August 8th, 2013 von Erfolgsamer

Eines der beliebtesten Reiseziele in Peru ist Cusco. Die Stadt ist sehr interessant für historisch interessierte Touristen, hat aber wahrscheinlich in erster Linie nur deshalb so viele Besucher, weil sie den Ausgangspunkt für einen Besuch von Machu Picchu und anderen Destinationen darstellt.

Der Flug über die Gebirge der  Anden nach Cusco ist unbeschreiblich. Bei schönem Wetter bekommt man einen eindruck von der Größe des Gebietes und man kann schnell erkennen, dass dieser Landstrich kaum besiedelt ist. Alle Hänge sind extrem steil. Jetzt versteht man auch warum der Flug von Lima nach Cusco nur etwas mehr als 2 Stunden, die Busfahrt aber fast 27 Stunden dauert. Cusco liegt auf 3400m Seehöhe. Fliegt man von Lima aus dann sind das 3400m Höhenunterschied an die man sich erst langsam gewöhnen muß.

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Kokatee

In allen Hotels wird der berühmte Koka – Tee angeboten, der den Touristen hilft die Umstellung auf die hohe Seehöhe schneller zu bewältigen. In den Feinen Hotels finden sich sogar Sauerstoffgeräte für die Besucher. So schlimm wie es scheint ist es doch auch nicht, aber wenn man dort untrainiert oder gestreßt ankommt, dann kann man anfangs schon mit Atembeschwerden zu tun haben. Besonders wenn man gleich die Stadt erkundet und in einer der vielen Bars das lokale Bier oder andere Drinks konsumiert.

Reiseveranstalter

Auf den Straßen herrscht reges leben und die einschlägigen Reisebüros haben Heerscharen von Mitarbeitern auf der Straße die jedem, der nur irgendwie nach Tourist aussieht die verschiedensten Touren abpreisen. Das ist zwar lästig, aber es zahlt sich aus hier die Preise zu vergleichen. Es gibt große Schwankungen im Bezug auf Umfang und Kosten der verschiedenen Angebote.

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Cusco ist wunderschön. Man kann Museen und Ruinen, verschiedene Märkte und  einige Kirchen besichtigen, Dann plant man aber besser Ausflüge in die Umgebung. Cusco ist umringt von Sehenswürdigkeiten und einzigartigen Naturschauspielen. Planen Sie eine Tour nach Machu Picchu, dann erkundigen Sie sich zeitgerecht, denn manchmal ist der Andrang so groß, dass man keine Bahnkarten mehr bekommt, wenn man zu spät bucht. Alternative gibt es hier nämlich keine. Wer Machu Picchu sehen will muss den Zug nehmen.

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April 11th, 2012 von Erfolgsamer

Peru Trekking mit vielen Facetten!

Peru Trekking in den Anden hat einen besonderen Charme, Perutrekking wird fast automatisch mit dem legendären Inka-Trail gleichgesetzt. Der peruanische Teil des Inka-Trail ist tatsächlich das beliebteste Ziel für Trekking-Touristen. Der Inka-Trail verband zu Inka-Zeiten die Reiche in Brasilien, Kolumbien und Bolivien. Die Pfade umfassen 23000km Wegstrecke und führen unter im bekanntesten Teil hinauf zur Ruinenstadt Machu Picchu. Besonders der Inka-Trail drängt sich mit seinen Höhepunkten, den Ruinenstädten und all ihren Geheimnissen für ein Peru Trekking förmlich auf. Doch auch viele andere Wege sind bereits für den Rucksacktouristen bestens erschlossen, so dass auch weniger belastbare Wanderer auf ihre Kosten kommen.

Peru Trekking ist hier ein Erlebnis

Peru TrekkingIn jedem Fall sind Trekkingtouren in Peru Veranstaltungen, die im Hochgebirge stattfinden und so eine gewisse Kondition verlangen. Vom pazifischen Strand nach Machu Picchu zu gelangen braucht es einige Anstrengung, der Weg wird belohnt mit einem atemberaubenden Blick auf die weiße Kordillere, die schneebedeckten Gipfel der peruanischen Anden. Unvergesslich auch ein Besuch am höchsten See Perus, dem Titicacasee, den Peru sich mit Bolivien teilt. In Peru ist die Indio-Kultur noch sehr lebendig, schön zu sehen auf den bunten Märkten, wo indianische Bauern ihre bunten Waren anbieten. Das Land ist reich an Bodenschätzen, durch eine bereits hohe Industriedichte sind die Küstenregionen teilweise wenig attraktiv. Doch seine kulturellen Schätze zeigt Peru bevorzugt abseits der Küsten, weit in den Bergen, in denen sich nur Wanderer verlaufen. Die uralte Inka-Kultur zeigt sich nirgendwo schöner und reichhaltiger als hier. Perutrekking lohnt in jedem Fall, dieses Land und seine Berge zu erleben ist einfach unvergesslich.

