Mimik und Körpersprache

Bei vielen Menschen kann man schon auf den ersten Blick die Stimmungslage deuten.

mimicWer in einem Geschäft mit strahlenden Augen vor einem neuen Auto steht, hat schlechte Karten, wenn er den Preis verhandeln möchte. Wer Unsicherheit zeigt, wenn er das Büro des Chefs betritt hat es schwerer, eine Gehaltserhöhung durchzusetzen. Oder denken wir an Kinder: Wie genau können Kinder mit einem einzigen Blick die Stimmungslage einer Situation erfassen? Kinder beobachten Gesichter genauer als alles andere. Und auch Erwachsene erhalten sich die Fähigkeiten, die daraus erwachsen, nutzen sie jedoch weit weniger.

Mimik und Körpersprache transportieren die Emotionen.

Die Kunst des Schauspielers besteht darin, mit den Ausdrucksmöglichkeiten seines Gesichts Emotionen an den Zuschauer weitergeben. Der Zuschauer wiederum nimmt mit der rechten Gehirnhälte wahr.  Es erklärt, warum man, gefesselt von den Leiden und Freuden der handelnden Figuren, logische Fehler oft völlig ignoriert.

Auch deshalb gehen wir auch oft einem Verkäufer widerstandslos auf den Leim, wenn er es versteht, mit seiner Mimik und seinen Gesten Vertrauen zu wecken und uns damit vom nüchternen Nachdenken über das Angebot ablenkt. Wir werden in eine vertrauensvolle Stimmung versetzt, denken nicht weiter über unsere Einwände nach. Erst später auf der Straße, oder zu Hause, mit einem Kaufvertrag für eine kostspieleige Heimkinoanlage wird uns bewußt, dass wir ursprünglich aufgebrochen sind um einen Zusatzlautsprecher für unser altes System zu erstehen.

Was nun?
Zum diesem Thema werden heute sogar schon auf Volkshochschulen preisgünstige Seminare angeboten.

Emotionale Intelligenz, NLP und das Studium der Mimik sind mehr als nur verschiedene Interessengebiete, die sich auch mit Körpersprache beschäftigen. Sie zeigen uns  Zusammenhänge. Körpersprache deuten, interpretieren, nutzen, vortäuschen, aber vor allem auch richtig beantworten, das ist ein äußerst wichtiges Kapitel unserer eigenen Persönlichkeitsentwicklung.

Lernen Sie, mit der rechten Gehirnhälfte zu lächeln…

März 14th, 2010 von