März 7th, 2024 von Erfolgsamer

Die Entwicklung einer Geschäftsidee zu einem erfolgreichen Startup erfordert sorgfältige Planung, Umsetzung und Anpassung. Hier sind einige Tipps und Tricks, die Ihnen auf dem Weg helfen können:

1. Marktforschung:

  • Untersuchen Sie den Markt gründlich, um potenzielle Konkurrenten, Zielgruppen und Trends zu verstehen.
  • Identifizieren Sie Probleme oder Bedürfnisse, die Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung lösen kann.

2. Einzigartiger Wertvorschlag (Unique Value Proposition – UVP):

  • Definieren Sie klar, was Ihr Unternehmen einzigartig macht und warum Kunden sich für Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung entscheiden sollten.

3. Businessplan:

  • Erstellen Sie einen umfassenden Businessplan, der Ihre Geschäftsziele, Zielgruppen, Finanzprognosen und Marketingstrategien umfasst.

4. Teamzusammenstellung:

  • Bilden Sie ein kompetentes und vielseitiges Team. Jedes Teammitglied sollte Fähigkeiten und Erfahrungen einbringen, die das Startup voranbringen.

5. Finanzierung:

  • Entwickeln Sie einen Finanzierungsplan, der die Anfangsinvestitionen, laufenden Kosten und Einnahmenprognosen berücksichtigt.
  • Erwägen Sie verschiedene Finanzierungsquellen wie Eigenkapital, Fremdkapital oder Fördermittel.

6. Prototyp/Minimum Viable Product (MVP):

  • Entwickeln Sie einen Prototypen oder ein MVP, um Ihre Idee zu validieren und Feedback von potenziellen Kunden zu erhalten.

7. Marketing und Branding:

  • Investieren Sie in eine effektive Marketingstrategie, um Ihr Produkt bekannt zu machen.
  • Entwickeln Sie eine starke Marke, die Ihre Werte und UVP reflektiert.

8. Kundenfeedback nutzen:

  • Nehmen Sie Feedback von Kunden ernst und passen Sie Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung entsprechend an.

9. Agiles Arbeiten:

  • Implementieren Sie agile Methoden, um flexibel auf Veränderungen und Kundenanforderungen reagieren zu können.

10. Rechtliche Aspekte beachten:

  • Achten Sie auf rechtliche Aspekte, wie die Gründung der Firma, Patente, Lizenzen und Datenschutzbestimmungen.

11. Networking:

  • Knüpfen Sie Beziehungen zu anderen Unternehmern, Investoren, Mentoren und potenziellen Partnern, um Ihr Netzwerk zu erweitern.

12. Skalierbarkeit im Blick behalten:

  • Planen Sie von Anfang an für Skalierbarkeit, um auf Wachstum vorbereitet zu sein.

13. Ausdauer und Anpassungsfähigkeit:

  • Startups können auf Herausforderungen stoßen. Seien Sie geduldig, lernen Sie aus Fehlern und passen Sie sich an.

14. Kundenbindung:

  • Bauen Sie langfristige Beziehungen zu Ihren Kunden auf und bieten Sie exzellenten Kundenservice an.

15. Erfolgsmetriken überwachen:

  • Definieren Sie klare Kennzahlen, um den Erfolg Ihres Startups zu messen und regelmäßig zu überprüfen.

Die Gründung eines Startups erfordert Engagement, Kreativität und Durchhaltevermögen. Flexibilität und die Fähigkeit, sich an veränderte Umstände anzupassen, sind entscheidend für den Erfolg.

Sponsoren

Die Suche nach Sponsoren für dein Startup erfordert Strategie, Überzeugungskraft und ein gutes Netzwerk. Hier sind einige Schritte, die dir helfen können, Sponsoren für dein Startup zu finden:

1. Klarer Geschäftswert:

  • Stelle sicher, dass du einen klaren und überzeugenden Geschäftswert für potenzielle Sponsoren hast. Dein Elevator Pitch sollte präzise und ansprechend sein.

2. Zielgruppenanalyse:

  • Identifiziere Unternehmen oder Organisationen, deren Zielgruppen mit deinem Produkt oder deiner Dienstleistung übereinstimmen. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass sie als Sponsoren interessiert sind.

