lautes Zimmer: Bis spät abends und zeitig in der Früh fuhren Traktoren fast durch unser Zimmer. Gutes Frühstücksbuffet. Abfahrt 0830, 12°C, Fahrt angenehm trotz Regenschauer. Leipzig. Kleiner Stadtbummel, diverse Einkäufe. Vermouth für Manöverschluck. Weiterfahrt. Kurze Pause in einem Mövenpick. Weiterfahrt zur geplanten Übernachtung ca. 100km vor Potsdam. Da wir aber so flott weiterkamen, entschlossen wir uns aber spontan bis zu Basis nach Potsdam zu fahren und landeten nun viel zu früh an der Basis. Wollten nach einem kurzen Guten-Tag-Sagen ein Hotel in Potsdam suchen. Die Basis-Managerin rief sofort die CBL-Basis an, aber unser Boot könnte erst am Freitag bezogen werden. Auf unsere Frage nach einem Hotel in der Nähe bot sie uns ein nettes, kleines Appartement in einem Container direkt an der Basis, oder ein anderes Boot für heute Nachmittag bis Freitag früh an. Ja und das hat Norbert (fast) über meinen Kopf hinweg gebucht. Die Reunion, ein tolles Privat-Boot mit Mikrowellenherd, Staubsauger, Fernseher, Sonnendach, Bugschraube und, und. Der Preis auch toll (€ 400.-). Aber wenn einen der Hausbootvirus packt, macht man vieles.

Wir fahren auch gleich los. Tiefer See, Griebnitz-See bis zum Teltowkanal und retour.

Wir werden morgen etwas herumtuckern, aber für die 2 Tage sicher nicht an Bord kochen und heute abends und morgen irgendwo auswärts essen. Am Freitag bekommen wir dann „unser“ Schiff. Da werden wir dann Nahrung bunkern und losdüsen. Hoffentlich wird es bald wärmer und vielleicht kommt doch hie und da die Sonne. Wir fahren abends mit dem Auto Richtung Süden und finden nach wenigen Kilometern in Geltow ein nettes Pub („Börsianer“). Köstliches Nachtmahl.

Donnerstag 27.5.2004 Nacht angenehm. Morgens 11°C. Fest eingeheizt. Frühstück in einem urigen ???? (weiß nicht wie ich das nenne soll) in Geltow rechts ca. 400m vor dem Börsianer. Einkauf in einer Apotheke. Abfahrt mit der Reunion um1045 bei 14°C. Wind, bewölkt, steuern von unten. Templiner-See, Schwielow-See und dann bis zur Inselstadt Werder. Legen beim Fischrestaurant Arielle an und machen kleinen Rundgang, bis uns der Regen wieder aufs Boot treibt. Das Fischrestaurant hat übrigens nicht geöffnet. Heimfahrt zum Jachthafen Potsdam. Dort scheint die Sonne und wir erfahren vom mittlerweilen eingetroffenen CBL-Manager, dem Herrn Dhier, dass wir bereits heute aufs Boot, auch darauf übernachten und morgen vormittags bereits abfahren können. Wir übersiedeln daher bereits am Nachmittag (endlich kann ich in Ruhe das Boot einräumen) und geben die Reunion zurück. Und bekommen auch, das ist fast nicht zu glauben, unaufgefordert einen Teil der Miete retour. Die Consul ist modernes, sehr praktisch konzipiertes Boot und gefällt uns sehr gut. Nach einem Grosseinkauf im Supermarkt landen wir wieder beim „Börsianer“. Heim aufs Boot und nach duschen rasch eingeschlafen.

Freitag 28.5.2004 0700 Tagwache wegen Bootsübernahme und Einweisung. Auf eine fahrtechnische Einweisung hat Herr Dhier verzichtet. Er hat uns mit der Reunion anlegen gesehen. Für mich hat er sogar extra einen Fön organisiert. Er war übrigens wirklich sehr entgegenkommend und freundlich und hat sich wirklich bemüht uns bei der Übernahme alles rasch und kompetent nahe zu bringen. Daher auch schon um 0945 Uhr Abfahrt bei strahlendem Sonnenschein !!!!!!!!!!! Tiefer See, Jungfernsee, Wannsee, die Havel entlang bis zur Schleuse Spandau (an 1220). Wartezeit 2 ½ Stunden. Die Berufsschifffahrt hat Vorrang. Wir glauben immer wieder, dass wir nun mit anderen Booten einfahren dürfen, aber es kommen immer wieder dicke Brocken daher, die eingelassen werden und wir können weiter warten. Der Schleusenwärter ist auch sehr pimpelig. Wenn noch Sportboote eingelassen werden, lässt er nur so viele einfahren, wie bei ziemlich großen Sicherheitsabstand direkt an den Schleusenwänden Platz haben. Der müsste einmal schauen wie viele Boote in Holland, Frankreich oder England in so eine Schleuse hineingeschlichtet werden. Havel-Oder-Wasserstrasse bis Niederneuendorfersee. Wir finden einen privaten Anleger in Heiligensee, der uns für € 10.- ohne Rechnung übernachten lässt. Da wir aber nächste Woche von hier weg mit Freunden nach Potsdam schippern wollen und diese Stelle mit der S-Bahn gut erreichbar ist, nehmen wir das in Kauf. Sehr gutes Abendessen bei einem Italiener bei der S-Bahn-Station Heiligensee.

