Die absolut teuersten Nahrungsmittel der Welt

Dass verschiedene Lebensmittel, besonders wenn sie importiert werden oft sehr kostspielig sind ist ja keine Neuigkeit. Ein Kilo Kartoffel für 500 Euro, eine Melone um 9000 Euro oder ein Hamburger für 298.000 Euro lassen einem aber eher den Appetit vergehen. Hier eine Auswahl extrem teurer Lebensmittel, die sicher auch sehr wohlhabende Menschen nicht jeden Tag auf den Tisch bekommen.

MAHLZEIT!

Kartoffel für 500 Euro

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Foto: http://www.ile-de-noirmoutier.fr

Die „La Bonnote“: ist mit stolzen 500 Euro ! pro Kilo die teuerste Kartoffel der Welt.

Das scheint fast unglaublich, da ja Kartoffel als billig bekannt und sehr preisgünstig zu haben sind.

Die spezielle La Bonnotte Kartoffel jedoch stammt von der französischen Atlantikinsel Noirmoutier. Dort werden pro Jahr nur an die 40 Tonnen geerntet. Das trägt zu dem unglaublich teuren Preis von bis zu 500 Euro pro Kilo bei.

Die Kartoffeln werden mit Seetang gedüngt und von Hand geerntet.

Die Edelkartoffel ist aber weder vom Geschmack noch von den enthaltenen Vitaminen und Mineralien wirklich von den gewöhnlichen Verwandten zu unterscheiden.

 

Feta Käse für 500 Euro

Feta ist nicht der billigste Käse am Markt. Im gegebenen Fall kann der Preis aber gewaltig steigen. Hier ist die Rede von Feta Käse von der Elchkuh Hier können bis zu 500 Euro pro Kilo Käse fällig werden.

Elchkühe geben nur maximal vier Liter Milch am Tag. Der cremig-milde Elchkäse ist fett- und eiweißreich und mit seinem hohen Kaloriengehalt nichts für Figurbewusste. Wie andere Käsesorten enthält er Mineralien wie Kalzium, das gut für die Knochen ist. Aus Elchmilch wird übrigens auch sehr teurer Blauschimmelkäse hergestellt.

 

Es geht aber noch teurer:

Eselkäse um 1000 Euro

Foto: http://www.freeimages.com

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Noch teuerer als der oben beschriebene Elchkäse ist Pule, ein Käse vom Esel aus serbischen Landen.Die Milch für diesen Käse liefert der heute sehr seltene Balkanesel. Diese geben nur 0,2 Liter Milch pro Tag was dann den Literpreis von 40 Euro verständlich macht, denn für ein Kilo Pule braucht man cirka 25 Liter Milch.

Die für Pule verwendete fettarme Milch stammt von im Reservat „Zasavica“ in der Vojvodina lebenden 300 Balkaneseln. Der bröcklige Käse wird geschmacklich mit dem spanischen Manchego verglichen.

Letztendlich führt das zu einem Verkaufspreis von 1000 Euro für ein Kilo Eselkäse. Auch das geheime Herstellungsverfahren soll sehr kompliziert sein.

Kobe-Steaks für 600 Euro

Kobe_Fleisch

Das Wagyū-Rind ist eine Rinderrasse japanischen Ursprungs (japanisches Schwarzvieh; 但馬牛, wörtlich Tajima-Rind). Die Bezeichnung steht für Rinder, die aus der Gegend der japanischen Stadt Kobe stammen, wo Standards für die Produktion des Edelfleischs gesetzt wurden. Von in Japan insgesamt rund 774.000 geschlachteten Wagyū-Rindern durften 2009 nur 3066 als Kobe-Fleisch deklariert werden. Der Export von Wagyū-Fleisch, lebenden Rindern, Embryonen oder Samen aus Japan ist erst (für das Ziel Europa) seit Mitte Juli 2014 möglich. In Deutschland kamen erst 2006 die ersten Wagyū-Tiere zur Welt. Es werden keine künstlichen Wachstumshormone verwendet, und zur Vorbeugung gegen Krankheiten kommen keine Antibiotika zum Einsatz. Das Wagyū-Rind erhält bis zur Schlachtreife im Schnitt mindestens doppelt so viel Zeit wie ein herkömmliches Rind. Der Anteil an gesunden ungesättigten Fettsäuren, vor allem Omega-3-Fettsäuren, ist höher als im Fleisch anderer Rinderrassen. Damit trägt das Kobe- Fleisch zu einer cholesterinarmen Ernährung bei.

Kaffee für 700 Euro

700 Euro für ein Kilo Kopi Luwak – den teuersten Kaffee der Welt

Auch Kaffee kann sehr teuer sein: Für Kopi Luwak Kaffee zahlen Genießer um die 700 Euro für das Kilo oder 50 Euro für eine Tasse. Kopi Luwak wird auch Katzenkaffee genannt, weil die  Schleichkatzen die Kaffeebohnen wegen der Kirschfrucht gerne fressen. Die Bohnen selbst werden jedoch gänzlich unverdaut ausgeschieden. Der gewaschene und gerästete Kaffee ist wegen seiner ganz eigenen, mild- modrigen Note bekannt.

Pilze um 800 Euro

Erst vor wenigen Jahren entdeckten Forscher den heiß begehrten japanischen Matsutake-Pilz auch in den Wäldern Schwedens und Finnlands. Kosten: 800 Euro pro Kilo.

