Steno war gestern? – Von wegen!
Der Fernlehrgang Stenografie ist gefragt.

Wer früher eine kaufmännische Ausbildung absolviert hat, für den war das Fach Stenografie ein Pflichtfach. Heute ist das anders. Statt der Kurzschrift wird den Berufsschülern das blinde Schreiben mit zehn Fingern auf der Tastatur beigebracht. Lange war man der Meinung, dass 10-Finger-Schreiben schneller und effektiver sei als „Steno“ – wie es umgangssprachlich genannte wird. Doch mittlerweile geht der Trend wieder zurück zur Kurzschrift. Besonders in Meetings, Vorlesungen, Telefonaten oder ähnlichem setzt sich die kurze Schreibweise wieder durch. Dies könnte nicht zuletzt auch daran liegen, dass das Geräusch von schnellem Schreiben auf Tastaturen oft als störend empfunden wird. Zwar sind die Notizen direkt im Computer und können nach Belieben schnell korrigiert, gelöscht und geändert werden, aber am Ende müssen sie doch nochmal komplett überarbeitet werden, weil es eben nicht mehr als ein paar (oft zu kurze) Stichworte und Notizen sind. Deswegen gibt es heute immer mehr Berufstätige und Studierende, die einen Fernlehrgang Stenografie buchen, um in der Lage zu sein, sich schnell die wichtigsten Notizen zu machen. Zudem hat man in der Regel ein Stück Papier und einen Stift immer zur Hand. Der Laptop hingegen ist nicht immer sofort einsatzbereit. Wenn dann noch ein technisches Problem auftritt und die gespeicherten Mitschriften gelöscht oder weg sind, beginnt oftmals das große Drama. Es gibt viele Gründe, aus denen Stenografie wieder auflebt und das sind sicherlich nicht die Schlechtesten.

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