Dezember 22nd, 2009 von Erfolgsamer

Es gibt verschiedenste Redeanlässe und dementsprechend viele Arten der Rede

Bevor Sie eine Rede halten bdenken Sie bitte den Anlass und die Strukturierung Ihrer Zuhörerschaft


Die Rede


Gelegenheitsrede
Kleine Ansprache im Familien- und Freundeskreis bei Geburt, Taufe, Schulbeginn, Amtsantritt, Betriebsfest, Hochzeit, Ehrung, Siegesfeier, Vereinssitzung, Auszeichnung, Jubiläum, Begräbnis usw.

Informataionsrede
Die Nachrichtenvermittlung steht im Vordergrund. Die Leute wollen wissen was passsiert ist, oder / und was auf sie zukommt.

Wichtig sind hier:
Nicht nur das Was, sondern auch das das Wie
Was ist besonders wichtig.
Die systematische Vorbereitung (Gliederung) soll
Auch Erfolgskontrollen (Rückfragen) beinhalten und den Zuhörern ermöglichen.

Diskussionsbeitrag
Ist immer situationsbedingt.
In den meisten Fällen ist trotzdem eine allgemeine
Vorbereitung auf das Thema möglich.
Vorbereitung geht vor Schlagfertigkeit !

Zweckrede
Sie beabsichtigt, Begeisterung für (Überzeugung von) bestimmte (n) Themen bei den Zuhörern zu erreichen.
Das Finden gemeinsamer MOTIVE für Redner und Zuhörer ist besonders wichtig.
Der Redner muß von seinem Inhalt überzeugt sein !

„Willst Du eine schöne Frau verführen, so mußt Du dich zuerst selbst verführen !“
Giacomo Casanova

fgh

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Dezember 9th, 2009 von Erfolgsamer

Wie spreche ich besser?

Eine gute Rede ist unter anderem von der richtigen Betonung und Aussprache abhängig.

Die Lautbildung

Unklare Aussprache ist für den Zuhörer sehr anstrengend und kann in ihm negative Gefühle und Mißverständnisse hervorrufen. Je größer die räumliche Distanz zum Zuhörer, um so deutlicher müssen die Artikulationsbewegungen der Lautbildungsinstrumente sein.

Praktische Lautbildungsübungen:

10x schnell hintereinander:
ta te ti to tu, danach da de di do du.

Zur Lippenweitung:
Lächelnde Mädchen tragen Kränze, lärmende Schellen bereiten Tänze. Mäher krächzen, Hähne krähen, Männer sägen, Mädchen nähen. Blaue Tauben auf dem Haus, unten haust die graue Maus, Frauen jauchzen laut heraus, Bauer raunzt vor faulem Graus.

Zur Lippenbreitung:
Den Menschen geben, der Ehre leben. Sehend erkennen den Zweck des Lebens. Geschlechter bestehen, Geschlechter vergehen. Seliger denn geben ist nehmen.

Zur Lippenrundung:
Vom Dome frohlockt der Glocke Ton, frohe Ostern ist gekommen, des Hoffenden Lohn, lohnende Sonne auf rollenden Wolkenwogen, volle Akkorde kommen gezogen.

Übungen zur Sprechfertigkeit:
(Sehr schnell zu sprechen, aber mit Klarheit und Deutlichkeit.)
Kleinkind kann keinen Kirschkern knacken.
Violett steht recht nett, recht nett steht Violett.
Morgen muß mir meine Mutter Milchmus machen.
Große Krebse krabbeln in dem Kober.
Der Kutscher putzt den Postkutschenkasten.
Brauchbare Bierbrauersburschen brauen brauendes Braunbier.

Dynamische Stimmführung

Sie entsteht durch die richtige Verwendung der Atmung, Lautstärke, Tonlage, Artikulation, Modulation, Brust- und Kopfstimme, Sprechgeschwindigkeit und Pausen. Sie soll außerdem dem jeweiligen Raum und Anlaß angemessen sein. Vorsicht vor unklarer Aussprache und Schachtelsätzen.

