Skript- und Glaubenssätze

Selbstwertgefühl und Glaubenssätze

Skript- oder Glaubenssätze sind Basisbausteine des persönlichen Lebensplans.
Immer generalisierte Behauptungen erzeugen eine Grundhaltung mit Wahrheitsanspruch.
Wie das Tragen einer gefärbten Brille, filtert diese Grundhaltung einen Teil dessen,
was wir erleben. Diese Glaubenssätze unterstützen in vielen Fällen unseren persönlichen Erfolg, handelt es sich jedoch um negative Skripts, verstärken Sie die persönlichen Hemmungen.

ICH –DU –ES Hindernisse

BEISPIELE FÜR NEGATIVE SKRIPT- SÄTZE

1) – Ich –Hindernisse  im Blick auf mich selbst
Ich kann nicht
Ich bin nicht wichtig
Ich habe zwei linke Hände
Ich bin halt so…
zum Beispiel:
Mangel and Zielstrebigkeit, Trägheit, Existenzangst,
Resignation, Unrast, Ungeduld, Verlässlichkeit,
Unkonzentriertheit usw.

2) – DU-Hindernisse („ DU willst und/oder DU kannst nicht!“)
im Blick auf andere Menschen

Niemand hat für mich Zeit
Männer wollen immer nur…
Typisch Frau am Steuer…

zum Beispiel:
Der desinteressierte Mitarbeiter, der „unmögliche“
Kunde, der schwierige Chef, die Dummheit der Leute,
die Unzuverlässigkeit der Menschen, mit denen wir Zusammenarbeiten.

3) – Es-Hindernisse („ ES geht nicht!“)
im Blick auf das Leben

Es wird einem nichts geschenkt
Man macht eben viel durch
Das Leben ist schwer
Das geht eben nicht

zum Beispiel:
Für den Ingenieur: Die Statik einer Brückenkonstruktion.
Für den Chemiker: Die Verbindung verschiedener Elemente.
Für den Konstrukteur: Die Zugfestigkeit eines bestimmten Materials.

Für den Organisator: Die termingerechte Abstimmung eines Fabrikationsprozesses.

Die Ich- und Du- Hindernisse sind vorwiegend psychologischer Natur.
Im Grunde genommen sind es dieselben Probleme; sie unterscheiden sich nur durch den Standort, von dem aus sie betrachtet werden.

Der lustlos arbeitende Mitarbeiter ist für mich als Vorgesetzten ein Du– Problem, für den Mitarbeiter selbst ist. Dieser Zustand der Lustlosigkeit ein Ich– Problem.
Der unentschlossene pessimistische Kunde ist für den Verkäufer ein Du– Problem, sein Pessimismus ist für den Kunden selbst ein Ich–Problem.

Es kann nämlich nur zu leicht passieren, dass man Ich– und Du– Schwierigkeiten miteinander verwechselt. So Ist der lustlose, unbefriedigend arbeitende Mitarbeiter vielleicht weniger – aus der Sicht des Vorgesetzten – ein Du– als ein Ich– Problem. Vielleicht! Es kann sein, dass dieser Mitarbeiter überall und immer versagt. Es könnte aber auch sein, dass er am falschen Arbeitsplatz eingesetzt ist, und dass der Vorgesetzte sich ihm gegenüber falsch verhält. Viele sogenannte „schwierige Mitarbeiter“ finden früher oder später einen Vorgesetzten, dem sie Höchstleistungen präsentieren!

Im Gegensatz zu den Ich– und Du– Hindernissen sind die Es– Hindernisse rein sachlicher, materieller, rein statischer oder „wissenschaftlicher“ Natur.
Finden und hinterfragen Sie immer wieder Ihre persönlichen Skriptsätze, arbeiten Sie daran ungewollte abzubauen, oder zu verändern.

Dezember 21st, 2009 von