Samstag 29.5.2004 Nach sternklarer Nacht um 0800 Uhr Sonnenschein bei 18°C. Abfahrt 0900. Havel-Oder-Wasserstrasse. Riesige Schrottlagerplätze am rechten (Backbord) Ufer. Trostlose Industrielandschaft. Da der Berufsverkehr absoluten Vorrang hat, bleiben wir vor einem dicken Brummer, den wir aber bei der Schleuse Lehnitz vorlassen. Einige Boote fahren dann noch hinter uns in die Schleuse. Fahrt bis Havel-Oder-Dreieck mit viel Berufsverkehr. Dann geht es Richtung Norden in die obere Havel-Wasserstrasse bis zur Schleuse Liebenwalde. Wir fahren bis zum Haltezeichen vor und werden auch sofort eingelassen. Als wir in die offene Schleuse einfahren, stürmen uns drei Boote, die vorher festgemacht hatten und sich offenbar nicht auskannten, wild nach. Da einige mit dem Anlegen nicht zu Recht kommen, hilft ihnen Norbert. Wir fahren als erste aus der Schleuse.

Die anderen hinter uns. Hektisch mit Volldampf und weit über die zugelassene Höchstgeschwindigkeit. Wir lassen sie überholen. Und nun wird es lustig. Sie überholen sich gegenseitig. Bei der Schleuse Bischofswerder können wir nun als Letzte ruhig einfahren, weil die vor uns sowieso mit ihrem Manöver so lange gebraucht haben. Wieder wilde Jagd. Schleuse Zehdenick das gleiche. Wir legen um 1615 im Stadthafen Zehdenick an. Wir bummeln durch die Stadt. Sie ist wie ausgestorben. Kein Geschäft offen, Gasthäuser gesperrt. Im Hafen ein Buffet mit einigen kleinen Speisen, aber die sind nichts für uns.

Man merkt, dass hier einmal der Osten war. Die Leute sind arm und mit wenig zufrieden. Kleingartensiedlungen: 100 m2 Grund und darauf ein 20 m2 großes Häuschen. Entweder liebevoll mit altem Material (Wellblech) zusammengebastelt oder total vernachlässigt. Liegeplatz im Hafen + 2mal Duschmarken € 9,80.

Sonntag 30.5.2004 Gut geschlafen. Norbert schlief von 2015 bis 0600 durch. Natürlich war er bei diesem Sonnenschein (18°C) um 0700 schon putzmunter und ich wurde liebevoll geweckt. Norbert ist ein hervorragender Frühstückskoch. Er weiß jetzt sogar schon was wo aufgehoben ist. Abfahrt 0815. Marina Havelblick (bei km 22) mit Gasthaus sieht sehr gepflegt und sauber aus. Ab Burgwall wird die Havel sehr schmal und schlängelt sich mit 1000 engen Windungen durch total naturbelassene Wälder (Urwälder). Kein Mensch weit und breit. Die Schleusen Schorfheide, Zaaren und Regow sind kleine Selbstbedienungsschleusen. Die Anweisungen erfolgen mit Leuchtschrift und sind leicht verständlich. Dazwischen wirklich alles naturbelassen. Am linken Ufer (Steuerbordseite) war vor der Wende ein Truppenübungsplatz. Warntafeln weisen auf möglicherweise noch immer vorhandene Blindgänger hin. Die Wasserkarten während unserer gesamten Tour sind teilweise echt überholt und zum Teil auch unrichtig. So sind wir auf diesem Abschnitt, obwohl wir laut Wasserkarte mindestens 40 cm Wasser unter dem Kiel haben sollten, 3m vom Ufer weg auf Grund gelaufen. Da aber das Flussbett aus Erde und Schlick besteht, war es leicht mit Retourgang vorsichtig wieder flott zu werden. Der Stolpsee zeigte sich uns bei strahlender Sonne aber heftigem Wind. Trotz Pfingstsonntag nur wenige Boote. Über Schwendtsee und Baalensee erreichen wir die im Internet angepriesene Wasserstadt Fürstenberg. Überall anders wären an einem Pfingstwochenende für den Fremdenverkehr doch einige Gaststätten oder auch Geschäfte für Getränke und Lebensmittel geöffnet. Hier nicht! Alles ist zu! Die Planwirtschaft schlägt noch immer zu. Gerade einige Hotels in Fürstenberg halten offen. Auch hier gibt es wieder Kleinstgrundstücke mit vielen Gartenzwergen und Zierrat geschmückt. Wir gehen in einer Bucht am Röblinsee vor Anker. Um 1900 Uhr hat es noch 23,4 °C. Am Abend gibt es ein Fertigmenü: Putengeschnetzeltes mit Nudeln und gemischtes Gemüse. Sehr gut! Aber eine Portion für beide war doch etwas wenig. Nach einer Canastaschlacht gibts daher noch Wurstbrote.

