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Die Akquise von Kunden ist als Freiberufler nicht immer einfach. Letztendlich hängt es auch stark von der Branche ab, in der Sie beschäftigt sind. Es gibt Branchen und Dienstleistungen, die am Markt außerordentlich oft benötigt werden, sodass die Anfragen fast immer garantiert sind. Natürlich ist es aber auch so, dass je mehr Mitbewerber sich auf dem Markt bewegen, die Kundenakquise immer schwerer fällt. Zudem geht der Trend dahin, dass Freiberufler immer mehr aus dem Internet benötigt werden und nicht mehr vor Ort beim Kunden sein müssen. Diese Medaille hat zwei Seiten: Auf der einen Seite haben Sie das Problem, dass das Alleinstellungsmerkmal des regionalen Angebots („Ich bin bei Ihnen vor Ort“) mittelfristig nicht mehr ausschlaggebend für Aufträge ist. Auf der anderen Seite haben Sie durch das Internet natürlich die Möglichkeit neue, auch überregionale Kunden zu finden.
In diesem Artikel beschäftigen wir uns damit, wie Sie die digitale Welt optimal nutzen können, um als Freiberufler weiterhin erfolgreich zu bleiben.

Das richtige Geschäftskonto

Bevor wir uns mit der Akquise von Kunden aus dem Netz beschäftigen, sollten wir eine Infrastruktur schaffen, die auch für das Geschäft im Netz geeignet ist. Zunächst sollten Sie sich kritisch hinterfragen, ob die Kontolösung, die Sie aktuell haben, auch langfristig für Sie geeignet ist. Haben Sie ein spezielles Geschäftskonto eingerichtet, auf dem nur Zahlungen für Ihre Tätigkeit abgewickelt werden oder nutzen Sie Ihr privates Konto für beide Bereiche?
Grundsätzlich kann man nicht sagen, dass eine Lösung pauschal besser oder schlechter ist. Schließlich ist es steuerlich nicht wirklich relevant. Allerdings hat ein spezielles Geschäftskonto für Freelancer einige Vorteile. Schließlich hilft es Ihnen dabei, die Übersicht zu behalten. Wenn Sie ein besonderes digitales Konto einrichten, kann dies ebenfalls zusätzliche Vorteile mit sich bringen, insbesondere mit Betrachtung einer möglichen Zahlungsabwicklung im Netz

Digitale Werbung

„Wer nicht wirbt, der stirbt“ ist ein altes Motto unter Geschäftsleuten. Das hat auch heute noch große Bedeutung. Schließlich müssen Ihre Kunden auf Sie aufmerksam werden. Das gilt auch für ein internetbasiertes Geschäftsmodell. Wer im Netz Werbung schalten will, wird immer dazu angehalten, Social Media und sonstige Plattformen zu nutzen. Die Grundidee dahinter ist grundsätzlich nicht schlecht: Schließlich kann man mithilfe von Werbung in den sozialen Medien viel Aufmerksamkeit generieren. Das Problem an dieser Art der Kundenakquise ist allerdings sehr elementar. Schließlich benötigt das Social-Media-Marketing viel Kapazität in der Planung. Es werden nicht grundlos in den meisten Unternehmen spezialisierte Social Media Manager eingestellt, die nichts Anderes als die Betreuung der Kanäle im Auge haben.
Sollten Sie Social Media als Werbeplattform nutzen wollen, sollten Sie sich zunächst einmal Gedanken darüber machen, ob sich Ihre Zielgruppe auf den entsprechenden Plattformen auch bewegt. Sollte diese Analyse dazu kommen, dass Ihre potenziellen Kunden dort nicht zu finden sind, lohnt sich eine Arbeit mit diesen Kanälen eher weniger. Machen Sie sich von der Seite der Inhalte Gedanken darüber, was Ihre Zielgruppe und potenziellen Kunden interessant finden. Wenn Sie sich tatsächlich dazu entschließen sollten, Social-Media-Marketing als Quelle zu nutzen, sollten Sie auch regelmäßig nützlichen Content für Ihre Zielgruppe posten.

Marktplätze für Freiberufler

Die beste Möglichkeit, um als Freiberufler an neue Kunden zu kommen sind die Marktplätze im Internet. Davon gibt es unzählige und für jede Branche oder jedes Tätigkeitsfeld gibt es noch einmal zusätzliche Angebote. Hier können Sie direkt auf Kunden zugehen, die ein Gesuch einstellen. Machen Sie ein Angebot und warten Sie auf die Reaktion des potenziellen neuen Kunden. Die Marktplätze haben den Vorteil, dass Sie keine telefonische Kundenakquise mehr betreiben müssen, sondern Kunden direkt ihre Wünsche kommunizieren können. Wenn die Wünsche von Ihrer Seite aus erfüllbar sind, können Sie einfach auf diese eingehen und ein Angebot unterbreiten. Die Akquise Zeit wird durch diese automatische Hand in Hand Zusammenarbeit deutlich verringert.

Fazit

Wenn Sie als Freiberufler eine klare Zielgruppe haben und Ihre Dienstleistungen auch online anbieten, hält das Netz einige für Sie spannende Akquisemöglichkeiten bereit. Informieren Sie sich, wie Ihre Zielgruppe das Internet nutzt und melden Sie sich auf Portalen für Freiberufler an. Mit einer guten Strategie und einer aktiven Arbeit mit dem Internet sollten Sie selbst in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten an gute Aufträge herankommen können.