Gebildbrot

Gebildbrot, oder auch Gebildebrot, (laut Duden und Brockhaus) – was is das nun schon wieder?
Gebildebrot hat eine lange Tradition, oder besser gesagt kommt aus verschiedensten alten Traditionen.
Von Vodoo bis zu alten germanischen und keltischen Bräuchen findet man die Verwendung dieser Brote und Backwaren.

Sinn- oder Bildergebäck sind die Bezeichnungen für ein Brot oder Gebäck, manchmal süss und manchmal sazig oder sauer das zu religiösen oder traditionellen Anlässen in bestimmten Formen hergestellt und gegessen wird. Backwaren – aus Teig geformt haben die Gestalt von Heiligen, Göttern, Menschen, Tieren oder Symbolen.

Wichtig für den traditionellen Gebrauch ist immer, dass es von Hand gefertigt wurde. Gebildbrote symbolisierten auch Wünsche, Opfer oder Beschwörungen. Zu den bekanntesten Gebildbroten zählt heute das Russisch Brot und die Lebkuchenherzen. Zu weiteren bekannten Gebildbroten gehört das Stutenkerl aus dem Sauerland, das sächsische Zuckermännle aus Honigkuchenteig, usw.

Das Gebildbrot (Bildergebäck) ist auch bis heute ein beliebter und wichtiger Schmuck für den Christbaum. Sterne, Mond, Engel, der Weihnachtsmann und viele andere Figuren wurden aus Lebkuchenteig geformt, geschnitten, bunt verziehrt und mit Zuckerguss überzogen.

Aber auch in ganz anderen Traditionen wird Bildergebäck verwendet.
Im Vodoo werden Puppen aus Gebäck angefertigt um Heilungsriten oder auch Schadenszauber zu erwirken.

Februar 17th, 2010 von