Pausentechnik

Die Pause als stilistisches Mittel. Beispielsweise nach einer rhetorischen Frage kann die Pause als Spannungsverstärker wirken. Außerdem gibt es Ihnen die Möglichkeit sich kurz zu sammeln und die nachfolgenden Formulierungen zu planen.

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August 11th, 2009 von Erfolgsamer

Atemtechnik – Übungen

Redner die kurzatmig wirken hinterlassen einen schlechten Eindruck und wirken weniger Überzeugend.
So wie Pausen für eine erfolgreiche Überzeugungsrede wichtig sind, so ist auch der Einsatz verschiedener Atemtechniken unabdingbar für einen professionellen Redner.

Wir unterscheiden zwischen:

• Hoch – Atmung
• Bauch- Atmung
• Zwerchfell – Atmung
• Flanken – Atmung

Der natürliche Atemrhythmus des Menschen beginnt mit der „bewußten“ und aktiven Ausatmung. Ein Baby beginnt sein Leben mit Schreien !

Übungen

1. Atemübung
• Holen Sie durch die Nase tief Luft !
• Halten Sie die Luft einige Sekunden an !
• Lassen Sie die Luft kontinuierlich langsam auf „F“ oder „S“ gänzlich aus !

2. Atemübung
• Holen Sie durch die Nase tief Luft !
• Halten Sie die Luft einige Sekunden an !
• Lassen Sie eine geringe Menge Luft durch den Mund aus!
• Schließen Sie die Lippen und pressen Sie einen dünnen Luftstorm auf „F“ aus !
• Schließen Sie ihre Lippen ganz !
• Halten Sie kurz die Luft an !
• Stoßen Sie gesamte restliche Luft kräftig und ruckartig aus !

3. Atemübung
• Schließen Sie Ihre Hände vor Mund und Nase möglichst dicht ab !
• Atmen Sie für einige Zeit die ausgeatmete (also sauerstoffarme) Luft wieder ein !
• Sie verringern so geringfügig die Sauerstoffzufuhr zum Gehirn !
• Dies führt zu Beruhigung = Beseitigung von Nervosität !

Übungen wie diese helfen Ihnen Stress und Lampenfieber nachhaltig zu reduzieren und überzeugender und effekltiever zu Sprechen und zu überzeugen.

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Juni 22nd, 2009 von Erfolgsamer

Wie formuliere ich perfekt?

Ich verstehe Sie nicht. Das war aber anders gemeint. Ja, sicher, das war anders gemeint. Aber wie war es gesagt?

Hat unser Gegenüber uns überhautp verstehen können? Überpüfen Sie Ihren Wortschatz einmal. Gibt es viele Verallgemeinerungen oder viele liebgewonnene und nichtssagende Formulierungen?

Das Wort ist die Quelle der Mißverständnisse. Wir müssen Mißverständnisse vermeiden.

Die „Trash – “ Liste kann Ihnen helfen, unkonkrete Redewendungen zu vermeiden. Schreiben Sie alle schwachen, verschlissenen Ausdrücke darauf und versuchen Sie, diese durch gezieltere zu ersetzen. Wie aber findet man den bezeichnenden Ausdruck. Das treffende Wort?

1. Übung:

Suchen Sie für Aussagen wie: „Sag es dem anderen nicht immer so direkt“,
zehn andere Formulierungen.
Zum Beispiel: „ Sag es dem anderen etwas diplomatischer“,
oder „ Sag es dem anderen nicht immer so hart“ usw.

2. Übung:

Sammeln Sie schwache Ausdrücke und meiden Sie „vorkommen, sich befinden,  bezeichnen“ usw.

3. Übung:

Machen Sie es sich zur Angewohnheit die Besonderneit der Dinge zu erfassen. Zum Beispiel die besonderen Stimmen der verschiedenen Vögel:
Schwalben zwitschern, Lärchen tirilieren, Amsein flöten, Hennen gackern, Hähne krähen, Wachteln schlagen, Störche klappern.
Und Krähen? Eulen? Enten? Falken? Meisen, Kiebitze? Finken?
Suchen Sie die Besonderheit.