3. Netzwerken:

  • Nutze bestehende Netzwerke, um potenzielle Sponsoren zu identifizieren. Besuche Branchenveranstaltungen, Networking-Events und schließe dich Gründer- oder Unternehmergemeinschaften an.

4. Online-Plattformen:

  • Nutze Online-Plattformen und soziale Medien, um auf dein Startup aufmerksam zu machen. Plattformen wie LinkedIn, AngelList und Kickstarter können dazu beitragen, Sponsoren anzuziehen.

5. Sponsoringpakete erstellen:

  • Entwickle klare Sponsoringpakete, die die Vorteile für potenzielle Sponsoren hervorheben. Dies könnte die Sichtbarkeit ihrer Marke, Zugang zu deiner Zielgruppe oder andere strategische Vorteile umfassen.

6. Persönliche Kontakte:

  • Nutze persönliche Kontakte, um an potenzielle Sponsoren heranzutreten. Eine persönliche Empfehlung kann oft mehr Gewicht haben als eine allgemeine Anfrage.

7. Fördermittel und Wettbewerbe:

  • Suche nach Fördermitteln, Wettbewerben und Inkubatoren, die Startups unterstützen. Diese Plattformen bieten nicht nur Finanzierungsmöglichkeiten, sondern auch wertvolle Kontakte zu potenziellen Sponsoren.

8. Sponsoranfragen vorbereiten:

  • Bereite eine überzeugende Sponsoranfrage vor, die die Vorteile einer Partnerschaft mit deinem Startup deutlich macht. Dies könnte eine schriftliche Präsentation, ein Pitch-Deck oder eine persönliche Präsentation umfassen.

9. Branchenspezifische Partnerschaften:

  • Erwäge branchenspezifische Partnerschaften, die einen Mehrwert für beide Seiten bieten. Das kann die Zusammenarbeit mit Unternehmen aus der gleichen Branche oder komplementären Bereichen umfassen.

10. Events und Messen:

  • Besuche Branchenmessen, Konferenzen und Events, um direkt mit potenziellen Sponsoren in Kontakt zu treten. Networking vor Ort kann sehr effektiv sein.

11. Soziale Verantwortung betonen:

  • Betone die soziale Verantwortung deines Unternehmens. Unternehmen sind oft bereit, Startups zu unterstützen, die einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft haben.

12. Follow-up:

  • Verfolge Anfragen aktiv nach und sei bereit, zusätzliche Informationen zu liefern. Eine kontinuierliche Kommunikation zeigt Engagement und Professionalität.

Denke daran, dass die Suche nach Sponsoren Zeit in Anspruch nehmen kann, und es ist wichtig, hartnäckig und professionell zu bleiben. Jeder potenzielle Sponsor hat unterschiedliche Prioritäten, also passe deine Ansätze entsprechend an. Es gibt auch verschiedene Sponsoren, Investoren und Organisationen, die aktiv nach vielversprechenden Startups suchen. Hier sind einige Plattformen und Ressourcen, auf denen du nach potenziellen Sponsoren für dein Startup suchen kannst:

  1. Investorennetzwerke:
    • Plattformen wie AngelList, Seedrs, und Crowdcube verbinden Startups mit potenziellen Investoren.

  2. Venture-Capital-Firmen:
    • Recherchiere Venture-Capital-Firmen, die sich auf dein Branchensegment spezialisiert haben. Diese Firmen suchen aktiv nach erfolgversprechenden Startups.

  3. Crowdfunding-Plattformen:
    • Plattformen wie Kickstarter, Indiegogo und GoFundMe ermöglichen es Startups, von einer breiten Öffentlichkeit finanziert zu werden.

  4. Accelerators und Inkubatoren:
    • Teilnahme an Accelerator- und Inkubatorprogrammen, wie Y Combinator, Techstars oder 500 Startups, kann dir nicht nur finanzielle Unterstützung, sondern auch wertvolle Ressourcen und Networking-Möglichkeiten bieten.

  5. Fördermittel und Wettbewerbe:
    • Schau nach Fördermitteln und Wettbewerben, die speziell für Startups angeboten werden. Diese können von Regierungsstellen, Stiftungen oder Unternehmen organisiert werden.