Eine ähnliche Vielfalt an Landschaft und Kultur kann man sonst nur beim Mexiko Trekking erleben.

Die Vielfalt eines wunderschönen Landes zu Fuß erkunden: Peru Trekking

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Juni 27th, 2010 von Erfolgsamer

Bei einem Perubesuch sollte keinesfalls die Wüste um Ica und Paracas versäumt werden. Wir fuhren im Juni von Lima ab. Am Busbahnhof erwartete uns der luxuriöseste Bus den ich je in Mittel- oder Südamerika gesehen habe. Der Himmel war wieder grau in grau und nachdem wir Lima verlassen hatten wurde es noch triester. Eine schreckliche Gegend. Wir fuhren an die 300km durch eine Sand- und Steinwüste. Selbst um 11 Uhr war es immer noch grau und dunkel wie in der Dämmerung. Die Ortschaften sind hier sehr ärmlich und wirken bedrückend.

Ica liegt an der Panamericana Sur mitten im Wüstengebiet. Die Stadt mit ca. 170.000 Einwohnern ist das bekannteste Weinanbaugebiet Perus. Aufgrund des trockenen Klimas gedeihen die einst von den Spaniern eingeführten Rebsorten prächtig. Interessant ist sicher auch das Dr. Cabrera Museum am Hauptplatz von Ica. Hier werden über 10.000 gravierte Steine mit Motiven wie Dinosaurier, Organtransplantationen und Weltkarten ausgestellt. Die Analyse der Steine ergibt ein Alter von über 12.000 Jahren. Für Diskussionsstoff ist nach diesem Museumsbesuch auf jeden Fall gesorgt. Wir hatten leider keine Zeit mehr es zu besuchen. Auch konnten wir leider nicht ans andere Ende der Stadt fahren um die Küste zu sehen.

Die Oase Huacachina in der ICA Wüste

Grade jetzt fielen aber ein paar Sonnenstrahlen durch die Wolkendecke und nach kurzer Zeit hatten wir strahlend blauen Himmel und Sonnenschein. Mit einem Kleinbus wurden wir zur Oase Huacachina gebracht.

ica oase
ICA Oase

Verwunderlich war, dass die Temperaturen trotz Sonnenschein gemäßigt blieben. Ich bin sicher wir hatten keine 30°. Die Wüste ist fantastisch und sehr beeindruckend.

Nachmittags haben wir noch eine Tour mit Sandbuggys gebucht. Na das war ein SPASSSS !!! Wir fuhren mehrere Kilometer in die Wüste hinein. Das war faszinierend und unheimlich zugleich. Auch die Höhe der Dünen sind unglaublich. Die sind hier bis über 60m hoch.

ica wüsteICA Wüste

Zuletzt konnten wir noch den Sonnenuntergang in der Wüste erleben, was nicht mit Worten zu beschreiben ist.

Kaum war die Sonne am Horizont verschwunden fiel die Temperatur unglaublich schnell ab. Innerhalb von Minuten wurde es kalt und wir fuhren schnell im letzten Licht des Tages zurück zur Oase.

Oase IcaOase ICA

Nach unserem Aufenthalt in  Machu Picchu und Cusco war  die ICA Paracas Wüste eine große Abwechslung und ein tolles Abenteuer.

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Juni 27th, 2010 von Erfolgsamer

Cusco gehört zu den beliebtesten Reisezielen in Peru. Die Stadt ist zwar sehr interessant, hat aber wahrscheinlich in erster Linie nur deshalb so viele Touristen, weil sie den Ausgangspunkt für einen Besuch von Machu Picchu darstellt.

Der Flug über die Anden nach Cusco war atemberaubend. Alle Hänge sind extrem steil und es gibt kaum Besiedlung. Jetzt verstehen wir warum der Flug nur etwas mehr als 2 Stunden, die Busfahrt aber 28 Stunden dauert. Unser Ausgangsort Lima liegt auf Meereshöhe und 2 Stunden später stiegen wir in Cusco auf 3400m Seehöhe aus.

