Devisenhandel für Kleinanleger

Der internationale Währungshandel (Forex, Foreign Exchange oder Devisenhandel) hat ein riesiges Volumen an Devisentransaktionen täglich. Die Wechselkurse zwischen den einzelnen Währungen verändern sich permanent, was ein großes Risiko für Firmen bedeutet die in Fremdwährungen Waren einkaufen oder verkaufen.  Plötzliche Wechselkursänderungen können Kursgewinne in der Originalwährung aufzehren und das vermeindliche gute Geschäft zum desatrösen Verlust werden lassen.

Währungshandel zur Absicherung von Geschäften

Beim Hedgen oder Absichern solcher Geschäfte werden parallel zum ursprünglichen Geschäft Devisengeschäfte und Währungshandel durchgeführt. Diese hochspekulativen Währungsgeschäfte kommen nun auch bei Klein- und Privatanlegern immer mehr in Mode. Diese springen auf den Trend des Währungshandels auf ohne dass es ein Geschäft zum Absichern gibt.

Preisunterschiede ergeben Handelschancen

Durch die Wechselkursschwankungen zwischen Währungspaaren enstehen Handelschancen. Der Wechselkurs verrät Ihnen dabei, wieviel Einheiten einer Währung Sie verkaufen müssen, um eine andere Währung zu kaufen. Die Differenz zwischen Geld- und Briefkurs wird als Spread der Einnahmen generiert, bezeichnet. Das ist für den Anfänger nicht nur schwer zu verstehen, sondern auch oft verwirrend. Umso wichtiger ist es sich auf Marktanalysen von Experten verlassen zu können. Nicht nur Euro und  US Dollar eignen sich zum Spekulieren.

Auf Währungshandel spezialisierte Broker bieten teilweise an schon mit Mindesteinsätzen von unter 100€ beim Devisenhandel mit zu spielen.
Mit sicherer Geldanlage haben Devisengeschäfte und Währungshandel natürlich nichts zu tun. Währungshandel-Plattformen im Internet gleichen eher Spieltischen an denen Glücksritter ihr Schicksal herausfordern.

Die Kunden werden mit niedrigen Transaktionskosten, Handel rund um die Uhr und einem Bündel von Werkzeugen für die Marktanalyse sowie mit Berichten von Fachleuten gelockt. Zusätzlich werden den Kunden Kreditangebote schmackhaft gemacht um die Rendite mit einem höheren Einsatz zu steigern – wenn alles gut läuft. Manche Menschen werden schnell reich, doch viele verlieren ihr Geld.  Langfristig gesehen gewinnt jedenfalls immer die Bank bzw. der Plattformanbieter.

Wagt man sich hier jedoch auf`s Parkett, dann ist zuminest ein Wenig Forex Grundwissen gefragt. Am einfachsten eignet man sich so ein Grundwissen an indem man mit den geringsten Einsätzen spekuliert und so das Risiko minimiert. Seriöse Anbieter weisen die Neulinge auf Ihren Seiten auch gleich auf die größten Risiken hin. Devisen, Edelmetalle und CFDs bergen sehr hohe Risiken und Verluste könnten Ihre ursprüngliche Investitionen sogar übersteigen.

Am Besten beginnt man mit einem der immer öfter angebotenen kostenlosen Demokontos. Hier kann man spielen und probieren, spekulieren und gewinnen oder verlieren ohne dass es weh tut. Weiters muss man sich Kenntnisse über die Notierung der Währungskurse als Basis für den späteren Handel aneignen. Devisenhandel ohne Studium der Wirtschaftstrends ist auch nicht möglich. Wollen sie erfolgreich werden gibt es hier viel zu lernen, denn diese Materie ist sehr komplex.

Angeblich spekulieren im Jahr 2013 mehr als 50.000 Privatinvestoren mit Devisen wobei die Hälfte der Kunden unter 34 Jahre alt sein soll. Besonders bei jüngeren Menschen zeichnet sich ein Trend zur Spekulation mit exotischen Währungen wie den vietnamesischen Dong oder dem irakischen Dinar ab.

September 7th, 2013 von