  6. Corporate Venture Capital (CVC):
    • Einige große Unternehmen haben Corporate Venture Capital-Fonds, die in innovative Startups investieren. Recherchiere Unternehmen, die in deiner Branche tätig sind und solche Fonds haben.

  7. Branchenverbände und -organisationen:
    • Mitgliedschaft in Branchenverbänden und -organisationen kann Zugang zu Ressourcen und Netzwerken bieten, einschließlich potenzieller Sponsoren.

  8. Business Angels:
    • Business Angels sind einzelne Investoren, die in Startups investieren. Plattformen wie SeedInvest oder AngelList können dir dabei helfen, Business Angels zu finden.

  9. Soziale Netzwerke und Online-Communities:
    • Nutze soziale Netzwerke wie LinkedIn, um mit potenziellen Sponsoren in Kontakt zu treten. Trete relevanten Gruppen und Communities bei, um Networking-Möglichkeiten zu maximieren.

  10. Veranstaltungen und Konferenzen:
    • Teilnahme an Branchenveranstaltungen, Konferenzen und Networking-Events, bei denen potenzielle Sponsoren anwesend sein könnten.

  11. Government Grants:
    • Einige Regierungen bieten Fördermittel und Zuschüsse für innovative Startups. Informiere dich über staatliche Programme in deinem Land.

  12. Corporate Sponsorship Programs:
    • Einige Unternehmen bieten spezielle Sponsorship-Programme für Startups an. Dies kann Teil ihrer Corporate Social Responsibility (CSR) oder Innovationsstrategie sein.

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Dezember 29th, 2012 von Erfolgsamer

Viele Existenzgründer in Deutschland nehmen den Schritt in die Selbstständigkeit zu leicht und unvorbereitet. Viele Fehler werden begannen die sich hätten vermeiden lassen können.

Im internationalen Vergleich liegt jedoch Deutschland mit einer Quote von rund 8 % Selbstständige ganz deutlich unter dem OECD Durchschnitt von rund 11 %.
Das zeigt auf der anderen Seite das anscheinend auch viele Existenzgründer die Schwierigkeiten einer Firmengründung überschätzen und sich demnach von der Selbstständigkeit abschrecken lassen.

Hier kommen Vorratsgesellschaften ins Spiel.

Vorratsgesellschaften sind Kapitalgesellschaften die gegründet wurden ohne die Absicht eine wirtschaftliche Betätigung aufzunehmen. Sie sind eigentlich nur eine „leere“ Hülle einer Rechtsform wie zum Beispiel einer  GmbH, AG oder GmbH & Co. KG, Ltd, UG, KG oder Societas Europea.

Vorratsgesellschaft kaufen

Vorratsgesellschaften sind nicht mit Mantelgesellschaften zu verwechseln, denn Vorratsgesellschaften sind noch nie einer Geschäftstätigkeit nachgegangen. Der Kauf einer solchen Vorratsgesellschaft bringt verschiedene Vorteile. Der Käufer muss lediglich beim Handelsregister offen legen dass es sich eben um eine solche Vorratsgesellschaften handelt und die notwendigen Angaben über den Unternehmensgegenstand, die Mitglieder, die Organe, den Firmensitz, die Versicherung der Geschäftsführer und über das verfügbare Stammkapital machen. Gleichzeitig erspart sich der Käufer der Vorratsgesellschaft den umständlichen und oft langwierigen Eintragungsprozess der Gesellschaft und gleichzeitig die damit verbundenen Risiken bezüglich der Haftung einer GmbH in Gründung.

Die FORATIS AG gründet seit über zehn Jahren in- und ausländische Kapitalgesellschaften auf Vorrat und hat Erfahrung aus über 5.000 gegründeten und verkauften Gesellschaften.
Die Gesellschaften die man gleich im Internet reservieren kann sind bereits fix und fertig errichtet und im Handelsregister an derzeit 12 Gründungsstandorten eingetragen. Das bedeutet, dass diese Gesellschaften sofort handlungsfähig sind und innerhalb von 24 Stunden nach der Bestellung zur Übernahme bereit stehen. Haftungsfallen im Gründungsprozess sind somit ausgeschlossen.