Ich hab gedacht ich brauch den Koka-Tee der überall angeboten wird nicht, habe dann aber Atemprobleme nach Essen und Bier bekommen.
In Cusco leben 320.000 Einwohner. Um das Jahr 1200 herum gründete demnach der erste Inka Manco Cápac die Stadt. Das Wort Cusco (Qusqu) entstammt dem Quechua und bedeutet Nabel der Welt.

cusco peru
Cusco Peru

Geschichtliches von Cusco:

1533 plünderten und brandschatzten die Spanier die Stadt. Fast alles Gold und Silber wurde eingeschmolzen, Tempel und Paläste wurden abgerissen. Nur wenige Mauern widerstanden den Verwüstungen. Die Steine wurden dann zum Bau der kolonialen Kirchen benutzt.1535 wurden die Spanier fast niedergerungen. Nur durch einen gewagten Ausfall und eine blutrünstige Schlacht bei Sacsayhuaman konnten sie in letzter Sekunde eine Wende herbeiführen. Cuzco wurde dabei völlig zerstört. Damit verlor Cuzco seine einstige Bedeutung und verkam zu einer unwichtigen Kolonialstadt. 1650 wurde Cuzco durch ein Erdbeben zerstört, doch die von den Inkas errichteten Grundmauern der Paläste und Tempel, die schon die Zerstörung durch die Spanier überstanden hatten, widerstanden dem Erdbeben. Ein neuerliches Erdbeben im Jahr 1950 zerstörte die wieder aufgebauten Kirchen und Häuser. Cuzco wurde zu 90 % zerstört. Die erhalten gebliebenen Inka-Ruinen und die Innenstadt mit ihren Kolonialbauten wurden 1983 durch die UNESCO zum Welterbe erklärt.

Cusco ist wunderschön, aber Touristenverseucht. Ich hatte wie auch in Machu Pichu auch am Hauptplatz in Cusco Mühe, Fotos zu schießen, auf denen nicht

plaza de armas - cusco
Plaza de armas, der Hauptplatz in Cusco

Im Juni gibt´s immer große Prozessionen und Tanzfeste. Abends war der Platz so überfüllt dass man sich kaum weiterbewegen konnte. Leider hatte ich da keine Kamera dabei. Bei der Prozession wurden schwere Tische mit Heiligenfiguren über den Platz getragen. (Ähnlich wie wir es von den Osterprozessionen in Guatemala kennen. Das Interessante dabei war, dass die dann mit den Tischen auch noch tanzen. Ich würd`schnell niederbrechen bei dem Gewicht.

Nortons Pub. Hier kann man am Balkon das Treiben am Hauptplatz bestaunen und die verschiedensten Biersorten verkosten. Keine Frage – Wir waren da!
In Cusco gibt´s Cerveza Cusqueña, ein hervorragendes Bier.

Cusco in Peru bietet noch mehr:

cusco peru
Cusco Peru

Calle Hatunrumiyoc (hatun rumiyuq: „mit dem großen Stein“) Die Mauer des ehemaligen Palastes des Inca Roca. Sie ist ein Beispiel für die Technik der fugenlosen Verblockung riesiger Steine. Der berühmteste Stein hat 12 Ecken.

Wie schon gesagt: Cusco ist wunderschön. Man kann einige Kirchen, Museen und Ruinen besichtigen, aber dann plant man besser Ausflüge in die Umgebung. Cusco ist umringt von Sehenswürdigkeiten und Naturschauspielen wie Machu Picchu.

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Juni 24th, 2010 von Erfolgsamer

Peru ist das Ziel vieler Touristen und da darf natürlich Machu Picchu nicht fehlen.
Viele Webseiten beschreiben diese Destination. Wir schreiben hier unsere Erfahrungen und geben einige spezielle Tipps, die NICHT überall zu finden sind am Ende des Artikels.

Wir sind im Juni 2010 nach Lima und von dort nach Cusco geflogen. Dort haben wir unsere Tour nach Machu Picchu gebucht. Am nächsten Tag sollte es losgehen. Leider gab es Streiks im Land und deshalb fuhren auch keine Busse.  Wir haben also in dem kleinen Reisebüro in Cusco (nur 10 USD/Person) aufgezahlt und fuhren mit dem Taxi die 1 1/2 Stunden zur Bahnstation. (So dachten wir zumindest.) Dann ging´s also endlich los und raus aus der Stadt Richtung Ollantaytambo von wo der Zug, der bis heute die einzige Verbindung ist, nach Machu Picchu abfährt.