Montag 31.5.2004 Die erste „Anker-Nacht“ in unserem Bootsleben. Norbert hatte es gut der schlief im Heck, aber bei mir in der Bugkoje war der Klabautermann unterwegs. Strömung gibt es keine, aber der Wind hat sich wiederholt gedreht und dadurch machte sich die Ankerkette immer wieder bemerkbar. Und im Bug konnte man dies besonders gut hören. Abfahrt 0900 Uhr bei 20°C und strahlender Sonne. Mit dem Anker zogen wir 100kg Algen, Schlick und Gatsch herauf. Wir mussten an einem Steg anlegen und haben uns eine gute halbe Stunde bemüht den Anker wieder sauber zu kriegen. Freiwillige Ankermanöver sind daher nicht mehr vorgesehen. Da wir am Donnerstag Freunde in Heiligensee treffen wollen, tuckern wir also gemütlich wieder die Havel zurück. Am Nachmittag machen wir bei der Marina und dem Restaurant Havelblick bei km 22 einen Zwischenstopp. Der sehr freundliche Hafenmeister will uns sofort einen Platz anbieten. Wir wollen aber nur ins Restaurant und legen daher an dem dazugehörigen Steg an. Die Anlage ist wirklich sehr freundlich und empfehlenswert. Die Speisenkarte ist sehr umfangreich und eine nette Bedienung. Haben köstlich zu sehr zahmen Preisen gegessen. Wir fahren weiter bis Zehdenick und legen diesmal in der Marina an. Hier werden wir übernachten. Der Hafenmeister ist sehr hilfsbereit und nett. Daher in Zehdenick nicht im Stadthafen sondern in der Marina übernachten!!!

Dienstag 1.6.2004 Ruhige Nacht. 0730 herrliche Sonne. Um 0800 Uhr kommt der Bäcker in die Marina mit frischen Semmeln, Brot und Süßigkeiten. Einkauf im Supermarkt. Heute hat er offen. Wir schleppen uns mit Getränken ab. Der Hafenmeister sieht uns und ist ganz verstört, dass wir uns nicht sein Wagerl genommen haben. Abfahrt 1030. Der Vosskanal zieht sich dahin. Besonders schön ist er auch nicht. Wir fahren von Schleuse zu Schleuse mit einem sehr netten Ehepaar auf einem Schlickrutscher. Weiter die Havel bis zur Schleuse Lehnitz. Dort wieder einmal ein Stunde Wartezeit, weil die Berufsschifffahrt absoluten Vorrang hat. Es dürfen immer nur ein paar Kleinfahrzeuge mitschleusen. Dann flitzt noch ein großes Privatboot mit präpotenten Jugendlichen (der Papa wird´s schon richten) und mit höhnischen Bemerkungen zu einem anderen Wartenden vor den anderen Booten in die Schleusenkammer. Ce la vie.  Ist nicht der Mühe wert die Profis einer Detektei einzuschalten, auch wenn die den Rüpel sicher schnell ausgeforscht hätten. Aber wir sind nicht auf der Flucht und Benehmen ist ja heute nicht mehr gefragt. Um 1630 treffen wir am Lehnitzsee in Oranienburg ein und erwischen mit unserem für dortige Begriffe großen Boot den letzten Liegeplatz beim Bootshaus und Eiscafe Dietrich. Einkaufsbummel in Oranienburg. Wir wollen auch Ansichtskarten. Gibt es nicht. Fremdenverkehr offensichtlich gleich null. Nur beim Eistercafe gibt’s dann welche. Aber die sind vom Eiscafe! Essen im Eiscafe. Sehr magere Speisekarte: Bockwurst mit Brot. Bouletten mit Kartoffelsalat. Ringsherum dunkle Wolken. Es kühlt ab. 1930, der Regen ist da wir gehen ins Bett.