Demnach stellt sich die Frage ob es sich für Unternehmensgründer nicht wirklich rentiert etwas mehr zu investieren und eine Vorratsgesellschaft zu kaufen, Nerven zu sparen, das Risiko zu minimieren und sich von Anfang an auf das eigentliche Geschäft konzentrieren zu können.

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November 17th, 2012 von Erfolgsamer

Wann kann man denn eine Firmenzusammenlegung als erfolgreiche Fusion beschreiben?
Häufig wird mit Fusion nur umschrieben, dass in Wirklichkeit eine solvente Firma ein verschuldetes Untenehmen „geschluckt“ hat. Dann besteht nur noch die eine Firma, aber die andere wurde „abgewickelt“, wie es im Fachjargon heißt. Meist bleibt dabei Personal auf der Strecke.

Eine erfolgreiche Fusion oder Unternehmenszusammenlegung ist dadurch gekennzeichnet, dass beide Firmen profitieren. Die mit der höheren Rentabilität „schluckt“ nicht einfach eine andere, denn das ist eher eine Übernahme. Erfolgreich ist eine Fusion dann, wenn keine Mitarbeiter entlassen werden müssen. Die starke Firma wird durch die Zusammenlegung gestärkt, aber auch die schwache Firma muss nicht ganz aufgegeben werden, sondern bekommt finanzielle Mittel, um vielleicht als selbstständige Niederlassung zu agieren.

Andererseits kann man eine erfolgreiche Fusion aber auch betriebswirtschaftlich betrachten.

Allerdings steht hier die Gewinnmaximierung einer Firma im Vordergrund, die Ausschaltung der „Konkurrenz“ ist wichtigstes Ziel. Dadurch, dass ein Unternehmen in wirtschaftlichen Schwierigkeiten in der starken Firma integriert wird, baut dieses starke Unternehmen seine Marktposition weiter aus. Die Mitarbeiter oder nicht zukunftsfähige Geschäftszweige werden von betriebswirtschaftlichen Überlegungen her aufgegeben; sie spielen keine wesentliche Rolle.

Je nachdem, von welcher Seite man eine erfolgreiche Fusion betrachtet, ob aus wirtschaftlichen Überlegungen heraus oder vom positiven Aspekt für beide Seiten, kann man unterschiedlich definieren, wann und für wen eine Zusammenlegung durch Erfolg gekennzeichnet ist.

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Oktober 15th, 2012 von Erfolgsamer

Lebensglück hat viele beeinflussbare Aspekte. Viele Menschen gehen in Ihrem familiären Aufgaben voll auf, andere wiederum sind ständig auf der Suche nach Herausforderungen, dies kann in der Freizeit, aber natürlich auch im Beruf der Fall sein. Ein Job muss natürlich in erster Linie zur Existenzsicherung dienen, dennoch sollte man sich auch auf die Dauer mit seiner beruflichen Aufgabe identifizieren können. Ist das nicht der Fall, kann dies langfristig fatale Folgen haben, welche bis hin zu gesundheitlichen Störungen führen können. Wer sich in seinem Beruf nicht wohlfühlen kann oder permanent überfordert ist leidet früher oder später unter chronischer Überforderung. Zudem tickt die biologische Uhr. Ab einem gewissen Altersschnitt wird man mit jedem Berufsjahr für den Arbeitsmarkt unattraktiver. Wer sich bis zu diesem Zeitpunkt in einem unerfüllten und überdrüssigen Arbeitverhältnis quält, für den wird es dann vermutlich auch keine großen Chancen mehr auf eine durchgreifend positivere Wende geben.