4. Übung:

Wenn Sie das folgende Stück lesen, merken Sile die Kraft und Treffsicherheit des Ausdrucks.

schlecht: Als es nach einer kalten, regnerischen Nacht zu dämmern beginnt, ziehe ich meinen Mantel an und mache mich an den Anlasser meines Autos, es dauert lange, bis der Motor zu laufen beginnt.

besser: Es ist Morgendämmerung nach kalter Regennacht, ich schlüpfe in meinen Mantel, und lange rummelt der Anlasser, ehe der Motor anspringt. Das Auto fährt zunächst über den Schotter, der geräuschvoll gegen die Kotflügel fliegt.

Sprechen sie farbig, in Bildern, so dass es der Zuhörer vor dem inneren Auge sehen kann!

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Juni 21st, 2009 von Erfolgsamer

DER BLICKKONTAKT:

Die Zuhörer müssen laufend das Gefühl haben angesehen zu werden.

Auftretende Fehler: Über die Köpfe hinwegsehen oder auf den Fußboden schauen;  nur einen oder einzelne Zuhörer ansehen;  beim “in die Runde schauen”,  ganze Sektoren überspringen. Achtung die Randsektoren werden besonders leicht vernachlässigt

DYNAMISCHE STIMMFÜHRUNG:

Sie entsteht durch die richtige Verwendung der Atmung, Lautstärke, Tonlage, Artikulation, Modulation, Brust- und Kopfstimme, Sprechgeschwindigkeit und Pausen. Sie soll außerdem dem jeweiligen Raum und Anlass angemessen sein. Vorsicht vor unklarer Aussprache und Schachtelsätzen. PAUSEN:

Die Pause als stilistisches Mittel. Beispielsweise nach einer rhetorischen Frage kann die Pause als Spannungsverstärker wirken. Außerdem gibt es Ihnen die Möglichkeit sich kurz zu sammeln und die nachfolgenden Formulierungen zu planen. Gestik kann oft wichtiger sein als das gesprochene Wort.

PAUSEN

Die Pause als stilistisches Mittel. Beispielsweise nach einer rhetorischen Frage kann die Pause als Spannungsverstärker wirken. Außerdem gibt es Ihnen die Möglichkeit sich kurz zu sammeln und die nachfolgenden Formulierungen zu planen. Gestik kann oft wichtiger sein als das gesprochene Wort.


und natürlich:

DIE HALTUNG:

Gerade und frei stehen; nicht an den Tisch oder das Rednerpult anklammern; Gewicht auf beide, leicht gespreizten Beine verteilen; nicht wackeln; nicht wippen (die Motorik, die in jedem Menschen ist, soll sich in der Gestik ausdrücken); Hände am besten inBauchhöhe, so daß sie jederzeit für Gesten zur Verfügung stehen.
Im Sitzen: Gerade und aufrecht sitzen; Füße nicht wegstrecken, aber auch nicht um die Stuhlbeine wickeln; Unterarme  leicht am Tisch aufstützen, damit die Hände jederzeit zur Gestik frei sind.

DIE HALTUNG:

Gerade und frei stehen; nicht an das Rednerpult anklammern; Gewicht auf beide, leicht gespreizten Beine verteilen; nicht wackeln; nicht wippen (die Motorik, die in jedem Menschen ist, soll sich in der Gestik austoben); Hände am besten in Nabelhöhe, so daß sie jederzeit für Gesten zur Verfügung stehen.

Im Sitzen: Gerade und aufrecht sitzen; Füße nicht wegstrecken, aber auch nicht wie Schlingpflanzen um die Stuhlbeine wickeln; Unterarme (nicht Ellenbogen) leicht am Tisch aufstützen, damit die Hände jederzeit zur Gestik frei sind.

Themen:Rhetorik Sprechkunst Stichworte:, ,