Doch wir hatten uns zu früh gefreut. Kurz nach der Stadtgrenze waren die Straßen bereits mit Steinen und Zweigen übersäht. Die Hindernisse wurden immer mehr und größer. Dann kam die erste totale Straßensperre mit teils schwer betrunkenen und agressiven Demonstranten. Demonstriert wurde gegen die Privatisierung von Wassergesellschaften. Nach einiger Wartezeit konnten wir passieren, doch schon nach wenigen Kilometern lag ein Baum quer über die Straße und es war fast unmöglich vorbei zu kommen. Alle paar Kilometer gab es eine Straßensperre. Einmal haben sie sogar Steine nach uns geworfen und mit einem Stein auch den Wagen getroffen. Langsam wurden wir echt unruhig, denn der Zug würde nicht auf uns waren wenn wir uns nicht sputen. Cirka 25km vor dem Ziel war es dann ganz aus. Kurz vor uns eine riesige Demonstrantenmenge in der Ortschaft Urubamba. Hinter uns bildete sich schnell eine Kilometerlange Auto- und Busschlange. Fast vier Stunden mussten wir dort warten.

Kalt war´s und unheimlich auch. Die vielen, oft betrunkenen Demonstranten ließen unsere Stimmung auch nicht gerade steigen. Zum Glück erhielten wir die Nachricht, dass der Zug warten würde, weil die meisten Passagiere durch die Demonstrationen nicht angekommen waren. Letztendlich konnten wir so gegen 9.30h in stockdunkler Nacht unsere irre Slalomfahrt (es lagen überall noch große Steine auf der Straße) fortsetzen. Kurz vor dem Ziel wurden wir jedoch wieder angehalten.

Diesmal war es kein Streik, sondern der Bahnhof war auf normalem Weg nicht mehr zu erreichen, weil eine Brücke eingestürzt war. Das störte aber weder unseren Fahrer noch viele nachkommenden Autos und Busse, denn wir wurden auf einen Feldweg umgeleitet der zu einem alten aufgelassenen Bahngleis führte. So erreichten wir um 22 Uhr den Bahnhof in Ollantaytambo.

Der Zug nach Aguas Calientes war aber leider schon lange abgefahren. So hatten wir keine Chance ins von uns gebuchte und bereits bezahlte Hotel in Aguas Calientes zu kommen. Zum Glück fanden wir jedoch eine einfache Unterkunft.

Viele andere Reisende waren nicht so glücklich und mussten umkehren, oder in weiter abgelegenen kleinen Dörfern Unterkünfte suchen.

Nach gerade mal 4 stunden Schlaf klingelte der Wecker um 4Uhr morgens. Gerädert und schlaftrunken sind wir zur Bahnstation getorkelt um dort möglichst weit vorne in der Schlage der Wartenden zu stehen. Eiskalt war es und immer noch dunkel.

Um 5.30 Uhr wurde die Station aufgesperrt und wir freuten uns es doch noch geschafft zu haben. Die Freude war von kurzer Dauer, denn bald wurde uns mitgeteilt, dass alle die den Zug vom Vortag versäumt haben jetzt auf der Standbyliste sind und warten müssen, ob noch Plätze in den nächsten Zügen frei sind. Der am Vortag angekündigte zusätzliche Zug war längst vergessen.

Fast eine ganze weitere bange Stunde verging, bis die Restplätze vergeben wurden.

Wer jetzt denkt wir sind einfach in den Zug gestiegen, der liegt falsch, denn wegen des Brückeneinsturzes konnte der Zug auch nicht in den Bahnhof einfahren und wartete einige Kilometer entfernt. Wir und die letzten Glücklichen der Warteschlange wurden in Kleinbusse verfrachtet und in der ersten Morgendämmerung über Feldwege und auch wieder auf Bahngeleisen Richtung Zug transportiert.

Jedoch…..

Leider war einer der Feldwege an die 50cm hoch überschwemmt. Wir dachten dass für uns jetzt Endstation ist, doch der Fahrer unseres Busses ist einfach weiter gefahren und hat es auch ohne Allradantrieb durchs Wasser geschafft. Die Fahrzeuge hinter uns sind liegen geblieben, oder jedenfalls nicht beim Zug angekommen. Vom Bus sind wir die letzten Meter mit unserem Gepäck wie die Wilden gelaufen und noch auf den bereits abgefertigten Zug aufgesprungen. Wahnsinn!