Ein erfolgreicher oder ein folgenreicher Kurswechsel

Job und ZufriedenheitViele berufstätige Menschen beginnen nach langen Berufsjahren zu zweifeln, ob Sie in Ihrem Job auf Dauer zufrieden sein können. Oft ist ein solcher Gedanke nur als vorübergehende mentale Durststrecke abzutun. Doch gibt es hier sicherlich auch eine nicht geringe Zahl von Arbeitnehmern, welche im Laufe der Jahre Talente und Neigungen an sich bemerken, welche immer stärker werden und mit steigender Reife durchaus auch in das zukünftige berufliche Wunschdenken hineinreichen können. Dies ist letztlich eine der Entscheidungskriterien des vielleicht bevorstehenden Berufswechsels. Natürlich muss ein solcher Schritt gut geplant sein, denn dieser hat wichtige existenzielle Hintergründe. Wer dies wagt und sich von alt Gewohntem sowie Abhängigkeiten freimachen kann, für den steht möglicherweise eine zweite Chance offen. Jedoch ist hier kein Platz für unrealistische Träumereien. Ein solcher Weg erfordert bereits im Vorfeld Planungen und Aktionen mit Hand und Fuß, da ein Scheitern sehr schmerzhaft und folgenschwer sein kann. Auch diese Aspekte müssen in eine solche Überlegung einfließen.

Unternehmer werden leicht gemacht

Wer sich für eine derartige berufliche Wende entscheidet, sollte auch den Gedanken einer Selbstständigkeit näher beleuchten. Möglicherweise finden sich hier sogar geeignete Geschäftspartner, mit gleichen beruflichen beziehungsweise geschäftlichen Visionen. Der Weg zu einem eigenen Unternehmen ist leichter und kostengünstiger als die meisten denken. Für einen solchen Einstieg müssen Sie einfach eine UG gründen . Diese Abkürzung steht für den Begriff „Unternehmensgesellschaft“ und bietet im Unterschied zu anderen Unternehmensformen eine verhältnismäßig einfache Einstiegsmöglichkeit in die Selbstständigkeit, mit ebenso geringen Auflagen und Aufwendungen. Das finanzielle Risiko ist dabei in einem solchen Fall sehr überschaubar. Zeigt sich der Start Ihrer „UG“ erfolgreich und sind die weiteren Bilanzen ebenfalls vielversprechend lässt sich später sogar die Umfirmung in eine „GmbH“ vollziehen. Stimmt schließlich das Geschäftskonzept und die Umsatzentwicklung Ihres Unternehmens, so haben Sie womöglich Ihren Traum erfüllt und den Sprung in die Selbstständigkeit geschafft.

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August 24th, 2012 von Erfolgsamer

Wer mit dem Gedanken spielt, seinen Job als Angestellter endgültig an den Nagel zu hängen und freiberuflich tätig zu werden, muss sich mit den durchaus sinnvollen und nicht einfachen Fragen rund um das Thema Existenzgründung befassen. Die wichtigsten Tipps werden nachfolgend präsentiert.

1. Der Wille zum Erfolg

Wer bereits ist, 50 oder 60 Stunden pro Woche zu arbeiten, auf Freizeit und Urlaub weitestgehend zu verzichten und öfters auch nachts erreichbar sein wird, für den ist der Job des Freelancers ideal. Das gelingt aber auch nur, wenn die Familie komplett hinter dem Vorhaben steht.

2. Selbstvertrauen

Nur wer an sich glaubt, der kann sich im harten Berufsleben durchsetzen. Gerade in der Welt der Freiberufler erhält derjenige den Auftrag, der die bessere Leistung erbringen kann. Wichtig ist es in diesem Berufsfeld eine gehörige Portion Optimismus, den Glauben an die Zukunft und Weitblick zu besitzen.

3. Eine erfolgversprechende Geschäftsidee

Jeder Mensch hat Ideen, leider sind sie nicht alle erfolgversprechend. Wer auf lange Zeit sein eigener Chef sein will, der muss alle Stärken und Schwächen seiner Geschäftsidee sowie die aktuelle Markt- und Konkurrenzsituation berücksichtigen. Wichtig ist zudem die Orientierung an den Kundenwünschen – schließlich ist der Kunde König.

4. Gründungszuschüsse nicht einplanen

Gründer neuer Unternehmen hatten lange Zeit ein Recht auf Zuschüsse. Leider ist seit 2012 Schluss mit dem Überbrückungsgeld und dem Existenzgründungszuschuss. Die Pflichtleistung, die eigentlich jedem Empfänger von Arbeitslosengeld I zustand, ist zur Ermessensleistung geworden. Die Zahl der Geförderten geht drastisch zurück: Im Januar 2012 wurden nur noch 5.400 Personen gefördert, ein Jahr zuvor waren es 13.200. Die Chancen auf einen Zuschuss sind eher schlecht, für den Start in die Selbstständigkeit sollte diese Hilfe also nicht erwartet werden.