Mittwoch 2.6.2004 Regnerische, kühle Nacht. Um 9800 nur 11°C. Nieseln. Die Wettervorhersage ist bescheiden. Morgen kommen unsere Freunde um von Heiligensee bis Potsdam mit uns zu schippern. Abfahrt um 0915 mit langen Hosen und wärmerer Kleidung. An einer privaten Marina können wir Fäkalien entsorgen lassen. Eintreffen in Heiligensee um 1200 bei 21°C. Wir machen gründlich Reinschiff innen und außen. Duschen Mittagschläfchen. Die Sonne ist wieder da. Schöner Abend.

Nächstes Jahr geht´s an den Bodensee und nach Bregenz. Man glaubt gar nicht wie viele Städte man vom Hausboot aus besichtigen kann.

>>> weiter mit dem Hausboot

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Januar 5th, 2010 von Erfolgsamer

Den ersten Teil des Artikels über unsere Tour mit dem Hausboot nach Berlin finden Sie hier.

IN BERLIN, UM BERLIN, UND UM BERLIN HERUM

Donnerstag 3.6.2004 Sonne! Warm! Um 0846 Uhr holt Norbert unsere Freunde vom S-Bahnhof Heiligensee ab. Bootsführung. Begrüßungssekt und dann geht’s los. Herrliches Wetter. Fast schon zu heiß.

Bei der Spandauer Schleuse 1 Stunde Wartezeit. Beim Anleger Schifferbauerdamm Spandau finden wir ein freies Plätzchen. Bei herrlichem Wetter geht es weiter. Die Havel hinunter, am Wannsee und der Pfaueninsel vorbei. Durch den Jungfernsee. Zwischen Jungfernsee und dem Tiefen See wollen wir bei der berühmten Brücke, über die West- und Ostspione ausgetauscht wurden, anlegen. Das geben wir aber schnell auf. Die vielen Fahrgastschiffe machen solche Wellen, dass unsere geplante Cafepause nicht möglich ist. Daher weiter. Kurz danach finden wir eine Marina an der Steuerbordseite bei der wir anlegen. Die Hafenmeisterin stürzt herbei und will sofort von uns die Liegegebühr für die ganze nächste Nacht, obwohl wir nur eine Cafepause machen wollen. Wir belegen ja einen Platz und es könnten andere kommen, die über Nacht bleiben wollen. Erst nach Zusicherung, dass wir in einer Stunde wieder weg sind, dürfen wir unseren Cafe verzehren. Na ja, manche wollen halt abzocken. Weiter gehts bis zum Jachthafen in Potsdam. Wir legen an und verbringen bei strahlender Sonne einen netten Spätnachmittag bei Sommerspritzer an Bord. Dann bringt uns Norbert mit zwei Fahrten zum Börsianer. Wieder gut gegessen. Und nachher mich zur Basis und die anderen zur S-Bahn. Um 2130 ist bei uns wieder Nachtruhe.

Freitag 4.6.2004 Sonne. Soll aber laut Wetterbericht nicht so bleiben. Wir fahren mit dem Boot Diesel nachtanken. (Die Pumpe hört nicht auf. 139,4 Liter macht € 138.- , und das ist angeblich ein niederer Spritpreis. Die Grünen wollen offensichtlich zu Lande nur mehr Fußgeher oder Radfahrer und zu Wasser Schwimmer). Abfahrt von der Tankstelle nächst der Basis um 1030. Vor der Schleuse Spandau nach Osten die Spree hinauf. Hinauf ist gut. Man merkt nur an den Bojen oder den Schleusen wo es rauf oder runter geht. Alle Gewässer sind eigentlich stehend und eine Strömung nicht zu erkennen. Um 1445 legen wir beim Anleger Friedrichstrasse an. Gerade noch ein Platz frei. Für Bootstouristen hat die Berliner Stadtverwaltung offensichtlich nichts über. Es gibt nur ganz wenige öffentliche Anleger und die nur für 3 oder 4 Boote. Am Kai gibt es zwar schöne Restaurants, Cafehäuser und Konditoreien mit Tischen und Stühlen im Freien. Dort darf und kann aber niemand anlegen. Auch bei den pompösen Neubauten und Uferanlagen im Regierungsviertel ist das unmöglich.

