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Überzeugen Sie Ihre Zuhörer, überreden Sie sie nicht!

Jeder verbalen Auseinandersetzung geht zumeist ein Eingangsstatement voraus. Es gibt viele Möglichkeiten eine Rede zu entwickeln, deren Behandlung jedoch bei weitem den Rahmen unserer Ausführungen sprengen würde. Hier ein paar grundsätzliche Überlegungen, die auch für ein Kurzstatement gelten.

Bevor Sie auch nur einen Satz überlegen bedenken Sie bitte was Sie mit Ihrer Rede erreichen wollen!

Um erfolgreich zu sein muss man vorerst selbst 100%ig von dem angestrebten Ziel überzeugt sein. Schon der leiseste Zweifel hemmt. Nehmen Sie sich deshalb immer ausreichend Zeit, um in Ruhe Ihren persönlichen Standpunkt zu klären.

Definieren Sie Ihren Willen genau, denn sonst bleibt es leicht bei einem zaghaften, wenn auch sehnsüchtigen Wunsch.
Vielleicht erkennen Sie bei genauerer Betrachtung auch, dass Sie eigentlich nur dafür argumentieren weil,…….
In Wahrheit würden Sie aber lieber argumentieren, dass…
Das können Sie aber nicht, weil…
Oft sind es gerade diese unbewussten Gedanken, Wünsche und Ängste, die sich stark auf unser Auftreten auswirken. Sie beeinflussen Ihr verbales und nonverbales Agieren, und damit auch letztlich Ihren Erfolg.

Ziehen Sie sich für die notwendige Zeit zurück, sorgen Sie dafür, dass Sie absolut ungestört bleiben ( Gespräche, Fax, Telefon, Handy,…). Setzten Sie sich bequem hin. Begeben Sie sich in einen Zustand größtmöglicher Ruhe. Bedenken Sie alle Möglichkeiten, Wünsche, Stärken, Befürchtungen und Ängste und „finden Sie Ihren Willen“ mit der gestellten Aufgabe umzugehen. Das Betrifft die Vorbereitung einer Rede, eines Statements, einer Argumentation oder Verhandlung in gleichen Maßen.

Formulieren Sie Ihr Ziel in einem Satz. Schreiben Sie ihn nieder!

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Erst jetzt beginnen Sie Über den Aufbau Ihrer Rede nachzudenken!

Die A I D A Formel

A Aufmerksamkeit
In der ersten Phase der Rede muss die Aufmerksamkeit des Zuhörers auf das Thema gelenkt werden.

I Interesse
Die Rede muss so gestaltet sein, dass das vorhandene Interesse beim Zuhörer gesteigert wird.

D Definition der Gedanken
Aufgrund der Aussagen in der Rede muss der Grundgedanke und der Sinn eindeutig erkennbar sein.

A Abschluss (Action oder Auftrag)
Zusammenfassung der Gedanken – Abschlussmotivation
Hier können Sie Ihrer Fantasie freien Lauf lassen (nonverbal, verbal)