Oktober 19th, 2011 von Erfolgsamer

Pantomime ist kommunizieren ohne Worte.

Es gibt ja die verschiedensten Kunst- und Darstellungsformen. Man kann schauspielern, singen oder aber auch malen. Pantomime ist auch eine dieser Kunst – und Darstellungsformen, welche immer mehr an Sympathie gewinnt und immer mehr erlernt und gezeigt wird.

Pantomime stellt sich vor allem dadurch dar, dass sie normalerweise ohne Worte auskommt. Es wird rein weg mit Mimik und Gestik gearbeitet, um die Zuschauer zu unterhalten und, um sich auszudrücken.

Oft sieht man die Menschen, die die Pantomime darstellen, geschminkt. Nicht einfach normal, wie sich Damen schminken, sondern sehr gerne auch mit komplett weißem Gesicht. Eine auffällige Schminke, wie das Betonen von Augen, Mund und Augenbrauen gehört auch dazu. Dazu wird meistens ein schwarzer Anzug mit weißem Hemd getragen. So kommt das, was ausgedrückt werden soll, noch viel besser zur Geltung.

Wer schon einmal im Zirkus war, der wird auch feststellen, dass es zum Beispiel Clowns gibt, bei denen Pantomime auch ein Teil der Darstellung ist, meist natürlich dann auf komische Weise dargestellt.

Kann man Pantomime erlernen?

Das ist durchaus möglich, jedoch steht einem hier meist ein langer Ausbildungsweg bevor, denn auch, wenn Pantomime gar nicht so schwer aussehen mag, es steckt viel mehr dahinter, als man oft denkt. Das heißt also, einfach mal Pantomime Darsteller zu werden und damit vielleicht auch noch Geld verdienen zu können, ist nicht so einfach. Am besten lässt man sich an einer Kunst  -und/ oder Schauspielschule dazu ausbilden, damit man für sich selbst und auch für andere tolle Darstellungen bringen kann.

Themen:Lernen Schule Ausbildung, Weiterbildung Beruf Studium Stichworte:, , , , ,

Dezember 23rd, 2009 von Erfolgsamer

Die Metaebene in der Kommunikation, was ist das?

Es gibt kaum eine Methode, die für “kranke“, „gestörte Kommunikation“ von Fachleuten so sehr empfohlen wird wie „explizite“ Metakommunikation .
Gemeint ist die Auseinandersetzung über die Art, wie wir miteinander umgehen, wie die gesendeten Nachrichten gemeint, wie die empfangenen Nachrichten entschlüsselt wurden und wie wir darauf reagiert haben.
Zur Metakommunikation begeben sich die Gesprächspartner gleichsam auf einen Feldherrenhügel (Langer), um von dem Getümmel, in das sie verstrickt sind Abstand zu nehmen.

„Die Fähigkeit zur Metakommunikation ist… eine Conditio sine qua non aller erfolgreichen Kommunikation…“
Watzlawick 1969
„ Es scheint kaum eine kommunikativere Verhaltensklasse zu geben, die die meisten Menschen so ungewohnt finden, so scheuen und doch so befreiend erleben können, wie ein Gespräch über die Beziehung, wie explizite Metakommunikation.“
Mandel und Mandel 1971

„Explizite Metakommunikation ist völlig unüblich, man schämt sich ihrer. Es würde geradezu einer Evolution gleichkommen., gelänge es, sie in der nächsten Generation zur Gewohnheit zu machen.“
Mandel und Mandel 1971

„Der einzige Ausweg (aus der Gefahr, dass Beziehungsstörungen die Inhaltsvermittlung stören) liegt unseres Erachtens – analog zu dem dialektischen Satz: „ Wer sich nicht in Gefahr begibt, kommt darin um!“ – darin, dass man gerade durch die gestörten Beziehungen <hindurch> muss, um sie zu verändern., das heißt, dass man lernen muss, Beziehungsdefinitionen und – Störungen zu erkennen und darüber zu reden – dies wäre Metakommunikation -, um ihrer Wirkung nicht hilflos ausgeliefert zu sein.
E. J. Brunner 1978

Themen:Argumentation Verhandlung, Rhetorik Sprechkunst Stichworte:, , ,

Dezember 21st, 2009 von Erfolgsamer

Emotionale Satzfärbung und der Umgang mit Bildern

Auch die Satzstellung und -färbung transportiert zusätzliche Botschaften.
Beachten sie die verschiedenen Botschaften in diesen leicht veränderten Sätzen.