Aber dazu noch später mehr. Kleiner Spaziergang mit Einkäufen. Wir wollen ein paar Freunden schreiben, aber es gibt nirgends Ansichtskarten von Berlin, von der Spree schon gar nicht. Es kühlt etwas ab. Bewölkt, später Regen.

Samstag 5.6.2004 In der Nacht hat es geregnet. Um 0800 Uhr hat es 17°C und es ist trüb. Um 0900 Abfahrt Richtung Müggel-See. Um 1000 hat es nur mehr 15°C. Wir übersiedeln von der Flybridge nach unten. Gerade rechtzeitig, denn es beginnt zu regnen. Gott sei Dank, dass wir mit unseren Freunden so herrliches Wetter hatten. Nach einer halben Stunde ist wieder alles vorbei, wir gehen hinauf und überqueren den Müggelsee. Am kleinen Müggelsee legen wir um 1200 Uhr beim Cafe-Restaurant L+B an. Wir dürfen hier über Nacht liegen bleiben, und das kostet nicht einmal was. Wir essen hier sehr gut und preiswert zu Mittag. ½ Ente mit Kartoffeln und Salat und ich, na was? Matjesfilet nach Hausfrauenart. Mittagschläfchen und am Nachmittag Spaziergang in den Auen und Räuberrummy. Abends kaltes Essen.

Sonntag 6.6.2004 Sonne, warm. Abfahrt Müggelspree (Klein Venedig). Wieder kleinste Parzellen mit 100 m² und darauf ein Häuschen mit 15 m². Manche total verwahrlost, manche liebevoll gepflegt. Norbert war vor der Wende durch eine Einladung der NVA (die wollten im drauffolgenden Jahr in den goldenen Westen eingeladen werden) bereits mit einem Marineboot hier unterwegs und hat das noch in guter Erinnerung. Es hat sich nicht viel geändert. Weiter über den Gosener Kanal, Seddinsee. Spree-Oder Kanal, Krossinsee, Großer Zug, ein Stück nach Niederlehme und zurück, Zeuthenersee bis Karolinenhof an der Dahme. Dort war Norbert in einem Gästehaus der NVA untergebracht. Dies wollten wir finden. Bei einem Steg eines privaten Wassersportvereins legten wir an. Wir mussten jemand älteren fragen. Endlich fanden wir einen Herrn, der, wie sich im Gespräch herausstellte, früher bei der Wasserschutzpolizei war und derartige Delegationen mit seinem Boot begleitet hatte. Er erklärte uns genau wo dieses Gästehaus, das jetzt total verfallen ist, sein sollte. Wir haben es aber trotzdem nicht gefunden. Bei einem Western Restaurant machten wir eine Mittagspause. Weiter bis zur Marina Brise an der Steuerbordseite. Zwar nur für Segelboote ausgelegt aber an der Topseite können wir festmachen. Es ist ziemlich windig, aber ich kann doch bis 1730 in der Sonne an Deck einen Roman lesen.

Mittwoch 7.6.2004 Sonne, aber auch einige Wolken. Abfahrt 0900 Uhr. Wir tuckern dahin. Treptower Spree, Insel der Jugend. Dort war heute Nacht ein Fest und entlang des Ufers liegen noch etliche Alkohol- bzw. Haschleichen. Ein Wasserflugzeug liegt an einem Steg. Wir wollen näher heran. Wassertiefe laut Wasserkarte 2,00 m. Trotzdem leichter Bodenkontakt. Die Wasserkarten sind überhaupt äußerst ungenau und veraltet. Berliner Spree. Zwischen Hausruinen und wilden Gebüschen entdecken wir etliche Male einen 200-300m² großen Fleck, auf dem 10 cm Sand aufgestreut wurde und nun Strandkörbe und Liegestühle stehen, die man mieten kann. Jedoch kein Zugang zum Wasser. Trotzdem stark frequentiert. Caorle am Kanal. Wir wollen nochmals quer durch Berlin. Die Bibliothek und der Berliner Dom sehen vom Wasser her sehr renovierungsbedürftig aus.

Das neue Regierungsviertel, es wird immer noch gebaut, ist gewöhnungsbedürftig. Hier haben sich Architekten austoben dürfen. Gigantomanie, Glasmonster, Betonkolosse zeigen fast überzogene Geltungssucht. Wo waren hier die Grünen?