5. Die Rechtsform wählen

Die Rechtsform „Einzelunternehmen“ bietet sich für viele Neulinge an, da sie mehrere Vorteile bietet: Pro Jahr muss lediglich eine Steuererklärung erstellt werden. Der Gewinn wird wie bei jedem Angestellten nach dem Einkommensteuertarif versteuert. Die Buchführungspflicht fällt bis zu einem Umsatz von 500.000 Euro und einem Gewinn unter 50.000 Euro weg. Das senkt die Kosten für einen Steuerberater. Ab einem regelmäßigen Umsatz von mehr als 100.000 Euro wird die Rechtsform als Einzelunternehmen UG(h) aus steuerlichen Gründen interessant.

6. Einen Businessplan erstellen

Wie zuvor erwähnt, wird eine gute Geschäftsidee benötigt. Diese muss allerdings auch in einem Businessplan zu Papier gebracht werden. Der Plan beinhaltet die Zielgruppe, mögliche Risiken und Chancen. Alles in einem ist der Businessplan eine Art Wirtschaftlichkeitsstudie der Geschäftsidee und wird für eventuelle Partner oder Investoren benötigt, um ihnen zu zeigen, warum und weshalb sie mit dem eigenen Unternehmen kooperieren bzw. in die Firma investieren sollten.

7. Sparsam sein

Ein neues Notebook, eine hochwertige Büroausstattung, einige Hundert Visitenkarten – all das ist nicht ausschlaggebend für den Erfolg, sondern eher für das eigene Ego. Auf Image-Investitionen sollte jeder Freiberufler verzichten.

8. Im Internet bekannt werden

Gerade als Freelancer muss die eigene Persönlichkeit in den Weiten des World Wide Web zu finden sein. Je nach Geschäftsmodell gehören dazu:

  • eine moderne Webseite
  • Profile auf diversen Netzwerken (Facebook, Twitter, Xing etc.)
  • eventuell Konten auf diversen Foren

9. Kleinliche Buchhaltung

Als Selbstständiger müssen Dinge wie die Buchhaltung, Finanzen und Steuern selbst erledigt werden. Wer nicht einen teuren Steuerberater damit beauftragen will, benötigt Zeit und Disziplin. Berufliche und private Aspekte müssen streng getrennt werden, Stichwort: Geschäftskonto.

10. Das Sparschwein füllen

Geiz ist nicht unbedingt der attraktivste Punkt eines Menschens. Wenn allerdings das Geschäft brummt und das erste Geld auf dem Konto eintrifft, dann sollten die Situation auch genutzt werden, um Rücklagen zu bilden. Was übrig bleibt, kann ohne Zweifel auf einem Tages- oder Festgeldkonto angelegt werden. Diese bieten aktuell recht gute Zinsen und sind im Gegensatz zu anderen Finanzprodukten ungefährlich.

11. Lohndumping nicht fördern

Ob im Webdesign oder beim Schreiben von Texten, Dumpinglöhne sind Gang und Gebe. Gerade neue Freelancer akzeptieren oftmals unmenschlich niedrige Stundenlöhne, um ein Portfolio aufzubauen. Auf eine ausgewogene Preisgestaltung sollte nicht verzichtet werden. Wer von Anfang an billig arbeitet, wird diese Identität nur noch schwer los. Qualität hat ihren Preis!

12. Arbeit einteilen

Wer sein eigener Boss ist, der arbeitet viel, kann sich die eigene Arbeit aber auch individuell einteilen. Besonders praktisch ist das Arbeiten im Home Office. Hier sollten allerdings Dinge wie Fernseher, Fußballtische etc. nicht ablenken. Ansonsten geht die Produktivität schnell in den Keller. Auf ausreichende Erholung sollte aber nicht verzichtet werden.

