Die Vergolder Ausbildung ist für Menschen mit Kunstverstand

Gold ist das faszinierendste Metall, das die Menschheit kennt. Es war Grund für Morde, Kriege und Heldentaten. Und trotzdem sagt der Volksmund: Es ist nicht alles Gold, was glänzt. Wer eine Vergolder Ausbildung macht, der wird das nur bestätigen können. Über die Jahrhunderte sind viele berühmte Maler in die Geschichte eingegangen.

Berühmte Vergolder kennt man allerdings kaum. Dabei waren Maler und Vergolder einmal in derselben Zunft vereinigt. Schließlich waren es die Vergolder, denen die schön geschnitzten Holzskulpturen in Kirchen und Klöstern ihre prächtige und glänzende Oberfläche zu verdanken haben. Und auch heute noch lernt man während der Vergolder Ausbildung wie man Altäre und Heiligenfiguren verschönert. Aber auch Bilder, Möbel und Spiegel sind Objekte, denen ein goldener Überzug bestens steht.

Vergolder Ausbildung in Deutschland

Wer eine Vergolder Ausbildung abgeschlossen hat, der kann beispielsweise auch in einer Restauratorenwerkstätte arbeiten. Diese gehören oft zu größeren Museen. Die Vergolder haben hier gemeinsam mit den Restauratoren die Aufgabe, unendlich kostbare Kunstschätze wieder in neuem Glanz erstrahlen zu lassen. Aber auch in speziellen Schreinereien oder Rahmenateliers finden die Fachleute nach ihrer Vergolder Ausbildung eine interessante Aufgabe.

Voraussetzung für diesen Beruf sind natürlich geschickte und ruhige Hände. Außerdem sollte man auch bei kniffligen Aufgaben niemals die Geduld verlieren und sich voll und ganz auf eine Sache konzentrieren können. Wer es schafft, seine Vergolder Ausbildung mit einem guten Abschluss zu beenden, der hat Aussicht auf einen der interessantesten handwerklichen Berufe, die es gibt. Schließlich wird er Gegenstände in der Hand halten, die andere nur von Weitem bewundern dürfen. Als Hobby kommt das Vergolden wegen der nach wie vor steigenden Goldpreise eher weniger in Frage.

Eine Vergolder Ausbildung kann man auch berufsbegleitend absolvieren.