Ausflugsschiffe sind sich gegenseitig im Weg. Bis zum Landwehrkanal gibt es drei öffentliche Anleger für 3 bis 4 Boote und die sind alle besetzt. Dabei wäre genügend Platz für Anleger, um die Möglichkeit zum Einkaufen oder dem Besuch von Gaststätten oder Konditoreien zu schaffen. Der Wassersport ist hier noch nicht entdeckt. 1300 Uhr: Am Anleger Charlottenburger Ufer finden wir einen freien Platz und gehen spazieren. Auch hier sind die Ansichtskarten gerade ausgegangen. Schräg vis a vis vom Anleger finden wir am Kai eine kleine Imbissbude: Es gibt kleine Köstlichkeiten. E: Vorspeisenteller (diverse Aufstriche, Pfefferoni, Salat und gerollte Weinblätter). N: Bratwurst. Alles sehr gut, sehr freundlicher Budenbesitzer. Und wer ist der Besitzer??? Ein Türke!!!

Dienstag 8.6.2004 Haben heute Nacht schlecht geschlafen. Beleuchtete Fahrgastschiffe und Wasserschutzpolizei haben für heftige Bootsbewegungen gesorgt. Schönes Wetter. Abfahrt 0830. Wir wollen nochmals durch Berlin und zwar durch den Landwehrkanal. Laut Wasserkarten ist die niedrigste Brücke bei MW 3,30m. Unser Boot hat nach den Papieren 3,37m. Wir legen einmal das Toplicht um und sollte es knapp werden, schieben wir, so wie in Südholland, unser Boot langsam händisch durch. Aber es klappt. Bei der Charlottenbrücke kommen wir einwandfrei durch und dann wird alles höher. Oberschleuse und dann wieder die Spree hinunter. Die wunderschöne Oberbaumbrücke ist sehenswert. Bei der Friedrichstrasse ist noch ein Plätzchen zwischen zwei Booten frei. Wird es gelingen? Vor dem Bug und hinter dem Heck waren dann nur 50 cm Platz. Ohne Bugschraube!!! Aber gekonnt ist gekonnt. Nochmals kleiner Spaziergang. Dann geht’s wieder weiter. Berliner Dom, dahinter Stahl- und Glasmonster, kahle Betonflächen. Ich weiß nicht??? Es ist vom Wasser aus doch sehr, sehr pompös und unpersönlich. Steuerbordseitig ein Bahnhof, wie aus einem utopischen Film und weitere Baustellen und Baustellen. Und natürlich keine Anlegemöglichkeit. Spandau. Wir suchen einen Anleger. Erst an der scharfen Lanke gibst die Marina Lanke Berlin. Wir legen um 1600 Uhr an. Liegepreis für eine Nacht (ermäßigt, weil wir weder Strom, noch Wasser, noch WC oder Dusche benötigen) € 15.-. Ein stolzer Preis Man hat uns schon vorher empfohlen dort auf keinen Fall Wasser zu bunkern oder Fäkalien zu beseitigen, weil bei mehreren Vorgängern mehr Wasser verrechnet wurde als in den Tank hineingeht. Bei der Entsorgung hat’s auch nicht ganz gestimmt. Na ja. Wir bleiben trotzdem und verbringen eine ruhige Nacht.

Mittwoch 9.6.2004 Abfahrt 0845. Sonne, aber kräftiger Wind und kühl. Die Havel abwärts. Wir fahren durch die schmale Durchfahrt bei der Pfaueninsel. Jungfernsee, Weißer See, Sacrow-Paretzer-Kanal. Es beginnt zu regnen. Rein ins Boot, Heizung aufdrehen. Starker Regen und Gewitter. Verdammt wenig Sicht. Keine Anlegemöglichkeit. Wir fahren mit halber Kraft und setzen alle Lichter. Norbert schaut nach vorne und ich bin achtern am Ausguck, da nämlich dicke Lastkähne uns trotzdem mit voller Fahrt überholen. Temperatur fällt auf 13°C. Schlänitzsee. Weiter bis Paretz, dann die Potsdamer Havel hinauf. Der Regen hört auf. Bei km 5,5 legen wir um 1200 Uhr am rechten Ufer (Backbordseite) bei den „Gästehäusern Insel Toplitz“ am kleinen Zernsee an. Weit und breit keine Gasthäuser. Lesen muss man können. Es sind nämlich Gästehäuser. Eine Feriensiedlung, in der man die Gästehäuser mieten kann. Daher wird wieder einmal an Bord gekocht. Schlafen und Lesen. Immer wieder Regen, aber das stört uns überhaupt nicht.

Donnerstag 10.6.2004 Sehr ruhige Nacht. Tagwache erst um 0800 Uhr. 19°C aber nebelig und sehr feucht. Abfahrt 1030. Langsam kommt die Sonne. Großer Zernsee, Vorbei an Werder, Schwielowsee, Templinersee. Um 1145 sind wir wieder an der Basis. Es ist warm aber bewölkt. Wir packen schön langsam ein, beladen unser Auto, faulenzen und lesen. Am Abend gibts nochmals zum „Börsianer“.

