Dezember 22nd, 2009 von Erfolgsamer

Unsere inneren Bilder, Meinungen und Ansichten

Hier ein oft zitiertes Beispiel:

Stellen Sie sich bitte ein Tier vor,
das ohne äußere Hörorgane lebt, weder Flügel noch Beine besitzt,  zwei Augen und eine Zunge hat.
Die angegebenen Einzelinformationen ermöglichen Ihnen, sich ein Bild zu machen.

Je mehr Einzelinformationen (Reize) vorhanden sind, umso leichter wird die Erstellung des richtigen Bildes.
Wenige (zu wenige) Einzelinformationen (Reize) erschweren aufgrund mehrerer Möglichkeiten die Erstellung des richtigen Bildes.
Informationen (Reize der Umwelt) werden aufgenommen, analysiert, sortiert und abgespeichert.

Das bedeutet:
* Bilder entstehen durch einen Denkprozeß.
* Jeder Prozeß kostet Kraft.
* Jedes Bild ist mit Energien besetzt.
* Alle eingesetzten Energien stellen eine vom Organismus getätigte Investition dar und werden demnach zu Recht verteidigt.
* Jede Wahrnehmung und jedes Bild ist / wird (auch) persönlich, emotionell „eingefärbt“.
* An jedem Bild hängen mehr oder weniger Emotionen.
* Alle Emotionen sind abhängig von Grundeinstellung,
der persönlichen Erfahrung,
der persönlichen Tagesverfassung und mehr.
* Emotion bedeutet definitiv einen gewissen Energieaufwand.
* Energieaufwand bedeutet persönliche Investition.
* Je intensiver die emotionelle Investition, desto mehr wird das Bild verteidigt.  (Das ist doch ganz logisch nachvollziehbar?)

Sprechen Sie in Bildern, malen Sie mit Worten. Sein Sie genau, aber nicht zu ausführlich!
So haben Sie Erfolg beim Reden!

Themen:Argumentation Verhandlung, Rhetorik Sprechkunst Stichworte:, ,

Mai 30th, 2009 von Erfolgsamer

Feedback – wozu?

Feedback-Geben bedeutet, Information zu geben, und nicht, den anderen zu verändern.

Feedback-Nehmen bedeutet, Information zu erhalten, gut zuzuhören und sich Gedanken zu machen.

1. Geben Sie Feedback, wenn der andere auch hört.

2. Feedback sollte ausführlich und konkret sein.

3. Teilen Sie Ihre Wahrnehmungen als Wahrnehmungen, Ihre Vermutungen als Vermutungen, Ihre Gefühle als Ihre Gefühle mit.

4. Feedback sollte den anderen nicht analysieren.

5. Feedback sollte auch gerade positive Gefühle und Wahrnehmungen umfassen.

6. Feedback sollte umkehrbar sein.

7. Feedback sollte das Aufnahmevermögen des anderen berücksichtigen.

8. Feedback sollte sich auf konkretes Verhalten beziehen. 9. Feedback sollte möglichst unmittelbar erfolgen.

10. Die Aufnahme von Feedback ist am günstigsten, wenn der Partner es sich wünscht.

11. Sie sollten Feedback nur annehmen, wenn Sie dazu in der Lage sind.

12. Wenn Sie Feedback annehmen – hören Sie zunächst ruhig zu.

13. Feedback-Geben bedeutet, Information zu geben, und nicht, den anderen zu verändern.

Themen:Konfliktlösung Mediation Tipps Stichworte:,