Foto: wikimedia.org

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Pilze um 15.000 Euro

Der teuerste Speisepilz der Welt ist der weiße Trüffel. Ab 4000 Euro aufwärts zahlen finanzkräftige Gourmets für den Edelpilz. Die Spitzenpreise für diese Spezialität bewegen sich zwischen 9.000 und 15.000 Euro pro Kilo. Trüffel schmecken exzellent und haben hohe Anteile an Ballaststoffen und Eisen.  Trüffel werden in erster Linie zum Verfeinern von Speisen benutzt, so dass dann nicht ein Teller Pilzsuppe um 500 Euro oder mehr angeboten wird. Allein in Baden-Württemberg wachsen inzwischen sieben verschiedene Trüffelarten. Darunter sogar der Burgundertrüffel, eine selten gewordene Art.

Gewürz um 1.400 Euro

Safran ist wohl das teuerste Gewürz der Welt. Für Safran werden werden nur die Griffel der Safranblüte verwendet. Um ein Kilo zu erhalten müssen an die 200.000 Blüten geerntet werden. Das führt dann zu Preisen bis zu über 1.400 Euro.

Safran hat eine ganze Reihe gesundheitsfördernde Eigenschaften und es wirkt stimmungsaufhellend. Gleichzeitig wirken jedoch hohe Dosen über 10 Gramm letal für den Menschen.

Melone um 9000 Euro

In Japan ersteigerte ein Mann im Sommer 2014 besonders schöne, etwa 800 Gramm schwere Weintrauben für knapp 4.000 Euro. Bei einer anderen Auktion blätterte ein anderer Liebhaber für zwei Cantaloupe-Melonen 18.000 Euro auf den Tisch.

Besonders verrückt war hier, dass es sich zwar sichtlich um gutes und schönes Obst handelte,
jedoch um keine besonders seltenen oder edlen Sorten.

Kugelfisch um 250 Euro

In einer schwierigen und besonderen Zubereitungstechnik werden die durch das darin enthaltene Tetrodotoxin hochgiftigen Körperteile wie Darm, Rogen, Leber und je nach Kugelfischart auch die Haut vorsichtig entfernt und nur das meist ungiftige Muskelfleisch verwendet.

„Fugu in Tank“. Lizenziert unter Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 über Wikimedia Commons

„Fugu in Tank“. Lizenziert unter Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 über Wikimedia Commons

Um Kugelfisch anbieten zu können benötigt man eine spezielle Lizenz die nur nach einer zweijährigen Ausbildung in einem Fugurestaurant und nach einer Prüfung vergeben wird. 250 Euro pro Kilogramm kostet der Spass – UND DAS RISIKO!

Thunfisch um 6000 Euro

Der Blauflossenthunfisch der auch wegen seines roten Fleischs roter Thun genannt. Für den besonders für Sushi begehrten Fisch werden bis zu 6000 Euro verlangt. Leider ist der Thunfisch durch die Überfischung vom Aussterben bedroht. Früher war er so häufig dass der Fisch als „arme-Leute-Essen“ galt. Sein Fleisch ist auch sehr gesund.

Fischeier für 7000 Euro

Natürlich darf Kaviar als Inbegriff des teuren Luxusessens an dieser Stelle nicht fehlen. Am bekanntesten ist wahrscheinlich der Beluga-Kaviar (Fischeier des Störs) mit einem stolzen Kilopreis von bis zu 7000 Euro. Kaviar ist reich an essentiellen Aminosäuren und liefert dem Körper Vitamine (D, E, und B12), Mineralstoffe, Jod und Natrium.

Gold zum Essen um 22.000 Euro

strong>Blattgold ist vielleicht nicht das Lebensmittel an das man sofort denkt aber auch Blattgold kann man verspeisen. Abhängig vom Goldpreis variiert natürlich auch der Preis des Blattgoldes. Ein Kilo kann dann schnell auch mal 22.000 € kosten.

Speiseöl um 80 Euro

Die Arganbäume wachsen ausschließlich in einem UNESCO-Naturschutzreservat in Marokko. Der Arganbaum kann in Höhenlagen von bis zu 1.300 Metern gedeihen. Für einen Liter Arganöl benötigt man ganze 50 Kilogramm der Früchte. Da die Ernte recht mühsam ist, warten die Bauern, bis die Ziegen die Kerne der Früchte wieder ausscheiden. Da die Ölherstellung per Hand erfolgt kostet das Öl dann 80 Euro pro Liter.

Tee um 48.000 Euro

Der Chinese Yanshi verwendete im vergangenen Jahr Fäkalien von Pandas als Dünger, um eine spezielle Mischung von grünem Tee namens „Panda Tee“ anzubauen. Die höchste Qualitätsstufe wird für 440.000 Yuan (48.000 Euro) pro Kilogramm verkauft. Das Guinness Buch der Rekorde hat den Panda Tee bereits als teuersten Tee der Welt aufgenommen.

Foto: www.ecns.cn

Foto: www.ecns.cn

Burger aus dem Labor um 298.000 Euro

In diesem Jahr erregte der erste künstliche Burger aus dem Labor für Aufsehen. Es wird noch lange dauern, bis dieser Burger in den Verkauf gelangt. Noch sind die Entwicklungskosten des Cultured Beef horrend: 298.000 Euro pro Stück.

November 20th, 2014 von