Freitag 11.6.2004 0800 Uhr unkomplizierte Bootsrückgabe. Abfahrt 0815 bei 19°C. Wir wollen unsere Wahlkarten wegschicken, aber nicht einmal am Hauptbahnhof gibt’s es ein Postamt. Nach langem suchen finden wir eines, aber offen erst um 0930. Frühstück daher erst in einem Autobahnrasthaus. Ankunft in Wöllbattendorf 1345. Bummel in Hof.

Samstag 12.6.2004 18°C, bewölkt. Übernachtung war wieder im Hotel „Grüne Linde“. € 55.- (zuerst wollten sie € 64.-, aber, als wir ihnen gesagt haben, dass wir bei der Hinfahrt nur € 55.- bezahlt haben, war es plötzlich ein Irrtum). Müssen nochmals in Deutschland tanken. (In Potsdam hätte der Liter Diesel € 0.999 gekostet). Hier auch über € 0,90. Weiterfahrt über Weiden nach Passau. Dort herrscht ein Rummel. Viele Autobusse, Fahrgastschiffe. Kein Quartier zu bekommen. Wir fahren Donau abwärts bis nach Freinsberg-Hinding ins Landgut Faberhof. Das Hotel wurde erst vor 3 Wochen neu übernommen und restauriert. Es liegt außerhalb der Ortschaft und nur 4 km von Passau entfernt und ist sehr zu empfehlen. Eintreffen 1300 Uhr. Nettes, sehr ruhiges Zimmer mit Frühstück € 30.-/Person. Fahren nochmals nach Passau. Norbert wollte Parkgebühr bezahlen, aber der Automat nimmt unsere € nicht an. Endlich bemerken wir, dass eine Schrift erscheint. „Sa/So keine Parkgebühr erforderlich“. Auch so etwas gibt es. Vor dem Nachtmahl sitzen wir in der Sonne am Balkon.

Sonntag 13.6.2004 Angenehme Nacht. Abfahrt 0900 Uhr bei 13°C. Ankunft bei Freunden in Neuhofen 1100. Es gibt viel zu plaudern (Computer, Orgel, usw.) und gut zu essen: Abfahrt 1430 bei Regen. Ankunft Wien 1610.

Resümee: Das Boot wirklich sehr bequem, auch ohne Bugschraube sehr leicht zu manövrieren. Basis und das Team von CBL sehr, sehr freundlich und hilfsbereit. Die Havel aufwärts erst ab Havel-Oder-Dreieck von Industrie und Frachtverkehr weniger belastet, aber auch dort wenige Anlege- und Einkaufsmöglichkeiten. Berlin und östlich davon muss man sich ansehen, dann merkt man, dass wir doch etwas anders denken und andere Erwartungen haben. Das Kartenmaterial dieser Gegend ist stark überholt und teilweise unrichtig. Wir kommen immer wieder zu dem Schluss, dass uns persönlich eher Holland, England, Frankreich oder der westdeutsche Raum zusagt. Aber alles in allem war es wieder ein gelungener Urlaub und dank der Hilfe von „Hausboot Böckl“ wunderbar vorzubereiten und zu erleben.

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Februar 6th, 2009 von Erfolgsamer

Weil mich das so gereizt hat, habe ich vorher noch das Schiffsführerpatent für Seen, Flüsse und Wasserstrassen gemacht.

PEENE. PEENESTROM UND ACHTERWASSER
Boot: Tjonger von ??? (Namen will ich nicht nennen)

achterwasser

· Sonntag 14. Mai 2000. 0820 Uhr Abfahrt Wien. Sonnenschein. Frühstück in Grossram. Mittagessen in Regensburg in der Wurstküche. (Bratwürstl mit Sauerkraut, sehr gut). Weiterfahrt 1400. Ankunft Wölbattendorf 1530. Rundfahrt, Nachtmahl, sehr müde.

· Montag 15. Mai 2000, Sonnenschein, blauer Himmel. Abfahrt 0900. Keine nennenswerten Staus. Rast, kaltes Essen im Rasthaus Grunewald. Ankunft Berlin Motel Avus (direkt an der Autobahnausfahrt). Angenehm. Auto direkt unter unserem Fenster. Sehr heiß und schwül. Gegen abends mit dem Auto an das andere Ende des Kurfürstendammes und Bummel durch Kaufhäuser und Abendessen im Maredo.

