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Konfliktmoderatorin werden ist keine leichte Aufgabe

Konfliktmoderatorin werden

Wenn eine Konfliktsituation auftaucht, beruflich oder auch privat, dann können manchmal die beteiligten Personen oder Parteien das Problem selbst nicht aus eigener Kraft lösen.

Hier muss eine Konflikmoderation erfolgen. Eine professionelle Konfliktmoderatorin ist oft nicht zur Hand und kostet eine Menge Geld.
So kann eine Konfliktoderation durchaus durch eine Person (Konfliktmoderator) aus dem direkten Umfeld erfolgen, wenn gewisse Grundvoraussetzungen geben und gewisse Regeln eingehalten werden.
Konfliktmoderatorin werden geht nicht von heute auf morgen, aber man/frau kan improvisieren. Die Moderatorin soll die streitenden Konfliktpartner unterstützen, darf aber jedoch nicht selbst in die Auseinandersetzung involviert sein. Ist keine interne, aber „unbeteiligte und neutrale“ Person als Konfliktmoderatorin vorhanden, ist unbedingt ein externer und professioneller Moderator vorzuziehen.

Konfliktmoderatorin werden und schnell improvisieren!

Die Konfliktmoderatorin muss das Gespräch lenken indem sie immer wieder auf die Struktur zurück führt und die Gemüter und Emotionen beruhigt. Die Moderation sollte unbedingt an einem Ort stattfinden an dem keine der Streitparteinen einen „Heimvorteil“ hat. Ein neutrales Besprechungszimmer oder Räume außerhalb bieten sich an.

Ist also klar wer Konfliktmoderatorin werden soll ist es an der Zeit genau festzustellen welche Personen tatsächlich beteiligt sind und nun an diesem Gespräch teilnehmen sollen. So eine Moderation sollte nicht überstürzt angelegt werden, sondern ein für alle Teilnehmer passender Termin abgestimmt und vereinbart werden.

Beim Gespräch selbst muss die Ausgangssituation geklärt und das Thema entsprechend konkretisiert werden. Vielleicht ist es auch interessant mit den Teilnehmern über das persönliche Konfliktprofil zu sprechen.

Die Konfliktmoderatorin enthält sich unbedingt der eigenen Meinung. Sie stellt jedoch Fragen zum Thema: Welche Ursachen kennen oder vermuten Sie? Wie wirken sich diese Ursachen auf das Problem aus? Welche Gefühle werden dabei in Ihnen erzeugt? Wie Sehen Sie eprsönlich die Sachlage? Welche Lösungsideen fallen Ihnen ein? Achtung! Gerade hier besteht die Gefahr dass der Konfliktmoderator ohne professionelle Schulung durch Worte oder auch nur Stimmfall und Körpersprache verrät welche Lösungsansätze er bevorzugt, bzw. für unbrauchbar hält. Alle Ideen dürfen zu diesem Zeitpunkt noch nicht bewertet werden.

Erst wenn alle Lösungsansätze auf dem Tisch liegen und erörtert wurden dürfen sie bewertet und sortiert werden. Es folgen Handlungsabmachungen und ein Aktionsplan.

Erst dann erfolgt die Umsetzung der Vereinbarungen und natürlich später unbedingt abschließend eine Rückbetrachtung (Feedback).

Sollten Sie sich öfter in der Situation finden als Streitschlichterin agieren zu müssen sollten Sie sich für eine Ausbildung interessieren um professionelle Konfliktmoderatorin werden zu können.