Laut Mozilla ist Firefox nicht selbst für die zunehmenden Abstürze verantwortlich.
Wer ist also der Bösewicht? Angeblich sind´s die Plugins, die sich manchmal nicht gut mit dem Programm vertragen. Jetzt gibt´s aber Firefox 3.6.6. In dieser Version bekommen die „hängenden“ Plugins nun etwas mehr Zeit bevor sie automatisch beendet werden. „Crash Protection“
Erst vor wenigen Tagen hat das Mozilla-Team eine neue Version seines Browsers zum Download freigegeben, die eine zentrale Umgestaltung bei der Architektur der Software mit sich gebracht hat. Browser-Plugins werden nun in einen eigenen Prozess ausgelagert, was die restliche Software wesentlichb stabilisieren soll.
Was bedeutet das nun in der Praxis?
Stürzt jetzt ein Plugin ab, wird nur mehr dieses eine beendet, der restliche Browser arbeitet unbeschadet weiter. Weiters sollen Plugins künftig länger Chance gegeben werden sich zu „erholen“, nicht mehr reagierende Plugins werden nun statt 10 erst nach 45 Sekunden beendet.
Firefox 3.6.6 kann wie immer kostenlos für Windows, Linux und Mac OS X heruntergeladen werden. Bestehende NutzerInnen können ihren Browser natürlich auch updaten.
Genau das wollte ich gleich tun. Nach dem Update ließ sich mein Firefox einfach nicht mehr starten. Ich bin ja nicht so leicht zum Aufgeben zu bewegen, also:
Firefox deistallieren. Neustart. Neue Installation: Gleiches Ergebnis. Ich klicke das Icon von Firefox, die Uhr (das blaue Doughnut bei Windows 7) beginnt sich zu drehen. % Sekunden später ist es aus.
Nach drei Neuistallationsversuchen in verschiedenen Ordnern und mit und ohne Beibehaltung meiner Daten und Einstellungen ist mir nun der Geduldsfaden gerissen.
Ich hab wieder die Version 3.6.4 installiert. Jetzt läuft wieder alles!
Firefox 3.6.6 muss länger auf mich warten.