· Dienstag 16. Mai 2000. Sonne, sehr heiß 29°C. Im Auto 64°C. Daher Klimaanlage einschalten und hinaus. Evi lotst mich super zum Nordende des Tegeler-Sees. Essen direkt am See. Holzfällersteak und Ungarisches Kesselgulasch. Dann in die Stadt: Reichstagskuppel. Fahrt im kühlen Auto durch Berlin. Es ist irre heiß. Snacks und Mineralwasserflasche gekauft. Zurück ins Hotel. Unter die Dusche und sehr leicht bekleidet gegessen. Fernsehen im Bett.

· Mittwoch 17.Mai 2000. Abfahrt 0830 bei Sonne. 24°C. Neukalen. Basis nicht besetzt. Weiter nach Trittelwitz. An 1230, tolle Zufahrtsstrasse. Rüttelstrecke ist harmlos. Das Haus von vorne sehr nett. Unsere „Ferienwohnung“ ist rückwärts und sieht von außen aus, wie ein verfallener Stall. Innen aber sehr sauber und liebevoll eingerichtet (Schlafraum oben), aber alles, wie halt im Osten mit wenig Geld und sehr filigran eingerichtet.1630 bei Freunden in Demmin. Nachwuchs noch nicht da. Torte und Kaffee. Plauderei, Garten und Hausbesichtigung. Tolles neues Badezimmer. Kaltes Abendessen. Roswitha ist kaum zu bremsen. Sohn Thorsten kommt. 1930 Anruf: Anna ist da. Alle zu Sabine, Thorstens Frau, in den Kreißsaal. Anna ist süß. Nachher Feier bei Roswitha und Hans-Werner. 2340 wieder in Trittelwitz.

· Donnerstag 18.Mai 2000. Norbert fährt nach Demmin wegen der Brückenöffnungszeiten. Eva faulenzt. Mittagessen bei den Freunden: Polardorsch in Dillsauce + Kartoffel + Reis. Erdbeeren mit Vanilleeis. Abends laden wir unsere Freunde in ein feines Restaurant (Hotel Trebeltal) ein. Köstliches Essen. Doch Thorsten gelingt es vor uns zu bezahlen.

· Freitag 19. Mai 2000. 0800 Frühstück. Sonne, später bewölkt und Regenschauer. Kurzer Besuch bei Sabine im Spital (Rosa Blumenstrauß) . 1030 Neukalen Hafen. Wir können das Boot schon um ca. 1130 einräumen. Einkauf im Supermarkt. Starker Regenguss. Erklärungen beginnen um 1400. Langatmig. Instruktor lässt sich nicht bremsen und erklärt uns endlos wie das Bord-WC bei flüssigen und festen Ausscheidungen (Schalter rechts, x-Hübe, Schalter links, y-Hübe) zu bedienen ist. Echolot funktioniert nicht. Reparatur aber gleich fertig. Habe abgelehnt, weil bei Rückkehr dauert die Reparatur mehr als 1 1/2 Stunden und dann dürfen wir das Echolot nicht mehr anrühren, weil sonst funktioniert es wieder nicht mehr. Dass auch der magnetische Kompass (Stahlboot) und der Course-Compass nicht funktioniert bemerken wir erst später. Die Erklärung des an Bord befindlichen GPS lehnt der Instruktor ab, weil es zu lange dauern würde. Dieses Charterunternehmen ist wirklich nicht zu empfehlen. Aber ich habe mich ja auf ein bestimmtes Boot kapriziert, das nur über dieses Unternehmen (das war nicht Hausboot-Böckl) zu chartern war. Endlich Abfahrt. Überquerung des Kummerower-Sees ziemlich arg. In der Karte eingezeichnete Tonnen sind nicht vorhanden. Wellengang ziemlich hoch. Ankunft in Demmin 1730. Aber wir sind mit voller Pulle gefahren. Ca. 16km/h. Gerade noch die Brückenöffnungszeit erwischt. Stimmt natürlich auch wieder nicht mit den Eintragungen in der Karte an Bord überein. Hans-Werner, Roswitha und Thorsten steigen zu. Kleine Rundfahrt. Thorsten darf fahren. Kleines Nachtmahl an Bord (Würstl, Käse, Grünzeug, Spumante). Dann fahren wir weiter. Es wird durch die starken Regenwolken sehr finster. Ufer mit Schilf verwachsen. Keine Möglichkeit anzulegen. Endlich finden wir eine alte Querseilfähre. Alles morsch oder rostige Eisentrümmer. (Pensin km 41,0). Eva legt an allen möglichen Stellen Fender aus. Dabei nochmals Regen. Unheimliche Gegend. Keine anderen Boote, keine Menschen, nur wir. 2100 Bettruhe.

Weiter im Hausboot

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