Aguas Calientes liegt etwa 1,5 Kilometer von Machu Picchu entfernt und ist Ausgangspunkt für die Besichtigung dieses Weltkulturerbes. Der Ort ist von Steilwänden aus Fels und Nebelwald umgeben, eine Straßenverbindung gibt es wie schon gesagt auch heute noch nicht.

machipicchugesicht

Vom Zentrum in Aguas Calientes fährt ein Bus die gut acht Kilometer lange Serpentinenstrecke nach Machu Picchu hinauf. Diese Strecke kann man aber auch zu Fuß zurücklegen, kleine Fußwege mit Stufen führen an den Serpentinen hoch. Darauf haben wir allerdings gerne verzichtet. Gegen 9Uhr saßen wir dann in einem Bus und fuhren die steilen Serpentinen hinauf nach Machu Picchu.

MACHU PICCHU

Schaut man von Machu Picchu aus den benachbarten Gipfel an, ist die Felsformation vage einem liegenden Indianergesicht ähnlich.

Dazu kursieren im Internet und auf Postkarten gefälschte Fotografien, die dieses Gesicht „sichtbar“ machen.

Die Erfahrungen in der Incastadt sind kaum in Worte zu fassen.

Es war einfach atemberaubend, wunderschön und unvergesslich.

Jetzt wurden wir für alle Schwierigkeiten entschädigt.

Machu Pichu ist wie von einer anderen Welt.

Die Anstrengungen und Mühen waren vergessen.

Hier sieht man die Schulen/ Universitäten von Machu Pichu. In zwei getrennten Gebäudekomplexen wurden junge Männer und Frauen in den verschiedensten Disziplinen ausgebildet.

machu picchu schulen

Leider hatten wir nicht allzu viel Zeit das alles zu bestaunen, denn um 15h ging unser Zug bereits zurück nach Ollantaytambo.

Weitere Fotos von Machu Picchu sparen wir uns hier, denn die findn sich zu tausenden im Internet. Hier noch der letzte Blick vor unserer Abreise ins Tal.

machu picchu ausblick

Hier unsere speziellen Tipps:

1) Den Transfere von Cusco nach Machu Picchu vom Ausland aus zu buchen ist teuer.
2) Die Bahnkarten in Cusco zu kaufen ist günstiger, allerdings gibt es oft so großenAndrang, dass man vielleicht keine Karten für das Wunschdatum bekommt.
3) In Cusco gibt es eine Unzahl von kleinen Reisebüros, die einem die Arbeit abnehmen, bessere Chancen haben die Karten für das Wunschdatum zu buchen und nicht viel dafür verrechnen. Interessant ist sicher auch Restplätze zu suchen.
4) Im Zweifelsfall lieber zwei Nächte in Aguas Calientes buchen, denn wenn man Pech hat – so wie wir – dann schafft man es nicht rechtzeitig zum Zug und verliert viel Zeit um Machu Picchu zu bestaunen.

Soweit unser persönlicher Machu Pichu Reisebericht voller Hindernisse, aber unvergesslich!

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Juni 24th, 2010 von Erfolgsamer

Lima ist die Hauptstadt Perus und die mit Abstand größte Stadt des Landes. In der Stadt leben heute über 9 Millionen Menschen. Lima ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt sowie das bedeutendste Wirtschafts- und Kulturzentrum von Peru mit zahlreichen Universitäten, Hochschulen, Museen und Baudenkmälern. Die Altstadt von Lima wurde 1991 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.

Wir sind in Miraflores abgestiegen.

Miraflores gehört zu den schönsten Gegenden hier. Uns gefällt es trotzdem nicht. Hohe Bauten, alles grau in grau. Ein durchschnittliches Appartement kostet hier, so wurde uns erzählt, ca. 1 Million Dollar. Miraflores ist eben einer der Nobelbezirke von Lima.