1) Erklären Sie mir bitte, wie dieser Computer funktioniert.
2) Würden Sie mir bitte einmal erklären, wie dieser Computer funktioniert?
3) Können Sie mir vielleicht einmal erklären, wie dieser Computer funktioniert?
4) Wie wäre es, wenn sie mir erklären würden, wie dieser Computer funktioniert?
5) Vielleicht erklären Sie mir mal, wie dieser Computer funktioniert.
6) Soll ich nun raten, wie das Ding funktioniert?

Bilder und Umgang mit Bildern
Oder: Wie kommt der Mensch zu seinen Ansichten ?

Stellen Sie sich bitte ein Tier vor, das
> ohne äußere Hörorgane lebt,
> weder Flügel noch Beine besitzt,
> zwei Augen und eine Zunge hat.

Die angegebenen Einzelinformationen ermöglichen Ihnen, sich ein Bild zu machen.

Richtig, es ist _______________________

Je mehr Einzelinformationen (Reize) vorhanden sind, umso leichter wird die Erstellung des richtigen Bildes.
Wenige (zu wenige) Einzelinformationen (Reize) erschweren aufgrund mehrerer
Möglichkeiten die Erstellung des richtigen Bildes.

Informationen (Reize der Umwelt) werden,
> aufgenommen
> analysiert,
> sortiert und
> gespeichert.

d.h.: Bilder entstehen durch einen Denkprozess. Jeder Prozess kostet Kraft. Jedes Bild ist mit Energien besetzt. Eingesetzte Energien stellen eine vom Organismus getätigte Investition dar und werden verteidigt. Jede Wahrnehmung, jedes Bild ist / wird (auch) emotionell „eingefärbt“. An jedem Bild hängen Emotionen.

Emotionen sind abhängig von Grundeinstellung, Erfahrung, Tagesverfassung etc.

Emotion bedeutet Energieaufwand.
Energieaufwand bedeutet Investition.

Je intensiver die emotionelle Investition, desto mehr wird das Bild verteidigt.

Umgang mit Bildern

1. Beharren auf dem alten Bild.
Die neue Information / Meinung, das neue Gefühl wird nicht angenommen.
Je stärker ein Bild besetzt ist, desto leichter fällt die die Beharrung.
Es kommt zu keiner Änderung des bestehenden Bildes.

2. Austausch des alten Bildes.
Die neue Information / Meinung, das neue Gefühl wird angenommen.
Je schwächer ein Bild besetzt ist, desto leichter fällt der Austausch.
Es kommt zu einer Änderung des bestehenden, alten Bildes.
Es entsteht mit dem aufwand neuer Energien ein neues Bild.

Ziel – und ergebnisorientierte Fragen zum Umgang mit Bildern:

1. Will ich wirklich meinen Gesprächspartner dazu bringen, sein Bild zu tauschen ?
2. Warum will ich meinen Gesprächspartner dazu bringen, sein Bild zu tauschen ?
3. Ist es notwendig das Bild zu tauschen ?
4. Ist jetzt der richtige Zeitpunkt zum Bildertausch ?
5. Wie bereit bin ich, mein Bild zu tauschen ?
6. __________________________________________
7. __________________________________________

Genaue Formulierung, Darstellung und Argumentation des eigenen Bildes Vermindert / verhindert den Widerstand gegen den Bildertausch beim Partner.

Je isolierter ein Bild besteht, desto leichter kann es getauscht werden. Je vernetzter ein Bild besteht, desto schwerer ist der Tausch.

Auch innerhalb eines Menschen geraten Bilder verschiedenen Alters, verschiedenen Ursprungs und verschiedener Besetzung aneinander.

Kognitive Dissonanz: (Möglicherweise auch mit Konflikten besetzt)
Flexibilität:
Vorhandene Energie zum Bildertausch

Sensibilisieren Sie sich um die Verhaftungen an Bilder zu erkennen und Sie dementsprechend vorsichtig verändern zu können!

Flexibilität: Vorhandene Energie zum Bildertausch

Themen:Rhetorik Sprechkunst Stichworte:, , ,