13. Aufträge dürfen abgelehnt werden

Auch wenn es noch so unhöflich scheinen mag, Selbstständige müssen nicht jeden Auftrag annehmen. Oftmals besteht die Angst, dass man den Auftraggeber durch eine Absage zur Konkurrenz treibt. Aus anderer Sicht: Wer zu viele Aufträge annimmt, bei dem könnte die Qualität leiden und den Kunden erst recht vertreiben. Qualität geht immer vor Quantität.

14. Wochenende ist Wochenende

50 bis 60 Stunden die Woche ist bei Selbstständigen keine Seltenheit. Das Wochenende sollte allerdings für eine Verschnaufpause genutzt werden. Stehen doch mal wichtige Aufträge an, können wenige Überstunden nicht schaden. Wichtig ist es von Anfang an Freitag abends einen konsequenten Schlussstrich zu ziehen.

15. Marketing

Selbstständige kennen den Markt, in den sie einsteigen wollen. Ebenfalls bekannt ist die Konkurrenz sowie die Wünsche der Kunden. Diese Kenntnisse müssen genutzt werden, um die Konkurrenz zu schlagen und das Interesse der Kunden zu wecken. Aber Achtung: Marketing wird heute vor allem online betrieben. Hierzu gehört natürlich auch Social Media.

16. Kundenbindung

Wurde ein Kundenkreis aufgebaut, sollten Bestandskunden niemals vernachlässigt werden. Dieses Problem ist häufig bei großen Unternehmen zu sehen, die ausschließlich Neukunden mit guten Angeboten anlocken. Partnerschaften mit Bestandskunden haben den Vorteil, dass bereits eine sichere Beziehung aufgebaut wurde, die auch in schlechten Situationen nicht beendet wird. Bestehende Kunden sollten dementsprechend regelmäßig kontaktiert und angesprochen werden.

17. Mundpropaganda

Viele Selbstständige nutzen ausschließlich Online-Werbemittel für Marketing Zwecke. Die gute alte Mundpropaganda, die zu den effektivsten Methode zur Neukundengewinnung gehört, wird oftmals unterschätzt. Bestandskunden empfehlen jemanden nur selten weiter, aus diesem Grund müssen Freelancer hier etwas forcieren. Sehr empfehlenswert an dieser Stelle ist das Buch „Endlich Empfehlungen”.

18. Referenzen erstellen und pflegen

Kaum ein Jobinterview verläuft ohne dass der potenzielle Arbeitgeber einen Blick auf das Curriculum Vitae wirft. Als Selbstständiger kann man Referenzen von seinen bestehenden Kunden oder auch eigenen Projekten sammeln und in einem Portfolio öffentlich zugänglich machen. Aber auch die vergangene Berufserfahrung könnte interessant für potenzielle Kunden und Geschäftspartner sein.

19. Die Technik

Erfolgreiche Unternehmen nutzen in der Regel immer die neusten und bewährtesten Technologien. Wer beispielsweise als Freelance-Webdesigner arbeiten will, kann dementsprechend nicht auf einem Windows 95 PC arbeiten. Ein iMac wäre hier definitiv die bessere Wahl. Durch alte Hardware ergeben sich Probleme und Wartezeiten, die den Selbstständigen im Endeffekt mehr kosten, als neue Geräte. Auch in puncto Software sollte nicht gespart werden, denn auch sie kann im Idealfall viel Zeit und Geld sparen.

20. Weiterbildung, auch Erwachsene lernen

Man lernt nie aus – auch wenn die meisten Menschen nicht zurück in die Schulbank wollen. Nur wer sich ständig weiterbildet, der kann darauf hoffen, dass er neue Aufträge erhält, neue Beziehungen schließt und letztendlich mehr verdient. Weiterbildung ist in jedem Berufsfeld wichtig und sollte in jeden Arbeitsalltag einkalkuliert werden.

Fazit

Diese 20 Tipps sind nur einige Ausschnitte einer langen To-do-Liste auf dem Weg in die Selbstständigkeit. Viele Menschen sind diesen Weg gegangen und bereuen es nicht. Wenn Sie die obigen Punkte nicht abgeschreckt haben, dann steht einem Start in die Selbstständigkeit nichts mehr im Wege.

Weitere Informationen rund um einen soliden Start in die Welt der Freiberufler finden Sie auf Arbeitstipps.de.

Artikelbild: © Rainer Sturm / pixelio.de

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