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Lima – der Stadtteil Miraflores

Wir haben noch einen anderen Teil von Lima kennen gelernt, der hat uns besser gefallen. Dort gibt es keine Hochhäuser, sondern fast nur Einfamilienhäuser und Unmengen von Olivenbäumen. Ein Häuschen hier kostet allerdings so ab 2 Millionen Dollar. Deshalb haben wir vom Kauf eines Ferienhauses einstweilen Abstand genommen 🙂 Was uns hier auch nicht gefällt ist das Wetter. Hier regnet es zwar nur wenige Tage im Jahr, aber hier laufen zwei Meeresströmungen zusammen, die eine kalt, die andere sehr warm. Das erzeugt einen ziemlichen Dunst. Gepaart mit dem starken Smog der Stadt bedeutet das fast immer einen grauen, nebligen Himmel und fast keinen Sonnenschein.

Park der Liebenden
Park der Liebenden

Eine riesen Attraktion in Lima. Uns hat`s nicht umgeworfen. Der Park ist dem Gaudipark in Madrid nachempfunden, nur viel kleiner. Hier kommen alle verliebten Paare her. Das bringt Glück. Am Valentinstag werden hier auch vom Bürgermeister jährlich 40 – 60 Paare getraut, die einander alle zeitgleich das Jawort geben.

Besonders in Miraflores und dem weiter südlich gelegenen Barranco findet sich ein reichhaltiges und diverses Angebot an Restaurants, Cafés und Bars. Eine Spezialität ist die typische Criollo-Küche Limas mit Gerichten mit Fisch und Meeresfrüchten. Zu diesen landestypischen Spezialitäten gehört auch Ceviche – ein Gericht aus rohem Fisch, welches aber durch die Zugabe von Limettensaft gar ist. Eine weitere Spezialität ist die Causa Limeña, eine kalte Vorspeise, die aus gestampften Kartoffeln fast wie Püree, Thunfisch und Mayonnaise besteht. Dies Zutaten werden wie in einer Auflaufform aufeinander gestapelt. Der Turrón de Doña Pepa ist eine sehr dekorative Süßspeise, die besonders im Monat Oktober hergestellt wird, in Verbindung zum kirchlichen Fest des Señor de los Milagros. Weitere Spezialitäten, die man besonders bei kleinen Essständen in den Straßen der Stadt findet, sind: Anticuchos (Spießchen mit mariniertem Rindsherz-Fleisch), Emoliente (Nahrhaftes Getränk aus Leinsamen und weiteren Zutaten) sowie Picarones (Süßspeise aus frittierten Süßkartoffeln mit Zuckersirup).

Eine sehr spezielle Mischung verschiedener internationaler Speisen ist die peruanisch-chinesische Küche Chifa, welche in allen Bevölkerungsschichten populär ist und im Gegensatz zur weltweit üblichen China-Küche verschiedene Elemente der andinen und europäischen Küche beinhaltet. Sehr beliebt bei der Stadtbevölkerung sind auch Geflügel am Spieß, genannt Pollo a la brasa, welche in zahlreichen Restaurantketten in allen Preisklassen serviert wird.

plaza de armas Lima
Plaza de Armas – Lima

Das ist der Hauptplatz. Sehr interessant war auch die Iglesia de San Francisco. Hier konnten wir die Katakomben besichtigen. In drei unterirdischen Stockwerken sind hier unzählige Menschen begraben. Das erste Stockwerk ist begehbar. Hier liegen die Gebeine von 25.000 Menschen. Die anderen Stockwerke sind verschüttet und man kann nur ahnen wie es da unten aussieht. Wir waren auch im archeologischen Museum und haben eine Menge über die Kulturen vor den Inkas gelernt.

Anschließend wurde uns ein Restaurant empfohlen.

So gut haben wir selten gegessen. PUNTO AZUL Ein MUSS für jeden der nach Lima / Miraflores kommt.

Riesige Portionen, schnelle und freundliche Bedienung, kleine Preise.
Gut gegessen haben wir übrigens auch in Cusco.

Unser Resumee des Lima Reiseberichts: Lima ist eine sehr interessante Stadt aber sicher nicht schön.

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April 17th, 2010 von Erfolgsamer

Tyrannobdella rex

Der bissige Blutegel ist seit dem Arikel im Standart in aller Munde.

