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Burnout, was ist eigentlich gemeint?

Burnout ist keine Krankheit, obwohl das in den Medien oftmals so transportiert wird. Burnout ist weder Krankheit noch Syndrom. Richtig ist jedoch, dass Burnout in schweren psychischen und physischen Krankheiten wie Depression oder Herzinfarkt enden kann, wird der Prozess der chronischen psychischen Fehlbelastung nicht rechtzeitig aufgehalten.

Bringt Burnout Prävention keinen Erfolg, dann wendet man sich am Besten umgehend an wirklich professionelle Hilfe. Selbige kann man bei klinikfinder-psychosomatik.de finden.   

Es gibt die sogenannten Ausbrenner (Burnout). Das sind zielstrebige und sehr dynamische Menschen mit hohen Ansprüchen an sich selbst und ihre Arbeit. Sie können nicht nein zu sich selbst sagen. Die andere Gruppe sind sogenannte Verschlissene (Rustout / Durchrosten). Zu dieser Menschengruppe gehören die, die  wenig durchsetzungsfähig sind, aber auch nicht nein sagen können und somit zum Opfer ihrer Umgebung werden. Sie können zwar irgendwie den Mitleidsbonus von Burnout für sich nutzen, haben aber eigentlich niemals „gebrannt“. 

Ob es bei jemandem zum Burnout kommt oder nicht ist sehr stark abhängig davon wie sehr ein Mensch bereit ist, die Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen. Ausschlaggebend sind weiterhin die Ressourcen die jemand zur Bewältigung schwieriger Lebenssituationen bereitstellen kann, bzw. die persönliche Resilenz. (Psychologische Resilienz bedeutet heute, schwierigen Situationen flexibel zu begegnen.)

Wie gefährdet sind Sie?

Leiden Sie schon unter Burnout und wissen es gar nicht? Sind Sie eher ein Ausbrenner oder ein Verschlissener?

Burnout ist jedenfalls sicherlich keine Modeerscheinung oder ein Phänomen der letzten Jahrzehnte. Burnout kenn man schon viel länger als den Begriff selbst. Thomas Mann schrieb in den letzten Jahren des vorigen Jahrhunderts über die Figur des Lübecker Senators Thomas Buddenbrook, der unter schweren Symptomen von Burnout zu leiden hat. Ludwig Wittgenstein, den viele für den bedeutendsten Philosophen unseres Jahrhunderts halten, hat in den Jahren 1920 bis 1926 das Ausbrenner-Schicksal vieler Lehrer der 68er Generation vorweggenommen. Im Alten Testament kann man die Geschichte des Propheten Elias nachlesen, der ebenfalls unter starken Burnout Symptomen litt. Diese Art von Krise war damals als „Elias-Müdigkeit“ bekannt.

Vorbeugen ist besser als Bohren!

ist nicht nur ein alter Spruch von Zahnärzten und Dentisten. Es läßt sich auch sehr gut auf Burnout umlegen. Es gibt verschiedene Strategien zur Burnout Prävention. Befolgen Sie die rechtzeitig, stehen die Chancen gut, dass sie niemals „ausbrennen“ und mehr Spass am Leben und der Arbeit haben.