Zeitmanagement

Man unterscheidet verschiedene Typen und ihren Umgang mit dem Management der Zeit.

Welcher Zeitmanagement-Typ sind Sie?

Dominante Zeitmanager würden am liebsten die Zeit anhalten, um sich ihr nicht unterwerfen zu müssen. Sie wollen die Zeit ausnutzen und das Maximale aus jeder Minute herausholen. Zu Verabredungen kommen sie meist pünktlich, behalten sich jedoch immer das Recht vor, zu spät zu kommen, wenn etwas für sie „Wichtigeres“ dazwischenkommen sollte. Dominante warten nicht gern; sie erwarten ganz einfach, dass die anderen auf jeden Fall pünktlich sind und, falls nötig, dann auf sie selbst warten.

Initiative Zeitmanager tendieren dazu, sehr spontan in der Gegenwart zu denken und zu handeln. Sie achten nicht allzu sehr auf die Uhrzeit und auf Termine, weil diese sie einer Struktur unterwerfen. Deshalb kommen Initiative oftmals zu spät. Sie haben andererseits aber auch Verständnis für das Zuspätkommen anderer. Für hoch Initiative sind Beziehungen wichtiger als Pünktlichkeit. Initiative begeistern sich gern für neue Projekte oder Ideen und versuchen, zu viele Dinge auf einmal zu erledigen.

Stetige Zeitmanager empfinden die Zeit als Feind, wenn sie unter extremem Termindruck arbeiten müssen. Im Allgemeinen sind Stetige pünktlich, wenn sie selber für das Gelingen der Aufgabe verantwortlich sind. Sie tolerieren auch das Zuspätkommen anderer.

Gewissenhafte Zeitmanager werden immer mehr Zeit als andere brauchen, weil sie die Dinge gründlich tun. Oft fehlt Ihnen einfach die Zeit, um alles zu erledigen, was sie sich vorgenommen haben. Sie sind pünktlich, weil sie sich keine unangenehme Situation durch Zuspätkommen schaffen wollen. Sie erwarten auch von anderen Pünktlichkeit und haben für das Zuspätkommen kein Verständnis.

Bei den meisten Menschen herrschen mindestens zwei der vier Verhaltenstendenzen vor. Wer beispielsweise gleichermaßen „dominant“ und „initiativ“ geprägt ist, rückt bei ungünstigen Rahmenbedingungen eher die Aufgabe in den Vordergrund, während er sich in einer günstigeren Atmosphäre stärker von der beziehungsorientierten Seite zeigt.

Gute und schlechte Persönlichkeitsprofile gibt es nicht. Wichtig ist, die eigenen Stärken und Engpässe zu kennen, um auch in kritischen Situationen Ihr persönliches Zeit- und Selbstmanagement ruhig und souverän zu meistern.


Januar 1st, 2010 von