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Das gab es schon im Jahr 2005 in Österreich, warum hören wir nichts mehr?

Science Week 2005

Gemeinsam mit Lehrern und Kindern der Volksschule im Park wurde im Rahmen der Science Week an einem Vormittag gezeigt, dass die angeblich trockene Statistik durchaus unterhaltsam sein kann.

Unserer Einladung in die Volksschule im Park in der Währinger Straße 43 waren erfreulicherweise zahlreiche Gäste gefolgt: Herr Ministerialrat Mag.Walter vom BMBWK, Frau Hahn von der Pädagogischen Akademie X, Ettenreichgasse, sowie Lehrerinnen und über 50 Kinder aus mehreren Volksschulen bildeten eine schöne Kulisse im Turnsaal. Nach einleitenden Worten von Herrn Martin Toffel, Klassenlehrer der 4B und Prof. Hudec vom Institut für Statistik der Universität Wien wurde ein kurzes Video über die bereits in der Vorwoche durchgeführte Datenerhebung vorgeführt. Kinder aus zwei verschiedenen Klassen (3A und 4B) hatten an einem sportphysiologischen Experiment teilgenommen: es sollte anhand von zwei Übungen („Tapping“ und „Dance“) untersucht werden, ob zwischen Geschwindigkeit (beim „Tapping“ sollte möglichst schnell abwechselnd auf eine Kontaktplatte gestiegen werden) und Rhythmusgefühl (beim „Dance“ sollte die Bewegung eines Balls auf einem Bildschirm möglichst synchron nachvollzogen werden) ein Zusammenhang besteht.

Ausserdem wurde untersucht, ob Unterschiede zwischen Buben und Mädchen oder Dritt- bzw. Viertklasslern bestehen.

Nach der Vorführung des Videos ging es an die Datenauswertung. Neben einigen vorbereiteten Diagrammen wurden zwei Histogramme und ein Streudiagramm gemeinsam mit den Kindern fertiggestellt und besprochen. Während man recht deutlich sehen konnte, dass die Buben beim Tapping durchschnittlich schneller waren als die Mädchen, konnte die große Punktwolke im Streudiagramm kaum einen Zusammenhang zwischen Geschwindigkeit und Rhythmusgefühl zeigen.Abschließend gab Mag. Neumann vom Institut für Statistik einen allgemeinen Überblick über Grundlagen und Inhalte der Statistischen Lehrmaterialien für die Volksschule.

Im Anschluss daran entsponnen sich einige interessante Diskussionen mit den Teilnehmern, die immer wieder wertvolle Inputs für die Weiterentwicklung des Projekts bringen. Ausserdem nutzten einige Besucher die Möglichkeit, bei der Durchführung eines Bausteins („Zahngesundheit“) live in der 4A zuzusehen.

Im Zusammenhang mit der Science Week möchten wir uns herzlich bedanken bei:

Herrn Martin Toffel: Mitorganisator, -präsentator und Klassenlehrer der 4B

Frau Renate Monghy und Frau Iris Prehauser: Klassenlehrerinnen der 3A

Frau Dagmar Petschko: Klassenlehrerin der 4A

Frau Direktor Margeritha Hauser

IMSB: Institut für medizinische und sportwissenschaftliche Beratung