Wissenschafter vom Amerikanischen Naturkundemuseum in New York entdeckten in Peru eine bislang unbekannte Art von Blutegeln mit sehr unangenehmen Eigenschaften. Bekannt wurden mehrere Fälle, in denen der Egel den Nasen-Rachenraum von Menschen befiel: Einem sechsjährigen Jungen wurde ein 25 Millimeter langer Egel aus der Nase entfernt. Einem neunjährigen Mädchen mußte ein 7cm langes Tier aus der Nase entfernt werden. Die bei uns in Europa bekannten Blutegel saugen sich meist irgendwo am Körper von Säugetieren fest. Mit ihren Zähnen durchdringen sie selbst Rinderhaut in wenigen Sekunden. Anders als alle anderen Blutegel besitzt der Tyrannobdella rex nur einen einzigen Kiefer – der dafür mit sehr großen Zähnen ausgestattet ist. So ein Egel kann dann bis zum Fünffachen seines Körpergewichts an Blut aufsaugen, bis er schließlich abfällt.

Besonders häufig greifen sie die Nase an, aber es gibt auch Fälle, in denen ähnliche Würmer ins Auge, die Scheide, die Harnröhre oder den Mastdarm eingedrungen sind.
Wer sich jetzt schaudernd abwendet, dem sei empfohlen weit weg von Peru und dem Amazonasgebiet zu bleiben, denn da gibt´s noch mehr so possierliche Tiere wie zB. den Vampier- oder Penisfisch.

Prinzipiell sind die lang bekannten Blutegel [Hirudo medicinalis] aber keine große Plage. Im Gegenteil, sie werden zur medizinischen Therapie verwendet, – und das völlig schmerzfrei. Die ersten Aufzeichnungen über den Einsatz von Blutegel für die Blutegeltherapie findet man bereits im 2ten Jahrhundert vor Christi bei dem Griechen Nikander von Kolophon, der den Blutegel bzw die Blutegeltherapie vor allem zur Behandlung von giftigen Bißstellen verwendet hat.

Neben den klassischen Einsatzbereichen wie  Krampfadern, Besenreisern, Venenleiden, Arthrose oder Tinnitus wird heute die Blutegeltherapie auch in der modernen rekonstruktiven Implantationstherapie verwendet, indem mit Hilfe des Blutegels zB die Durchblutung eines reimplantierten Fingers wieder hergestellt wird.

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April 14th, 2010 von Erfolgsamer
Es gibt viele Legenden, viele Fälle und eine Menge Literatur rund um die

Vandellia cirrhosa.

Sie wurden in Brasilien, in Peru und in anderen Gebieten um den Amazonas gesichtet. Candirú ist ein welsartiger Süßwasserfisch und kann bis zu 15 Zentimeter groß werden. Er hat einen länglichen, aalähnlichen Körper, der beinahe transparent ist. Wenn er nicht auf der Jagd ist, vergräbt er sich meistens im Sand und wartet geduldig auf Beute.

Der Candirú zählt zu den Parasiten: Er schwimmt in die Kiemen größerer Fische, hakt sich mit einem großen Stachel fest und trinkt ihr Blut. Der „Vampirfisch“ saugt nicht direkt das Blut, der Stich in eine Arterie genügt, um ihn ausreichend zu sättigen. Angezogen wird der Fisch von Wasserströmungen, die durch die Kiemen verursacht werden. Normalerweise schwimmen diese Fische in die Kiemen größerer Fische, aber manchmal verirren sie sich in einen falschen Wirt, wie eben den Menschen.

Sie werden nämlich auch durch Blut, oder Urin angezogen und schwimmen dann in urogenitalen Öffnung von Männern und Frauen oder den Anus.

Man bekommt Gänsehaut sich das nur vorzustellen. Das dramatische an der Sache ist aber, dass diese winzigen Fische zwei  Zähne oder besser Stacheln besitzen die sie als ob es Flügel wären abspreizen. Wenn dan der Leidtragende panisch versucht den Fisch zu entfernen werden diese „Flügel“ aufgeklappt und schneiden tief ins Fleisch, was ungeheure Schmerzen verursacht. Deshalb muss dieser Fisch operativ entfernt werden, da es sonst zu gefährlichen Entzündungen bis hin zur Penisamputation kommen kann.
Wer sich bei einer Südamerikareise dazu entschließt, im Amazonas baden zu gehen, sollte nicht nackt schwimmen. Die Indianer zum Beispiel, setzten  beispielsweise eine Art „Mütze“ (Kondom) auf der Spitze des Penis. Informieren Sie sich bei der lokalen Bevölkerung. Gehen sie nicht ins Wasser wenn sie eine blutende Wunde oder Frauen ihre Periode haben. Urinieren Sie nie im Wasser.

Mehr Informationen über Vampire in Südamerika: Tyrannobdella rex – die bissigen Blutegel

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